Schwarze Federn
Prolog
Es war dunkle
Nacht. Alles lag still da. Hin und wieder konnte man das Knacken der
Äste und das Rufen der Tiere hören. Und... ein
Keuchen.
"Wer ist da?", rief ein braunhaariger Junge in
die Stille.
Keine Antwort.
"Hallo?"
Wieder
nichts.
Er ging weiter. Plötzlich sah der Junge einen
schwarzen Haarschopf. Es raschelte und von einem Moment auf den
anderen traf sich bernsteinfarben mit kastanienbraun.
Sie starrten
sich eine Weile an. Keiner von beiden konnte den Blick von dem
anderen abwenden. Dann drehte sich das Mädchen um und rannte in
den Wald hinein. Der Junge stand immer noch wie angewurzelt da und
schaute ihr hinterher. Plötzlich entdeckte er etwas auf dem
Boden und hob es auf. Langsam wurde es verschwommen vor seinen Augen.
Das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war, wie seine Freunde zu
ihm gelaufen kamen und seinen Namen riefen. Dann spürte er nur
noch den harten Boden unter ihm.
Und als er so dalag, fiel das
Licht des Mondes auf das Objekt, das er gefunden hatte.
Und in
seiner Hand lag...
Eine Schwarze Feder...
Prolog-Ende
