Authors Note:Niemand denkt gerne an den Tod und doch betrifft er jeden von uns.
Mal kommt ganz plötzlich und dann wieder schleichend.

Disclaimer: Das Potter-Universum gehört leider nicht mir, aber der Plot. Bei der Titelgebung haben mich die Fanfictions von hamlet's girl inspiriert, die ich sehr spannend finde.

Tod: Eine Definition

Sirius hatte ihn mitgenommen.

Alle sahen es und waren doch hilflos.

Sie sahen, dass er nur noch stumpf durch die Gänge wandelte.

Sie sahen, dass er nur noch unbeteiligt im Unterricht saß.

Sie sahen, dass er fast nichts mehr aß.

Sie sahen seine eingefallenen Wangen.

Aber vor allen Dingen sahen sie seine Augen.

Seine leblosen Augen.

Wann ist man Tod? Wenn man nicht mehr isst oder atmet?

Wenn man nicht mehr lacht?

Nach dem Tod seiner Eltern hatte er geweint.

Nach Cedrics Tod hatte er geweint und geschrien.

Nach Sirius Tod blieb er stumm.

Das Schweigen war schlimmer als sein Schreien oder Weinen.

Seine Seele weinte und schrie, aber er.. er blieb stumm.

Wie viel kann die Seele eines Kindes aushalten? Wann bricht sie?

Kann man sie heilen?

Sie hatten alles versucht.

Versucht mit ihm zu reden, ihn zum Essen zu bringen.

Sie hatten ihm Witze erzählt und waren mit ihm Fliegen gegangen.

Trotzdem blieb er stumm und seine Augen leblos.

Hermione begriff zuerst.

Es gab keine Möglichkeit ihn wieder zum Leben zu bringen.

Und sie ließ ihn gehen.

Einer nach dem Anderen begriff.

So schwer es ihnen auch viel, sie verstanden.

Und sie ließen ihn gehen.

Zerstört von einer grausamen Welt.

Finde deinen Frieden.

Harry

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