Titel: Breaking News: Between Headlines and Lovestories
Autor: KitKat2006
Rating: T bzw 13+
Disclaimer: Tja, was soll ich hier groß schreiben. Mir gehört hier nichts, außer dass, was euch unbekannt vorkommt. Ich verdiene hiermit kein Geld und schreibe das alles nur zu meinem (und hoffentlich auch eurem) Vergnügen.
Summary: PostHogwarts. Katie ist die neue Reporterin bei Quidditch Monthly. Sie soll Oliver Wood interviewen, der grundsätzlich nicht mit der Presse zusammen arbeitet. Wer setzt sich am Ende durch? KB/OW?LJ?RD, FW/AJ, GW/AS
A/N: Die Idee zu dieser Story schwirrt mir schon länger im Kopf herum, aber ich habe lange gebraucht, um das ganze zu „Papier" zu bringen. Ganz ehrlich gesagt, bin ich mir immer noch nicht sicher, ob das ganze hier wirklich gut genug ist, dass es irgend jemand liest, aber es kommt auf einen Versuch an. Ich habe mir gedacht, dass ich in dieser Story immer mal wieder zwischen Katies POV und Nobodys POV hin und her springe um in bestimmten Situationen besser dar zu stellen, was in Katie so vor sich geht. Es ist gut möglich, dass ich das im Laufe der Story noch bei ein paar anderen Charakteren mache, aber das steht jetzt noch nicht fest.
Kritik nehme ich gerne entgegen, sowohl positiv als auch negativ, aber wenn ihr mich kritisiert, begründet es bitte auch. Ein einfaches „Lass den Scheiß" oder „Das ist Mist" bringt mir nicht viel und dann könnt ihr besser gar nichts schreiben. Ich lerne gerne von erfahreneren FF-Autoren und bin für den einen oder anderen Tipp offen.
So, jetzt habe ich hier genug rumgelabert und ich gratuliere euch, wenn ihr das wirklich alles gelesen habt, denn ich bin immer eine, die sofort anfängt, die Story zu lesen. Also nehme ich es euch nicht übel, wenn ihr diesen Text übersprungen habt und gleich angefangen seid zu lesen. Viel Spaß!
Prolog – Ein neuer Anfang
Katies POV:
Da steht er nun! Der Umfang und die Größe von Dirk Bach mit einer Brille wie Herbert Feuerstein, der Frisur von George Bush als rothaarige Variante und die Ohren von Prinz Charles. Ein Prachtexemplar von einem Mann. Hah, der Sarkasmus trieft aus meinen Worten!
Im Moment hüpft dieses Prachtexemplar wie ein roter Gummiball auf Droge am Kopfende des langen Konferenztisches auf und ab und schreit Zeter und Mordio. Und das nur, weil der unfähige Assistent des Leiters der Ministeriumsabteilung für magische Spiele und Sportarten den Großkotz raushängen lässt und uns die aktuellen Pressepässe für die Quidditchstadien nicht rausrückt.
Angeblich weiß er von nichts und da sein Chef gerade auf einer wichtigen Geschäftsreise ist und erst am Samstag wieder da ist, kann er uns die Pressepässe nicht geben. Er habe sich schließlich an die Vorschriften zu halten. Larry, der Gummiball alias mein Chef (und das seit ungefähr 83 Minuten) findet das wie gesagt, gar nicht witzig und wünscht den unfähigen Assistenten an Orte, von denen ich noch nie in meinem Leben was gehört habe.
Und das soll schon was heißen. Schließlich bin ich in den vergangenen 6 Jahren als freie Reporterin quer durch die ganze Welt gekommen und habe für alle möglichen Zeitungen und Zeitschriften über alle möglichen Themen geschrieben. Aber so schön dieses Leben auch war, irgendwann merkt man doch, dass einem das wichtigste im Leben fehlt. Und dass sind in meinem Fall die Freunde. Die habe ich immer nur hin und wieder im vorbeiflitzen gesehen und das hat mir auf Dauer nicht mehr gereicht.
Deshalb habe ich das Angebot von Larry Gummiflummi angenommen, bei seiner Zeitschrift „Quidditch Monthly" zu arbeiten. Heute ist mein erster Arbeitstag und ich stecke schon mitten drin im Chaos. Das fing schon damit an, das Larry ganz vergessen hatte, dass ich heute hier auftauchen sollte und mich wie eine durchgegangener Hornschwanz über den Haufen fegte. Ist ja auch klar. Ich meine, mal ehrlich, Pressepässe sind ja auch wichtiger als junge, hübsche, neue Mitarbeiterinnen, oder?
