Disclaimer: Das Copyright dieses Outtakes liegt bei Stephenie Meyer, This outtake belongs to Stephenie Meyer (2006)
Mein Weihnachtsgeschenk an euch, meine treuen Leser! :)
Das Christkind (oder der Weihnachtsmann, wo auch immer ihr zuhause seid ;)) bringt euch heute einen Teil der Twilight-Geschichte aus Jacobs Sicht!
[An dem Alice-Outtake wird gearbeitet, keine Angst! Der Jacob Teil war halt sehr einfach zu übersetzen (nicht so komplizierte Gedankengänge wie bei Edward *g*) Ich weiß, ich weiß es ist wahrscheinlich ein Schock weil ich mich so dagegen gewehrt hab am Anfang ^^ Ich hab mir aber gedacht nachdems eben so einfach geschrieben ist, versuch ich's einfach mal und das war dann gut für Weihnachten geeignet weils so schnell ging! Mal sehn was ihr dazu sagt ... ]
Ich möchte noch betonen, dass dieses Kapitel der Userin "Herbstzeitlose" gewidmet ist, sie war die Einzige (soweit ich mich erinnern kann), die diesen Jacobteil überhaupt lesen wollte :)
danke majan25 trotz des vielen unistress wie immer unentbehrliche mithilfe :)
Wie es ist, Jacob Black zu sein.
Da bist du nun, ein ganz zufriedener Junge. Du hast ein paar nette Freunde; dein Dad ist ziemlich cool drauf, auch wenn er ein bisschen abergläubisch ist. In der Schule bist du ziemlich gut – du musst nicht mal allzu viel dafür lernen. Du hast ne Menge Freiheiten. Du liebst alles, was mit Mechanik zu tun hat.
Eines Tages taucht die Tochter des besten Freundes von deinem Dad auf. Sie ist wirklich hübsch – auf diese „das-nette-Mädchen-von-nebenan"-Weise – aber was noch wichtiger ist: ihr seid vom ersten Moment an total auf derselben Wellenlänge. Verwandte Geister. Bella lässt alle ihre Schulfreunde im Stich und scheint sich für absolut alles, was du sagst, zu interessieren. Du bist sofort verknallt, aber dir ist klar dass sie in einer völlig anderen Liga spielt. Sie ist in der Zehnten, du in der Neunten. – träum weiter. Trotzdem, du denkst ziemlich viel über sie nach. Du sagst dir: vielleicht, eines Tages.
Natürlich interessierst du dich jetzt viel mehr für alles, was dein Dad über Charlie zu sagen hat. Du drängst deinen Vater immer wieder, die ganze Cullensache mit Charlie zu klären. In deinem Kopf ist Billy derjenige, der falsch liegt. Du rätst ihm, sich zu entschuldigen. Schließlich tut er es. Er fährt rauf, um sich gemeinsam mit Charlie ein Spiel anzusehen und natürlich hängst du dich an. Jemand muss ja fahren. (Dir ist klar, dass du niemandem etwas vormachst – Billy hat dich komplett durchschaut.)
Dann siehst du Bella mit diesem Typ, der ein echt tolles Auto fährt. (Das Auto ist das erste, was dir auffällt. An dem wurde viel gemacht – das ist eindeutig nicht von der Stange. Du bist beeindruckt.) Du fühlst dich deiner Männlichkeit sicher genug, zugeben zu können, dass der Typ wirklich gut aussieht. Aufmerksam wie du bist, kannst du die Funken zwischen ihnen fliegen sehen. Du seufzt – trotzdem, du hast immer gewusst, dass irgendjemand sie sich schnell schnappen würde. Aber High School Beziehungen gehen vorüber, also nimmst du es relativ gelassen hin. Du fragst dich wer er ist (Du kennst eigentlich jeden aus der Gegend.) und warum dein Dad sich so komisch benimmt.
Du hast wieder Gelegenheit, mit Bella zu reden und es ist schön, wie immer. Du fühlst dich wohl, wenn du in ihrer Nähe bist. Du erkundigst dich nach dem Typ und er ist ein Cullen, also verstehst du Billys Reaktion. Du verbringst einen angenehmen Abend mit Bella abgesehen von der Tatsache, dass sie ziemlich abgelenkt scheint und ein neues Parfum trägt, dass du absolut nicht ausstehen kannst.
