"Er ist ein Kind.
Ein Kind, verdammt nochmal!
Das kann einfach nicht wahr sein."
Sie schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
"Jetzt beruhige dich mal.
So kann das nicht weitergehen.
Ich steigere mich da zu sehr hinein.
Ich finde ihn einfach ganz süß und lustig,
weiter nichts."
Sie erhob sich vom Sessel, auf dem sie bisher gesessen hatte und schritt an die breite Glasfront.
Sie blickte hinauf in den Sternenhimmel.
Sie suchte wie schon so oft Entspannung in seiner Betrachtung.
Aber selbst das Firmament der Nacht,
welches ihr so oft Trost gespendet hatte in all den dunklen Stunden,
die sie bereits erlebte,
barg diesesmal nur sein Antlitz.
"Haben sich auch die Urkräfte des Universums gegen mich verschworen,
treibt man mit mir einen kosmischen Witz?"
Sie schlug mit einer aus Verzweiflung und Frustration geballten Faust gegen das Glas.
"Nein, nein, nein!
Es kann einfach nicht sein.
Es darf nicht sein!"
Immer heftiger und unkontrollierter hämmerte sie auf die Scheibe ein.
Sie ließ erst ab, als ihre Hand heftigst schmerzte.
Sie sackte auf den Boden und Tränen begannen ihre
Wangen zu benetzen.
In ihr wallten Gedanken und Emotionen auf und ab,
als eine Stimme zu ihr durchdrang.
"Ai, woher kommt der Lärm?"
