Erstens kommt es anders,...

Authors: Aditu & Keeper of Keys

Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling, uns gehört nichts, außer einer riesigen Menge an Langeweile und einer bodenlosen Phantasie...

A/N: Das ganze ist eigentlich auf dem Mist meiner besten Freundin gewachsen. Sie hat es geschafft in der Physikvorlesung ihrer Langeweile Ausdruck zu verschaffen, und angefangen eine Story über Herr der Ringe zu schreiben. Als sie den Anfang fertig hatte, hat sie mir den Zettel gegeben, und mich nach meiner Meinung gefragt, ohne, dass ich eine Ahnung hatte, worum es ging. Ich hab dann meine Langeweile spielen lassen, sehr zu ihrer Entrüstung (Tut mir leid, Aditu!), aber am Ende waren wir erstaunt, was dabei herausgekommen ist...

Kommentare sind erwünscht, egal ob ihr uns loben, oder in der Luft zerreißen wollt...

Meine Freundin hat später die Story genommen, und eine richtige Version daraus gemacht (sie fand diese hier zu unlogisch, aber darauf kam es ja auch nicht an...), zu lesen bei Aditu (Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt)

                                                                                                ~ Keeper of Keys ~

Dunkelheit, weiche samtene Dunkelheit.

Stille, köstliche, wohltuende Stille.

Angenehme Müdigkeit breitete sich in seinem Körper aus. Seine Gedanken waren leer. Er trieb durch Raum und Zeit ohne Sinn für eben jene.

Irgendwann, es war egal, wann, traf Licht auf seine Netzhaut. Er wusste nicht, von wo es kam, es war ihm auch egal.

 Er wollte sich von der Lichtquelle wegdrehen, aber das Licht strahlte immer noch. Er resignierte und wandte sich der Helligkeit zu.

 Wer wagte es, ihn zu stören?

 Er erkannte, das die Lichtquelle aus unzähligen, kleinen Lichtern bestand, die den Himmel (woher kannte er das Wort?) bedeckten, jedes Licht ein Strahl unermesslicher Reinheit. Sie prickelten auf seiner Haut und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

Wo war er? Wer war er?

Er wollte nicht länger in seinen Gedanken versinken, sondern etwas über diesen Ort, wo immer er sein mochte, herausfinden. Und vor allem über die Lichter.

Er wurde sich der Oberfläche bewusst, auf der er lag. Seine Hände (er hatte Hände?) gruben sich in den weichen Boden. Sand! Ja, das musste Sand sein. Ein erdiger Duft stieg in seine Nase, ja, es roch auch nach Sand.

Die Kleidung an seinem Körper schützte ihn vor dem kühlen Wind, der aufkam. Er hob den Kopf und der Wind strich über sein Gesicht und sein schulterlanges, schwarzes Haar.

Er blickte sich um. Ein weite Ebene erstreckte sich meilenweit, so weit, wie seine Augen blicken konnten.

Er richtete sich auf – Arghh – Fehler. In seinem Kopf explodierte ein Schmerz, der ihn die Augen fest zusammenkneifen ließ. Was zur Hölle war passiert?

Ihm wurde schwindelig und er begann zu schwanken, als er Hände in seinem Rücken spürte, die ihn stützten. Was war hier los? Er drehte den Kopf und sah in die blauen, funkelnden Augen. Er kannte diese Augen und den langen, weißen Bart und die Halbmondgläser...DUMBLEDORE!

Fetzen seiner Erinnerung kamen wieder. Luft...viel Luft...und ein Besen...grölende Menschenmassen...irgendwo in seinem Hinterkopf erinnerte er sich an ein Gespräch, das er irgendwann mal geführt haben musste...hatte irgendwas zu tun mit „Schiedsrichter" und „Quidditch"...ein Pfiff, ein schwarzhaariger Junge in einem rot-gelben Trikot...Brille...ein gold-roter Blitz, der auf ihn zu schoss...plötzlich nichts mehr...

Severus sprang auf, ungeachtet der Schmerzen, die Ader an seiner Schläfe schwoll ins unermessliche:

„POTTER!!!"