Nimm mich mit!
Die Dunkelheit, der ich nun so lange versucht habe zu entkommen,
ist mir nun mehr als willkommen.
Erst dann, kann ich sein.
Erst dann ist es mir möglich, meinen Gefühlen freien lauf zu lassen.
In der Dunkelheit,
die mich umfängt und tröstend in ihre Umarmung zieht.
Erst dann bin ich nicht mehr allein.
Sie sieht mich, wie ich wirklich bin.
Nicht als Retter der Welt,
Nein,
sondern als Junge,
als Kind,
das nichts weiter will,
als mit dem Herzen gesehen zu werden,
das nichts weiter will als normal zu sein,
mit den Freunden lachen und weinen zu können.
Um den Schmerz zu vergessen,
der so übermächtig nach meinem Herzen greift.
Der Schmerz, der seinen kalten und erbarmungslosen Griff
Nicht lösen will, festhält und das Herz erstarren läst.
Hört auf!
Hört auf mich so anzusehen,
so zu tun, als ob ihr versteht,
als ob ihr verstehen würdet was ich fühle,
Hört auf, mich nur mit euren Augen zu sehen!
Augen, die von Mitleid überflutet sind.
Augen, die Trost spenden wollen, aber nicht können.
Willkommen Dunkelheit!
Du allein Fühlst,
spürst,
hältst mich,
denn du siehst nicht,
nicht mit Augen...
Sei willkommen und nimm mich mit!