Du kommst nach Hause und dein Dad dreht völlig durch. Er ruft alle seine abergläubischen Kumpel an. Du bekommst mit (da du von deinem Zimmer aus mithörst), wie sie ihm erklären, dass ihn die ganze Sache nichts angeht. Du denkst das auch, aber Billy fragt nicht nach deiner Meinung. Dein Dad hält den Typ buchstäblich für ein Monster – das ist sowas von peinlich.
Billy fährt wieder rauf, um Charlie zu besuchen und macht sich noch immer fertig wegen Bella. Er ist sehr angespannt und du vermutest (er murmelt, wenn er sauer ist), dass er denkt, der Typ verletzt dieses legendäre Abkommen. Du denkst halb darüber nach, zu erwähnen, dass du Bella die alten Geschichten erzählt hast, aber dir ist klar, dass du dann dran wärst, also sagst du nichts.
Du siehst Bella wieder mit ihrem Freund. Er ist ganz offensichtlich ihr fester Freund – er küsst ihren Nacken, bevor sie reinkommt. Billy kriegt fast einen Herzinfarkt. Ach ja richtig – Vampire. Gott, der alte Mann wird euch beide lächerlich machen. Du fragst dich warum ihr Freund einfach nur draußen im Transporter sitzt …
Du bist trauriger, als du erwartet hattest. Du dachtest, du hättest bereits akzeptiert, dass Bella einen Freund hat, aber dieser Beweis ist deprimierender als erwartet. Es gibt einen Unterschied zwischen etwas vermuten und etwas selbst sehen. Seufz. Dein Dad schickt dich auf eine wilde Gänsejagd und später wird dir klar, dass er alleine mit Bella reden wollte. Du hoffst, dass er sich nicht zum Trottel gemacht hat.
Das Leben geht weiter. Du stehst auf ein paar Mädchen aus der Schule, aber das geht immer schnell vorbei. Du denkst noch immer viel über Bella nach. Du wünschst dir, du könntest einfach mit ihr rumhängen, aber dein Dad benimmt sich wie ein Idiot wegen der ganzen Cullensache. Er lässt dich nicht rauf, um sie zu besuchen. Als ob du verletzt werden könntest oder sonst was in der Art. Du verdrehst die Augen ziemlich oft in seine Richtung.
Bella läuft von Zuhause weg. Als Billy dir das erzählt, trifft es dich hart. Du machst dir Sorgen um sie – es lässt dich nachts nicht schlafen. Du hattest keine Ahnung, dass sie so unglücklich war. Du bist wütend, dass du Billy erlaubt hast, dich von ihr fernzuhalten. Vielleicht hättest du irgendwie helfen können …
Dann ruft Charlie Billy an, um ihm zu erzählen, dass Bella in Phoenix einen schrecklichen Unfall hatte – sie ist durch ein Fenster gestürzt und liegt im Krankenhaus. Ihr Zustand ist ernst. Die Neuigkeiten fühlen sich an, als wäre dir ein Amboss auf den Kopf gefallen. Als Billy hört, dass Dr. Cullen dort ist, um sich um sie zu kümmern, fleht er Charlie an, nach Phoenix zu fliegen. Sie streiten sich wieder. Du bietest an, runter zu fahren und nach ihr zu sehen und Billy fällt über dich her. Du gehst, aber schmollst dann auf der Hintertreppe. Du hörst ihn mit jemandem telefonieren, wie er irgendetwas über Abkommen und Kriege schreit – du kannst ihn durch die Tür nicht wirklich gut verstehen. Was du aber hören kannst, ist seine Anschuldigung, dass die Cullens Bella verletzt haben – und Sam. Du fragst dich, warum Sam Uley Teil dieser Unterhaltung ist. Du denkst nicht zu allzu lange darüber nach. Du bist viel zu besorgt um Bella.
Bella erholt sich und kommt nach Hause. Du kannst es kaum erwarten, sie zu sehen – sicher kann niemand etwas sagen, wenn du ihr ein paar Blumen als Aufmunterung vorbeibringst. Aber Billy verbietet dir, hinzufahren und du kannst niemanden überreden, dir sein Auto zu leihen (sie sind alle auf Billys Seite). Du kannst einfach nicht glauben, wie sehr dieser Vampir-Witz außer Kontrolle geraten ist.
