Also, das ist die erste Geschichte, die ich hier hochlade. Mal schauen, vielleicht gefällt sie sogar dem einem oder anderen.
Nachdem ich den 6. Harry-Potter-Band gelesen hab, konnt ich nicht widerstehen und musste anfangen das hier zu schreiben. Ich bin noch nicht fertig, aber wahrscheinlich find ich erst nach den Ferien wieder Zeit zum Schreiben. Also kanns ein Weilchen dauern. g
Für alle, die das Buch nocht nicht gelesen haben, Lieber nicht lesen: SPOILER! Nicht so direkt, aber ich sags mal vorsichtshalber.
Aber jetzt halt ich den Mund. Der Titel is von einem Lied von Queen geklaut, das ich noch nie wirklich gehört hab, aber irgendwie is es vielleicht ganz passend. Also jetzt reichts. Viel Spaß
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Es war Nacht in Hogwarts und alle Schüler waren in ihren Häusern.
Die Gänge waren verlassen und nur noch vereinzelt brannten Lichter.
Nur in einem dunklen Korridor im dritten Stock saß ein Junge auf dem Boden. Er hatte das Gesicht in den Armen vergraben und lehnte zusammengekauert an der kalten Wand.
Und ab und zu drang ein leises Schluchzen durch seine Hände.
Vergeblich versuchte Draco seine Tränen zurückzuhalten. Ein Junge weinte nicht! Erst recht nicht ein Malfoy! Und einer der Gefolgsleute des dunklen Lords schon gar nicht!
Aber es half nichts. Zu sehr litt er unter dem Druck Voldemorts, zu groß war die Angst vor einer Bestrafung, zu stark die Sorge um seine Mutter und zu erschreckend die eigenen Schuldgefühle.
Dergleichen hatte er zuvor nicht gekannt. Von Kindheit an war er dazuerzogen worden, die Schlammblütler zu hassen. Er hatte es nur als richtig empfunden, sie zu drangsalieren und zu quälen. Auch seinen Feinde unter den Schülern hatte er geschadet, wo immer es ging. Und schon immer war ihm klar gewesen, das die Ärmeren, die Kleineren und Schwächeren nichts zu sagen hatten. Er war ihnen schließlich überlegen.
Wie oft hatte er Harry Potter und seine Freunde beschimpft und verraten, wie oft mit seinen Flüchen bis in den Krankenflügel gebracht.
Doch das hier war anders. Es ging nicht mehr um das Ansehen der Mitschüler oder seinen albernen Stolz. Es ging nicht einmal mehr darum, Minderwertige zu vertreiben.
Hier ging es um nicht weniger, als einen Auftrag vom dunklen Lord persönlich, der ihm helfen würde, endlich der mächtigste Zauberer der Welt zu sein. Und ihm helfen würde die Welt von allen Muggelgeborenen zu befreien, und von allen, die ihm auch nur im Geringsten im Wege standen. Und vor allem ging es diesesmal um Mord.
Er hatte immer gedacht, es würde ihm kein Problem bereiten, die Unverzeihlichen Flüche zu sprechen und Menschen zu töten. Er hatte geglaubt, er würde niemals zögern Harry oder Dumbledore umzubringen, wenn er nur die Macht hätte.
Doch je mehr Voldemort drängte, desto mehr musste Draco feststellen, dass er sich getäuscht hatte. Ihm Gegenteil, es bereitete ihm sogar große Probleme!
Natürlich, es war richtig so, doch nun fühlte er etwas in sich, dass er noch nie gefühlt hatte.
Er wusste nicht, was es war. Mitleid? Angst? Er war nicht so kalt, wie er gedacht hatte.
Insgeheim war er froh gewesen, dass die verfluchte Halskette Katie nicht umgebracht hatte, und dass sie niemals zu ihrem Empfänger gekommen war.
Er war an diesem Tag nur herumgesessen und hatte versucht sich abzulenken. Doch das Bild eines toten Körpers, der da am Boden lag, hatte ihn nicht losgelassen, so heftig er auch versucht hatte, sich einzureden, er sei auf dem besten Weg Voldemorts bester Gefolgsmann zu werden.
