Hey also dies ist meine erste FF. Ich hoffe sie gefällt euch!

Es war ein Sonntagmorgen an einem sonnigen Tag im Mai. Die warmen Sonnenstrahlen der Morgenröte kitzelten Ella auf ihrem Gesicht. Langsam schlug sie die Augen auf und sah sich um. Ach ja, jetzt erinnerte sie sich wieder, gestern war ja ihr Hochzeitstag gewesen. Aber wo war Char? Er war wohl schon aufgestanden. Also schlug sie die cremefarbene Seidenbettwäsche zurück und stand auf. Sie konnte ihr Glück immer noch nicht fassen. Verheiratet! Glücklich! Weg von Mama Olga und Hattie! Und das Beste, der Fluch war gebrochen! Sie war von solch einer Kraft erfüllt, das sie das Gefühl hatte, laut schreien zu müssen. Sie hüpfte vor Freude durch den Raum und merkte nicht, wie sich die Tür hinter ihr öffnete. „Weißt du, das ist richtig lustig was du da machst. Vielleicht sollte ich dich als Entertainer vermieten!" Char kicherte. „Untersteh dich! Dann hänge ich überall Plakate von deiner Rosa-Bärchen-Wäsche auf!"

Chars Lachen erstarb und er wurde knallrot im Gesicht. „Eigentlich wollte ich nur nachsehen, ob du schon aufgestanden bist", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen. „Ja ja , ich komme gleich, ich muss mich nur noch anziehen" Char pflanzte sich auf das Bett. „Na mein Schatz, willst du spannen?", blödelte Ella. „Ich doch nicht", antwortete er sarkastisch und ein fettes Grinsen breitete sich auf seinem mit Sommersprossen übersäten Gesicht aus. „Dann stört es dich sicher nicht, wenn ich den Wandschirm aufklappe, oder?" Das Grinsen wandelte sich in maßlose Enttäuschung. „Hör zu, ich muss mich beeilen. Areida kommt zu Mittag und ich habe Mandy versprochen, mich noch mit ihr über das Essen zu beraten", sagte Ella. „Das heißt, du willst das Essen kochen", stellte Char fest. Ella senkte den Kopf. Er würde es nie verstehen, dass sie ihre Freiheit brauchte und dass sie Freude am Kochen mit Mandy hatte. Sie verschwand hinter dem Wandschirm und schlüpfte aus dem Nachthemd. „Was hast du dagegen? Es ändert doch nichts an mir!" „Du weißt genau, dass es nicht gut für unser Image ist, wenn die Königin in der Küche steht" Immer die gleichen Argumente! „Wieso sollte mich das stören?" Char schwieg. „Bitte lass uns den Morgen nicht mit einem Streit beginnen", sagte Char leise, „ich könnte das nicht verkraften!" Ella kam hinter dem Wandschirm hervor. „Ich auch nicht" Damit huschte sie an ihm vorbei und ließ ein völlig perplexes Nervenbündel zurück. Diese Frau! Sie machte ihn fertig. Um so trauriger stimmte ihn diese Neuigkeit. Bald würde er sie ihr erzählen müssen.

Das Mittagessen verlief gut. Areida brachte ihren Freund mit. Er war etwas schüchtern und fühlte sich nicht wirklich wohl. Aber als er den Wein probiert hatte, hellte sich seine Miene etwas auf. Nach dem Essen zog Char sich zurück und zum Bedauern von Ella verabschiedete sich Areida ebenfalls. Also zog sie sich in die Küche zurück und leistete Mandy Gesellschaft. „Was glaubst du ist mit ihm los?", begann Ella das Gespräch. „Mit wem?", fragte Mandy zurück. „Du weißt genau, wen ich meine" Mandy schwieg. „Es geht um Char. Er wirkt verändert seit heute morgen. Wir haben seitdem nichts mehr miteinander gesprochen und er… na ja… er wirkt nicht besonders glücklich, obwohl er es sein sollte. Wir haben erst gestern geheiratet und schon gibt es eine Krise. Das ist untypisch für ihn" „Tja, Süße, in Sachen Liebe… da kenne ich mich nicht wirklich aus! Da kann ich dir nicht helfen" Ella seufzte auf und ging langsam aus der Küche. Was sollte sie tun? Abwarten? Oder ihn zur Rede stellen? Da sie nicht wusste was zu tun war, ging sie in den Garten und ließ sich auf einer Bank neben den Rosensträuchern nieder. Währenddessen stand Char oben am Fenster, blickte auf sie herab und machte sich Vorwürfe. Lang könnte er es nicht mehr herauszögern. "Nur noch bis morgen", sagte er sich. Damit zog er sich in den hintersten Winkel der Bibliothek zurück und vertiefte sich in Bücher über Politik.

Ella saß auf der Bank und schleifte ihren Fuß über den Kiesweg. Was hatte er nur? Gestern waren sie noch so glücklich gewesen, und heute? Sie musste sich irgendetwas ausdenken, um ihn zum Reden zu bewegen. Vielleicht so? Dann war er immer entspannt…

Es war fast schon 6 Uhr. Also schlich sie sich in die Küche, mopste 2 Donuts und biss mit Genuss hinein. Dann schlich sie sich ins Schlafzimmer und wühlte im Kleiderschrank bis sie es gefunden hatte. Sie zog sich um, löschte die Lichter und wartete. Die Zeit verstrich. Also plumste sie in den Sessel und wartete. Die Müdigkeit übermannte sie, aber sie riss die Augen immer wieder auf. Doch zuletzt schlief sie doch ein. Sie merkte es nicht mehr, als Char leise die Tür öffnete und erschrak, als er sie im Sessel sah. Sie hatte ein Négligé an, das mit schwarzer Spitze versehen war. Er errötete, als er sie so im Sessel sitzen sah. Wie schön sie doch war! Es tat ihm umso mehr Leid, ihr die Nachricht mitteilen zu müssen. Sanft hob er sie auf und trug sie auf seinen Armen hinüber zum Bett. Dabei schlug sie die Augen auf und sah ihn an. Ihr Herz schlug schneller. Sanft legte er sie auf das Bett, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. Es ging ihr durch Mark und Bein. Dann zog Ella Char zu ihr herunter und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Gleichzeitig glitten seine Hände von ihrem Gesicht zu ihrer Hüfte und er zog ihr Nachthemd nach oben. Dann küsste sie ihn und die Dunkelheit legte sich über das Schloss…