Glee

Disclaimer: Mir gehört Glee nicht, sehr wohl aber diese Geschichte.

Was soll ich groß sagen, ich wollte schon immer mal was über Glee schreiben, und nun ... ich hoffe es gefällt euch.
Enjoy it :)

Zu hause angekommen.

Kapitel I: Der Sturz

5 Uhr morgens. Wie sehr er diese Uhrzeit hasste.
In Kombination mit dem Wort Montag nahm dieses Wort Dimensionen an, über die er sich keine Gedanken machen wollte, schon gar nicht zu dieser Uhrzeit.

Er blieb liegen, er war zu früh wach geworden als das sein Wecker die Ehre hatte ihn aufwecken zu dürfen.

In letzter Zeit schlief er schlecht, wachte mehrmals in der Nacht auf und schlief generell schlecht ein.
Oft lag er Stunden lang wach, wusste nicht was er mit seiner Zeit anfangen sollte.
Er fand einfach keinen Schlaf, keine Ruhe.
So kam es, dass er durch das Haus schlich, nur mit seinem Schlafanzug bekleidet, auf leisen Sohlen die Treppe herunter stieg um einfach durchs Haus zu wandern.
Dieses Wandern wurde langsam zur Gewohnheit und gab ihm die Zeit, die Ruhe zu finden, die er brauchte.

Er stand auf da er sowie so nicht mehr schlafen konnte und ging an den Zimmern der anderen vorbei die Treppe runter.
Als er unten ankam, wollte er gerade seinen Fuß auf den Boden setzen, als er mit dem noch auf der Treppe stehenden umknickte und fiel.
Es war klischeehaft und seltsam zugleich, aber die Allgemeine Behauptung, dass man seinen Fall in Zeitlupe erlebte, konnte er bestätigen.

Er sah alles in Zeitlupe an sich vorbeiziehen, sah sich selbst den halt verlieren. Der Boden kam ganz langsam immer näher, sah alles immer verschwommener.
Er sah die Haustür, sah die Farben eines neuen Tages Rot, Gelb und Orange.

Er sah den Übergang vom Flur zur Küche, welcher nur noch aus Farben bestand.
Der Boden kam immer näher, und dann schlug er mit dem Kopf auf dem Boden auf.
Es tat höllisch weh und er blutete wohl auch, denn als er sich an die Stirn fasste, waren seine Finger warm und feucht. Er stand mit Wackligen Beinen auf und ging langsam in die Küche.
Der Weg zum Kühlschrank war nicht weit, doch ihm war schlecht und die Schmerzen in seinem Kopf waren nur noch ein einziges starkes brennen und ziehen.
Plötzlich begann sich alles zu drehen.
Immer schneller drehte sich alles und ihm wurde unsagbar schlecht.

Er fiel ein zweites mal, jedoch wurde ihm auf halben Wege Richtung Boden Schwarz vor Augen und er verlor das Bewusstsein.

Nahtlose und beruhigenden und sanfte Dunkelheit umfing ihn, betäubte ihn und lies ihn schlafen.

Er sah nichts als schwarze immer währende Dunkelheit.
Auf einmal hörte er Stimmen, welche immer lauter wurden je länger er ihnen lauschte.
„Schatz? SCHATZ?! Baby komm wach auf! Bitte wach auf! Öffne deine Augen! Bitte!" schrie ihn eine Frauenstimme an.

„Was ist passiert?" fragte die Männliche Stimme.
„Keine Ahnung, aber ruf den Krankenwagen! Er blutet am Kopf! Steh da nicht so dumm herum, mach endlich was! "
Er hörte noch Stimmen, aber sie verschwammen immer mehr zu einem einzigen Gewirr, unverständlich und laut. Dann wurde alles immer leiser um ihn herum.

Dann hörte er nichts mehr.

Piep. Piep. Piep. Piep.
Da war ein piepen, ganz leise konnte er es in der Entfernung hören.

Es war nervig diesem Piepen zuzuhören und machte ihn langsam verrückt.

Piep. Piep. Piep. Piep.

