* UMGESCHRIEBEN!! *
Wichtig, ich habe die Geschichte geändert, weil sie mir selbst nicht mehr gefallen hat ...
Warnung: Vielleicht gefällt sie euch jetzt weniger, was sein könnte, denn ich habe sie komplett umgeschrieben, auch die Storyline habe ich komplett geändert! Aber das könnte auch sein, dass ich mal etwas anderes machen wollte, aber ihr werdet schon sehen ... *evilgrinz* Nein, keine Sorge, hier werden sie bestimmt nicht "hastig" sein ....
Mir gehört nichts, denn alle erwähnten Orte, Charaktere und Sprachen gehören Tolkien! Bis auf den kleinen Leibwächter, der nie von Legolas' Seite weicht, der ist meine Erfindung ....
A/N: wichtig, wenn etwas in * * steht, dann denkt eine Person das, meistens kann man es aus dem Zusammenhang herausfinden, aber es steht auch manchmal dabei ... was in ** ** steht ist meistens ironisch, oder nicht wirklich ernst zu nehmen ...
__________________________________________________________________________
Sharing the Prince (ehemals True love need to be enjoyed)
Chapter 1: Need to be protected? (Geleitschutz dringend gesucht?)
"Aus welchem Grund, ließest du mich herrufen, Vater?", fragte Legolas, Kronprinz des Düsterwalds, als er das Schreibzimmer seines Vaters betrat.
Der König schwieg einige Augenblicke, bevor er sich erhob und näher an Legolas herantrat. "Ich erhielt Nachricht von Herrn Celeborn aus Lothlórien.", begann Thranduil.
* Welch Wunder, wann plant ihr euch dieses Mal heimlich zu treffen? * Legolas, ließ seinem Sarkasmus keine Chance sich in seinem Gesicht widerzuspiegeln und versuchte ernst zu bleiben.
"Celeborn erfuhr von deiner Reise nach Bruchtal.", begann der König erneut.
* Und wer war es der den Herrn des Waldes von dieser Nachricht unterrichtete? *
"Er sorgte sich. Die Zeiten sind Dunkler geworden, mein Sohn. Er schrieb mir, dass er drei seiner loyalsten Wächter schicken würde, dich zu begleiten. Es war eine noble Entscheidung. Ich hätte nicht anders gehandelt."
Der Prinz des Düsterwalds starrte seinen Vater an.
Der König schien nicht zu Scherzen. Legolas schüttelte den Kopf. "Vater, es wird nicht nötig sein.", sagte Legolas und blickte seinem Vater in die Augen. "Mithidhor ist Schutz genug."
"Ich dulde keine Widerrede und dies weißt du, Sohn.", sagte der König bestimmt.
* Natürlich nicht wenn es um irgend etwas geht was Celeborn gesagt, getan, oder entschieden hat. * Legolas blickte seinen Vater an. Thranduil wußte nicht, dass sein Sohn über sein heimliches Verhältnis mit dem Herr des Goldenen Waldes unterrichtet war, und er hatte auch nicht vor, seinen Vater so schnell davon zu berichten, was er wusste.
"Es dient nicht zu deinem Schutz. Der Trupp aus Lórien wird morgen bei Anbruch des Tages hier ankommen."
Legolas blickte seinen Vater irritiert an. "Wenn der Trupp nicht zu meinem Schutz dient, Vater, wozu dann?"
Thranduil lächelte leicht. "Die Freundschaft Lothlóriens ist wichtig, mein Sohn. Herr Celeborn bot den Geleitschutz für dich an, sollte ich ihn ausschlagen? Sie werden morgen hier eintreffen."
* Natürlich, dies ist wichtig für die Freundschaft Lothlóriens, und nicht etwa für die Freundschaft zwischen euch * Doch Legolas schwieg, denn er kannte seinen Vater gut.
Legolas neigte seinen Kopf und nickte. Wenn sein Vater etwas beschloß, dann war er selten umzustimmen. Legolas seufzte. Er war kein Kind mehr und alt genug, um zu entscheiden was er tat, außerdem war er ein exzellenter Kämpfer. Ein Geleitschutz war nicht nötig, vor allem nicht aus Lórien.
