Disclaimer
Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass ich keinerlei kommerzielle Absichten verfolge und untersage die Weiterreichung in dieser Absicht. Das Geschriebene dient lediglich dem Vergnügen des Lesers. (und meiner Entspannung).
Alle Rechte an den Personen aus "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" liegen bei Warner, FOX bzw. den betreffenden Rechte- bzw. Lizenzinhabern.
A/N
Diese Story habe ich im Januar 2010 geschrieben. Es ist eine meiner Episode 1.01 Alternativen.
Kapitel 1
John Dixon seines Zeichens Quaterback lief mit seinen Mannschaftskameraden des Football Teams über den Flur.
Die Mädchen lächelten ihm zu, während die Jungs ihm respektvoll aus dem Weg gingen. Er war nicht besonders Groß aber durchtrainiert. Er war gerade 16 geworden und fand es an der Zeit sich eine Freundin zu suchen. Fast jedes Mädchen der Schule wollte mit ihm anbandeln aber ihn interessierten weder die dummen Blonden Zicken, noch die Freaks. Er suchte etwas besonderes.
Seit vor drei Jahren sein Vater Kyle Reese bei einem Unfall ums Leben gekommen war war nichts mehr wie früher. Seine Mutter hatte lange Zeit die Vaterpflichten übernommen und ihn Trainiert, wie nie zu vor in seinem Leben. Er machte Kampfsport, Boxen und Leichtathletik. Und seine Mutter hatte ihn dazu verdonnert, alles an Wissen in sich reinzustopfen, was rein ging.
Er war nicht schlecht in der Schule. Im Gegensatz zu den Anderen des Football Teams, die allesamt auf Stipendien der weiterführenden Schule hofften.
Seit über einem Jahr hatte seine Mom einen neuen Mann. Zunächst war er sauer gewesen aber als er ihn näher kennen gelernt hatte, hatte er sich schnell mit Charley angefreundet. Jetzt waren sie beste Freunde und Nach Charleys Hochzeit mit seiner Mom hatte John sogar einer Adoption zugestimmt.
Nun suchte er also eine Freundin. Leider hatten die Mädchen das schnell mitbekommen er war ja ohnehin der Charming Boy an der Schule. Ständig bekam er Briefe, Zettel an seinem Spind, und Mädchen, die sich ihm aufdrängen wollten. Bislang hatte er Alle abgewiesen oder die Mitteilungen nicht beachtet.
„Johnnylein", hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich.
Er stöhnte innerlich und verdrehte die Augen bevor er sich der Stimme zuwandte. „Cassandra", begrüßte er freundlich aber mit wenig Begeisterung das Mädchen, dass auf ihn zu trat.
„Johnnylein, kommst Du am Samstag zu meiner Party?" Fragte ihn die Blondine und fuhr mit einem Finger über sein Trikot.
„Äh, weißt Du Cassandra...", begann er.
„Bitte", säuselte sie. „Du sollst mich doch Cassy nennen".
„Ah ok..., Cassy", fieberhaft suchte er nach einer Ausrede. „Ich hab am Samstag leider schon was vor", brachte er schnell heraus. „Ich habe schon eine Verabredung".
Cassandra sah ihn missbilligend an. „Mit einem Mädchen?" Fragte sie dann.
„Natürlich mit einem Mädchen", erwiederte er. Im selben Moment wusste er, er hatte einen Fehler begangen. Nun musste er schnell ein Mädchen aus dem Hut zaubern.
„Wer ist denn die Glückliche?" Fragte Cassandra erwartungsgemäß.
'Denken John, Denken', erklang es drängend in seinem Kopf. Er wusste, jedes der Mädchen auf dem Gang, die ihn gerade alle anlächelten würden mit Begeisterung mit ihm ausgehen. Aber er wollte etwas besonderes.