NEIN! Natürlich nicht. Aber da ich ja ein geduldiger Mensch bin habe ich mich von seiner kurzfristigen Verwirrtheit nicht irritieren lassen und bin ihm und seiner Sekretärin dann brav in den Konferenzraum zur Frührunde gefolgt. Hier hat er mich dann meinen neuen Kollegen vorgestellt und konnte sich doch glatt an meinen Namen erinnern. Hätte ich ihm nach der ersten Begegnung gar nicht zugetraut.
Direkt neben ihm sitzt jetzt seine Sekretärin die nicht wirklich so aussieht, als wenn sie irgendetwas kann außer blond zu sein und unpassende Kommentare abzugeben. Scheinbar versteht sie nicht wirklich, was Larry Gummiflummi so aufregt. Ganz ehrlich gesagt, glaube ich, das sogar ein Toastbrot mehr Grips hat als sie. Aber sie sieht hübsch aus. Blonde lange Locken, ein hübsches Gesicht das irgendwie entfernt Ähnlichkeit mit meiner Barbiepuppe hat, Modelmaße 90-60-90 und endlos lange Beine. So richtig was zum hingucken. Eine richtig blonde Toastbrotbarbie eben.
Ihr gegenüber sitz Joana. Schwarze Pagenkopffrisur, blitzende blaue Augen und ein spitzbübisches Lächeln im Gesicht. Ich glaube mit ihr werde ich ganz gut klarkommen. Sie sieht so aus, als wenn da gewaltig Temperament hinter der unschuldigen Fassade schlummert.
Neben Toastbrotbarbie sitzt Joe. Groß, schlacksig und ruhig. Kann nicht wirklich viel zu ihm sagen, da er irgendwie eine ziemlich nichtssagende Aura hat.
Dafür hat Alec, der ihm gegenüber sitzt viel zu viel Aura. Vom Aussehen her eine Mischung aus Brad Pitt und David Beckham. Sportliche, durchtrainierte Figur breite Schultern, schmale Hüften und bestimmt ein Mega-Six-Pack. Dazu blonde, etwas verwuschelte Haare und bernsteinbraune Augen. Hmmmm, der könnte mir gefallen. Der einzige Kritikpunkt ist der goldene Ehering am Finger. War ja klar. Die besten Kerle sind entweder schon vergeben oder schwul.
Direkt neben Alec und somit mir gegenüber sitzt Roger, der sich fast die Finger abbeißt um bei der Vorstellung von seinem bzw unserem Chef nicht laut loszuplatzen. Kann ihm keiner verdenken. Larry sieht auch echt zum schießen aus und außer Toastbrotbarbie nimmt ihn hier sowieso keiner ernst.
Roger lässt mich allerdings nicht aus den Augen. Ich habe den Schock meines Lebens bekommen, als er hier gerade plötzlich vor mir stand und ihm schien es nicht anders gegangen zu sein. In Hogwarts waren wir in seinem letzten, also meinem vorletzten Jahr zusammen und haben uns erst getrennt, als er beschlossen hat, als Reporter und Fotograf Karriere zu machen und um die Welt zu jetten.
Eigentlich bin ich dann nur Reporterin geworden um mit ihm zusammen sein zu können, aber dann hat das Schicksal eingegriffen. Ich habe die Stelle als Rund-um-die-Welt-Reporterin bekommen, die er unbedingt wollte und er ist beim Tagespropheten in der Sportabteilung gelandet. Völlig verkehrte Welt, aber was will man machen. Ich habe also die Chance wahrgenommen und habe mir einen Namen in der Medienwelt gemacht und er ist über mehrere andere Zeitungen schließlich hier bei „Quidditch Monthly" gelandet.
Ich würde wirklich gerne wissen, was jetzt in ihm vorgeht. Denkt er über mich nach oder versucht er nur, sich von Larry Gummiflummi abzulenken?
Der hat sich scheinbar wieder etwas beruhigt und ist nicht mehr ganz so rot im Gesicht wie vor einer guten Stunde. Jetzt geht es darum, die Aufträge an den Mann bzw Frau zu bringen. So wie es aussieht ist Joana gerade an einem Bericht über die neue Nimbusreihe dran, der ganz gut anläuft. Sie hat auf dem Testgelände schon einen Testflug machen dürfen und schwärmt gerade völlig begeistert über den Nimbus C (Chaser). Das muss ein Wahnsinnsbesen sein. Würde mich auch mal interessieren, den zu fliegen, aber blöderweise kommt der erst nächstes Jahr raus. Nimbus hat in diesem Jahr Besen speziell für die einzelnen Positionen entwickelt und sie nach den individuellen Bedürfnissen angepasst. Ist eine Gute Idee. Jägerbesen werden schließlich anders beansprucht als z.B. Hüterbesen.