"Das wäre alles.", sagte sein Vater und entließ ihn somit. Legolas lachte gequält in sich hinein. Es war immer dasselbe. Sein Vater behandelte ihn wie das Kind, das er nicht mehr war.
"Legolas.", Mithidhors Stimme erklang hinter dem Prinzen, nachdem er die Tür zum Schreibzimmer seines Vaters geschlossen hatte. Er drehte sich zu seinem Freund um und lächelte ihn an.
"Was war es wichtiges, welches dein Vater mit dir besprechen wollte?", fragte Mithidhor. Legolas seufzte erneut.
"Ein Trupp aus Lothlórien wir morgen hier eintreffen, Mithidhor." Mithidhor blickte ihn fragend an.
"Ein Geleitschutz für unsere Reise nach Bruchtal.", antwortete Legolas auf die Stille Frage seines Freundes. "Sie werden doch nicht bis zu unserer Abreise bleiben, nicht wahr?", fragte Mithidhor, obwohl ihm die Antwort bereits bekannt war.
"Ich fürchte", antwortete Legolas, "sie werden genau dies tun. Und mein Vater wird uns zwingen diese zwei Wochen mit den Wächtern zu verbringen."
Mithidhor seufzte. Er war schon früher mit einigen Elben aus Lórien gereist und er wusste, wie unliebsame Weggefährten diese sein konnten, aber er hoffte, ebenso wie der Prinz, das es einige Ausnahmen gab.
"Nun komm.", sagte Legolas. "Genießen wir unseren letzten Tag in Freiheit." Er legte seine Hand auf die Schulter des Freundes und begann zu lachen. Mithidhor erkannte die Anspielung und begann ebenfalls zu lachen.
Wie sonst an freien Nachmittagen verbrachten sie diesen auf dem Übungsplatz. Beide wollten ihre Schwerttechniken noch einmal überprüfen, bevor die Wächter aus Lórien eintrafen.
Legolas lächelte. Mithidhor war ihm in all den Jahren, seit er sein Leibwächter war, ein guter Freund geworden, sein bester Freund. Sie teilten fast alles, und kein Geheimnis war vor dem anderen sicher.
Es gab nur ein Problem. Der König. Thranduil behagte die Freundschaft seines Sohnes mit einem der Wachen nicht. Er versuchte oft seinen Sohn umzustimmen, was ihm sonst immer gelang, denn Legolas war willig und gehorchte. Nicht aber in diesem Punkt.
"Was hast du Prinz?", fragte Mithidhor und sein neckischer Unterton war nicht zu überhören. "Angst, das ich dich übertreffen könnte?"
Legolas lachte. "Nicht im geringsten. Nie, könntest **du** mich schlagen."
Mithidhor zog sein Schwert aus der Scheide. "Dann beweise es!"
"Wie du es wünscht, aber ich gönne dir keine Gnade.", antwortete Legolas und zog ebenfalls sein Schwert aus der Scheide.
Mithidhor begann zu lachen.
Legolas lies sein Schwert sinken. "Was hast du?", fragte er. "Verzeih mir, aber der Anblick ist köstlich. Versuche bitte nicht ernst zu sein, es würde so oder so nicht funktionieren.", antwortete Mithidhor.
Nun begann Legolas ebenfalls zu lachen.
"Verzeiht, Prinz Legolas, das ich Euch unterbreche, aber Euer Vater wünscht Euch erneut zu sprechen.", einer der Diener verbeugte sich.
Legolas stoppt abrupt sein Lachen. "Danke Lómebrimir.", sagte er und dieser nickte lächelnd und verbeugte sich. Er entfernte sich mit schnellen Schritten.
"Was kann es sein, das er mit mir zu besprechen wünscht?", er sprach es mehr zu sich selbst, als das er zu Mithidhor sprach.
