Titel: Leere?
Genres: Drama, Sad, Romance
Warnings: Slash, Lemon (später) und anfangs Depri!Harry
Beta: Nici Black
Disclaimer: Alles -- Rowling, Idee -- Meine; bitte fragt wenn ihr euch was ausleihen wollt. Danke.

A/N: Auf zu nächsten Runde! Das ist meine erste längere Geschichte und hat 15 Kapitel. Vielleicht ist zu sagen, dass nicht alles haargenau nach J.K. Rowling geht. Ich habe mich bemüht, die Charaktere darzustellen wie in den Büchern, aber wenn man Slash schreibt ist das nicht ganz möglich. mit Schultern zuck Es ist kein HBP-Spoiler vorhanden, (oder für Deathly Hallows), Sirius trotzdem leider tot und die Handlung spielt im siebten Schuljahr. Wird aber – hoffentlich – alles klar. Was ist noch zu sagen? Ach ja. Über Reviews freue ich mich immer. 'g'


Prolog

Die Sonnenstrahlen krochen langsam über die Ländereien und tauchten die Landschaft in goldgelbes Licht. Bäume und Büsche leuchteten im Strahlen des Sonnenaufganges. Ein anmutiges Einhorn durchstreifte einsam den Wald, Adler kreisten über den Baumkronen. Die Strahlen erreichten die Mauern einer Burg.

Ein trostloser Bau, mit vielen kleinen Fenstern und Wasserspeiern. Man konnte zwei Türme am Süd- und Nordende des Gebäudes ausmachen. Ein riesiges Tor war, dem Wald zugewandt, zwischen den grauen Steinen eingelassen. Die Farbe blätterte vom Holz, der bronzefarbene Klopfer war nicht als solcher zu erkennen und sicherlich auch nicht mehr beweglich, so sehr hatte ihn der Rost zerfressen.

Von einer Sekunde zur anderen wurde das friedliche Bild zerstört. Zerstört durch einen Schrei, der Vögel und Waldtiere aufschrecken und panisch in alle Himmelsrichtungen flüchten ließ.

«Aaaaaaaaaaaarg!»

Der Schrei hallte von den Zimmerwänden auf seinen Urheber zurück.

Der Raum selbst war spärlich eingerichtet: ein einzelner Stuhl stand normalerweise an dem dunklen Eichenholzschreibtisch, der mit Papieren und Ständern für Phiolen überladen war. Doch jetzt lag die Sitzgelegenheit auf dem Boden, der, ebenso wie die Wände, unverkleideten Stein zeigte. Einzig ein überfülltes Regal machte deutlich, dass dieser Raum öfters benutzt wurde. Er wurde in letzter Zeit sogar sehr oft gebraucht, doch in diesem Moment war nichts von dem üblichen stillen Arbeiten zu bemerken. Der Besitzer der Burg war gerade alles andere als ruhig.

Ebendieser Mann griff nach einer weiteren, gefüllten Phiole und ließ auch diese an der Wand zerschellen.

«Verflucht!»

Schwer atmend stand der Mann da und musterte mit brennender Wut in den Augen das Chaos auf den Fließen und der Wand.

Wie konnte es dieser... dieser... Überflüssige wagen ihn so zu stören? Gerade jetzt! Nur wegen IHM durfte er von vorne anfangen. Seine gesamte Arbeit von zwei Monaten war zunichte gemacht worden. Nun hatten sie wieder keine Chance diesen Geisteskranken endgültig loszuwerden. Warum immer er?

Die durchdringenden Augen waren auf die säuberlichen Notizen gerichtet, die, wild durcheinander geschmissen, auf dem Tisch lagen und trotzdem las er kein Wort. Hinter den nun wieder verschlossenen Scheiben arbeitete und loderte es jedoch.

Wie sollte er seinem Vorgesetzen klarmachen, dass er versagt hatte? Er, der jüngste Meister seiner Domäne seit einer kleinen Ewigkeit, war daran gescheitert sein Fach zu praktizieren! Das war alles die Schuld dieses...

Ein dunkles Knurren drang aus der Kehle des Mannes und seine Augen glühten wieder auf.

Dieser... Idiot! Warum auch musste der Mann sich geraden im entscheidenden Moment an IHN erinnern. Der Besitzer der Burg konnte von vorne anfangen. Nur, dass er wieder zwei oder gar mehr Monate brauchen würde um das Mittel herzustellen. Denn schließlich würde er bald diese Arbeit für seinen eigentlichen Beruf unterbrechen müssen.

Der Mann ballte die Fäuste um sich zu beruhigen. Es half nicht sonderlich. Noch immer fühlte er den Drang in sich, zu wüten und zu randalieren.

Nein, er durfte jetzt nicht die Kontrolle verlieren! Er konnte die Wut an IHM auslassen wenn er am längeren Hebel saß. Und das würde bald der Fall sein.

Ein erbarmungsloses Lächeln schlich sich auf das bleiche Gesicht. Dann wurde es wieder ausdruckslos.

Zuerst musste er retten, was zu retten war. Danach würde er seine Rache ausleben.

Mit grimmigem Gesicht begann er zu sortieren, was verloren war und was man noch gebrauchen konnte.


So, das hier ist nur der Prolog, also macht euch keine Sorgen über die Länge der einzelnen Kapitel.

Und wer errät, wer dieser Mann ist, dem wird das nächste Kapitel gewidmet. Bis nächste Woche!

R&R

Dreamdance