Er versuchte langsam die Augen zu öffnen und schaffte es einen Spalt breit.
Er musste stöhnen, dass grelle Weiß, welches er nun sah, stach im aufgrund der Helligkeit schmerzhaft in die Augen.
Er schloss seine Augen wieder, es war zu schmerzhaft sie länger auf zulassen.

Dann verlor er wieder das Bewusstsein.

Als er aufwachte, war es dunkel.

Er seufzte, genoss es das kein Licht anwesend und somit ihn nichts blenden konnte.

In die Dunkelheit zu starren war momentan seine einzige, rationale Entscheidung und bei der blieb er auch.
Zu erst sah er nichts, doch dann konnte er langsam Umrisse erkennen welche sich immer deutlicher vom Hintergrund abzuheben schienen je länger er versuchte etwas zu erkennen.
Er erkannte einen Stuhl, einen, soweit er erkennen konnte, runden Tisch neben seinem Bett und die Quelle des verstörenden und unerträglichen Piepen´s.
Es war eine Maschine, welche neben seinem Bett auf eben diesem runden Nachttisch stand.

Sie leuchtete bunt und hatte Zahlen und eine Kurve auf dem Monitor.
Dann erkannte er wo er war: Er war im Krankenhaus!

Die Maschine war ein Gerät zur Überwachung seines Herzschlages, seines Blutsauerstoffgehalts und seiner Hirnströme sowie seines Pulses.

Er wusste nicht, warum er hier war, aber eins wusste er: Er hatte höllische Kopfschmerzen!

Er sah sich um, sah über sich einen Roten und einen Grünen Punkt leuchten.
Es war eine Fernbedienung um das Personal auf sich aufmerksam zu machen oder um das Bett, in welchem er jetzt lag, in eine angenehme Liegeposition einzustellen.

Er drückte den Roten Knopf über seinem Kopf in der Hoffnung das es der des Summers auf der Schwesternstation war.

Er hatte recht: Es ertönte ein bestätigender, leiser Ton.

Da er für die Betätigung des Summers sich hatte aufsetzen müssen, lies er sich zurück in das Kissen fallen denn durch die Ruckartige Bewegung seines Kopfes begann sich abermals alles zu drehen.

Die Tür öffnete sich und eine Schwester kam herein.

„Sind Sie aufgewacht?" fragte sie und schaltete das Licht erbarmungslos ein.

„ ARRGGGHHH! Können sie das Licht nicht Dimmen!?" fragte er leicht gereizt, denn seine Augen brannten Höllisch.

„Natürlich. Entschuldigen Sie. Ich hätte wissen müssen das Sie Lichtempfindlich sind. Tut mir Leid." entschuldigte sie sich.
„Ist ja schon gut. Danke das sie die Lichthelligkeit herunter gesetzt haben." Sie ging hinaus, wohl um seine Familie zu informieren.
Er versuchte die Augen zu öffnen, was ihm nur schlecht gelang.
Wieder und wieder versuchte er es, bis es ihm gelang seine Augen etwas geöffnet zu lassen.
Er sah, wie im Dunkeln schon, das Messgerät, den Stuhl und den Tisch.

Sie kam wieder hereingeschneit.

„Ich hole einen Arzt. Der Check Sie dann noch mal ordentlich durch.
Wen es keine Auffälligkeiten gibt kommen sie bestimmt bald hier raus."
Sie lächelte ihn an.
„Ich erinnere mich nicht mehr was passiert ist geschweige denn wie ich hier hergekommen bin"

Er versuchte sich zu erinnern, aber er konnte es nicht.
„Genaues weiß ich auch nicht, aber fragen Sie man gleich den Doktor, ich habe ihre Familie schon informiert das sie wach sind. Sie sind auf dem Weg hierher."

Ach ja, seine Familie, ein Zweischneidiges Schwert. Er wollte jetzt eigentlich nicht mit ihnen beschäftigen, deshalb suchte er sich nun eine Beschäftigung um sich abzulenken.

„Wie spät ist es?" fragte er.
Er wollte wissen, wie lang er geschlafen hatte, denn er meinte sich zu erinnern, dass, als er kurz wach geworden war, es noch hell draußen gewesen war.

„Also es ist nun 20:38. Sie haben knapp eine Tag geschlafen, wenn sie das wissen wollten." antwortete sie ihm Wahrheitsgemäß.