Kommentar: 20.1.2016: Reupload wegen Dateiformat-/Buchstabensalat. Leider keine inhaltlichen Updates. Sorry :(
Summary: Tiefes Mittelalter. Harte Zeiten für Hexen und Zauberer... Aber vier junge Menschen haben einen Traum. Wie verwirklichten die vier Gründer den Bau von Hogwarts, der Zaubererschule?
Disclaimer: Rowena, Godric, Salazar und Helga gehören JKR, alle anderen sind meiner Phantasie entsprungen...
Eine meiner ersten FF's... also Reviews erwünscht! ^_~
Dunkelheit. Erdrückende, tiefe Dunkelheit.
Es war Nacht in dem kleinen Wäldchen am Rande der Grenze. Der Wald und die Dunkelheit verschlang förmlich die Gestalt, die aus Angst immer weiter hinein lief. In die Dunkelheit. Keuchend und fast schon weinend rannte die Frau über das Gehölz, auf der Flucht vor ihren Verfolgern. Im Arm hielt sie ein Kind, ein Säugling noch fast und hinter ihr hallten die Rufe:
"Findet sie! Holt sie mir! Lebendig oder tot! Findet die verfluchte Hexe!"
Vor Schmerz das Gesicht verzerrend stolperte sie und schlug mit dem Gesicht auf dem harten Waldboden auf. Mit zitternder Hand suchte sie den Boden ab. Wo war ihr Zauberstab? Sie hatte ihn verloren? Und hinter ihr hörte sie sie näher kommen. Verzweifelt rannte sie weiter ohne ihre einzige Waffe, aber mit dem, das ihr am wichtigsten war, im Arm: Ihrer Tochter.
Vor Schreck und Panik aufschreiend blieb sie aprupt stehen. Sie war geradewegs an den Grenzfluss gelaufen. Hektisch blickte sie um sich. Ein altes, morsches Floß lag geschützt unter einem Baum. Zu klein für sich selbst, aber...
Mit einem Wiehern kam das schwarze Ross zum stehen. Ein triumphierendes, aber grausames Lächeln umspielte den Mund des Reiters.
"Gib auf, verfluchtes Weib." zischte er.
Aber sie fiel nicht auf die Knie, um Gnade bettelnd. Stolz und aufrecht sah sie ihm direkt in die Augen. Hinter dem Reiter erreichten nun andere Männer der Gemeindewache den Fluss. Mit Augen, zu Schlitzen verengt, nickte ihr Anführer in ihre Richtung.
Einen Moment später sackte die Frau mit Pfeilen im Körper am Ufer tot zusammen.
Und noch Stunden später hörte man die nächtlichen Rufe:
"Findet das Kind! Findet es! Findet das Hexenkind!"
Am Horizont aber, verschwand das eben Gesuchte eingebettet in Tücher, sanft gewiegt von des Flusses Wogen in der Nacht.
