Disclaimer: Alles gehört nicht mir und Geld gibt es auch nicht! Über Reviews freut man sich jedoch immer wieder gern.

Season: the first of all

Genre: General

Rating: K+

Unerwartetes Wiedersehen

by YuryJulian

Schlecht gelaunt huschte die geschäftige Ärztin durch das U-Boot, welches seit kurzem ihr neuer Arbeitsplatz war. Eben hatten sich einige ihrer Leute bei ihr beschwert, die Militärmenschen würde sich an ihren Plätzen breit machen und sie sollten verschwinden. Dabei hatten sie doch jetzt hier mehr oder weniger das Sagen. Oder war etwas in ihrer Stellenbeschreibung nach der Versetzung gewesen, was ihrem Auge entgangen war? Nein, ganz bestimmt nicht! Sie bog in den nächsten Gang, huschte durch das Seedeck und suchte eigentlich nach einem ihrer Wissenschaflter, als sie vor einen blonden Teenager zum stehen kam. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an. „Lucas? Was in Gottes Namen machst du denn hier?" Mit zwei großen Schritten war sie bei dem Jungen und hatte ihn am Arm gepackt.

„Oh, hallo. Wenn das mal kein Zufall ist." sagte Lucas zynisch. Etwas in seiner Stimme machte sie aufmerksam.

„Was ist los, wo ist dein Vater?"

Lucas hob die Augenbrauen. „Ähm, nicht hier."

„Wieso nicht hier. Was hat das zu bedeuten?"

„Ganz einfach, ich ging ihm auf die Nerven und das beste was er mit mir machen konnte, war mich hier fest zu setzen. Hier kann ich nicht abhauen und es gibt massig Leute die sich anstatt seiner um mich kümmern können." Er machte eine kurze Pause. „Dabei hat er wohl nicht mit einkalkuliert, dass meine Mutter hier auftauchen könnte." Die Bissigkeit in seinen Worten war nicht zu überhören.

„Das ist nicht dein ernst?" Kristin war schockiert.

„Eigentlich schon, ja, das ist mein ernst." nickte der Teenager.

„Na der kriegt was von mir zu hören." Im nächsten Moment stapfte die Wissenschaftlerin auf schnellstem Wege in ihr Quartier und suchte die Nummer vom Vater ihres Sohnes heraus. Da gab man sein Kind in die Hände seines Vaters, weil der Mann, mit dem man gerade verheiratet gewesen war einem ein Ultimatum gestellt hatte und hoffte dieses Kind in Sicherheit zu wissen und auf einmal bekam man so etwas zu sehen.

In ihren Unterlagen fand sie schnell die benötigte Nummer. Noch rauchend vor Wut von den ganzen Differenzen mit der militärischen Crew befand sie sich in der richtigen Lage um diesem eingebildeten Wissenschaftler mal die Meinung zu geigen.

Nach fast über einer Stunder erfolglosen Versuchens musste sie es aufgeben. Sie konnte einfach nicht bis zu dem Mann durchkommen, der ihr damals versprochen hatte gut auf ihren Jungen aufzupassen. Ihr Laune wurde dadruch nicht besser, ganz im Gegenteil. Am besten sie machte jetzt das beste aus der Situation. Nun hatte sie zumindest die Möglichkeit mal für eine längere Weile ein Auge auf ihren Sohn zu werfen und das nicht nur für ein oder zwei Wochen, wenn er sie kurz in den Ferien besuchen kam.

Sie verließ ihr Quartier auf dem Weg zu Lucas, doch da sah sie beireits jemanden vorbei laufen, den sie nicht erwartet hätte. „Commander Ford? Commander Ford!" Schon hatte sie den ersten Offizier eingeholt und würde ihm ihre Meinung sagen, was sie davon hielt ihre Leute wie Frachtgut zu behandeln! In der richtigen Stimmung war sie bereits und Lucas hatte es redlich nicht verdient ihren Ärger nun in irgendeiner Form abzubekommen. Um den würde sie sich kümmern, sobald sie sich in besserer Laune befand.

Ende

written 19.01.2006

vielleicht vorläufig. Ich weiß es nicht. °