A/N: *räusper* sagt nichts, ich weiß, ich und meine Möchtegerngedichte...worum's geht, wisst ihr ja sicher alle, und wenn nicht, dann müsst ihr's halt rauslesen...freue mich über jeglichen Kommentar! *r/r plz*

Disclaimer: Warum muss ich das immer und immer wieder erwähnen, die Elben gehören nicht mir, sondern Mr. Tolkien...der hatte wenigstens Ahnung vom Schreiben *lol*...

Na ja, nichtsdestotrotz, enjoy...

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Silbertränen



Jahrzehnte nur ein Augenblick,

Jahrhunderte Momente,

nun sitzt du hier und denkst zurück

an Frieden, Kriege, Freunde,

die dich verließen Stück für Stück.



Sie waren sterblich, verdammt, dich zu verlassen,

dein Herz ruft ihre Namen,

Erinnerungen verblassen.

Du sehnst dich nach dem Meere,

es ist so nah, du kannst es fast anfassen.



Viel Blut hast du vergossen,

hast für Gerechtigkeit gekämpft,

getötet unverdrossen.

Doch bist du es nun leid,

hast deinen letzten Pfeil verschossen.



Die Meeresbrise streicht über dein Gesicht,

lässt dein goldnes Haar im Winde wehn',

du weißt es, doch du fühlst es nicht,

wie Silbertränen ihren Weg bahnen,

erstatten von deiner Trauer Bericht.



Noch nie habe ich sie in deinen Augen gesehen,

klare, silberne Kristalle.

Ich wünschte, ich könnte deine Trauer verstehen,

dir Trost spenden,

mit dir gehen.



Ich schaue in deine Augen,

in dieses tiefe, warme Blau,

was ich dann tu' kann ich nicht glauben,

ohne zu denken, ohne zu zögern,

berühre ich deine Wangen.



Auf meinen Lippen spüre ich deine Silbertränen,

überrascht schaust du mich an.

Dann lächelst du, streichst eine meiner Strähnen

sanft aus meiner Stirn,

das Leuchten deiner Augen stillt mein langes Sehnen.



Bald schon hörst du den Möwenschrei,

ich weiß, du wirst dann gehen.

Die Zeit der Elben ist vorbei,

du wirst mir fehlen, doch ich weiß,

nur in Valinor ist deine Seele frei.





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Reviews wären toll!