Aber er wollte ihn nicht töten! Er wollte den Auftrag nicht ausführen!
Aber er musste.
Ein Schaudern durchlief seinen Körper und zu seiner Scham spürte er, wie eine Träne seine Wange hinunterfloss.
Voldemort bedrohte ihn und seine Familie. Er würde sie alle umbringen, wenn er den Auftrag nicht zu seiner Zufriedenheit erledigte. Seit Wochen arbeitete er an einer Möglichkeit, die Todesser in die Schule zu bringen und hoffte, sie würden ihm helfen.
Doch das beruhigte ihn nicht. Er hatte schlichtweg Todesangst.
Und dann hörte er Schritte. Erschrocken fuhr er hoch und versuchte etwas zu erkennen. Doch er sah nur einen undeutlichen Schatten. Hektisch wischte er sich über die Augen und versuchte seine Stimme unter Kontrolle zu bringen. „Lumos!", rief er und die Spitze seines Zauberstabes glühte und ein heller Lichtschein umfasste nun, die beiden Personen, die beide überrascht erstarrte waren. Es war ein Mädchen, das gekommen war, eine Gryffindor mit langen roten Haaren. Ginny Weasly. Draco stöhnte innerlich entsetzt auf. Ausgerechnet sie musste ihn so finden. Doch noch immer zögerte er und rührte sich nicht. „Was ist los?", fragte er sich selbst. Jeden anderen hätte er längst angeschrieen, oder einen Fluch auf ihn losgelassen. Sie hatte seine Tränen gesehen, er konnte sie nicht gehen lassen, sie würde es weitererzählen und sein Ruf wäre ruiniert! Aber er tat nichts dergleichen.
Die Art wie sie ihn ansah hielt ihn davon ab.
In ihren Augen lag keine Spur des Hasses, den die Weaslys ihm gewöhnlich entgegenbrachten. Kein zorniges Funkeln war in ihrem Blick nur Erstaunen und... Besorgnis?
Draco biss sich auf die Zunge. Keiner hatte ihn je so angesehen! Weder seine Eltern noch seine sogenannten Freunde, nicht einmal Pansy strahlten so viel Wärme aus, wenn sie ihn ansahen. Noch immer starrte er sie wortlos an.
Minutenlang schwiegen sie sich an, bis Ginny sich schließlich ein Herz fasste. „Draco? Ähm, alles in Ordnung?" Draco hörte wie ihre Stimme leicht zitterte und nickte nur. Er wusste keine Erklärung, die er ihr geben konnte. Und angreifen würde er sie nicht mehr, das war ihm jetzt klar. Er konnte es nicht. Er hatte schon wieder versagt. Bei diesem Gedanken zogen sich seine Eingeweide zusammen und er ballte die Hände zu Fäusten.
„Draco?" Sie kam einen Schritt auf ihn zu und nahm zögernd seine Hände. „Was ist los mit dir? Kann ich dir helfen?"
Ein Schauer durchlief ihn und schnell wich er ihrer Berührung. „Nein, kannst du nicht. Ich.. ich komm schon klar", antwortete Draco mit rauer Stimme. Fast panisch drehte er sich um und ging schnell den Gang hinunter, aus ihrem Blickfeld.
Das durfte nicht sein! Wütend verfluchte er sich selbst für sein Verhalten. Was sollte das? Das Weasly-mädchen einfach stehen lassen. Weglaufen! Er durfte das nicht!
Zu seinem Entsetzten war ihm gerade aufgefallen, wie hübsch sie eigentlich war. Und wie gerne er sich von ihr hätte trösten lassen..
Doch das war Unsinn. Draco Malfoy konnte sich nicht in Ginny Weasly verlieben!
Hinter der nächsten Ecke blieb er stehen und blickte vorsichtig zurück.
Und da sah er sie immer noch stehen, im Licht ihres eigenen Zauberstabs, wie sie ihm verwirrt und besorgt nach schaute.
EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
Ja, das war das erste Kapitel. Viel von dem was ich eigentlich schreiben wollte, kam noch gar nicht vor, aber wie gesagt: Zeitmangel
Ich werds irgendwann fortsetzen. Ciao