"Ich weiß es nicht, Legolas.", antwortete sein Freund. "Aber mir scheint es wichtig." Legolas nickte. "Ich werde mich beeilen."
Auf schnellstem Wege beeilte er sich zu seines Vaters Schreibzimmer. "Vater, ist es mir erlaubt einzutreten?", fragte er vorsichtig. Als er die Stimme seines Vaters vernahm, die ihm erlaubte den Raum zu betreten, öffnete Legolas die Tür und betrat das Schreibzimmer seines Vaters.
Er musterte drei andere Elben, die im Raum standen. Sie waren vollständig bewaffnet und schienen einen langen Ritt hinter sich zu haben.
Ohne weiter darüber nachdenken zu müssen, woher die Elben kamen, wusste er, dass sie aus Lórien stammten.
Sein Vater lächelte, mehr zu den lórischen Elben, als zu ihm und schwang seine Hand in Richtung der Elben.
"Legolas, darf ich dir vorstellen. Dies ist Haldir, Hauptmann von Lórien und seine Brüder Rumil und Orophin." Die drei Elben verneigten sich.
*Als wäre es wäre mir **nie** aufgefallen, dass sie Brüder sind*
"Sie sind einen Tag früher angekommen, als erwartet.", fuhr der König fort.
"Es ist mir eine Freude Euch kennenzulernen, Prinz Legolas.", begann Haldir und Legolas überhörte nicht den leichten spöttischen Unterton in seiner Stimme.
"Die Freude ist meinerseits.", antwortete Legolas, mit demselben leichten Unterton. Er beobachtete wie Rumil und Orophin spöttische Blicke wechselten.
"Nun,", begann der König, "Zeige unseren Gästen ihre Gemächer." Legolas neigte seinen Kopf.
"Liebend gerne werde ich unseren **Gästen** ihre Quartiere zeigen.", antwortete er und wies Haldir, Rumil und Orophin an ihm zu folgen.
Thranduil schien den Ton seines Sohnes überhört zu haben. Seufzte aber, als Legolas und die lórischen Elben das Schreibzimmer verlassen hatten. Es würde nicht einfach werden, das wusste der König.
Es würde nicht einfach werden, Legolas dazu zu bringen, den Elben aus Lórien zu vertrauen, noch würde es einfach werden, die Elben aus Lórien dazu zu bringen, Legolas zu respektieren.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Mir scheint es, Ihr mögt uns nicht, Prinz.", meinte Rumil auf dem Weg zu ihren Gemächern. Legolas lachte leise.
Es war Rumil nun nicht mehr möglich den spöttischen Ton zu verdecken. "**Nein** dies würde ich nicht sagen.", antwortete der Prinz mit demselben spöttischem Unterton, nur schärfer und härter.
"Nun Prinz, wann sollen wir anfangen Euch zu beschützen?", fragte Haldir und ein Grinsen schlich sich ihm auf.
Legolas schloß seine Augen, lächelte siegessicher und drehte sich um. "Ich denke, eure **Aufgabe** ist damit erfüllt, wenn **unsere** Reise beginnt still neben mir herzureiten und euch eurem Rang entsprechend zu benehmen."
Mit diesen Worten kehrte er den Wächtern aus Lórien den Rücken und setzte seinen Weg fort.
"Es verspricht eine belustigenden Reise zu werden.", meinte Orophin. "Der Prinz ist schlagfertiger als wir annahmen.", pflichtete Rumil seinem Bruder bei. Haldirs Grinsen breitete sich aus. "Wir werden sehen wie der Prinz sich schlägt.", meinte er, als er gefolgt von seinen Brüdern seinen Weg hinter Legolas fortsetzte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die folgenden zwei Wochen verbrachte Legolas, Morgens bis Abends mit den Elben aus Lórien.
Er war dankbar, dass es Mithidhor erlaubt war, ihnen ebenfalls Gesellschaft zu leisten. Er verbrachte nicht mehr Zeit als nötig mit den Lórien - Elben.