Dann ändert Billy seine Vorgehensweise. Er will, dass du mit Bella sprichst. Aber er will, dass du auf ihrem Abschlussball auftauchst. Du bist völlig entsetzt. Er gibt dir jedoch Geld dafür und außerdem willst du Bella wirklich gerne wieder mal sehen. Du gehst hin. Bella sieht so hübsch aus. Du gibst Billys peinliche Nachricht an sie weiter, aber zu deiner Erleichterung lacht sie mit dir darüber. Du kriegst mit, wie sie Edward Cullen ansieht und dir ist bewusst, dass du absolut keine Chance bei ihr hast. Aber das ist ok für dich, denn du weißt auch, dass ihr immer Freunde sein werdet. Du willst, dass sie glücklich ist und dieser Typ macht sie ganz klar glücklich. Es tut dir Leid, dass dein Dad so gemein und voller Vorurteile gegenüber den Cullens war und du wünschst dir, es gäbe einen taktvollen Weg, sich dafür zu entschuldigen. Bella trägt wieder dieses eklige Parfum. Du fragst dich, warum sie es so mag.
Du verbringst einen tollen Sommer in La Push. Du arbeitest die meiste Zeit in deiner Garage, arbeitest ein paar Stunden pro Woche im Geschäft, um ein bisschen Geld zu verdienen, hängst mit Embry und Quil herum, gehst auf ein paar Gruppen-Dates. Ein Mädchen steht auf dich, aber für dich ist es bloß so ein Freundschaftsding. Billy macht sich noch immer Sorgen um Bella und du kannst nicht anders, als ganz genau hinzuhören, wann immer ihr Name fällt. In der Stadt beginnt sich so eine dumme Gang zu bilden und du und deine Freunde verspotten Sams Truppe hinter ihrem Rücken.
Die Schule fängt wieder an und alles läuft ziemlich normal.
Eines Nachts erhält Billy einen verzweifelten Anruf von Charlie. Bella wird vermisst; er vermutet, dass sie sich im Wald verlaufen hat. Billy verspricht zu helfen. Du bist praktisch schon zur Tür hinaus, da verbietet er dir, zu gehen. Du bist so sauer, dass du trotzdem raufwanderst. Du kommst erst um drei Uhr morgens an und alle wollen grade gehen. Sie sagen dir, dass Bella jetzt schläft, also gehst du nicht rein. Du siehst, dass Sam, Jared und Paul da sind und das pisst dich an. Mr. Weber bietet an, dich nach Hause zu fahren, als er dich am Straßenrand gehen sieht. Er ist es, der dir erzählt, dass die Cullens die Stadt verlassen haben. Die Leute zerreißen sich bereits ihre Mäuler darüber. Edward hat Bella im Wald zurückgelassen; das war der Grund, warum sie in diesen Schlamassel geraten ist.
Anfangs sind deine Gefühle ein wildes Durcheinander. Du musst zugeben, dass dir die Sache ein wenig gefällt, aber du versuchst, diese Empfindung zu unterdrücken. Es ist nicht richtig – Bella muss sehr unglücklich sein. Du hoffst, dass sie zurechtkommt.
Dann erfährst du schön langsam Details. Charlie ist verzweifelt und ruft Billy dauernd an, um ihn um Hilfe zu bitten. Aber keine deiner Schwestern hat je etwas Ähnliches durchgemacht und Billy hat nicht viel Hilfe anzubieten. Du hörst, dass Bella am Boden zerstört ist, vielleicht katatonisch, sie isst weder, noch schläft sie.
Du beginnst, Edward Cullen zu hassen. Wie konnte er dies jemandem antun, der so freundlich und nett ist? Was für eine Art Monster ist der Typ? Es tut dir Leid, dass du dich je bei ihm entschuldigen wolltest.
Gleichzeitig bist du sauer, weil die Leute in La Push völlig aus dem Häuschen darüber sind, dass die Cullens die Stadt verlassen haben. Das nervt dich total. Sie feiern dasselbe Ereignis, dass Bella am Boden zerstört zurückgelassen hat.
Die Zeit vergeht und Charlie wird immer besorgter. Billy verbietet dir nicht länger, Bella zu besuchen, aber du weißt instinktiv, dass sie dich nicht sehen will – dass sie niemanden sehen will. Du versuchst dir nicht allzu viele Sorgen um sie zu machen, aber das ist schwer, wenn Billy die ganze Zeit etwas über sie vor sich hin murmelt. Sie sei wie ein Zombie, sagt Charlie. Sie hat kein einziges Mal gelächelt, seit Edward weg ist.
