Disclaimer: Alle H.P Chars gehören Harry Potter, Battle Royale gehört Kaneshiro? Oder spielt er da nur mit? Egal, es gehört nicht mir. Ist kein direktes Crossover, aber der Plot ist ziemlich vorherbestimmt durch die Battle Royale Geschichte. Wer den Tod heißgeliebter Harry Potter Charaktere nicht verkraften kann, der ist hier falsch. Hier geht's nur um kranken Scheiß. Deswegen ist das Rating vor der Insel zwar 18, aber ich werde auf 18 AVL hoch setzen. Der Ausgangspunkt ist folgender: Lord Voldemort möchte gerne ein wenig aufräumen unter den Blutsverrätern und Muggelgeborenen. Harry Potter ist in der finalen Schlacht um Hogwarts bereits gefallen und wird hier weder wiederbelebt noch sonst was. Ebenfalls wird es wohl auch Slash geben und eventuell auch andere Pairings, aber der Hauptaugenmerk liegt auf dem Überleben. Have fun. Wer das hier nicht ab kann, den möchte ich dann auch direkt nach draußen schicken. Horror/Splatter/Tragödie. Text? Na klar, von VNV Nation. Dark Angel dieses Mal, eines der bekanntesten Lieder.
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To the darkened skies once more and ever onward
Give me time I will be clear.
Given time you'll understand
What possesses me to right what you have suffered.
I'm in this mood because of scorn.
I'm in a mood for total war.
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Unruhig schritt Lord Voldemort auf und ab. Er hasste es, wenn man ihn warten ließ. Der Elderstab hüpfte unruhig in seiner Hand auf und ab.
„Du." fauchte er einen seiner Todesser an. Er kannte den Namen dieses Mannes nicht und es war ihm auch gleichgültig. „Bring mir die Malfoys. Sofort."
Der Mann deutete eine Verbeugung an und Lord Voldemort ließ sich wieder auf seinem Sessel nieder. Die samtige Lehne, der reich verzierte Tisch, es war ein Triumph in Dumbledores Büro zu sitzen. Jedes der Bilder hatte er zerfetzt, keiner der dort Gezeigten ließ sich noch einmal blicken. Ein unbedachter Moment. Er durfte seinem Zorn nicht jedes Mal derartig nachgeben, das war Schwäche. Und er hatte noch so viel vor sich.
Der Todesser kehrte zurück, seinen Zauberstab auf den Rücken von Lucius Malfoy gerichtet, der seine Frau an der Hand hinter sich her zerrte.
Er musterte sie Beide mit einem Lächeln. Ein amüsiertes Lächeln. Sie waren ein lustiges Spielzeug gewesen, aber die Schonzeit war vorbei.
„Ich denke euer Sohn gibt einen ganz passablen Teilnehmer ab, nicht wahr?"
Lord Voldemort sah mit Genugtuung, wie Narzissa Malfoys Gesicht bleich wurde. Sie wagte es nicht, ihm zu widersprechen. Er hatte nichts anderes erwartet. Vielleicht noch ein wenig rührseliges Gebettel, doch das langweilte ihn oftmals schnell.
Lucius Malfoys Gesicht war jedoch unergründlich, er hatte sich besser im Griff als seine Frau.
„Wir sollten die nötigen Vorbereitungen treffen, meint ihr nicht auch?" Liebevoll strich er über den Elderstab. Die Karte des Rumtreibers lag vor ihm auf dem Tisch.
„Zunächst definieren wir das Spielfeld."
Sein Zauberstab zog eine rote Linie um das Gelände von Hogwarts. Beinahe zärtlich betrachtete er nun die Karte. Lord Voldemort winkte Rookwood aus dem Schatten zu sich. „Die Teilnehmer?" hakte er nach.
„Sind gekennzeichnet und bereits in der großen Halle versammelt. Im Moment sind sie geschockt, bereit von euch geweckt zu werden, mein Lord."
„Wunderbar." Er schwang den Elderstab und die aufgeschlitzten Leinwände der Bilder reparierten sich von selbst. Doch zeigten sie jetzt nicht mehr die Portraits der ehemaligen Schulleiter. Jetzt zeigten sie viele verschiedene Orte in Hogwarts. Vier Stück zeigten die Gemeinschaftsräume der Häuser. Eines zeigte die große Halle, ein anderes den Kerker, das nächste den Astronomieturm.