"Ich mag sie nicht.", meinte Mithidhor, als sie sich von den Wächtern abgesetzt hatten. Legolas nickte verständnisvoll. "Glaube mir mein Freund, du bist nicht der Einzige. Doch was wird uns anderes übrigbleiben, als zu gehorchen? Vater ist **sehr** begeistert von ihnen. Jedenfalls gibt er es vor. Ich bin mir sicher, er will nur einen guten Eindruck schinden, dass Haldir und seine Brüder Herrn Celeborn von Vaters so **bemerkenswerter** Gastfreundschaft berichten." Mithidhor lachte, nickte aber.
Legolas hatte ihm von den Interessen seines Vaters berichtet und Mithidhor war überaus überrascht gewesen.
"Ich denke, er wird uns dazu bringen wollen, die lórischen Elben zu mögen - jedenfalls sie zu tolerieren.", sagte Legolas. "Mehr wird er von mir nicht erwarten können, ich denke ebenfalls nicht von dir. Mehr als Toleranz kann ich ihnen nicht entgegenbringen."
Mithidhor nickte. "Mir geht es wie dir, Legolas. Ich toleriere sie, dies bedeutet aber nicht, das ich sie akzeptiere oder respektiere. Ich bin nur froh, dass ich nicht darauf angewiesen bin, Befehle von ihnen entgegen zu nehmen."
"Und dies wirst du auch nie müssen, werter Mithidhor.", meinte Legolas. "Dafür werde ich sorgen, mein Freund. Du wirst **ihnen** Befehle erteilen."
Legolas lachte leise.
"Mich langweilt es, jeden Tag dasselbe zu tun.", meinte Orophin. "Verehrter Prinz des Düsterwalds,", rief Rumil spöttisch hinüber zu Legolas und Mithidhor, "Ich störe nur ungern Eure Unterhaltung, aber Ihr vernachlässigt Eure Gäste."
Legolas seufzte und drehte sich zu Rumil um. "Nun, Rumil.", sagte er. "Es ist nach meinem Belieben, wenn ich eine Unterhaltung führe und wenn nicht." Sein Ton klang scharf. "Und im Moment **ist** es nach meinem Belieben, eine Unterhaltung zu führen. Ihr werdet warten müssen. Die Interessen des Prinzen, sind vor die eurigen zu stellen. Habt ihr nie etwas von Respekt gehört?"
Rumil starrte den Prinz mit erweiterten Augen an. Solch eine Aussage hätte er nie von dem Prinzen erwartet. Auch Orophin schien geschockt.
Der Einzige, den die Worte des Prinzen nicht beeindruckt hatten, war Haldir.
Er stand, die Arme vor der Brust gekreuzt, neben seinen Brüdern und musterte Legolas eingehend.
"Nun, **Prinz** , der König wäre mit Sicherheit nicht erfreut darüber, wie Ihr **Eure** Gäste behandelt.", sagte er und seine Augen glitzerten. "Was würde der König sagen, wenn er erfährt, wie Ihr mit Euren Gästen handelt.
Legolas lachte. "Ich denke, mein Vater würde mir Recht geben, denn die Interessen von **Wächtern** aus fremden Gestaden sind unter die Interessen des Kronprinzen zu setzen."
Er kreuzte ebenfalls die Arme vor der Brust und blickte ernst, zu allem entschlossen.
Legolas würde nie Haldir, oder einem seiner Brüder nachgeben.
Er war zu stolz, und nicht nur das, er war dazu bereit alles zu tun, um seine Würde zu bewahren.
Unter keinen Umständen würde er Haldir gewinnen lassen, noch würde er ihm nachgeben.
Haldir seufzte. Für heute würde er dem Prinzen nachgeben. Für heute.
Er lockerte seine Arme und ließ sie sinken.
"Nun denn, Prinz.", begann er. "Ich kapituliere vor Euch." Haldir verneigte sich.
Legolas war leicht irritiert, ließ sich aber dennoch nichts anmerken.
Er hatte gewonnen. Für heute. Doch Haldir würde nicht so schnell aufgeben, das wusste Legolas mit Sicherheit.