Alec versucht immer noch den Manager der Holyhead Harpies davon zu überzeugen, mal einen Blick in das neue Stadion werfen zu dürfen, bevor die ganze Quidditchwelt sieht, wie der neue Prachtbau des einzigen Damenteams der Liga von innen aussieht. Wenn man ihm glauben kann, steht er kurz vor dem Erfolg und so scheint „Quidditch Monthly" eine richtig gute Story an Land zu ziehen, denn eigentlich sollte keiner vor dem ersten Spiel das Stadion sehen. Andererseits sagt auch kein halbwegs guter Manager zu einer kostenlosen Werbung „Nein". Wahrscheinlich erhofft er sich einen regen Zulauf an Fans. Wenn das Stadion wirklich so toll ist, wie alle behaupten, könnte den Harpies das auch gelingen.
Roger steckt gerade mitten in einer Reportage über die verschiedensten Quidditchausrüsterfirmen und so wie er sagt, wird es ein sehr guter Bericht mit vielen neuen Informationen und Geheimtipps. Naja, so geheim werden die wohl nicht mehr sein, wenn wir sie erst mal gedruckt haben, aber was solls.
Joe...ja, was macht der eigentlich? Scheinbar gar nichts, denn er hat nicht wirklich was gesagt und es hat auch keiner nachgefragt. Ist irgendwie ein komischer Typ, dieser Joe.
Toastbrotbarbie, die mit bürgerlichem Namen Nicolette heißt, hat jetzt die glorreiche Aufgabe bekommen, diesem unfähigen Assistenten auf die Füße zu treten oder besser gesagt, ihm Beine zu machen, da wir die Pressepässe brauchen. In zwei Wochen fängt die Quidditchsaison an und ohne diese Dinger kommen wir nicht in den Pressebereich der Stadien. Na dann mal los, Barbie. Wackel mit den Hüften und besorg uns diese Pässe.
MOMENT MAL ! Was sagt Larry gerade, wie dieser Assistent heißt? Percy Weasley? Na dann Gute Nacht. Keine Chance, Barbie. Den stimmst du nicht um. Das schaffen nicht mal Fred und George und die schaffen sonst alles.
UPS! Scheinbar habe ich zu laut aufgelacht. Jetzt gucken mich alle an und ich kann nicht anders als zu grinsen.
„Kennen sie diesen Weasley, Miss Bell?" – Larry, mit weit aufgerissenen Augen
„Ja, ich bin ihm schon mal über den Weg gelaufen" – Ich
„Ehrlich? Wann?" – Joana
„Morgens um halb drei in den dunklen Gängen von Hogwarts" – Ich
„Was suchst du denn um die Zeit in den dunklen Gängen von Hogwarts?" – Alec, grinsend
„Ich war auf dem Weg ins Bett" – Ich , ebenso grinsend
„Und wo kamst du her?" – Alec
„Das hat er mich auch gefragt" – Ich
„Und? Was hast du geantwortet?" – Joana
„Dass neugierige Schulsprecher das überhaupt nichts angeht. Hat mir eine Woche Nachsitzen, 20 Punkte Abzug und einen Tobsuchtsanfall von meinem Quidditchkäptn eingebracht, weil ich drei Trainingseinheiten verpasst habe" – Ich
„Muß ein ziemlich besessener Käpt'n gewesen sein" – Alec
„Oh ja!" – Ich, sowie verstecktes Grinsen von Roger
„Das heißt, sie können da nichts für uns tun, Miss Bell? Kein gutes Wort einlegen?" – Larry
„Gott bewahre! Dann kriegen wir die Pressepässe bestimmt nie. Percy hat mich gefressen. Bei dem bin ich komplett unten durch, weil ich Regeln immer sehr weit ausgedehnt habe" – Ich
„Ideale Vorraussetzungen für eine gute Reporterin" – Alec mit breitem Grinsen
„Du sagst es, Süßer" – Ich
„Na, dann müssen sie das erledigen, Miss Bourbon" – Larry, mit Blick zu Toastbrotbarbie
„Natürlich Chef. Ich werde den schon weich klopfen" – Toastbrotbarbie
„Viel Spaß" – Ich, leise gemurmelt
Breites Grinsen von Alec, Roger und Joana ist die Reaktion auf diese so passende Aussage.
