Die Personen und Orte gehören Stephenie Meyer.

Die Originalstory ist von MrsValensi.

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Einführung!

Ich merkte wie die Sachen um mich herum sich bewegten, aber ich hatte das Gefühl das sie mich nicht berühren konnten weil ich irgendwie abseits stand. In meinem Kopf drehte sich alles und wenn ich nicht gesessen hätte, währe ich bestimmt schon längst auf dem Fußboden gelandet. In einem Versuch mich zu beruhigen, atmete ich mehrmals bewusst ein und aus und versuchte die Geschehnisse in meinem Kopf zu sortieren.

Ich konzentrierte meinen Blick auf die strahlend weißen Wände und versuchte mit all meiner Kraft wieder in die Realität zurück zu kommen. Mein Kopf war so voller konfuser Gedanken, das es mir schwer fiel mich zu konzentrieren. Ich konnte mich noch an das breite Grinsen meines Vaters erinnern, als wir mit dem Auto nach Forks aufgebrochen waren um unseren Lebensstil ein wenig zu ändern.

Meine Eltern waren, aufgrund ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten für einige Jahre getrennte gewesen. Meine Mutter war eine Frau der Stadt, autark und immer bereit zu arbeiten um ihre Träume und Ziele zu erreichen. Mein Vater dagegen, war in diesem Dorf aufgewachsen und hatte dort bis vor ein paar Jahren gewohnt und hatte einen wesentlich ruhigeren und angepassteren Lebensstil. Die Unterschiede zwischen ihnen waren eindeutig, aber sie wollten es nochmal versuchen, wollten eine neue Chance ein glückliches Ehepaar zu sein. Und alles nur für mich. Sie wollten das ich glücklich war, und das war ich auch. Mein Vater hatte uns ein neues Haus in Forks gesucht und wir hatten uns auf den Weg gemacht.

Aber dann war alles schief gelaufen.

Ein Weg, Lichter überall, Schreie und dann die plötzliche Dunkelheit.

Und jetzt saß ich hier, umgeben von diesen unerträglich weißen Wänden, voller Angst um meine Eltern und hoffend das sie bald aufwachen würden. Ich sah auf meine blassen Arme die von noch weiseren Verbänden bedeckt waren und seufzte. Warum hatten meine Eltern nicht auch so eine Glück gehabt? Sie waren wesentlich schwerer verletzt als ich.

Ich merkte wie sich ein Schatten auf mich warf, hob den Blick und sah in das Gesicht eines Mannes der nicht älter als dreißig oder fünfunddreißig Jahre sein konnte. Es war der Arzt der mit meine Wunden verarztet hatte und er war für dieses langweilige Dorf ausgesprochen attraktiv. Seine großen, blauen Augen, die sich von seiner weißen Haut abhoben, sahen mich ernst und verständnisvoll an.

„Isabella Swan, richtig?" Fragte er mit seiner samtenen Stimme.

Ich nickte schweigend.

„Ich bin Doktor Cullen." Stellte er sich vor und reichte mir seine Hand.

Ich gab ihm ungeschickt die Hand.

„Wie geht es meinen Eltern?" Fragte ich ungeduldig.

„Sie sind sehr schwer verletzt." Erklärte er sanft. Er schien Angst zu haben, das ich in Ohnmacht fallen könnte. „Wir mussten sie auf die Intensivstation legen."

Ich seufzte und sah auf den Boden.

„Werden sie aufwachen?" Fragte ich und die Tränen sammelten sich in meinen Augen.

„Ich werde dafür kämpfen das sie es tun." Antwortete er und ging dann mit elegantem Gang weg.

Ich seufzte und machte es mir, so gut es ging, auf dem Stuhl bequem. Meine Augen wurden schwer und schnell sah ich nur noch Dunkelheit. Ich hatte einen fürchterlichen und viel zu lebendigen Traum, aus dem ich schwer atmend und mit wild schlagendem Herzen aufschreckte. Wieder versuchte ich mich auf meine Umgebung zu konzentrieren, ich hatte keine Ahnung wie lange ich geschlafen hatte, aber der nun leere Wartesaal sagte mir das es eine Weile gewesen sein musste. Es war jetzt wesentlich wärmer in dem Raum, so zog ich mir meinen Sweater aus. Als ich meinen Kopf wieder frei war, sah ich wieder das attraktive Gesicht des Doktors.