---
TBC ...
Wichtig, ich habe die Geschichte geändert, weil sie mir selbst nicht mehr gefallen hat ...
Warnung: Vielleicht gefällt sie euch jetzt weniger, was sein könnte, denn ich habe sie komplett umgeschrieben, auch die Storyline habe ich komplett geändert! Aber das könnte auch sein, dass ich mal etwas anderes machen wollte, aber ihr werdet schon sehen ... *evilgrinz* Nein, keine Sorge, hier werden sie bestimmt nicht "hastig" sein ....
Mir gehört nichts, denn alle erwähnten Orte, Charaktere und Sprachen gehören Tolkien! Bis auf den kleinen Leibwächter, der nie von Legolas' Seite weicht, der ist meine Erfindung ....
A/N: wichtig, wenn etwas in * * steht, dann denkt eine Person das, meistens kann man es aus dem Zusammenhang herausfinden, aber es steht auch manchmal dabei ... was in ** ** steht ist meistens ironisch, oder nicht wirklich ernst zu nehmen ...
__________________________________________________________________________
Sharing the Prince (ehemals True love need to be enjoyed)
Chapter 1: Need to be protected? (Geleitschutz dringend gesucht?)
"Aus welchem Grund, ließest du mich herrufen, Vater?", fragte Legolas, Kronprinz des Düsterwalds, als er das Schreibzimmer seines Vaters betrat.
Der König schwieg einige Augenblicke, bevor er sich erhob und näher an Legolas herantrat. "Ich erhielt Nachricht von Herrn Celeborn aus Lothlórien.", begann Thranduil.
* Welch Wunder, wann plant ihr euch dieses Mal heimlich zu treffen? * Legolas, ließ seinem Sarkasmus keine Chance sich in seinem Gesicht widerzuspiegeln und versuchte ernst zu bleiben.
"Celeborn erfuhr von deiner Reise nach Bruchtal.", begann der König erneut.
* Und wer war es der den Herrn des Waldes von dieser Nachricht unterrichtete? *
"Er sorgte sich. Die Zeiten sind Dunkler geworden, mein Sohn. Er schrieb mir, dass er drei seiner loyalsten Wächter schicken würde, dich zu begleiten. Es war eine noble Entscheidung. Ich hätte nicht anders gehandelt."
Der Prinz des Düsterwalds starrte seinen Vater an.
Der König schien nicht zu Scherzen. Legolas schüttelte den Kopf. "Vater, es wird nicht nötig sein.", sagte Legolas und blickte seinem Vater in die Augen. "Mithidhor ist Schutz genug."
"Ich dulde keine Widerrede und dies weißt du, Sohn.", sagte der König bestimmt.
* Natürlich nicht wenn es um irgend etwas geht was Celeborn gesagt, getan, oder entschieden hat. * Legolas blickte seinen Vater an. Thranduil wußte nicht, dass sein Sohn über sein heimliches Verhältnis mit dem Herr des Goldenen Waldes unterrichtet war, und er hatte auch nicht vor, seinen Vater so schnell davon zu berichten, was er wusste.
"Es dient nicht zu deinem Schutz. Der Trupp aus Lórien wird morgen bei Anbruch des Tages hier ankommen."
Legolas blickte seinen Vater irritiert an. "Wenn der Trupp nicht zu meinem Schutz dient, Vater, wozu dann?"
Thranduil lächelte leicht. "Die Freundschaft Lothlóriens ist wichtig, mein Sohn. Herr Celeborn bot den Geleitschutz für dich an, sollte ich ihn ausschlagen? Sie werden morgen hier eintreffen."
* Natürlich, dies ist wichtig für die Freundschaft Lothlóriens, und nicht etwa für die Freundschaft zwischen euch * Doch Legolas schwieg, denn er kannte seinen Vater gut.
Legolas neigte seinen Kopf und nickte. Wenn sein Vater etwas beschloß, dann war er selten umzustimmen. Legolas seufzte. Er war kein Kind mehr und alt genug, um zu entscheiden was er tat, außerdem war er ein exzellenter Kämpfer. Ein Geleitschutz war nicht nötig, vor allem nicht aus Lórien.