„Wo ist eigentlich mein Kaffeebecher?" – Joe
Irritierte Blicke von allen Seiten ist die Reaktion darauf. Der Kerl hat nicht nur eine Aura wie ein Stummfisch, sondern auch eine Stimme wie eine Schlaftablette. Wie ist der bloß Reporter geworden?
„Nun denn. Weiter im Text. Miss Bell, für sie habe ich eine ganz besonderes anspruchsvolle Aufgabe" – Larry
„Immer raus damit. Ich bin ganz Ohr" – Ich
„Sie könnten das Interviews des Monats führen. Für diesen Monat hatte ich an Oliver Wood, den Hüter von Puddlemere United gedacht. Trauen sie sich das zu?" – Larry
Ob ich mir zutraue ein Interview zu führen? Was ist das denn für eine Frage? Ich bin doch nicht mehr im ersten Lehrjahr. Ich kann doch wohl ein simples Interview führen.
„Natürlich. Nichts leichter als das. Wollen sie irgend etwas bestimmtes wissen oder kann ich so fragen, wie mir der Schnabel gewachsen ist?" – Ich
„Fragen sie, was ihnen in denn Sinn kommt, Miss Bell. Von seiner Erfolgsquote im Toreverhindern bis zu der Farbe seiner Boxershorts interessiert unsere Leser alles" – Larry
„Letzteres würde mich auch interessieren" – Joana
„Ich sag es dir, sobald ich es weiß" – Ich
„OK, dann ist jetzt ja jeder beschäftigt. Also, auf geht´s Leute" – Larry (schon im stehen und raus ist er aus der Tür, gefolgt von Joe und Toastbrotbarbie)
Ich sitze noch mit Joana, Alec und Roger im Konferenzraum und fühle, wie die drei mich mit Blicken fast durchbohren.
„Sagt mal, ist was?" – Ich
„Nein, gar nichts" – Alec, der aufsteht und geht. Gefolgt von Joana.
„Absolut nichts" – Joana, über die Schulter im rausgehen.
„Sag mal, war der Typ es eigentlich wert?" – Joana, die stehen bleibt und sich noch mal umdreht, genauso wie Alec, der mich jetzt fragend ansieht.
„Welcher Typ?" – Ich, etwas verwirrt
„Der, mit dem du dich Nachts getroffen hast und für den du Nachsitzen und Punkteabzug bekommen hast?" – Joana, mit einem verschmitzten Grinsen.
„Ha! Was glaubst du wohl?" – Ich, mit einem ebenso verschmitzten Grinsen.
„Das wollte ich nur wissen" – Joana, die jetzt endgültig verschwindet.
„Viel Erfolg bei dem Interview" – Alec, der jetzt auch weg ist.
„Du hast keine Ahnung, auf was du dich da einlässt, KittyKat" – Roger, leise und mit hypnotisierenden Blick in meine Augen. Lass das, Roger!
„Wie meinst du das?" – Ich, etwas irritiert.
„Wood ist nicht gerade pressefreundlich. Das ist eine Falle und du bist geradewegs reingetappt" – Roger, der mich nicht aus den Augen lässt.
„Na, dass werden wir ja sehen" – Ich (mein Dickkopf kommt durch)
„Viel Glück. Du kannst es brauchen. Komm ich zeig dir, wo dein Schreibtisch steht" – Roger, der jetzt auch aufsteht und geht.
Und ich folge ihm. Was bleibt mir auch anderes übrig.
A/N: OK Leute, das war der Prolog. Besteht Interesse, dass ich weiter schreibe oder soll ich es lieber sein lassen?
Eine kleine Info noch: Die Sache mit einem Bindestrich und der Person, die es gesagt hat nach einer wörtlichen Rede kommt so nur vor, wenn ich gerade aus der Sicht von einer bestimmten Person schreibe, wie in diesem Fall Katie. Überwiegend werde ich es etwas ausführlicher schreiben.
Ich hoffe, ihr werdet mich nicht komplett zerreissen und bin gespannt auf eure Reviews. Ganz ehrlich gesagt schreibe ich schon am 1. Kapitel und werde es auf jeden Fall auch online stellen, ganz egal, ob der Prolog nun gut oder schlecht ankommt. Trotzdem bin ich gespannt auf euer Feedback.