Als eine Gruppe von Schülern zur Seite trat, sah er Sie. Er hatte sie nie wirklich beachtet. Große Brille, ungeschminkt und die braunen Haare immer zu einem strengen Knoten gebunden. Sie war ein Mathegenie, hatte immer 100 % richtige Antworten. Ansonsten sagte sie fast nie etwas und hielt meist den Kopf gesenkt. Sie sah niemals Jemandem in die Augen und schien ziemlich schüchtern zu sein. Sie war die perfekte Wahl, sie würde er notfalls ohne große Probleme wieder los und konnte dann behaupten, es wäre ein dummer Fehler gewesen. Gerade ging sie wieder außen an den Spinden entlang, ihre Bücher mit beiden Armen vor ihrer Brust umklammert.
„Da ist sie ja!" Rief John und löste sich sowohl von seinen Kumpels wie auch von der aufdringlichen Cassandra. Er ging auf das Mädchen zu, dass ihm an den Spinden entgegenkam. Als sie fast in ihn reingelaufen war blieb sie ruckartig stehen und sah zu ihm auf. Sie schob kurz ihre Brille zurecht und trat zur Seite, um an ihm vorbei zu gehen.
John wusste, dass jetzt alle Blicke auf seinen Rücken gerichtet waren. Schnell griff er dem Mädchen an die Schultern, drehte sie mit sanfter Gewalt herum und hakte seinen Arm bei ihr ein. Dann zog und schob er sie mehr oder minder unauffällig mit sich. Offenbar willenlos lies das Mädchen alles mit sich machen.
Als sie außer Sichtweite der Anderen um eine Ecke gebogen waren, drängte John das Mädchen in einen Abstellraum. Nach einem kurzen Rundblick durch den leeren Seitengang zog er die Tür hinter sich zu und drehte sich herum.
Da stand sie nun. Noch immer hielt sie ihre Bücher umklammert und blickte vor sich auf den Boden.
John machte einen Schritt auf sie zu. „Keine Angst, ich tu Dir nichts", sagte er überraschend sanft.
„Ich habe keine Angst vor Dir", sagte sie leise, fast flüsternd, blickte ihn nur kurz von unten her an.
John lächelte freundlich. „Weißt Du, wer ich bin?" Fragte er neugierig.
Sie zögerte kurz, trat von einem Fuß auf den Anderen und nickte schließlich. Sie sah kurz zur Seite an ihm vorbei, dann 2 Sekunden in sein Gesicht und wieder zu Boden. Schließlich legte sie den Kopf schräg. „Du bist John...John Dixon, der Quaterback des Football Teams. Jeder kennt Dich".
Irgendwie gefiel sie ihm. Ihre Schüchternheit machte sie sehr reizvoll und soweit er erkennen konnte hatte sie unter ihrer Brille nicht nur zwei wunderschöne braune Augen versteckt sondern auch ein ausgesprochen hübsches Gesicht.
„Warum sind wir in dem Abstellraum?" Fragte sie nach einem kurzen Rundblick wiederum, ohne ihn anzusehen.
John entschloss sich, das Mädchen einfach zu überfahren. Das würde bei der Schüchternen Streberin wahrscheinlich das einfachste sein. „Ich möchte am Samstag mit Dir ausgehen", sagte er deshalb rundheraus.
Die tänzelnden Bewegungen des Mädchens hörten schlagartig auf. Genaugenommen erstarrte ihr gesamter Körper. Sie schien auch nicht mehr zu atmen.
Nach einigen Augenblicken wurde es ihm zu bunt. „Hey, was ist, willst Du mit mir ausgehen?" Fragte er etwas lauter, weil er nicht wusste, ob sie ihm zuhörte.
Wieder vergingen Sekunden, bevor sie kurz zu ihm aufblickte, ihre Brille zurechtschob und wieder zu Boden sah. „Ist das ein Spaß?" Fragte sie.
John verdrehte die Augen. Er wusste aber dass er fast gewonnen hatte. „Sehe ich aus, als ob ich Spaß mache?" Fragte er dann.