"Das wäre alles.", sagte sein Vater und entließ ihn somit. Legolas lachte gequält in sich hinein. Es war immer dasselbe. Sein Vater behandelte ihn wie das Kind, das er nicht mehr war.
"Legolas.", Mithidhors Stimme erklang hinter dem Prinzen, nachdem er die Tür zum Schreibzimmer seines Vaters geschlossen hatte. Er drehte sich zu seinem Freund um und lächelte ihn an.
"Was war es wichtiges, welches dein Vater mit dir besprechen wollte?", fragte Mithidhor. Legolas seufzte erneut.
"Ein Trupp aus Lothlórien wir morgen hier eintreffen, Mithidhor." Mithidhor blickte ihn fragend an.
"Ein Geleitschutz für unsere Reise nach Bruchtal.", antwortete Legolas auf die Stille Frage seines Freundes. "Sie werden doch nicht bis zu unserer Abreise bleiben, nicht wahr?", fragte Mithidhor, obwohl ihm die Antwort bereits bekannt war.
"Ich fürchte", antwortete Legolas, "sie werden genau dies tun. Und mein Vater wird uns zwingen diese zwei Wochen mit den Wächtern zu verbringen."
Mithidhor seufzte. Er war schon früher mit einigen Elben aus Lórien gereist und er wusste, wie unliebsame Weggefährten diese sein konnten, aber er hoffte, ebenso wie der Prinz, das es einige Ausnahmen gab.
"Nun komm.", sagte Legolas. "Genießen wir unseren letzten Tag in Freiheit." Er legte seine Hand auf die Schulter des Freundes und begann zu lachen. Mithidhor erkannte die Anspielung und begann ebenfalls zu lachen.
Wie sonst an freien Nachmittagen verbrachten sie diesen auf dem Übungsplatz. Beide wollten ihre Schwerttechniken noch einmal überprüfen, bevor die Wächter aus Lórien eintrafen.
Legolas lächelte. Mithidhor war ihm in all den Jahren, seit er sein Leibwächter war, ein guter Freund geworden, sein bester Freund. Sie teilten fast alles, und kein Geheimnis war vor dem anderen sicher.
Es gab nur ein Problem. Der König. Thranduil behagte die Freundschaft seines Sohnes mit einem der Wachen nicht. Er versuchte oft seinen Sohn umzustimmen, was ihm sonst immer gelang, denn Legolas war willig und gehorchte. Nicht aber in diesem Punkt.
"Was hast du Prinz?", fragte Mithidhor und sein neckischer Unterton war nicht zu überhören. "Angst, das ich dich übertreffen könnte?"
Legolas lachte. "Nicht im geringsten. Nie, könntest **du** mich schlagen."
Mithidhor zog sein Schwert aus der Scheide. "Dann beweise es!"
"Wie du es wünscht, aber ich gönne dir keine Gnade.", antwortete Legolas und zog ebenfalls sein Schwert aus der Scheide.
Mithidhor begann zu lachen.
Legolas lies sein Schwert sinken. "Was hast du?", fragte er. "Verzeih mir, aber der Anblick ist köstlich. Versuche bitte nicht ernst zu sein, es würde so oder so nicht funktionieren.", antwortete Mithidhor.
Nun begann Legolas ebenfalls zu lachen.
"Verzeiht, Prinz Legolas, das ich Euch unterbreche, aber Euer Vater wünscht Euch erneut zu sprechen.", einer der Diener verbeugte sich.
Legolas stoppt abrupt sein Lachen. "Danke Lómebrimir.", sagte er und dieser nickte lächelnd und verbeugte sich. Er entfernte sich mit schnellen Schritten.
"Was kann es sein, das er mit mir zu besprechen wünscht?", er sprach es mehr zu sich selbst, als das er zu Mithidhor sprach.
"Ich weiß es nicht, Legolas.", antwortete sein Freund. "Aber mir scheint es wichtig." Legolas nickte. "Ich werde mich beeilen."