„Isabella, glaubst du nicht das es besser ist, wenn du nach Hause gehst und dich etwas ausruhst?" Fragte er freundlich.

Da wurde mir etwas bewusst.

Mein Gesicht schien jetzt genauso blass zu sein wie seines, er sah mich plötzlich erstaunt und auch besorgt an. Ich dachte angestrengt nach, vielleicht, nur vielleicht, war es mir ja für einen Moment entfallen. Vielleicht, vielleicht...

Warum war ich dann so sicher, das ich nichts wusste?

„Ich...ich weiß...ich weiß nicht genau wo ich wohne." Murmelte ich, der Ärger darüber stand mit bestimmt ins Gesicht geschrieben. „Wir sind auf dem Weg zu unserem Haus gewesen, aber meine Vater hat das Haus gekauft und ich..."

Ich ließ den Satz in der Luft hängen.

Bei meiner offensichtlichen Konfusion lächelte mich der Doktor warm an.

„Ich werde jemanden beauftragen herauszufinden wo ihr wohnt Isabella, mach dir keine Sorgen." Beruhigte er mich.

Ich nickte schweigend und der Doktor ging.

Wenige Minuten später fielen mir wieder die Augen zu. Als ich diesmal nach meinem kurzen Schlaf aufwachte, stand ich auf um mich ein wenig zu bewegen. Trotz der Wunde an meinem Bein, sie war nicht sehr tief aber doch störend, verspürte ich das Bedürfnis mich etwas zu bewegen, ich hatte jetzt so lange still gesessen. Nach wenigen Schritten gab meine Bein nach und ich landete auf dem Boden. Seufzend und ohne die nötige Kraft um wieder aufzustehen, zog ich mich zur Wand und lehnte mich dort an. Ich schlang meine Arme um meine Knie und betete das dieser Albtraum bald vorbei sein würde.

Nach einigen Minuten stand ich wieder auf und humpelte in Richtung Intensivstation, ich wollte Doktor Cullen finden und ihn bitten mich zu meinen Eltern zu lassen. Unter großen Schwierigkeiten, der Schmerz in meinem Bein wurde immer schlimmer, kam ich endlich an der Rezeption der Station an und fragte nach dem Doktor. Eine ältere Krankenschwester erklärte mir das er am Ende das Flurs in seinem Büro sei. Ich dankte ihr und ging so schnell es mein Bein, und die Leute, es mir erlaubten zu dem Büro. Ich wollte gerade klopfen, als ich Stimmen aus dem Raum hörte und zögerte.

„...warum triffst du voreilige Entscheidungen?" sagte eine Stimme weich wie Seide, aber mit einem leicht hartem Ton. „Warum dieser spezielle Kompromiss? Du weißt doch gar nichts von ihr."

„Ich kenne ihren Vater." Antwortete eine andere Stimme, die ich als die des Doktors erkannte. „Ich vertraue dir und weiß das du es machen kannst."

„Du vertraust mir blind?" Antwortete die erste Stimme. „Kannst du nicht...Emmett Bescheid sagen?" Fügte er dann etwas zögernd hinzu.

„Edward, du weißt genau das Emmett nicht mal auf sich selber aufpassen kann." Antwortete der Doktor leicht amüsiert.

„Und Alice?" Fragte dann dieser Edward. „Oder einer von den Hales? Warum ich?"

„Weil ich euch alle gut genug kenne um zu wissen das du der richtige für so eine Situation bist. Ich vertraue dir." Erklärte der Doktor. „Es ist sehr wichtig das du es versuchst. Sie ist ganz allein an einem Ort den sie nicht kennt, sie sind gerade erst in Forks angekommen." Er seufzte bevor er fort fuhr. „Sie ist auch verletzt und sollte nicht allein durch die Gegend laufen und du...du musst lernen die Sachen zu überwinden die du nicht ändern kannst."

Bei den Worten des Doktors wurde mir klar das sie über mich redeten.

Was versuchte der Doktor da gerade?

Ich hörte so etwas wie ein Knurren und Edward sagte.

