oOo Only time oOo

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A/N: Tja, was soll ich sagen? Wow und juhu, eine neue Harry/Draco-Slash-Story meiner Wenigkeit. Na ja, eine Zeit lang wurde ich der Sache einfach nicht müde. ;) Momentan komme ich ja zu gar nichts. :seufz:

Ich muss mich an dieser Stelle auch entschuldigen. Dass ich nun LeakyCauldron anno MCMXXCV heiße, ist nicht wirklich auf meinem Mist gewachsen. Ich habe lediglich mein Setting geändert und danach hatte ich keine Zahl mehr. :heul: Es wird mir hoffentlich irgendwann was Besseres einfallen. :smile: Bis dahin sucht mich am besten gar nicht. Ich tauche ohnehin überall auf. ;o) Grüßlis... LeakyC

Disclaimer: s. Bio

Warning: Slash: Lime, später Lemon (Harry/Draco)

Danke: meiner Beta Maia – wir hatten ja doch ein bisschen „Stress" miteinander. :knull:

Bitte: Kommis, Reviews und meinetwegen auch Mails. Ich bin für alles zu haben.

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Enya - Only time

Who can say
where the road goes
where the day flows
- only time
And who can say
if your love grows
as your heart chose
- only time

Who can say
why your heart sights
as your love flies
- only time
And who can say
why your heart cries
when your love lies
- only time

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Prolog

„Aber wenn du dich nicht gut fühlst... Draco, du musst doch nicht fliegen. Ich rede mit Snape, der wird schon -" Aufgeregt rannte Blaise hinter Draco her.

„Nein!", unterbrach Draco seinen besten Freund heftig. „Verflucht noch mal, nein!" Er ging in schnellen Schritten zum Schrank und zerrte seinen dunkelgrünen Quidditchumhang hervor. „Von diesem Spiel hängt die ganze Saison ab. Glaubst du denn im Ernst, ich sehe zu, wie Potter sich ins Fäustchen lacht?"

Blaise ließ sich auf sein Bett sinken. „Aber Potter sitzt heute nur auf der Tribüne. Und außerdem -"

„Blaise, nein!" Damit wollte Draco die Diskussion beenden.

„Draco, nächstes Jahr - Und wer weiß, vielleicht kann Snape -"

Im nächsten Moment flog die Tür zum Badezimmer zu.

„Draco?" Blaise stand auf und ging seufzend zur Tür. „Wir sehen uns beim Essen."

Draco stand am Waschbecken, hatte die Ellenbogen darauf abgestützt und massierte sich die Schläfen. Sein Kopf brummte. Schon seit dem vorigen Abend. Dabei war er extra früh ins Bett gegangen, um an diesem Tag fit zu sein. War es da fair, dass ihn dieser penetrante Schmerz noch immer quälte?

„Mist, verdammter.", fluchte er und ließ sich kaltes Wasser über die Handgelenke laufen, um seinen Kreislauf zu stabilisieren. Nach dem Aufstehen wäre er am liebsten gleich zurück ins Bett gegangen, denn das erste, was er gespürt hatte, war dieser Schwindel gewesen.

Er wurde nie krank. Warum dann jetzt? Ausgerechnet an diesem Tag? Und was sollte er dagegen unternehmen? Zu Snape würde er nicht gehen. Der Hauslehrer würde womöglich das Spiel absagen lassen. Nur um welchen Preis? Selbst wenn es wiederholt werden sollte, war Draco fürs Erste das Gespött der Schule. Und wie würden erst Potter und seine Freunde sich kaputt lachen!

Zu Pomfrey konnte er auch nicht. Die würde ihn mit Schokolade ins Bett stecken und ihm striktes Spielverbot erteilen. Was dabei alles passieren könnte! Bei Merlin, nein! Er konnte die Stimme der Krankenschwester schon beinahe hören.

Oh nein, das würde er sich nicht antun. Er würde frühstücken gehen und dann auf den Besen steigen. Die frische Luft und die Atmosphäre würden ihm gut tun.

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Pünktlich um acht Minuten vor elf startete Draco seine Kapitänsansprache. Sie fiel wie gewohnt kurz aus. Draco redete nicht gern. Zumindest nicht in diesem Rahmen.

„Ihr wisst, was ihr zu tun habt. Wir haben das im Training oft genug geübt. Rod, Stu, ihr passt mir auf die Klatscher auf. Ich stampf' euch persönlich in den Boden, wenn auch nur einer von uns einen abbekommt. Meinetwegen haut die Ravenclaws grün und blau. Michael, Alex, Jes, ich will Tore sehn. Wir brauchen ein gutes Torverhältnis, falls Gryffindor nächste Woche gewinnen sollte."

„Wovon wir mal ausgehen.", bemerkte Stuart, einer der Treiber des Slytherinteams und gleichzeitig Fünftklässler.

Draco schenkte ihm nur einen vernichtenden Blick. Das war an diesem Tag nicht relevant. Einzig und allein ein Sieg musste her. Er schenkte seiner Hüterin noch einen aufmunterndes Lächeln und dann machten sie sich auf den Weg hinaus. Es war zehn Uhr siebenundfünfzig.

Als sie sich hinter einem Tor aufstellten und ihre Besen bestiegen, hörten sie schon das Getöse um sie herum. Ganz Hogwarts saß dort draußen auf den Tribünen und fieberte dem vorletzten Spiel der Saison entgegen.

„Es ist ein herrlicher Frühlingsmorgen, liebe Schülerinnen und Schüler, und ich begrüße euch recht herzlich zur Partie Slytherin gegen Ravenclaw!"