Auf schnellstem Wege beeilte er sich zu seines Vaters Schreibzimmer. "Vater, ist es mir erlaubt einzutreten?", fragte er vorsichtig. Als er die Stimme seines Vaters vernahm, die ihm erlaubte den Raum zu betreten, öffnete Legolas die Tür und betrat das Schreibzimmer seines Vaters.
Er musterte drei andere Elben, die im Raum standen. Sie waren vollständig bewaffnet und schienen einen langen Ritt hinter sich zu haben.
Ohne weiter darüber nachdenken zu müssen, woher die Elben kamen, wusste er, dass sie aus Lórien stammten.
Sein Vater lächelte, mehr zu den lórischen Elben, als zu ihm und schwang seine Hand in Richtung der Elben.
"Legolas, darf ich dir vorstellen. Dies ist Haldir, Hauptmann von Lórien und seine Brüder Rumil und Orophin." Die drei Elben verneigten sich.
*Als wäre es wäre mir **nie** aufgefallen, dass sie Brüder sind*
"Sie sind einen Tag früher angekommen, als erwartet.", fuhr der König fort.
"Es ist mir eine Freude Euch kennenzulernen, Prinz Legolas.", begann Haldir und Legolas überhörte nicht den leichten spöttischen Unterton in seiner Stimme.
"Die Freude ist meinerseits.", antwortete Legolas, mit demselben leichten Unterton. Er beobachtete wie Rumil und Orophin spöttische Blicke wechselten.
"Nun,", begann der König, "Zeige unseren Gästen ihre Gemächer." Legolas neigte seinen Kopf.
"Liebend gerne werde ich unseren **Gästen** ihre Quartiere zeigen.", antwortete er und wies Haldir, Rumil und Orophin an ihm zu folgen.
Thranduil schien den Ton seines Sohnes überhört zu haben. Seufzte aber, als Legolas und die lórischen Elben das Schreibzimmer verlassen hatten. Es würde nicht einfach werden, das wusste der König.
Es würde nicht einfach werden, Legolas dazu zu bringen, den Elben aus Lórien zu vertrauen, noch würde es einfach werden, die Elben aus Lórien dazu zu bringen, Legolas zu respektieren.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Mir scheint es, Ihr mögt uns nicht, Prinz.", meinte Rumil auf dem Weg zu ihren Gemächern. Legolas lachte leise.
Es war Rumil nun nicht mehr möglich den spöttischen Ton zu verdecken. "**Nein** dies würde ich nicht sagen.", antwortete der Prinz mit demselben spöttischem Unterton, nur schärfer und härter.
"Nun Prinz, wann sollen wir anfangen Euch zu beschützen?", fragte Haldir und ein Grinsen schlich sich ihm auf.
Legolas schloß seine Augen, lächelte siegessicher und drehte sich um. "Ich denke, eure **Aufgabe** ist damit erfüllt, wenn **unsere** Reise beginnt still neben mir herzureiten und euch eurem Rang entsprechend zu benehmen."
Mit diesen Worten kehrte er den Wächtern aus Lórien den Rücken und setzte seinen Weg fort.
"Es verspricht eine belustigenden Reise zu werden.", meinte Orophin. "Der Prinz ist schlagfertiger als wir annahmen.", pflichtete Rumil seinem Bruder bei. Haldirs Grinsen breitete sich aus. "Wir werden sehen wie der Prinz sich schlägt.", meinte er, als er gefolgt von seinen Brüdern seinen Weg hinter Legolas fortsetzte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die folgenden zwei Wochen verbrachte Legolas, Morgens bis Abends mit den Elben aus Lórien.
Er war dankbar, dass es Mithidhor erlaubt war, ihnen ebenfalls Gesellschaft zu leisten. Er verbrachte nicht mehr Zeit als nötig mit den Lórien - Elben.
