Davina's Sicht:

Ich rannte, rannte um mein Leben, so schnell ich nur konnte. Hinter mir rannten fünf Zombies, die es auf mich abgesehen hatten her. Ich rannte schon eine gefühlte Ewigkeit vor ihnen davon und so langsam verließen mich die Kräfte. Das Stechen in meiner Brust wurde immer stärker und meinen Lungen fehlte die Luft zum Atmen. Ich würde sterben, dem war ich mir so gut wie Gewiss, doch aufgeben wollte ich noch lange nicht, also rannte ich weiter. Während ich rannte, rief ich immer wieder:,, Crash! Crash, hilf mir!" Doch ich war noch zu weit von unserem Haus entfernt,dass mein Freund mich hören konnte. Die Handfeuerwaffe, dich ich in meiner rechten Hand hielt, hatte keine Munition mehr, diese hatte ich nämlich auf meiner Flucht verbraucht und mit 6 Schuss, vier von diesen Viechern zum Fallen gebracht. Der Rest war dennoch immer noch hinter mir her, und das schon eine ganze Weile. Ich merkte nun immer mehr wie mir die Kräfte immer mehr versagten. Ich biss die Zähne zusammen und warf auch den letzten Funken Hoffnung über den Haufen, als eines dieser Zombie-Viecher von vorne auf mich zu rannte. Ich konnte nicht glauben, wie schnell dieser eine Zombie war, so wahnsinnig schnell. Unterbewusst nahm ich wahr, dass sich dieser Zombie jedoch anders bewegte als alle, die ich vorher gesehen hatte und plötzlich schrie er:,, Auf den Boden!". Ich war so perplex, dass ich nicht reagierte und abermals schrie er:,,Auf den Boden!". Nun zog er eine Waffe und gab einen Schuss ab. Dieser ließ mich reagieren und ich warf mich einfach auf den Boden, hielt mir die Hände über den Kopf. Ich hörte noch einige weitere Schüsse und das dumpfe aufschlagen von toten Körpern. Und plötzlich war alles um mich herum still. ,,Hey, alles okay bei dir?",wurde ich gefragt und an der Schulter berührt. Langsam hob ich die Hände vom Kopf und sah auf. Vor mir kniete ein junger Typ. Sein Gesicht war grau vor schmutz und sein Bart verdeckte sein Gesicht. Er trug eine schwarze Beanie Mütze, einen dunkelgrauen Hoodie und Jeans. ,,Alles okay?", fragte er erneut, da ich nicht geantwortet hatte und sah mich an. ,,Ja...ja! Alles gut, danke!", ich merkte, dass ich Mühe zu sprechen hatten, da meine Lungen immer noch schmerzhaft nach Luft verlangten. Er griff nach meinen Armen half mir auf und hielt meine Arme dann über meinen Kopf. ,,Damit du besser Luft bekommst!", sagte er und sah mich dann genauer an. ,,Das an deiner Stirn, sieht aber ganz schön fies aus!", meinte er dann und deutete an meine Stirn. Langsam und zitternd fasste ich mit den Fingerspitzen der rechten Hand an die Stelle auf die er zeigte und ein ungeheurer Schmerz durchfuhr meinen Kopf. ,,Shit!", rief ich und sah, dass meine Fingerspitzen voll Blut waren. Ich musste mir beim hinschmeißen den Kopf angeschlagen haben, ohne dass ich es bemerkt hatte. Meine Knie begangen zu zittern und der Schmerz in meinem Kopf wurde immer heftiger. Hinter dem Typen tauchte eine Frau auf einem Quad auf und hielt direkt vor uns. ,,Gott, du bist vielleicht schnell gerannt. Wir wollten dir schon vorher helfen, aber du bist so unfassbar schnell gewesen!", sagte sie und stieg ab. ,,Danke! Wirklich vielen Dank, dass ihr mir geholfen habt!", sagte ich und merkte, dass mein Herz wieder normal zu schlagen begann und das Adrenalin aus meinem Körper verschwand. ,,Klar! Ich bin Addy und das ist Mack!", meinte sie und zeigte erst auf sich und dann auf den Typen der die Hand hob und leicht lächelte. ,,Davina!", sagte ich und lächelte zurück. ,,Was machst du hier so ganz alleine?", fragte Addy dann. ,,Eigentlich, bin ich nicht alleine. Mein Freund Crash und ich leben hier ganz in der Nähe und ich wollte nur einige Dinge besorgen!", begann ich,, und dann sind die mir hier auf meinem Heimweg gefolgt!", ich nickte zu den Zombies. ,,Ganz schön leichtsinnig, dich alleine rumlaufen zu lassen!", kommentierte Mack und schüttelte den Kopf. ,,Eigentlich ist die Gegend hier sicher und nach fast 4 Jahren Zombie-Apokalypse ist man es doch gewohnt auf die Viecher zu treffen!", entgegnet ich,,obwohl ich meinen letzten vor ungefähr 4 Monaten gesehen habe!", fügte ich hinzu. Mack und Addy sahen mich erstaunt an. ,,Ich möchte mich bei euch bedanken!", sagte ich dann,, Ich wohne nicht weit von hier, etwa noch 15 Minuten zu Fuß! Kommt doch gerne mit, wir haben genug zu essen und ihr könnt eine Dusche nehmen!", schlug ich vor. Addy und Mack tauschten schnelle Blicke aus und dann lächelte Mack mich an:,, Zu einer warmen Dusche und etwas zu essen, sage ich nie nein!". Ich lächelte die beiden breit an und lief vor ran den weg nachhause, Addy und Mack, der das Quad schob, mir hinterher. Schweigend liefen wir hintereinander her bis ich in die Straße zu unserem Zuhause einbog. Vor dem Haus stand Crash und hackte Holz. ,,Hey!", rief ich und er sah auf. Als er mich erblickte, ließ er die Axt auf den Boden fallen und lief auf mich zu:,,Scheiße Davina! Was ist passiert?", fragte Crash besorgt, nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und blickte hinter mich. ,,Und wer seit ihr?" Ich umfasste seine Handgelenke und er zog mich in eine Umarmung. ,,Crash, es ist alles okay!", versicherte ich ihm und löste mich aus seiner Umarmung. ,,Das sind Addy und Mack! Sie haben mich vor einer Horde Zombies gerettet und beim stürzen muss ich mir den Kopf angeschlagen haben!", erklärte ich. Crash sah von mir zu Addy und Mack : ,,Ihr habt sie also gerettet?", fragte er dann. ,,Ja! Mack hat die Zombies erledigt!", antwortete Addy. ,,Ich danke euch vielmals! Ohne euch wäre Davina vermutlich Tod! Ich bin Crash! Kommt gerne rein und bleibt so lange wie ihr möchtet!", meinte Crash dann freundlich und zeigte einladend aufs Haus. ,,Komm ich zeig euch alles!", meinte ich dann und lief ins Haus.