Summary: Ilona Waden ist ein junge Frau, die keinen Sinn mehr im Leben sieht und sich deswegen das Leben nehmen will, doch die frühesten Ereignisse lassen sie ihre Meinung ändern und ziehen Ilona in etwas rein, das sie sich nie zu glauben vermag.
Disclaimer: Alles was euch irgendwie bekannt vorkommt gehört der wunderbaren J.K.Rowling und das was irgendwie wirr erscheint sind meine eigenen Kreationen. Ich verdiene damit kein Geld (wie auch?) und bla bla bla.... Ihr wisst schon.
Dies ist meine erste Geschichte, also bitte seit nicht so hart mit mir. Nur falls ihr nicht durchblicken solltet: den ersten Teil des Prologs träumt Ilona.
Ah ja und nur zu Info: Ilona und ihre Welt kennen kein Harry Potter, jedenfalls noch nicht!
Prolog
Das Mystische, das unergründliche, tief aus deinem Leben, aus deiner Welt. Was machst du hier? Ja das nie da gewesene zieht das dich an? Oder weißt du nur nicht woran du denken sollst. War dein Leben schön bis jetzt? Hatte deine Existenz immer einen festen Standpunkt?
Nicht immer. Es gab Zeiten da war ich am verzweifeln, doch nach dem Regen kam auch wieder die Sonne. Alles hatte seinen Lauf, seit ich mich von ihnen abgewandt habe, geht es mir wieder gut.
Was wolltest du vorher? Erinnere dich! Wolltest du nicht sterben, deine friedliche Ruhe bekommen? Keinen Streit mit deinen Eltern mehr haben? Wolltest du deine Liebe nicht für dich alleine haben? Aber er wurde dir weggenommen, weil du dich nicht genug um ihn gekümmert hast, sondern dich nur um dich und deine krankhafte Eifersucht gesorgt hast! Er ist tot, weil du zu viel mit dir selbst beschäftigt warst.
Nein. Ich bin nicht daran Schuld.
Ach ja?
Ja!
Wie kannst du dir da so sicher sein. Er ist gestorben, weil du nicht bei ihm warst.
...
Siehst du? Also was hast du zu verlieren? Wenn du jetzt gehst und es hinter dich bringst, wirst du wieder in Frieden sein.
Damals wollte ich das. Ja. Aber jetzt bin ich eine Frau. Ich bin jetzt stark... jedenfalls muss ich das.
Und warum bist du eine Frau geworden?
Wo von redest du?
Weißt du das denn nicht mehr?
Nein, was?
Es muss sehr schwer für dich gewesen sein, zumal du ja daran Schuld warst. Du konntest es nicht ertragen und wolltest für immer ein Kind bleiben und alles was um dich herum geschah ignorieren. Doch bist du eine Frau geworden und brachst dein Versprechen. Du konntest doch noch nie ein Versprechen halten, aber dieses hättest du halten müssen.
Welches Versprechen?
Ein Lachen.
Was hast du zu verlieren? Deine Verwandtschaft hat sich längst von dir abgewandt. Und es wird ihnen ohnehin besser gehen, wenn sie von deiner Last erleichtert sind. Sie nehmen es dir immer noch übel, Ilona. Merkst du das denn nicht?
...
Also was willst du?
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Es war Vollmond und wenn Ilona jetzt in die vollkommene Reinheit der weißen Kugel sah, wusste sie, dass sie das richtige tat. Der Mond hat sie gefunden und befiehlt sie zu ihm. Ihr Vorhaben ist wichtig für sie. Es ist nicht nur das Ende: Es ist die Befreiung.
Ein zarter Wind streichelte sanft über ihre Wangen. Es war Zeit zu gehen. Das Werkzeug und der wenige Proviant drückte ihr leicht auf die Schulter. Noch einmal atmete sie den reinen Luft der Nacht ein und machte sich auf den Weg.
Sie wusste noch nicht, wo sie es geschehen lassen sollte, wo sie ihre letzte Ruhe finden sollte. Es sollte ein schöner natürlicher Platz sein, wo das Licht des Mondes Zugang hatte, denn der Mond sollte das letzte sein was sie sehen sollte, die vollkommene Reinheit des Mondes in der Sommersonnenwende sollte das letzte Bild sein, dass sie auf dem Weg begleiten sollte. Er würde ihr die Angst vor dem Schmerz nehmen, der kommen würde und mit sich tragen würde
ins Reich der Ewigkeit. In den ewigen Frieden.
Aber bis soweit war, würde es noch seine Zeit beanspruchen. Doch je eher um so besser. Sie wollte in dieser einen Nacht, ihrer letzten Nacht, noch einmal die Energien des Waldes spüren und sich auf das was kommt mental vorbereiten.
