Story: Geboren um zu leben

Writer: Gondolia (lea)

Rechte: Nichts von der bekannten Harry Potter-Welt gehört mir, sonder J. K. Rowling, alle Rechte liegen bei ihr. Neue Charaktere, Handlungsorte und sonstiges Fremdartiges entsprangen meiner Fantasie

Bin immer für Anregungen und Vorschläge offen. Falls Fragen enstehen, bitte melden!!! Read&Rewrite

Liebe Grüße,

eure Gondolia (dieser Account beinhaltet zwei Autoren, welche der beiden ist oben angegeben)

;)


Geboren um zu leben

Es fällt mir schwer, ohne dich zu leben, jeden Tag zu jeder Zeit einfach alles zu geben.
Ich denk so oft zurück an das was war, an jedem so geliebten, vergangenen Tag.
Ich stell mir vor das du zu mir stehst und jeden meiner Wege an meiner Seite gehst.
Ich denke an so vieles seitdem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt wie wertvoll das Leben ist.

Wir waren geboren um zu leben mit den Wundern jener Zeit, sich niemals zu vergessen bis in alle Ewigkeit.
Wir waren geboren um zu leben für den einen Augenblick bei dem jeder von uns spürte wie wertvoll Leben ist.

Es tut noch weh, wieder neuen Platz zu schaffen, mit gutem Gefühl, etwas Neues zu zu lassen.
In diesem Augenblick bist du mir wieder nah wie am jeden so geliebten vergangenen Tag.
Es ist mein Wunsch wieder Träume zu erlauben ohne Reue nach for'n in eine Zukunft zu schauen.
Ich sehe einen Sinn seitdem du nicht mehr bist, den du hast mir gezeigt wie wertvoll mein Leben ist.

Wir waren geboren um zu leben mit den Wundern jener Zeit, sich niemals zu vergessen bis in alle Ewigkeit.
Wir waren geboren um zu leben für den einen Augenblick bei dem jeder von uns spürte wie wertvoll das Leben ist.

Unheilig


1. September, 1971

Der Stuhl knarzte, auf dem sie sich niederließ und machte ihr wieder wahr, dass eine riesige Masse von Menschen, bestehend aus Schülern und Lehrern, sie anstarrte. Ein abgenutzt aussehender Spitzhut wurde ihr aufgesetzt. Sie roch das Leder und sie spürte wie der Hut zum Leben erwachte. Krampfhaft hockte sie auf dem kleinen Schemel, hoffte, man würde sie in das richtige Haus stecken. Sie dachte an das, was ihr Severus erzählt hatte. Nach Ravenclaw kamen die Schlauen und Intelektuellen, nach Gryffindor die Tollkühnen, nach Slytherin die Listigen und Stolzen und nach Hufflepuff der Rest. Sie hoffte inständig, sie käme nicht in das letzte Haus. Und während sie darüber nach dachte, hörte sie eine leise Stimme in ihrem Kopf:

„Eine mugglestämmige kleine Hexe, da schau einer an. Nun, du bist mutig, das steht außer Frage. Eine gute Gryffindor. Allerdings bist du genauso klug, wenn nicht sogar noch klüger, du wärest eine fabelhafte Ravenclaw. Doch so sehr du auch gierig nach alles Neuem bist, so bist du auch beständig und liebevoll zu denen, die deine Liebe verdienen. Lily Evans, du magst es vielleicht besser in Ravenclaw haben, unter den Schlauen und Ehrgeizigen, die es oft bis weit in das Ministerium schaffen, doch ich denke, der steinigere Weg, der unter den stolzen und mutigen Gryffindors, ist der Bessere für dich. Und deshalb, stecke ich dich nach…Gryffindor." Sobald er das Haus verkündet hatte, brach Jubel unter den Gryffindors aus und Lily hüpfte glücklich von dem Schemel hinunter und lief zu ihrem Haustisch.

Nach einiger Zeit folgte ein weiteres Mädchen, Lily konnte es von ihrem Platz aus sehen. Die Professorin rief es als „Mary MacDonald" auf und es folgte prompt ihrer Stimme. Es hatte Ebenholz farbene Haare und einen blassen Teint, es wirkte mit ihren rosigen Lippen wie Schneewittchen. Das Mädchen setzte sich gelassen auf den Schemel, so als hätte es das schon hundertmal gemacht und schloss die Augen:

„Da sieh einer an, noch eine MacDonald und das innerhalb von drei Jahren. Ebenso wie bei deinem Bruder, sehe ich einen Hang zum Zynismus in dir. Du bist dir deiner Selbst sicher, oh ja! Du nimmst kein Blatt vor den Mund, bist aber trotzdem liebevoll und zu wahrer Freundschaft fähig. Du würdest sogar so weit gehen, dich selbst zu opfern, ein mutiges junges Mädchen, oh ja. Du bist klug, doch deine charakterlichen Stärken überragen dies. Ich stecke dich nach…Gryffindor." Tosender Beifall ging in der Halle nieder. Das Mädchen, das Schneewittchen ähnlich sah, hüpfte vom hölzernen Podest hinunter und setzte sich Lily gegenüber. Wobei es einen älteren Jungen nicht weit von ihr entfernt, begrüßte.