Donnernder Applaus erschallte nach den Worten des Kommentators und Stadionsprechers Seamus Finnigan.

„Auf los geht's los.", murmelte Draco zu sich und im nächsten Moment öffnete sich bereits das Tor und Sonnenlicht umflutete sie.

„Begrüßt hiermit das Team der Slytherins!", rief Seamus und kam kaum gegen die Schreie der Fans an. „Als Kapitän und Sucher: Draco Malfoy, als Hüterin: Annabelle Cline,..."

Draco flog hoch hinaus und drehte ein Runde, um das ganze Feld zu überblicken. Die Sonne stand schon sehr hoch, bald würde sie ihren Höchststand erreichen. Der Himmel war strahlend blau, mit nur vereinzelte Wolken. Das war es! Bessere Bedingungen konnte man nicht einmal zaubern.

Er holte tief Luft, machte kehrt und stürzte auf seinen besten Freund Blaise zu, um den herum die Schüler alle heftig zusammenschraken, als der Kapitän der Slytherins nur Zentimeter vor der Tribünenbande zum Stoppen kam.

„Na, erschreckt?", grinste der Blonde.

„Ich kenne deine Scherze.", antwortete Blaise, sah sich aber zu den anderen um, die nun langsam wieder nach vorne kamen.

„Spitze!", rief ein Erstklässler begeistert.

Draco sah ihn an. „Und du bist?"

„Je-"

„Ah!" Draco griff sich an die Schläfe. Ein stechender Schmerz durchzog seinen Kopf und ließ ihn zusammenfahren.

Blaise hielt ihn sofort am Ärmel fest. „Draco, alles in Ordnung?", fragte er besorgt.

Reiß dich zusammen, erschallte eine Stimme in seinem Kopf. Langsam nickte er, öffnete die Augen. „Jaah. Ja, alles klar." Er lächelte schief. Mit der zweiten Hand machte er sich nun von Blaise frei. „Geht schon. Bis später."

„Du solltest das nicht tun.", erklärte Blaise, doch da war Draco bereits weg.

Er gesellte sich zu seinen Teamkollegen und Gegenspielern am Boden. Madam Hooch kam über den Rasen geschritten, hinter ihr schwebte die Kiste mit den Bällen.

„Morgen."

„Morgen.", antworteten die Spieler mehr oder minder fröhlich und freundlich.

Die Kiste sank zu Boden.

„Auf die Besen.", rief die Lehrerin. „Ich will ein schönes und faires Spiel."

Auf ihren Pfiff hin schossen die Bälle aus der Kiste und die Spieler in die Luft.

Draco nahm die gleiche Höhe an, wie bei seinem ersten Flug an diesem Morgen und suchte das Feld gleichzeitig nach dem Sucher der Ravenclaws und dem Schnatz ab. Von dem goldenen Ball war noch nichts zu sehen, ganz im Gegensatz zur Sucherin der Ravenclaws. Mit ihren goldenen Locken, die sie an diesem Tage zu einem Zopf gebunden hatte, schwebte Jasmin Clark in der Mitte des Feldes ein Stück links von ihm und schaute sich ebenfalls um.

Eigentlich ist sie recht hübsch, ging es Draco durch den Kopf, bevor er sich besann und sich wieder auf das Spiel konzentrierte.

Ein Klatscher sauste an ihm vorüber und er warf seinem Treiber, der hinter ihm auftauchte, einen bösen Blick zu.

Dann nahm er noch ein paar Meter an Höhe an, bevor er erneut in die Tiefe stürzte, nur eine Armlänge neben Jasmin zum Halten kam. „Wunderschönen guten Morgen.", grüßte er die Viertklässlerin.

„Scher dich zum Teufel, Malfoy.", warf sie ihm sogleich die Antwort spröde an den Kopf.

Ein bisschen erstaunt zuckte Draco mit den Schultern und mit einem „Mit Vergnügen." war er schon wieder verschwunden. Wow, er hätte nicht gedacht, dass sie so giftig war. Nun ja, sie würde schon noch sehen, was sie davon hatte.

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Das Spiel dauerte bereits gut eineinhalb Stunden, es stand 150 zu 80 für Slytherin, als Draco etwas erblickte, das ihn stutzig werden ließ. Ein Funkeln. Ruckartig drehte er sich um. Da war er. Der Schnatz. Langsam setzte er sich in Bewegung. Wie ein Katze pirschte er sich heran. Jasmin hatte den kleinen Ball noch nicht gefunden, dabei schwebte er nur ein paar Meter über ihr. Auf einmal gab Draco Gas. Er muss einiges an Strecke gut machen.

Doch plötzlich - der stechende Schmerz. „Ah!" Draco griff sich zum wiederholten Male an die Schläfe. Er sah nur noch verschwommen, das Blut rauschte so laut in seinen Ohren, dass er seine Umgebung nur noch gedämpft wahrnehmen konnte. Im nächsten Moment spürte er einen Stoß von unten. Blitzschnell versuchte er noch, sich zu halten, aber zu spät. Er wurde mitgerissen, verlor das Gleichgewicht und fiel. Das Letzte, was er spürte, war, wie er mit der Schulter gegen etwas Hartes stieß, dann wurde er ohnmächtig.

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…to be continued…

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Who can say
when the roads meet
that love might be
in your heart
And who can say
when the day sleeps
if the night keeps
all your heart

Night keeps all your heart

Who can say
if your love grows
as your heart chose
- only time
And who can say
where the road goes
where the day flows
- only time

Who knows - only time
Who knows - only time

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