Monate vergehen. Eines Tages hörst du einen vertrauten Motor vor dem Haus aufbrüllen. Du kannst es kaum glauben, aber Bella schaut aus heiterem Himmel bei dir vorbei. Du bist völlig aus dem Häuschen vor Freude, bis du sie dir genauer ansiehst. Sie sieht schlimmer aus, als du dir hättest vorstellen können. Sie hat viel zu viel Gewicht verloren und die Ringe unter ihren Augen sind schwarz. Ihre Haare sehen dunkler aus und ihr Gesicht ist leichenblass. Sie sieht aus, als könnte sie jede Sekunde in der Mitte auseinanderbrechen. Doch dann sieht sie dich an und lächelt ein echtes Lächeln. Sie ist froh, dich zu sehen. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber für dich bedeutet es die Welt.
Du passt genau auf, was sie sagt; tust es aber nie auf eine Art und Weise, dass sie es merken würde. Du vergleichst ihr Verhalten mit allem, was du von Charlie gehört hast. Sie erzählt dir von den Motorrädern und du bist Feuer und Flamme. Das ist etwas, in dem du wirklich gut bist und du möchtest gerne ein bisschen angeben. Sie scheint sich bei dir völlig wohl zu fühlen und dir geht's genauso. Es ist, als ob sie jeden Tag des vergangenen Jahres mit dir verbracht hätte – du merkst gar nicht, dass du sie in den letzten Monaten nie gesehen hast. Ihr funktioniert einfach zusammen, wie ihr es schon immer getan habt. Verwandte Geister.
In den folgenden Tagen wird dir klar, dass du noch etwas gut kannst außer Autos reparieren: du kannst Bella glücklich machen. Nicht so, wie sie früher war, aber es geht ihr sehr viel besser, als es in der letzten Zeit der Fall war. Charlie und Billy telefonieren den ganzen Tag und du schwebst wie auf Wolken bei dem Wissen, dass du ihr hilfst. Du beobachtest, wie es ihr immer besser geht – sie lächelt und lacht jetzt immer öfter und ist aufgeregt über eure kleinen Pläne – und du bist bis auf den Grund deines Herzens dankbar, dass du das hier für sie tun kannst.
Sie ist jedoch nicht die alte Bella und du musst ihre Macken nehmen, wie sie kommen. Sie scheint sich selbst neu erfinden zu wollen und du gibst ihr den Raum, dies zu tun, während du dich einfach anhängst und ihrer Führung folgst.
Mit Bella läuft es gut, aber wenn du sie nicht hättest, wäre dein Leben scheiße. Embry hat sich Sams verrücktem Kult angeschlossen und du hast Angst um ihn und bist gleichzeitig furchtbar wütend auf ihn. Er weigert sich, mit dir zu reden. Quil und du versucht, herauszufinden, was los ist, aber nichts ergibt Sinn. Billy benimmt sich in Bezug auf die ganze Sache echt anstrengend und sieht dich die ganze Zeit so komisch an. Das beunruhigt dich. Du erzählst aber Bella davon und dann geht es dir besser, denn sie nimmt die Sache auch ernst. Sie umarmt dich und dein Herz explodiert beinahe.
Es ginge hier weiter, aber ihr seht jetzt vielleicht was ich gemeint hab. Ich bin nicht böse wenn's euch nicht gefällt :) Es ist teilweise sehr verwirrend geschrieben (das liegt also nicht an meinem Übersetzungsstil, das ist Stephenie Meyers Schuld! Hehe :P). Ich finds an manchen Stellen echt schwer, zu wissen, wo im Buch man sich grade befindet (es geht ja fließend von Twilight zu New Moon über). Vielleicht fällts euch leichter aber ich kann mich nicht mehr an die ganzen Details erinnern *g*.
Stephenie Meyer hat selber geschrieben, dass das hier nur ein Versuch war, etwas, das sie aus Spaß gemacht hat, es ist also irgendwie auch verständlich dass es jetzt nicht so extreeem genial geschrieben ist ...
Also sagt mir was ihr davon haltet, ihr könnt wirklich ehrlich sein! Ich warte mal die Reaktionen ab und überleg mir dann ob ich's weiter mache ...
Nochmals frohe Weihnachten, ich hoffe ihr verbringt ein paar ruhige, schöne Tage mit lieben Menschen :) Wir sehen (hören? ...ähm... lesen!) uns im neuen Jahr.