Endlich, fast nach einer Ewigkeit, hörte Lily den Namen „Severus Snape" durch die Halle hallen. Sie lächelte dem schüchternem Schwarzhaarigem zu und wünschte instinktiv, er würde ebenso nach Gryffindor geschickt:

„Severus Snape, ein ausdruckstarker Name. Du trägst ihn mit Stolz in deinem Herzen. Du bist listig, schlau und hast den Hang zum Sarkasmus. Außerdem sehe ich ein Interesse in dunklen Künsten. Du bist deinen Freunden treu ergeben und würdest alles für sie tun. Slytherin würde dir zu Größe helfen, doch Ravenclaw zu Klugheit. Nur wo stecke ich dich hin?" Es entstand eine Pause, in der der Junge schwer schluckte. „Ich weiß…Slytherin."

Lily beobachtete wie Severus zu seinem Platz eilte. Sie war traurig darüber, dass sie beide nicht im gleichen Haus waren. Sie hatten sich beide so darauf gefreut. Betrübt blickte sie auf ihren Teller und bekam gerade noch mit wie die Platten vor sich, sich automatisch füllten.

13. Februar, 1972

Die Tür wurde ruckartig aufgerissen und Lily stürmte in den Mädchenschlafsaal der 1. Klässler. Sie setzte sich weinend auf ihr Bett und vergrub ihren Kopf in den Kissen. In ihrer Hand hielt sie immer noch den Brief von Petunia, den Brief, der ihr gezeigt hatte wie abgrundtief ihre Schwester sie zu hassen schien. Sie begann bitter zu schluchzen und zitterte stark.

Plötzlich spürte sie wie jemand sie in seine Arme bugsierte und ihr mit einer Hand vorsichtig über den Rücken streichelte. „Hey, Lily! Warum weinst du denn? Was ist passiert?" Lily hob ihren Kopf und bekam große Augen. Sie lag in Mary MacDonalds Armen, die sie vorsichtig streichelte und ihre Tränen wegwischte. Im Laufe der letzten Monate hatte sie nicht viel mit Mary gemacht. Sie traf sich immer mit James Potter, Sirius Black und Remus Lupin. Und Lily konnte die ersten Beiden nicht ausstehen. Sie waren arrogant, stolz und total anmaßend. Außerdem war es zu ihrem neuen Hobby geworden, Severus zu verfolgen und ihn zu hänseln. Doch nun lag sie in Marys Armen, obwohl sie mit ihr noch keine fünf Worte gewechselt hatte und ließ sich von ihr trösten.

Lily unterdrückte einen Schluchzer und reichte Mary den Brief Petunias. Diese las ihn und als sie ihn beendet hatte, drückte sie Lily fest an sich. Diese schluchzte los: „Sie…sie hat mich einfach…abgeschrieben. Sie…sie will mich nie, nie wieder sehen." Sie drückte sich ganz fest an Marys dünnen Körper. „Ich wünschte, dass…dass wäre alles nicht passiert." Ihre Mitschülerin wiegte sie leise hin und her.

„Hey, Lily, Süße, sie wird sich wieder beruhigen. Da bin ich mir ganz sicher! Sie kann dich gar nicht nie wieder sehen wollen. Dafür bist du doch viel zu nett. Außerdem ist sie deine Schwester. Und sie ist einfach nur eifersüchtig." Lily schluchzte wieder. „Du wirst sehen, in ein paar Tagen wird sie sich dafür entschuldigt haben." Lily schüttelte den Kopf.

„Du, du kennst Petunia nicht. Sie wird mich von nun an ignorieren. Sie sagt, ich sei…ich sei eine Missgeburt." Sie schluchzte erneut, zutiefst gekränkt von dieser Beleidigung. Doch plötzlich stockte sie, denn Mary begann laut zu lachen.

„Hör mal Lily, wenn du das wärst, wäre ich auch ein Missgeburt und alle um dich herum. Es fällt mir schwer, Professor Dumbledore oder Professor McGonagall als Missgeburten zu bezeichnen." Sie blickte Lily mit einem belustigten Gesichtsausdruck an und kniff ihr leicht in die Taille. Daraufhin begann diese leicht zu lächeln. Mary nahm ihr Gesicht in ihre Hände und streichelte es leicht.

„Hör mal, ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan, doch, vergiss diese Petunia doch einfach. Hier bist du genau richtig, Lily! Und wenn deine sogenannte Schwester meint, sie müsste dazwischen faseln, soll sie herkommen und es dir ins Gesicht sagen. Sie ist eine eifersüchtige kleine Lügnerin, wenn sie dich als Missgeburt geschimpft, hörst du! – Und jetzt sei nicht mehr traurig."

Lily nickte dankbar. Sie strahlte in Marys Gesicht und zum ersten Mal verstand sie, warum jeder in ihrer Stufe dieses Mädchen zu vergöttern schien. Mary hielt immer noch ihr Gesicht in den Händen. „Ich bin immer für dich da, verstanden?", flüsterte sie. Doch es war keine Frage, es war eher ein Kommentar und Lily nickte langsam.

Und von diesem Tage an waren Lily und Mary unzertrennlich. Auch wenn Lily James und Sirius nicht mochte und Mary nicht sonderlich an Severus Freundschaft interessiert war, so bildete sich doch ein unzertrennliches Band zwischen ihnen. Und der Sprechende Hut behielt Recht- ihre Freundschaft sollte erst durch den Tod getrennt werden.


So????? Wie findet ihr es? Lohnt es sich, weiter zu schreiben? Ich freu mich auf eure Antworten!!! LG, gondolia :)