Langsam laufe ich durch eine breite Gasse der Stadt, in welcher sich die Leute mit bunten Einkaufstüten tummeln. Hektisch geht jeder seinem Tuen nach, es wirkt alles wie immer. Eine seitliche Gasse fürht in einen kleinen grünen , leicht verwilderten Park : unser Treffpunkt. Auf der linken Seite stehen zwei verwaiste Bänke. Leise rauschen die Baumkronen, Vögel zwitschern und leise höre ich einen kleinen Fluss oder Bach rauschen, vermutlich letzteres. Ob er sich seinen Weg quer durch die Stadt bahnt? Ich bezweifle es.
Auf einer der beiden Bänke nehme ich, erschöpft von den Ereignissen der letzten Tage platz. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass sie zu spät ist. Unpünktlichkeit ist eigentlich nicht typisch für sie, soweit es mir ausgerichtet wurde. Schattenwesen halten aber nun bekanntlich meistens nicht sehr viel von uns Schattenjägern.
Mit den Fingernägeln kratze ich etwas Moos von der Armlehne der Bank. Dem Gras wurde schon lange kein Einhalt mehr geboten, es wirkt jedoch sehr beruhigend, fern wie in einem Märchen. Leise raschelt das Gebüsch hinter mir; das Geräusch nimmt zu. Äste knacken und zwei weiße Ohren und türkisfarbene Augen schauen mich aus dem wilden Grün an. Sie leuchten heraus wie Diamanten, umrahmt von schneeweißem Fell. Die kleine Wölfin steht vor mir, ein gewaltiges Erscheinungsbild. Obwohl klein definitiv nicht passend ist. Ihr Kopf ist schätzungsweise auf einer Höhe von meiner Hüfte und ich bin bereits 1,80m. Ich schätze sie auf über 50kg. Allerdings sollte ich dies besser für mich behalten. , Guten Abend", bringe ich krächzend heraus. , Danke, dass Sie gekommen sind." Elegant geht sie um die Bank herum, springt hoch und nimmt anmutig neben mir eine würdevolle Haltung ein. Und da soll noch mal einer sagen, wir wären hochnäsig. , Guten Abend , Alexander Gideon Lightwood." Ich hätte darauf vorbereitet sein sollen, jedoch war ich doch leicht verblüfft über ihre Informationen. , Es war mir eine Freude zu kommen. Dass ich einen Lightwood getroffen habe ist lange her. Vielleicht ja auch zum Glück, wenn man die Vergangenheit betrachtet." Mit weicht jegliche Farbe aus meinem Gesicht. , Ja..", mist. Schon wieder überrannt. , Ich würde Sie gerne etwas über jemanden fragen. Evident müssen Sie mir nicht helfen und es würde keine Folgen haben, falls hier Bedenken bestehen." Eine leichte Belustigung macht sich in der Mimik der Wölfin sichtbar. , Gerne doch Alexander. Es geht um den Obersten Hexenmeister von Brooklyn." Woher wusste Sie das nun wieder? , Ja, um Magnus Bane".
Da es meine erste FF ist würde ich mich über ein Feedback sehr freuen!
