Sämtliche Figuren und Orte gehören der großartigen J.K. Rowling (die ich gerne mal persönlich treffen möchte um den geheimen Ort von Severus Snape zu erfahren „Ich weiß, dass er noch lebt!").
Diese Idee entspringt meiner absolut kranken und …. sehr großen Fantasie. Bisher habe ich noch keine Medikamente gefunden, wer also was weiß: Melde dich!!
Ich verdiene damit kein Geld. (leider leider) Aber wer weiß :-)
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Tja, mal wieder ein kleines Ding von mir an Euch.
Keine Ahnung, wie ich da drauf kam, aber es dauerte nicht lange und die Geschichte stand! Ich bin manchmal selber immer von mir fasziniert.
Obwohl ich mich mehr um meine Arbeit kümmern sollte als um diese Sachen ich werde schon andauernd geschimpft
Ich wünsche viel Spaß und hoffe, sie gefällt!
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Nachts….
Wenn die grausamsten Kreaturen, die die Welt je erblickt hatten, Angst vor einem einzelnen Mann hatten, dann musste dieser Mann etwas Besonderes sein.
Entweder, er war besonders stark und mutig, oder aber besonders böse, sodass die Kreaturen in Respekt zu ihm aufsahen.
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Schlecht gelaunt krachte Hermine das Buch zu, welches sie begonnen hatte zu lesen und schlug den Kopf verzweifelt in die Hände.
Seit zwei Wochen hatte sie den Abschluss von Hogwarts in der Tasche, eine Ohnegleichen in jedem Fach natürlich. Hermine plante, in einer Zauberuniversität in Großbritannien das Fach Zaubertränke zu studieren, um dann selbst eines Tages die Schüler auf einer Zauberschule unterrichten zu können.
Sie wusste aus sicherer Quelle, dass ihr ehemaliger Zaubertränkelehrer plante, seinen Posten aufzugeben, um sich irgendwo abzusetzen.
Snape. Severus Snape. Nach dem Tod Albus Dumbledores und der endgültigen Vernichtung Voldemorts hatte es Spekulationen um seinen Tod gegeben. Das Ministerium hatte sich auf die Suche nach ihm gemacht, doch Snape hatte sich freiwillig gestellt.
Bereits auf dem Weg nach Azkaban, um dort lebenslänglich eingesperrt zu werden, ward seine Unschuld bewiesen gewesen. Er und sein Mentor Albus hatten den Tod geplant, sowie auch, dass Snape weiterhin als Todesser fungieren müsse, um den Schein zu wahren.
Severus Snape war damit freigesprochen und wieder Lehrer in Hogwarts.
Hermine vergrub den Kopf in ihrer Decke und seufzte verzweifelt.
Seit sich das mit ihr und Ron auf dem Abschlussball endgültig geklärt hatte und sie nur noch gute Freunde waren, hatte sich Hermine entschlossen, sich in nächster Zeit in keinen Jungen mehr zu verlieben.
Zu groß waren der Schmerz und die Enttäuschung gewesen.
Nun, wenn man es genau nahm, hatte sie sich auch in keinen Jungen verliebt. Genau genommen war ihr Auserwählter bereits ein reifer Mann, Mitte wenn nicht sogar Ende vierzig. Und ihr ehemaliger Zaubertränkeprofessor.
Hermine wusste, dass die tiefen Gefühle, welche sie für ihn empfand, nicht auf Gegenseitigkeit beruhten. Und sie schämte und schalt sich selbst immer wieder für ihre Dummheit, im Inneren noch immer zu hoffen, dass er wohl doch etwas für sie empfinden könne. Sie wusste, dass sie sehr dumm war.
Natürlich waren ihre Gefühle nicht einfach herbeigeredet oder dergleichen. Im entscheidenden Kampf, wo sich herausgestellt hatte, auf welcher Seite Severus Snape tatsächlich stand, hatten Sie beide Seite an Seite gekämpft. Hermine selbst wusste allerdings nicht mehr, wie es dazu gekommen war.
Plötzlich hatte er sich neben ihr befunden und gemeinsam hatten sie die Todesser bekämpft.
Nach diesem Krieg war er anders gewesen. Natürlich war er im Nachhinein noch immer derselbe griesgrämige und boshafte Lehrer, vor dem sich alle Schüler fürchteten. Aber man hatte bemerkt, dass nun, wo Voldemort endlich tot war, Severus Snape wieder begonnen hatte zu leben.
An ihrem letzten Tag in Hogwarts, wo alle Schüler des 7. Jahrgangs ihre Auszeichnungen erhalten hatten, war Hermine von allen Lehrern herzlichst beglückwünscht worden, da sie die beste ihres Jahrgangs und in der Geschichte Hogwarts war.
