Disclaimer/ A/N: Nein, nicht meins. Figuren gehören JKR. Die Elemente Idee hab ich mir von Moons geliehen.

Für all jene, die diesen wunderbaren Text noch nicht gelesen haben:

Lest "Elemente" von moony4ever !

Und hinterlasst ihr auch eine Review, bitteschön. Sie hat sichs wirklich mehr als verdient!

Und hier sieht man mal wieder auf welche Ideen ich komme, wenn ich ihre Texte lese. Moons, meine Muse, du kennst den Text ja schon. Er ist für dich. Danke für die Inspiration!

Dem Rest alles Liebe! Moons hat mich genötigt den Text zu posten. Beschwerden bitte an sie ;)


Feuer. Das ist das Wort, welches Sirius ab besten beschreibt.

Heiß, brodelnd, temperamentvoll.

Ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit seines Namens. Ein Rebell. Eine unbeugsame Flamme, die allem zu trotzen scheint.

Viele haben sich an seinem Feuer gewärmt, doch einige haben sich auch daran verbrannt.

Denn Sirius ist wie das Feuer. Unbeugsam, nicht in Schranken zu weisen, gefährlich.

Sein Temperament lässt seine Zunge oft schneller sein, als seine Gedanken. Das Denken folgt nicht selten seinen Taten. Doch die Brandwunden, die er hinterlässt, macht dies nicht ungeschehen.

James kennt es. Auch er hat sich schon verbrannt. Doch er hat gelernt. Er ist gewappnet gegen Sirius' Feuer. Denn James ist wie die Erde. Vielschichtig und wandelbar.

Er gibt Sirius Raum sei Feuer zu leben, doch James kann es zügeln, wenn die Flammen zu hoch schlagen, kann Flächenbrände vermeiden. Dies bedarf Übung, doch James hat sie längst.

Denn er gibt niemals auf. Wie die Erde scheint James vor Energie zu sprühen, ist voll von Tatendrang.

Und James ist stolz. Stolz, wie die jungen Bäume, welche die Erde hervorbring, und die sich den Himmel entgegen strecken, in der festen Absicht ihn zu berühren. Auch James will den Himmel berühren und er tanzen mit dem Wind, so wie die Blätter der Bäume.

Josephine ist wie der Wind. Frech, frisch und fröhlich.

Sie liebt die Leichtigkeit, springt über künstliche Barrieren, scheint zu fliegen. Grenzen sind ihr fremd.

Und sie ist rastlos, wie der Wind. Überall scheint ihr Herz zu Hause zu sein, dorch nirgends daheim. Die Welt lockt sie und sie folgt ihrem Ruf.

Doch sie kann auch aufbrausend sein, wie ein Sturm auf hoher See. Düster und bedrohlich.

Manchmal braust sie mir ihrem Sturm in Sirius' Flammen, lässt sie empor schlagen, heizt sie an. Sirius seinerseits erhitzt ihren Sturm. So schaukeln sie sich gegenseitig empor, bis James sich zwischen sie stellt, wie ein Erdwall, und Feuer und Wind mäßig. Oder bis Remus' Hand auf ihren Schultern ihre erhitzten Gemüter kühlt.

Den Remus ist wie das Wasser. Still und tief.

Unergründlich, wie ein See. Geheimnisvoll. Tiefgründig. Gedankenverloren.

Doch stellenweise dunkel und gefährlich. Remus weiß das. Und so ist er manchmal zu sehr in sich versunken, um das erdige Ufer zu bemerken, das sich an sein Wasser schmiegt. Sieht nicht die zahme Flamme, die darauf wartet ihn zu wärmen.

Nur dem Wind entkommt Remus nicht.

Der Wind, der ihn sanft umspielt und kleine Wellen auf seinem Wasser erzeugt. Der Wind, der ihm die verheißungsvollen Lieder der Freiheit singt, Lieder über Feuer und Erde.

"Flieg mit mir.", flüstert Josephine.

Doch Remus lächelt und schüttelt den Kopf. "Wasser fliegt nicht."

"Doch.", flüstert sie. In ihren grauen Augen leuchtet das Versprechen der Unendlichkeit. "Doch, Remus. Jedes Mal wenn es regnet."