„Sind die Zauberstäbe intakt?" fragte er begierig. Der Mann zu Rookwoods Rechten nickte beflissentlich.
„Ja, mein Lord. Sie erscheinen nun auf der Karte des Rumtreibers, wenn ihr es wünscht."
„Die restlichen Todesser haben Quartier in Hogsmeade bezogen." beeilte sich Rookwood hinzuzufügen. Ausnahmsweise machte es ihm einmal keinen Spaß, sich an den kleinen Streitigkeiten seiner Untergebenen zu erfreuen, die er nur zu gerne anstachelte.
„Dann wird es Zeit die Zonen festzulegen." Das manische Glimmen in seinen Augen ließ Lucius Malfoy einen Schritt zurück taumeln.
Weitere Linien erschienen auf der Karte der Rumtreiber. Wie ironisch, dass sie am Ende doch ihm diente. Die Linien teilten das Schloss in sechzehn Bereiche. Sie waren blau und leuchteten hell.
„Das könnt Ihr nicht tun." Diese Stimme gehörte Narzissa Malfoy. Ihre Augen glühten in blinder Wut.
Ein niedliches kleines Dingen. Nun, er war über solche Sachen generell erhaben. „Ich kann und ich werde. Euer Sohn gehört zumindest zu der engeren Favoritengruppe."
„Favoritengruppe?" Er konnte förmlich spüren, wie sich ihr Herz beschleunigte.
„Nun, wenn man nicht ein wenig wettet, macht das ganze doch nur halb so viel Spaß."
Sie versuchte den Griff ihres Mannes zu lockern, oh sie machte ihm Freude, wie sie ihn nun hasserfüllt anstarrte, doch ihr Mann, der elende Spielverderber riss sie schließlich an den Haaren zurück. Wimmernd sank sie auf den Boden und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen.
„Hast du mir noch etwas zu fragen?" sagte er sanft.
Sie schüttelte den Kopf.
„Wunderbar." Lord Voldemort hob den Elderstab erneut. Vierzig Namen glühten auf diesem Pergament auf. Er kannte diese Liste auswendig. Jeden einzelnen Namen betrachtete er mit größter Zärtlichkeit.
„Sind sämtliche Todesser auf ihren Posten?" fragte er Rookwood.
„Ja, Herr."
„Das Gepäck?"
„Bereit." meldete sich der Mann neben Rookwood erneut. Wie hieß der nur? War das wichtig? Nein. Nur sein kleines Spiel, das war jetzt wichtig. Er verspürte ein Hochgefühl, wie schon lange nicht mehr.
„Schafft mir die Lehrer herbei." befahl er seinen zwei Türwächtern.
Die Beiden beeilten sich, hinaus zu kommen. Der gewisse Anreiz brachte ihn dazu, beschwingt auf und ab zu schreiten. Immer wieder wiegte er den Elderstab in der Hand. Was er damit alles verbringen konnte. Eigentlich eine Verschwendung, ihn jetzt als Spielzeug zu benutzen.
Er leckte sich über die Lippen und hob den Stab wieder über das Pergament. Eine tickende Uhr erschien in der rechten Ecke. Sie zählte herunter. 72 Stunden.
„Macht es euch bequem." forderte er die Malfoys auf. Mit einem weiteren Schwung seines Zauberstabs erschienen zwei Sessel aus dem Nichts. „Ihr sollt in der ersten Reihe sitzen. Wer weiß? Vielleicht überrascht euer Sohn mich. Oder euch?"
Beide Malfoys taten wie geheißen, auch wenn Narzissa sich nun an ihre Sessellehnen festkrallte, bis ihre Knöchel weiß wurden. Sie bewegte ihren Mund, als wolle sie etwas sagen und er wandte sich nun langsam ihr zu.
„Ja?" sagte er nun beinahe zärtlich und beugte sich zu ihr hinab.
„Lass meinen Sohn gehen." Sie sah ihn nicht an, das machte ihn wütend und mit dem Elderstab zwang er sie, ihm in die Augen zu sehen.
„Aber wäre das denn fair?" fragte er sanft. „Du hast mich angelogen. Du hast Lord Voldemort angelogen. Da ist es doch nur fair, wenn du ein wenig für deine Lügen büßen musst, nicht wahr?"