Als sie vor Snape zum Stehen kam und er ihr die Hand schüttelte, hatte sie tief in sich etwas gespürt, was sie erst jetzt im Stande war, zu benennen. Zuerst hatte sie gedacht, es handle sich um tiefe Dankbarkeit. Dass er ihr alles Wichtige beigebracht, ihr in der Schlacht beigestanden und mit ihr gekämpft hatte.
Als sie jedoch in diesem Moment vor ihm gestanden und in seine dunklen, lebendigen Augen gesehen hatte, wusste sie, dass es Liebe war, die sie für diesen Mann empfand.
Severus Snape hatte ihre Hand lange gehalten, ihr viel Glück in ihrem weiteren Leben gewunschen und auch, dass sie eine große Karriere vor sich hatte. Der einzige Unterschied war jedoch, dass er es bei ihr ehrlich gemeint hatte. Hätte er sie sonst angelächelt?
Und dieses Lächeln hatte sich in sie hinein gebrannt.
Und sie würde dieses Lächeln für immer in Erinnerungen halten, war sie sich ja so sicher, dass dieser Mann niemals ihre Gefühle erwidern würde.
Hermine zwang sich dazu, mit diesem Thema abzuschließen. Sie wusste, es würde lange dauern, bis sie die Gefühle überwunden hatte. Aber die Zeit war es nicht wert, um seine Gefühle zu kämpfen. Er könnte immerhin ihr Vater sein!!
Hermine war zwanzig Jahre alt und selbst in dieser modernen Zeit – auch in der Zauberwelt - war es nicht gern gesehen, wenn ein Mann doppelt so alt war wie seine Partnerin.
Sie beschloss, nicht weiter darüber nachzugrübeln, das sie sonst imstande gewesen wäre, nach Hogwarts aufzubrechen und Snape ihre Gefühle zu gestehen.
Abermals schüttelte Hermine den Kopf. Sie musste sich irgendwie ablenken.
Sie öffnete ihr zurückgelegtes Buch und fing an, zu lesen.
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„Ein weiterer Weg öffnet sich für Sie, Miss Granger. Ich gratuliere Ihnen herzlichst für Ihre bestandene Prüfung und wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Berufsweg noch alles erdenklich Gute. Ich bin mir sicher, dass Sie uns nie enttäuschen werden."
Hermine strahle ihren Professor dankbar an, während sich großer Applaus hinter ihrem Rücken erhob. Sie bedankte sich leicht verlegen bei ihren Universitätskollegen und verneigte sich kurz, dann schloss sie als Letzte zu ihren Freunden auf und beendete somit den letzten Tag an der Universität.
Es war vorbei, endgültig vorbei.
Keine ständige Angst vor Prüfungen mehr, keine Anspannung vor Tests.
Keine langen, einsamen Abende mehr allein in einem Zimmer mit Büchern und Pergamentrollen.
Jetzt war Zeit für Leben und Lieben.
Hermine durfte sich nun Zaubertränkemeisterin im besonderen Bezug auf Heil- und Schmerztränke nennen . Und sie war unendlich stolz auf sich.
Ihrer Zukunft stand nun nichts mehr im Wege. Und sie hatte beschlossen, die neuangefangene Woche in Hogwarts zu verbringen.
Sie hatte vor drei Tagen eine Posteule aus ihrer ehemaligen Schule erhalten, wo ihr berichtet wurde, dass sich Severus Snape im nächsten Jahr zum letzten Mal seinen Aufgaben als Lehrer stellen würde, um dann endlich in den Ruhestand zu treten.
Und Hermine wäre sehr herzlich willkommen, ihre Talente zu beweisen, um sie vielleicht für diese Stelle nehmen zu können.
Natürlich hatte sie angenommen. Denn so war es ihr möglich, ihn wieder zu sehen.
Ihn, den sie nach sieben Jahren Studium immer noch nicht vergessen konnte.
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Kleine Vorschau:
„Ich hoffe, dass ich träume oder Sie eine Wahnvorstellung sind!"
„Ich muss Sie leider enttäuschen!"
„Bei Merlin. Vor Ihnen ist man wohl nie sicher!"
„Sie stehen auf meiner Liste!"
„Da bin ich aber jetzt beruhigt. Denn diese kann nicht lang sein, wenn ich darauf verewigt bin!"
Tja
Das war jetzt mal ein kleines Kapitelchen zum Einlesen.
Hinterlasst mir doch ne kurze Meldung, wie es so ankommt und mal gucken, ob ich noch weiter schreibe
Liebe Grüße
Eure
Majin Micha
SYS