„Mir geht es gut und die Vergangenheit hat hiermit überhaupt nichts zu tun." Antwortete er schlecht gelaunt. „Wie stellst du dir das vor? Soll ich ihr Kindermädchen spielen?"

Der Doktor lachte leise.

„Eine sehr eigene Art die Sache zu sehen."

„Ich finde das nicht witzig." Sagte Edward ohne die geringste Spur von Humor in seiner Stimme.

Verwirrt humpelte ich von der Tür weg, ich verstand das alles nicht. Wer war das der da mit dem Doktor geredet hat? Warum sprachen sie über mich? Warum konnte ich nicht alleine bleiben? Beutete das, das meine Eltern lange im Krankenhaus bleiben mussten? Mit immer stärker werdenden Kopfschmerzen setzte ich mich wieder auf den Stuhl im Warteraum. Den Kopf zurückgelegt versuchte ich mich zu beruhigen und die Stiche in meinen Schläfen los zu werden. Ich blieb in dieser Position bis ich mich beobachtet fühlte und ein exquisiter Duft all meine Sinne berührte. Ich hob den Kopf und sah eine der schönsten Sachen die ich je gesehen hatte. Vor mir stand ein junger Mann mit sehr blasser Haut und smaragdgrünen Augen. Er hatte ein Augenbraue zweifelnd hochgezogen.

Träumte ich noch immer?

„Bist du Isabella Swan?" Fragte er mit dieser seidigen Stimme die ich sofort erkannte.

Das war der Junge der mit Doktor Cullen gesprochen hatte.

„Bella." Korrigierte ich automatisch. Mein Name hatte mir noch nie gefallen.

Er sah mich fest an und ich bin sicher das ich für einige Sekunden vergaß zu atmen.

„Ich bin Edward Cullen, der Sohn von Carlisle." Stellte er sich schnell vor.

Erst dachte ich das er mir die Hand geben würde, doch er nickte nur leicht mit dem Kopf.

Als ob er seinen Namen gehört hätte, erschien der Doktor hinter Edward. Es gab keinen Zweifel das sie Vater und Sohn waren, die Ähnlichkeit war unübersehbar. Carlisle legte eine Hand auf Edwards Schulter und sah mich an.

„Wir haben einige Daten darüber herausgefunden wo du wohnst." Erklärte er mir. Edward sah auf den Boden. „Ich werde dir gleich einige Papiere mit deine Anschrift bringen und einige Sachen die du besser bei dir haben solltest."

Ich nickte schweigend.

„Vielen Dank."

„Da nicht für." Antwortete er und zeigte seine strahlend weißen Zähne. „Edward wir dich begleiten." Fügte er hinzu.

Überrascht sah ich den genannten an, der sah noch immer auf den Boden. Seufzend nickte ich und stand vorsichtig auf. Edward beobachtete mich dabei und sah dann auf meinen Fuß.

„Meinst du nicht das ein Rollstuhl angebracht währe Carlisle?" Fragte Edward und ich wunderte mich über seine förmliche Art.

„Das ist nicht nötig." Sagte ich schnell.

Das fehlte mir noch, ich war auf meinen eigenen Füßen schon verdammt tolpatschig, gar nicht auszudenken was ich mit einem Rollstuhl alles anrichten würde.

Außerdem war die Wunde auch gar nicht so schlimm.

Edward sah mich an und es war nicht gelogen wenn ich behaupte, das ich unter dem prüfendem Blick seiner grünen Augen erstarrte. Mühevoll setzte ich mich in Bewegung, Edward passte seinen eleganten Gang meiner langsamen Geschwindigkeit an. Nachdem wir an der Rezeption vorbeigegangen waren um einige Papiere abzuholen, gingen wir aus dem Krankenhaus. Nach wenigen Schritten waren wir an einem glänzendem Volvo angekommen. Zuerst dachte ich wir würden an ihm vorbeigehen, doch zu meiner Überraschung machte Edward mir die Beifahrertür auf und machte mir ein Zeichen das ich einsteigen sollte. Ich dankte ihm und ließ mich auf den Sitz fallen. Das merkwürdige süße Aroma das mir vorhin schon aufgefallen war, konzentrierte sich in dem Auto und lullte mich ein, so das ich mich nicht auf den Weg konzentrieren konnte. Ich merkte erst das wir angekommen waren, als Edward vor dem Auto stand und mir die Tür aufhielt.

