Necás
Disclaimer: Stargate gehört definitiv nicht mir *schnief* aber dafür die Nécas und die ganze blödsinnige Idee *freu*. Wäre schön wenn jemand einen Kommentar hinterlässt...keine Bange, ich werde euch schon keinen Goa'uld auf den Hals hetzen...versprochen!!! ;-)
Prolog
Im Lager herrschte eine angespannte Atmosphäre. Die Verletzten lagen an der längsten Wand der großen Felshöhle nebeneinander aufgereiht. Sie wurden von einigen nur leicht Verwundeten versorgt. Alle wussten, dass ein großer Kampf bevorstand. Sogar die wenigen Kinder saßen still auf den Plätzen, die ihnen zugewiesen worden waren und bemühten sich, die Erwachsenen nicht zu stören. Sie verstanden größtenteils nicht, worum es ging, aber es war nicht eines unter ihnen, das nicht mindestens ein Elternteil verloren hatte. Manche waren innerhalb von Minuten zu Vollwaisen geworden.
Der charakteristische Geruch von Blut und Schweiß lag in der Luft. Dazu kam das gelegentliche Stöhnen eines besonders schwer Verletzten, der keine Kraft mehr hatte, um zu schreien, der aber Höllenqualen litt, das leise Gemurmel der Krieger und das Kreischen der Vögel. Ansonsten war es totenstill.
Der Krieger schlich unruhig um die Lagerfeuer. Er konnte keine Ruhe finden. Er hasste das primitive Lagerleben, aber sie befanden sich im Krieg, und alle Dörfer und selbst abgelegen liegende, einzelne Häuser waren dem Feind zum Opfer gefallen. Ja, sie befanden sich im Krieg. Im Krieg gegen Wesen, die so unvorstellbar grausam und brutal waren, dass sie noch nicht mal die Bedeutung des Wortes "Gnade" kannten. Nur bei dem Gedanken an diese Wesen lief es dem Krieger eiskalt den Rücken hinunter, und die feinen Härchen auf seinen Armen und in seinem Genick stellten sich auf. Er schüttelte sich und verschränkte die Arme vor der Brust, um das plötzliche Kältegefühl abzuschütteln.
"Alles in Ordnung?" Zu Tode erschrocken wirbelte er herum und griff nach der Waffe an seinem Gürtel, nur um die Hand dann sofort mit einem nervösen und verlegenen Grinsen wieder wegzuziehen. Der ruhige Blick aus den dunkelbraunen, fast schwarzen Augen des Zweiten lag auf ihm. Der Krieger nickte nur kurz. Er war viel zu aufgeregt, um auch nur ein Wort herauszubringen.
Verständnisvoll lächelte der Zweite. Er strahlte eine unheimliche Ruhe und Gelassenheit aus, die den Krieger und auch alle anderen immer wieder aufs neue faszinierte und auch motivierte, nicht einfach aufzugeben. "Ich möchte, dass du heute die Wache am Portal übernimmst.", informierte der Zweite ihn. Obwohl er an einem Lagerfeuer saß und zu dem Krieger aufblickte, strahlte er eine natürliche Autorität aus.
Das Portal! Das war der Ort, von dem das Grauen ausgegangen war. Unwillkürlich schauderte der Krieger, eisige Kälte kroch sein Rückgrat hinauf. Aber natürlich nickte er. Der Zweite hatte recht. Und außerdem: Niemand würde dem Zweiten einen Wunsch abschlagen. Irgendjemand musste das Portal bewachen, und die übrigen Kämpfer warnen, wenn mehr Gegner auftauchen würden.
"Wenn du Glück hast, wird heute niemand ankommen. Sie glauben, sie hätten uns besiegt. Sie wiegen sich in Sicherheit." Der Zweite lächelte wieder und tat dann etwas vollkommen unerwartetes: Er klopfte mit der rechten, behandschuhten Hand auffordernd auf dem Platz neben sich. Der Krieger konnte sein Glück kaum fassen. Der Zweite lud ihn ein, sich zu ihm zu setzen! Plötzlich wurde alles andere nebensächlich. Die Unruhe reduzierte sich auf ein Minimum, auf einen kleinen harten Knoten in seiner Magengegend. Er begriff plötzlich, dass der Zweite auf eine Reaktion wartete. Hastig ließ er sich nieder, und fühlte, wie das Blut in seine Wangen schoss. "Du bist nervös.", stellte der Zweite fest. Verschämt senkte der Krieger den Kopf. "Wie schafft Ihr es, nicht nervös zu werden?", fragte er schließlich schüchtern. Der Zweite lächelte noch immer, doch er wirkte nun nicht mehr stark und siegesgewiss, sondern nur noch unsäglich müde. "Du täuschst dich. Auch ich bin nervös. Aber die Besorgnis um die weitere Existenz unserer Art überwiegt. Wenn wir verlieren, gibt es niemanden mehr, der unserer Spezies angehört. Schau dir den Ersten an. Auch er ist nervös, aber er zeigt es nicht. Wenn er es zeigen würde, würden die Krieger verunsichert werden und wir würden jeden Angriff verlieren. Das verstehst du sicher." Der Krieger nickte eifrig.
"Wenn du zum Portal gehst, achte darauf, dass du nicht gesehen oder sogar verfolgt wirst." Der Zweite war wieder zum Befehlshaber der Krieger geworden. "Nimm einen der Vögel als Boten mit. Hast du verstanden oder gibt es noch Fragen?" "Ich habe verstanden, Zweiter!" Der Krieger nickte und sprang eilig auf. Er hatte nun einen Auftrag, den er ausführen musste. Er hatte keine Zeit zu verlieren.