Ilona fröstelte. Es war ziemlich frisch, aber immerhin noch warm genug, dass sie nicht schon in der Nacht früher als geplant der Tod sie abholen würde. Sie hatte aber damit ihre letzte Nacht nicht so ungemütlich und kalt verlaufen würde ein paar Wärmeflaschen mitgenommen, die sie sich jetzt in ihren Schlafsack stopfte und selber in ihn schlüpfte. Es war ziemlich warm darin und draußen war es auch nicht grad kalt. Und falls der Sensemann dann doch früher als geplant auftauchte spielte das keine Rolle. Diese letzte Nacht im Wald wollte sie sich von nichts nehmen lassen. Diese Atmosphäre musste sie einfach ein letztes mal genießen, komme was wolle.
Ein kalter Windhauch blies durch den Wald und über Ilonas Wange als sie die Augen schloss. Doch sie schlief nicht sofort. Ilona wollte noch einmal der Mutter Erde lauschen, den Wald um sich herum spüren und die Gigantik der Wälder bei Nacht fühlen bevor es dunkel wurde. Ein kleiner Windhauch ließ das herabgefallene Laub einen kleinen Tanz vollführen, was Ilona sehr glücklich machte, auch wenn sie es nicht sehen konnte.
„Deine beschissene krankhafte Eifersucht treibt mich noch zum Wahnsinn. Kannst du mir nicht einmal vertrauen? Verdammt! Wieso bist du so? Wieso kannst du nicht einmal so sein wie andere normale Menschen auch?" Ilona schwieg. „Verdammt, ich bin doch auch nicht so! Ich hab dich nie betrogen und habe auch nicht vor das zu tun. Ich ... ich habe dir nie Anlass zu solch absurden Misstrauen gegeben. Ich habe nie an deiner Treue gezweifelt und du schickst mir gleich Spione hinterher?" Er fuhr sich über sein kurzes Haar. Er entfernte sich von ihr und ließ eine weinerliche Ilona zurück. Mit einem lauten Knall stoß er die Tür zu. Ilona ließ sich verzweifelt auf das Bett fallen. Was hatte sie nur getan? Wie konnte es nur so weit kommen? Wie konnte sie nur so eine Eifersucht gegenüber jedem weiblich Menschen haben, die mit ihm zu tun hatten? Sie konnte sich nicht sagen warum, aber vielleicht hatte sie Angst, Angst vor dem was kommen würde, wenn es aus war. Oder war es nur eine Vorahnung?
Etwas rüttelte sie.
„Lass mich in Ruhe Henry!"
Es rüttelte noch mal.
Sie seufzte weinerlich. „Bitte!"
Tränen kamen ihr.
„Lass mich gefälligst in RUHE! Ich will keinen Mann, den ich mit Huren wie Katja teilen muss!"
„Miss! Miss! So wachen sie doch auf!"
„Was?"
Ilona öffnete die Augen und erkannte einen Mann mit wuschligen vor langer Zeit vielleicht mal gekämmten Haar, dass seine ganze Stirn bedeckte und so weit reichte, dass Ilona seine Augen nicht sehen konnte. Im Gegensatz zu seiner ungepflegten Haarpracht war sein Bart ziemlich gepflegt und nur ein paar Stoppeln konnte man erkennen, wenn man genau genug hinschaute. Er trug einen grünen Tarnumhang, den die Bundeswehr gewöhnlich zu tragen pflegte. Und Ilona, die obwohl sie ihn noch nie gesehen hatte wusste wer dieser Mann war.
„Was zum Teufel suchen sie denn hier? Oh nein warten sie! Sie sind auf der Flucht vor den Russen?"
„Nein, Miss!", antwortete der Mann ernst.
„Ach. Dann planen vielleicht die Japaner eine Invasion?"
„Nein, Miss!", widersprach der alte Mann ohne sich zu rühren.
„Nun. Dann. Es tut mir leid ihnen das sagen zu müssen, aber weder Heute, morgen, übermorgen noch in drei Tagen wird hier jemals ein erneuter Atomkrieg ausbrechen. Also würden sie jetzt bitte verschwinden. Ich habe noch andere Sachen zu erledigen, Herr Immer-auf-der-Flucht."
Der alte Herr blieb einen Moment stehen, öffnete den Mund um etwas zu sagen, überlegte es sich dann anders und drehte sich um, um zu gehen. Ilona seufzte erleichtert. Das war doch gar nicht so schwer wie alle gesagt haben.
Der Mann ohne Namen – jedenfalls wusste den niemand – lief langsam ein paar Schritte. Doch dann blieb er abrupt stehen und drehte sich wieder langsam um.
„Kein Atomkrieg, Miss Waden. Kein Atomkrieg! Nein, das was kommen wird ist schlimmer als das. Gegen das was kommt wird man sich wünschen es wäre bei einem solchen geblieben." Damit drehte er sich wieder um und verließ sie mit raschen Schritten gen Wälder, während sie noch überlegte woher er ihren Namen kannte.
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Also das wars erst einmal. Ich weiß nicht wie lange es dauern wird bis das erste Kapitel da ist, aber ich versuche mich zu beeilen!