Sie gab einen erstickten Laut von sich, antwortete jedoch nicht mehr.
Das Portal des Büros öffnete sich und zwei seiner Todesser führten die übrig gebliebenen Lehrer von Hogwarts hinein, Minerva Mc Gonagall, Pomona Sprout und Sybill Trelawney.
„Das ist alles?" herrschte er seine Todesser an.
„Herr, wir konnten nur noch diese finden. Der Rest ist wohl nicht mehr am Leben, oder entflohen."
Er schnaubte unbeherrscht. Entflohen? „Sorge dafür, dass Dolohow sie findet." knurrte er entschlossen, wandte sich dann jedoch seinen Gästen zu, ganz wie ein Gastgeber, der liebe Freunde in seinem Salon empfängt.
„Willkommen." Lord Voldemort machte eine einladende Geste. „Wo bleiben nur meine Manieren. Setzen Sie sich doch."
Die Angesprochenen hatten keine andere Wahl, der Elderstab peitschte durch die Luft und sie fanden sich auf dem Boden wieder.
„Sie sollen nun hautnah mit den neuen Lehrmethoden auf Hogwarts bekannt gemacht werden. Für diejenigen, die ihren Lehrstuhl behalten möchten, ist dies wichtig zu wissen."
Mc Gonagall versuchte sich zu erheben, doch er gab ihr einen unwirschen Tritt.
„Ich war noch nicht fertig, Professor."
Stöhnend sackte sie zu Boden und blieb dort liegen, während die anderen Beiden ein Stück zurück krochen.
„Es gibt zu wenig wertvolles Schülermaterial. Schlammblüter, Blutsverräter, kurzum jede Menge Abschaum. Ich möchte nur wertvolle Objekte an meiner neuen Schule haben. Und daher werden wir diese aussortieren. Es mag durchaus sein, dass sich sogar ein Schlammblut als wertvoll erweisen kann. Das glaube ich zwar nicht, aber vielleicht überraschen sie mich ja."
Er wies auf auf eine der Leinwände, die er zusammengeflickt hatte. „Hier können Sie die Teilnehmer studieren. Aktuell schlafen sie in der großen Halle, aufgebahrt neben den Leichen. Wollen wir einmal sehen, was geschieht, wenn sie zwischen den Toten erwachen?"
Das Bild zeigte nun verschiedene Schüler von Hogwarts. Grüne Tinte erschien am Bildrand und nannte die Namen, während das magische Bild erbarmungslos Schüler um Schüler zeigte, der an seinem Spiel teilnahm. Hermine Granger, Status: Schlammblut, Ginny Weasley, Status: Blutsverräter, Cho Chang, Status: Halbblut, Ronald Weasley, Status: Blutsverräter, Luna Lovegood, Status: Blutsverräter, Draco Malfoy, Status: Blutsverräter... Die Liste war endlos. Vierzig Namen, die sich immer und immer wieder wiederholten.
Bei dem letzten, gezeigten Bild, sprang Narzissa auf und wollte näher an das Bild heran treten, doch er zwang sie zu Boden.
„Crucio." sagte er kalt. Narzissa krümmte sich unter den Schmerzen, (was wusste sie schon von wahren Schmerzen?), doch ihr Mund blieb geschlossen und sie schrie nicht. Sie hatte Mumm.
„Keiner kommt den Requisiten zu nahe. Wie soll das Spiel sonst von statten gehen?" tadelte Lord Voldemort sie, wie ein ungezogenes Kind.
„Wir wollen nun einmal die Teilnehmer wecken. Wäre doch zu schade, wenn sie wichtige Zeit verschlafen, nicht wahr?"
„Was geschieht mit ihnen?" fragte Pomona Sprout angstvoll.
„Wenn sie sich gut anstellen gar nichts." erklärte er ihr geduldig. „Werde diese vierzig Schüler ausdünnen. Wer überlebt hat sich Lord Voldemorts Respekt verdient. Er mag danach gehen, wohin er will."
„Überleben?" Mc Gonagalls Lippen hatten sich nur leicht bewegt, aber er hatte sie genau gehört.
„Ganz recht. Überleben." Dann richtete er seinen Stab auf seinen Hals und sprach: „Sonorus."