Es gab eh nicht viel zu sehen in Forks, es war einfach nur überwältigend grün. Jeder Winkel in den ich sah, war mit Pflanzen bedeckt.

Mir war etwas schwindelig als ich aus dem Auto stieg, der Süße Duft und die Müdigkeit trugen ihren Teil dazu bei. Ich hatte zwar ein wenig geschlafen, aber auf einem Stuhl zu schlafen war bei weitem nicht so erholsam wie in einem Bett. Edward nahm meinen Koffer aus dem Auto,ich hatte keine Ahnung wo er den her hatte, zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und ging den Asphalttierten Weg entlang. Wir gingen durch einen kleinen Vorgarten in dem einige Blumen standen. Das Haus war in einem blassen Gelb gestrichen und um einiges größer als ich es mir vorgestellt hatte. Edward schloss die Haustür auf, wir gingen rein und standen in einem kleinen Flur. Auf der einen Seite ging es in das Wohnzimmer und gegenüber in die Küche, von der aus man in den hinteren Garten kam. Direkt gegenüber der Haustür befand sich die Treppe in den ersten Stock, dort waren die zwei Schlafzimmer und ein Bad.

Nach einem kurzen Rundgang durch das Haus, brachte ich meine Sachen mit Edwards Hilfe in mein Zimmer. In dem stand ein Bett mit Nachtisch, ein kleines zweisitziges Sofa mit einem niedrigem Tisch, ein Schreibtisch und ein alter Kleiderschrank. Ich setzte mich auf das Sofa und fing an meinen Koffer auszupacken, bis ich irgendwann genervt von der Aufgabe meine Augen hob und...direkt in die grünen Augen Edwards sah.

Edward stand mit über der Brust verschränkten Armen am Türrahmen gelehnt.

„Währe es nicht besser wenn du etwas schlafen würdest?" Fragte er sanft, aber mit ernstem Gesicht.

Es dauerte einige Sekunden bis ich meine Augen von seinen lösen konnte, dann sah ich zur Uhr, es war mittlerweile zehn nach drei...früher Morgen.

Ich seufzte.

„Ich müsste einige Sachen fürs Haus einkaufen, aber ich glaube das kann bis Morgen warten." Sagte ich müde. Zweifelnd fragte ich ihn dann. „Du...du bleibst hier?"

Er nickte schweigend und bewegte sich keinen Millimeter.

„Carlisle hat mich darum gebeten." Sagte er dann. Da ich ja ihr Gespräch belauscht hatte wusste ich das schon, aber das brauchte er ja nicht zu wissen. „Er hat mir gesagt, das du hier neu bist und dir vielleicht etwas Gesellschaft gut tun würde da..."

Er schwieg plötzlich, unangenehm und ich verstand das er den Unfall meiner Eltern meinte.

Ich nickte langsam.

„Du..?" Ich zögerte. „Ich meine...hat der Doktor dir was gesagt...über meine Eltern?"

Er schüttelte den Kopf.

„Carlisle hat mir nichts gesagt, aber ich bin mir sicher das er anruft sobald er etwas neues weiß." Antwortete er. „Und solange wir keine Neuigkeiten haben, bleibe ich hier."

Nach diesem kurzen aber intensivem Gespräch schwiegen wir und ich ließ meine restlichen Sachen einfach im Koffer. Ich stand auf und sagte dann.

„Also...wenn du willst kannst du das andere Zimmer benutzen." Sagte ich etwas nervös. Eigentlich war das ja offensichtlich , er würde ja wohl kaum bei mir auf dem Fußboden schlafen.

Er nickte und schloss dann leise die Tür hinter sich.

Seufzend warf ich mich auf mein Bett, ich machte mir nicht mal die Mühe mich auszuziehen. Als ich mich ausstreckte , merkte ich erst wie weh mir meine Rücken tat, den ganzen Tag auf einem Stuhl zu verbringen hatte ihm nicht gut getan. Ich kuschelte mich unter die Decke und war in Rekordzeit eingeschlafen. Ich konnte mich nicht erinnern was ich in meiner ersten Nacht geträumt hatte, aber ein seltsames Gefühl in meiner Brust sagte mir, das es nichts gutes war.