"Ich mag sie nicht.", meinte Mithidhor, als sie sich von den Wächtern abgesetzt hatten. Legolas nickte verständnisvoll. "Glaube mir mein Freund, du bist nicht der Einzige. Doch was wird uns anderes übrigbleiben, als zu gehorchen? Vater ist **sehr** begeistert von ihnen. Jedenfalls gibt er es vor. Ich bin mir sicher, er will nur einen guten Eindruck schinden, dass Haldir und seine Brüder Herrn Celeborn von Vaters so **bemerkenswerter** Gastfreundschaft berichten." Mithidhor lachte, nickte aber.
Legolas hatte ihm von den Interessen seines Vaters berichtet und Mithidhor war überaus überrascht gewesen.
"Ich denke, er wird uns dazu bringen wollen, die lórischen Elben zu mögen - jedenfalls sie zu tolerieren.", sagte Legolas. "Mehr wird er von mir nicht erwarten können, ich denke ebenfalls nicht von dir. Mehr als Toleranz kann ich ihnen nicht entgegenbringen."
Mithidhor nickte. "Mir geht es wie dir, Legolas. Ich toleriere sie, dies bedeutet aber nicht, das ich sie akzeptiere oder respektiere. Ich bin nur froh, dass ich nicht darauf angewiesen bin, Befehle von ihnen entgegen zu nehmen."
"Und dies wirst du auch nie müssen, werter Mithidhor.", meinte Legolas. "Dafür werde ich sorgen, mein Freund. Du wirst **ihnen** Befehle erteilen."
Legolas lachte leise.
"Mich langweilt es, jeden Tag dasselbe zu tun.", meinte Orophin. "Verehrter Prinz des Düsterwalds,", rief Rumil spöttisch hinüber zu Legolas und Mithidhor, "Ich störe nur ungern Eure Unterhaltung, aber Ihr vernachlässigt Eure Gäste."
Legolas seufzte und drehte sich zu Rumil um. "Nun, Rumil.", sagte er. "Es ist nach meinem Belieben, wenn ich eine Unterhaltung führe und wenn nicht." Sein Ton klang scharf. "Und im Moment **ist** es nach meinem Belieben, eine Unterhaltung zu führen. Ihr werdet warten müssen. Die Interessen des Prinzen, sind vor die eurigen zu stellen. Habt ihr nie etwas von Respekt gehört?"
Rumil starrte den Prinz mit erweiterten Augen an. Solch eine Aussage hätte er nie von dem Prinzen erwartet. Auch Orophin schien geschockt.
Der Einzige, den die Worte des Prinzen nicht beeindruckt hatten, war Haldir.
Er stand, die Arme vor der Brust gekreuzt, neben seinen Brüdern und musterte Legolas eingehend.
"Nun, **Prinz** , der König wäre mit Sicherheit nicht erfreut darüber, wie Ihr **Eure** Gäste behandelt.", sagte er und seine Augen glitzerten. "Was würde der König sagen, wenn er erfährt, wie Ihr mit Euren Gästen handelt.
Legolas lachte. "Ich denke, mein Vater würde mir Recht geben, denn die Interessen von **Wächtern** aus fremden Gestaden sind unter die Interessen des Kronprinzen zu setzen."
Er kreuzte ebenfalls die Arme vor der Brust und blickte ernst, zu allem entschlossen.
Legolas würde nie Haldir, oder einem seiner Brüder nachgeben.
Er war zu stolz, und nicht nur das, er war dazu bereit alles zu tun, um seine Würde zu bewahren.
Unter keinen Umständen würde er Haldir gewinnen lassen, noch würde er ihm nachgeben.
Haldir seufzte. Für heute würde er dem Prinzen nachgeben. Für heute.
Er lockerte seine Arme und ließ sie sinken.
"Nun denn, Prinz.", begann er. "Ich kapituliere vor Euch." Haldir verneigte sich.
Legolas war leicht irritiert, ließ sich aber dennoch nichts anmerken.
Er hatte gewonnen. Für heute. Doch Haldir würde nicht so schnell aufgeben, das wusste Legolas mit Sicherheit.
---
TBC ...