Zweimal kurz blickte sie zu ihm auf, dann schüttelte sie heftig den Kopf.
Jetzt lächelte er. „Gut, dann hole ich Dich am Samstag um 17 Uhr ab", erklärte er.
„Nein", sagte sie plötzlich. „Können wir uns nicht hier an der Schule treffen?" Fragte sie dann.
Er überlegte kurz. „Klar, warum nicht. Ich hol dich dann um 17 Uhr vor dem Haupteingang ab".
Diesmal nickte sie nur energisch, was ihn die Stirn runzeln lies. 'Das kann ja heiter werden', dachte er. 'Zumindest mal eine gute Gelegenheit den Mustang auszuführen', fügte er in Gedanken hinzu, als er an sein Geburtstagsgeschenk dachte.
„Okay, dann Samstag also", stellte er fest und drehte sich herum, um die Tür zu öffnen. Er hatte die Tür schon halb geöffnet als ihm etwas einfiel. „Ach sag mal..."
„Ja?" Fragte sie.
„Wie heißt Du eigentlich?" Fragte er und kam sich ziemlich blöde dabei vor.
Jetzt lächelte das Mädchen und sah mit schräggelegtem Kopf zu ihm auf, direkt in seine Augen. „Cameron..., Cameron Phillips".
Kapitel 2
Als John wieder zu seinen Team Kumpels trat, wollte Einer von denen etwas sagen, schwieg aber dann doch lieber als er Johns Blick sah. Die Jungs, alle größer als John, hatte einen heiden Respekt vor ihrem Quaterback. Nicht nur, dass er weiter werfen konnte, nein er konnte auch viel schneller laufen als jeder Andere aus dem Team. Nicht zuletzt war er intelligenter als der Rest des Teams zusammengenommen. Und außerdem hatte er schon Größeren als ihnen in den Hintern getreten.
Einige Monate zuvor:
John sah ihn. Es gab ihn an jeder Schule. Das war wie ein Gesetz, genauso wie es überall einen Klassenklown oder die Schuldeppen gab, so war ER fester Bestandteil des Schulalltages an jeder Schule. Der Schulrowdy war wie eine Naturgewalt. Jeder aber auch absolut Jeder ging ihm aus dem Weg. Begleitet wurde er ständig von einer Horde von zwei bis drei Mitläufern. Selbst nicht mutig oder Stark genug gegen andere zu bestehen sonnten sie sich in SEINER Macht.
John wusste, es gab keine Möglichkeit dem Kommenden auszuweichen. So zog er sich zumindest aus der Sichtweite der Lehrkräfte zurück.
„Hey Neuer!" Rief ihn der fast 1,90 Meter große Junge an. „ich bin hier der Boss und will ein paar Regeln mit Dir besprechen", sagte er und kam immer näher.
John sah ihn kommen, lies ihn kommen. Er wollte diese Situation jetzt hier ein für alle Male klären, bevor das Ganze ausuferte. „Bist Du hier das Empfangskommitee?" Fragte er den bullig aussehenden. „Wer hat dich Blödmann denn dazu gemacht? Mann schickt doch nicht den Dümmsten der Schule zur Begrüßung von Anderen, die ihn intelligenzmäßig weit überragen. Das macht keinen guten eindr..." John kam nicht mehr dazu den Satz zu beenden.
Als der Schulrowdy plötzlich vorstürmte machte John lächelnd einen Schritt zur Seite und lies den etwa 20 Kilo schwereren Jungen über sein Bein stolpern. Danach machte er noch zwei Schritte und stand plötzlich unmittelbar vor den beiden Begleitern seines Kontrahenden. Die Beiden sahen zuerst auf ihren Boss, der platt auf die Nase gefallen war, dann auf den grinsenden John.
Als Johns Grinsen plötzlich erlosch, sahen sich die Beiden nur an und warfen sich dann instinktiv auf dem Absatz herum und liefen davon.