Ich wachte am nächsten Morgen ziemlich früh auf, da die Sonne mir voll ins Gesicht schien. Natürlich hatte ich nicht daran gedacht die Gardinen zu zuziehen. Langsam setzte ich mich auf, wischte mit über die Augen und sah mir meine Umgebung an. Dann klappte mir das Kinn nach unten, auf dem Tisch stand ein Tablett mit Saft, Toast, Marmelade und anderen Sachen. Nachdem ich ein paar mal geblinzelt hatte ging ich, ohne etwas zu essen, aus dem Zimmer. Ich ging die Treppe herunter und war überrascht als ich die männliche Figur am Küchentisch sitzen sah.

Da fiel mir wieder ein das Edward bei mir geblieben war.

„Guten Morgen." Murmelte ich.

Er machte das Buch zu in dem er las.

„Guten Morgen."

„Du...hast Frühstück gemacht?" Fragte ich.

Bravo Bella, der Preis für den brillantesten Geist geht an dich.

Er nickte und sagte dann.

„Ich habe heute Morgen einige Sachen eingekauft." Er stand auf und machte den Kühlschrank auf. Wie hatte er das gemacht? Es war gerade mal sieben Uhr. „Ich weiß nicht ob du die Sachen magst, aber wenn du etwas anderes möchtest kann ich es besorgen." Bemerkte er gleichgültig.

Ich nickte und sah ihn an.

„Vielen Dank."

Nach diesem erschöpfendem Gespräch rannte ich die Treppe rauf, was ich zu meiner Überraschung ohne zu stolpern schaffte, und ging ins Bad. Ich wollte endlich aus den Klamotten vom Vortag raus und eine erfrischende Dusche nehmen. Während ich unter der Dusche stand bemerkte ich das Edward auch hier für alles nötige gesorgt hatte, Duschgel, Shampoo, Spülung alles da.

Edward dachte wirklich an jedes Detail.

Frisch geduscht und mit sauberen Sachen ging ich nach unten um zu sehen was noch fehlte. Neben dem Telefon lag ein Block, den nahm ich um mir alles aufzuschreiben was ich noch besorgen musste. Damit fertig, nahm ich direkt meine Jacke und wollte zur Tür gehen. Edward der im Wohnzimmer vor dem Fernseher saß, hob den Blick.

„Wo glaubt du das du hingehst?" Fragte er, stand auf und stand dann neben mir.

„Ich will die Sachen kaufen die noch fehlen." Antwortete ich.

„Und wie gedenkst du das zu tun?" Fragte er und zog eine Augenbraue hoch.

„Zu Fuß, mit dem Bus oder so." Antwortete ich schnell, obwohl ich daran gar nicht gedacht hatte.

Er seufzte und machte einen Schritt auf mich zu, ich machte automatisch einen zurück und stand jetzt mit dem Rücken an der Wand. Edward schien das zu merken und kam noch näher, fast schon bedrohlich. Sein Gesicht blieb ernst und und seine grünen Augen fixierten mich.

„Also Bella, ich will dir eine Sache klar machen." Sagte er mit dieser weichen aber festen Stimme, die er auch bei der Diskussion mit Carlisle gehabt hatte. „Ich bin hier weil Carlisle mich gebeten hat auf die aufzupassen und das werde ich auch tun."

Ich nickte ohne genau zu verstehen was er mir damit sagen wollte.

„Ich bitte dich nur um eins." Fuhr er fort. „Mach es mir nicht schwerer als es ist."

Diesmal zog ich eine Augenbraue hoch.

Sein Blick wurde härter und ich sah mich gezwungen, von seinen Augen hypnotisiert, zu nicken.

Das war so unfair!

„Dann sollte ich also annehmen das du mich begleiten willst?" Nahm ich an.

„Ich muss dich begleiten." Verbesserte er mich und stellte damit gleich klar das es nur eine Verpflichtung war.

Ich nickte, drehte mich um und drehte die Augen zum Himmel.

Das würde ein schwieriges zusammenleben werden.

Das, oder wir würden uns gegenseitig in den Wahnsinn treiben!