Autor: Neca necamalfoy@yahoo.de

Disclaimer: Rowling, was Rowling gebührt. Mir, was mir gebührt.

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Das Blut gefriert in meinen Adern,

als ich den Blick auf meine Heimat wende.

Alles ist zerstört, aus den Überresten züngeln

leise die Flammen des Todes.

Ich weiß, was mich erwarten wird, wenn ich meinen Kopf hebe.

Und dennoch blicke ich zum Himmel und

in meine Augen schleichen sich Tränen.

Sie suchen sich schlangengleich einen Weg,

hinab über mein Gesicht, um mich zu trösten.

Am Firmament sehe ich es leuchten,

und es brennt sich in die Nacht, in meine Gedanken, in mein Herz.

Das dunkle Mal

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Ich sehe Wesen in langen Umhängen mit vermummten Gesichtern.

Sie grölen und feiern und tanzen einen schaurigen Reigen,

um die leblosen Körper jener, die meine Liebe waren.

Ich beginne zu zittern als ich sie sehe.

Meine Seele will schreien, doch ich finde keine Stimme.

Kein Laut dringt aus meiner Kehle,

eine kalte Hand umklammert mein Herz.

Und sie erblicken mich und kommen auf mich zu.

Sie rufen ihren Meister und deuten

auf dieses Wesen mit zerstörter Seele, das ich nun bin.

Und sie verspotten mich, meinen Schmerz, meine Seele.

Die Todesser

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Und ich blicke in das Antlitz dieses Mannes,

mit Augen, leuchtend und rot wie Blut.

Seine Nase gleicht dem Nüstern der listigen Schlange aus dem Paradies.

Doch er selbst kommt aus den tiefsten und dunkelsten Gefilden der Hölle.

Wenn er seine Stimme erhebt, verstummt alles um ihn herum.

Selbst der Wind hört auf zu wehen -

als hätte auch er Angst vor diesem dunklen Wesen.

Ein grausames Grinsen liegt in seinen Zügen,

als er den Zauberstab auf mich richtet -

sein Werkzeug des Bösen.

Und sein Lachen zerstört meine Träume, meine Erinnerungen, meine Hoffnung.

Lord Voldemort

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Und er spricht diese Worte,

diese alles verändernden Worte,

die mir meine Liebe nahmen.

Ich höre sein Lachen -

doch es scheint so weit entfernt.

Ein Blitz, leuchtend grün, rast auf mich zu.

Grünes Licht umgibt mich, durchdringt mich, erreicht jede Faser meines Körpers.

Und ich bin gefangen und fühle mich doch so frei.

Ich sehe meinen Körper zusammenbrechen,

doch er ist nicht länger ein Teil von mir.

Der Zauber nahm mir meine Trauer, meinen Schmerz, meine Tränen -

doch er nahm mir auch mein Glück, meine Liebe, meine Seele - mein Leben.

Avada Kedavra

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Und jetzt: Kick auf das Kästchen da und Review schreiben! Bitte! Ich bin ein Review-Junkie.