Wieder grinsend drehte sich John herum und sah auf den Jungen, der gerade wieder auf die Beine kam.
Während sich allmählich einige Zuschauer versammelten kam der Schulrowdy wütend und schnaubend auf ihn zugestampft.
Ein „Heumacher" sollte John nun von den Beinen holen aber John duckte sich unter dem Schwinger hindurch und war dann plötzlich hinter dem anderen Jungen, der sich nun verwirrt umsah und langsam im Kreis drehte. Unter dem langsam aufkommenden Gelächter der anderen Schüler blieb John hinter dem Schläger, so dass dieser ihn nicht bemerkte.
Als es John dann irgendwann zu langweilig wurde tippte er dem größeren Jungen kurzerhand auf die Schulter. „Hier bin ich", sagte er schließlich.
Der Schulrowdy fuhr herum und wollte John ergreifen. Blitzschnell hatte dieser die Hände des Schlägers von Oben ergriffen und bog nun die Hände im 90 Grad Winkel nach Unten. Zunächst blickte der Junge verwundert auf seine Hände. Dann versuchte er sich loszureißen, was ihm aber wieder Erwarten nicht gelang. Schließlich verstärkte John den Druck auf die Handgelenke, so dass dieser kurz aufschrie. Dann lies John los und trat lächelnd zwei Schritte zurück.
Der Schläger stand verblüfft da und rieb sich die schmerzenden Gelenke. Seitlich sah er auf John und war schon im Begriff den Rückzug an zu treten als er des Gelächters gewahr wurde, dass um ihn herum aufklang. Mit neu erwachter Wut stampfte er auf John zu. Dann erfolgte ein Schlagabtausch. Schlag auf Schlag lies der Schulrowdy auf John herabprasseln aber zur Verblüffung Aller fand keiner der Schläge sein Ziel. Entweder wich John geschickt aus oder Blockte die Schläge lässig ab. Schließlich blockte John einen Schlag ab, drehte sich gekonnt und schmetterte seinem Gegner den gestreckten Arm vor die Brust. Als der Junge erschöpft erneut angreifen wollte, entschied John die Auseinandersetzung mit einem Tritt gegen dessen Brust was diesen bis zur Wand zurücktaumeln lies, wo er erschöpft zu Boden sackte während John langsam das zum Tritt erhobene Bein senkte.
John stand da und wartete aber der Andere war selbst zum wieder auf die Beine kommen zu erschöpft. Schließlich ging John zu ihm, der bei Johns Annäherung ängstlich versuchte weiter zurückzuweichen. John hingegen streckte ihm wortlos die Hand hin. Der Junge sah ängstlich auf die dargebotene Hand. Schließlich griff er vorsichtig zu und lies sich von John auf die Beine helfen.
John klopfte dem Jungen noch kurz auf die Schulter, bevor er sich abwandte und zurück zum Schulgebäude ging. Verfolgt von bewundernden Blicken seiner Mitschüler.
Hinter einer Ecke stand ein Mädchen, braune Haare und Augen mit Waden-langem Rock, Brille und zu einem Knoten hochgebundenen Haaren und sah mit einem Auge um die Ecke, ihr Blick starr auf Johns gerichtet.
Seit diesem Tag gab es kaum noch Auseinandersetzungen an der Schule und wenn endeten diese sofort, wenn John Dixon auf der Bildfläche erschien.
Gegenwart:
Als John in Begleitung seiner Teamkameraden seinen Weg weiter über den Gang machte wurde er nicht nur mehr von bewundernden Blicken verfolgt. Auch einige kritische Augen musterten ihn nun. Unter Anderem Cassandra Peterson hatte die Stirn gerunzelt und sah ihm nach, flankiert von ihren Freundinnen, die miteinander tuschelten.
Außerdem war da noch ein ganz besonderes Augenpaar hinter dem noch ganz andere Sachen vorgingen, während die Augen John verfolgten.
Subject identyfied
John Connor
TERMINATE