Disclaimer: Stargate gehört definitiv nicht mir *schnief* aber dafür die Nécas und die ganze blödsinnige Idee *freu*. Wäre schön wenn jemand einen Kommentar hinterlässt...keine Bange, ich werde euch schon keinen Goa'uld auf den Hals hetzen...versprochen!!! ;-)
Prolog
Im Lager herrschte eine angespannte Atmosphäre. Die Verletzten lagen an der längsten Wand der großen Felshöhle nebeneinander aufgereiht. Sie wurden von einigen nur leicht Verwundeten versorgt. Alle wussten, dass ein großer Kampf bevorstand. Sogar die wenigen Kinder saßen still auf den Plätzen, die ihnen zugewiesen worden waren und bemühten sich, die Erwachsenen nicht zu stören. Sie verstanden größtenteils nicht, worum es ging, aber es war nicht eines unter ihnen, das nicht mindestens ein Elternteil verloren hatte. Manche waren innerhalb von Minuten zu Vollwaisen geworden.
Der charakteristische Geruch von Blut und Schweiß lag in der Luft. Dazu kam das gelegentliche Stöhnen eines besonders schwer Verletzten, der keine Kraft mehr hatte, um zu schreien, der aber Höllenqualen litt, das leise Gemurmel der Krieger und das Kreischen der Vögel. Ansonsten war es totenstill.
Der Krieger schlich unruhig um die Lagerfeuer. Er konnte keine Ruhe finden. Er hasste das primitive Lagerleben, aber sie befanden sich im Krieg, und alle Dörfer und selbst abgelegen liegende, einzelne Häuser waren dem Feind zum Opfer gefallen. Ja, sie befanden sich im Krieg. Im Krieg gegen Wesen, die so unvorstellbar grausam und brutal waren, dass sie noch nicht mal die Bedeutung des Wortes "Gnade" kannten. Nur bei dem Gedanken an diese Wesen lief es dem Krieger eiskalt den Rücken hinunter, und die feinen Härchen auf seinen Armen und in seinem Genick stellten sich auf. Er schüttelte sich und verschränkte die Arme vor der Brust, um das plötzliche Kältegefühl abzuschütteln.
"Alles in Ordnung?" Zu Tode erschrocken wirbelte er herum und griff nach der Waffe an seinem Gürtel, nur um die Hand dann sofort mit einem nervösen und verlegenen Grinsen wieder wegzuziehen. Der ruhige Blick aus den dunkelbraunen, fast schwarzen Augen des Zweiten lag auf ihm. Der Krieger nickte nur kurz. Er war viel zu aufgeregt, um auch nur ein Wort herauszubringen.
Verständnisvoll lächelte der Zweite. Er strahlte eine unheimliche Ruhe und Gelassenheit aus, die den Krieger und auch alle anderen immer wieder aufs neue faszinierte und auch motivierte, nicht einfach aufzugeben. "Ich möchte, dass du heute die Wache am Portal übernimmst.", informierte der Zweite ihn. Obwohl er an einem Lagerfeuer saß und zu dem Krieger aufblickte, strahlte er eine natürliche Autorität aus.
Das Portal! Das war der Ort, von dem das Grauen ausgegangen war. Unwillkürlich schauderte der Krieger, eisige Kälte kroch sein Rückgrat hinauf. Aber natürlich nickte er. Der Zweite hatte recht. Und außerdem: Niemand würde dem Zweiten einen Wunsch abschlagen. Irgendjemand musste das Portal bewachen, und die übrigen Kämpfer warnen, wenn mehr Gegner auftauchen würden.
"Wenn du Glück hast, wird heute niemand ankommen. Sie glauben, sie hätten uns besiegt. Sie wiegen sich in Sicherheit." Der Zweite lächelte wieder und tat dann etwas vollkommen unerwartetes: Er klopfte mit der rechten, behandschuhten Hand auffordernd auf dem Platz neben sich. Der Krieger konnte sein Glück kaum fassen. Der Zweite lud ihn ein, sich zu ihm zu setzen! Plötzlich wurde alles andere nebensächlich. Die Unruhe reduzierte sich auf ein Minimum, auf einen kleinen harten Knoten in seiner Magengegend. Er begriff plötzlich, dass der Zweite auf eine Reaktion wartete. Hastig ließ er sich nieder, und fühlte, wie das Blut in seine Wangen schoss. "Du bist nervös.", stellte der Zweite fest. Verschämt senkte der Krieger den Kopf. "Wie schafft Ihr es, nicht nervös zu werden?", fragte er schließlich schüchtern. Der Zweite lächelte noch immer, doch er wirkte nun nicht mehr stark und siegesgewiss, sondern nur noch unsäglich müde. "Du täuschst dich. Auch ich bin nervös. Aber die Besorgnis um die weitere Existenz unserer Art überwiegt. Wenn wir verlieren, gibt es niemanden mehr, der unserer Spezies angehört. Schau dir den Ersten an. Auch er ist nervös, aber er zeigt es nicht. Wenn er es zeigen würde, würden die Krieger verunsichert werden und wir würden jeden Angriff verlieren. Das verstehst du sicher." Der Krieger nickte eifrig.
"Wenn du zum Portal gehst, achte darauf, dass du nicht gesehen oder sogar verfolgt wirst." Der Zweite war wieder zum Befehlshaber der Krieger geworden. "Nimm einen der Vögel als Boten mit. Hast du verstanden oder gibt es noch Fragen?" "Ich habe verstanden, Zweiter!" Der Krieger nickte und sprang eilig auf. Er hatte nun einen Auftrag, den er ausführen musste. Er hatte keine Zeit zu verlieren.
