Jetzt habe ich schon einige Shônen-Ai
Storys geschrieben. Alle bisher zu Beyblade. Bis mich eine Freundin
auf die Shi²-FFs aufmerksam gemacht hat.
Diese haben mir so gut gefallen, dass ich
mich entschlossen habe, auch eine zu schreiben.
Sorry, die FF ist eher aus Langeweile
entstanden. Darum ist sie vielleicht nicht so gut. Aber ich hoffe
trotzdem, dass sie wer liest. (Und mir dann vielleicht auch nen
Kommi hinterlässt *gg*)
Naja, ich hab jetzt jedenfalls genug
geredet.
Viel Spaß beim Lesen.
Eure Sora @----
Disclaimer: Alle Figuren
gehören nicht mir. Ich schlage mit dieser Fanfic auch keinen
Profit. (Aber wenn mir jemand Geld dafür geben will, ich hab
nichts dagegen. ^^)
Pairing: Satoshi / Shigeru>
Hintergrundmusik: Öhm ...
hatte ich sowas? Ach ja, zum Schluss^^: Nena feat. Kim
Wilde - Anyplace, Anywhere, Anytime
Widmung: Alle die mich kennen
^^
Be with you
Was habe ich nur falsch gemacht?
... Ich hab doch nur gesagt, dass ich dich sehr gern habe ... Was
ist daran falsch? ... Ist es, weil du mein Rivale bist? ... Bist du
es eigentlich noch? ... Oder sind wir wieder Freunde ... So, wie
früher ... Ja, so sollte es wieder sein ...
Ein schwarzhaariger Junge saß im
Schatten eines großen Baumes und dachte nach.
Der Wind blies durch die Blätter
über ihm und ließ sie leise rascheln.
Das Wasser des seichten Flusses, der
keine fünf Meter von ihm entfernt war, plätscherte leise
und die Wasseroberfläche kräuselte sich leicht im Wind.
Die Sonne lachte vom strahlend blauen
Himmel herab, auf dem kein einziges Wölkchen zu sehen war.
Die Vögel zwitscherten fröhlich
ihre Lieder.
Alles in allem war es ein schöner
Nachmittag, an dem man eigentlich gute Laune haben sollte.
Nicht so Satoshi. Der starrte Trübsal
blasend auf das Gras vor sich, das sich leicht im Wind wiegte.
Leise seufzte er und blickte neben sich
ins Gras. An einer Stelle war es niedergedrückt worden, so als
hätte dort vor kurzem noch jemand gesessen.
Schließlich ließ Satoshi den
Blick zu dem Fluss wandern.
Vor seinen Augen sah er zwei kleine
Jungen, die, nur mit einer Badehose bekleidet, bis zu den Knien im
Fluss standen und sich gegenseitig nass spritzen. Er hörte
sogar das Lachen und Kichern, so als würden sie wirklich da
sein.
~Rückblick~
Der kleinere von beiden watete an Ufer
und setzte sich in die Sonne auf das Gras.
Hey, Sato-chan! Sei kein Feigling!
Komm schon!
Aber Geru-chan! Ich habe keine Lust
mehr. Du spritzt mich doch eh wieder nass! Und gegen dich habe ich
keine Chance.
Kleiner Feigling! Der Größere
der beiden streckte dem anderen die Zunge raus.
Ich bin nicht klein!
protestierte dieser. Und ein Feigling bin ich auch nicht!
fügte er kleinlaut hinzu.
Aber natürlich nicht,
beschwichtigte ihn der größere.
Langsam kam er aus dem Wasser und setzte
sich neben den kleineren.
Plötzlich wehte eine kalte Böe
über sie hinweg.
Frierst du, Sato-chan?
Der kleinere nickte und zitterte weiter.
Dann komm her.
Sachte zog der Ältere ihn an sich
und nahm ihn in den Arm.
Bei dir ist es schön warm ...
flüsterte der kleine und kuschelte sich noch mehr an den
anderen.
Dieser lächelte und drückte ihn
noch fester an sich.
So saßen sie eine Weile. Beide
waren schon seit einiger Zeit trocken und keiner fror mehr. Dennoch
ließen sie einander nicht los.
Schließlich brach der Jüngere
die Stille.
Wir bleiben doch immer Freunde,
nicht wahr, Geru-chan?
Natürlich, das verspreche ich
dir. lächelte der andere.
~Rückblick Ende~
Ja, damals war es noch so schön
... Wir haben uns fast nie gestritten ... Ich wünschte, ich
könnte die zeit zurück drehen ... Aber es wird wohl nie
wieder so sein, wie früher ...
Satoshi war so in Gedanken, dass er nicht
einmal mitbekam, wie im langsam Tränen über die Wangen
rollten und dunkle Flecken auf seinem T-Shirt hinterließen.
Doch was ist aus uns geworden? ...
Jetzt sind wir Rivalen ... Oh, wie ich das hasse! ... Ich will nicht
mit dir konkurrieren ... Also, warum tust du mir das an? ...
Langsam schüttelte der
schwarzhaarigen Junge den Kopf und dachte daran zurück, was
sich vor etwa zehn Minuten ereignet hatte.
~Rückblick~
Beide Jungen saßen schweigend
nebeneinander unter dem Baum.
Shigeru blickte in den Himmel und lehnte
sich gegen den Stamm hinter sich.
Satoshi saß daneben und blickte auf
den Fluss.
Schließlich brach er die Stille:
Erinnerst du dich noch?
Als wir klein waren, haben wir oft
hier gespielt.
Ja, du hast recht.
Ich fand es damals sehr schön
mit dir zusammen zu sein.
Hm ...
Wieder wurde es still. Und wieder hingen
beide ihren Gedanken hinterher.
Warum sind wir eigentlich Rivalen?
Ich meine ... wir waren früher so gut befreundet.
Ich weiß. Aber, ich kann es
dir nicht sagen.
Warum nicht?
Weil ...
Also, weißt du es nicht.
Erneut brach ein peinliches Schweigen
zwischen den beiden Jungen aus.
Ich wünschte, es wäre
wieder so wie früher, murmelte Satoshi.
Glaubst du, wir könnten wieder
Freunde sein? So wie früher?
Ich ... weiß es nicht ...
Warum willst du das überhaupt?
Leichte Röte legte sich über
Satoshis Gesicht. Verlegen blickte er Shigeru an.
Na weil ... weil ich dich sehr gern
habe. Darum.
Aber ... mehr brachte Shigeru
nicht hervor.
Schnell stand er auf und ging.
Verwirrt und peinlich berührt sah
Satoshi ihm nach.
~Rückblick Ende~
Da saß er nun. Allein. Ohne
Shigeru. Nur mit seinen Gedanken.
~~~~~~~~~~~~~~~~
Warum hast du das nur gesagt? ...
Mensch, Sato-chan ... Sato-chan? ... Habe ich das gerade wirklich
gedacht? ... Das darf doch nicht wahr sein! ... Erst sagst du sowas
und dann red ich dich in Gedanken auch noch mit deinem alten
Spitznamen an! ... Jetzt ist wirklich alles zu spät ... *seufz*
... Aber du hast ja auch Recht ... Warum sind wir keine Freunde
mehr? ... Das frag ich mich auch dauernd, seit ich dich zurück
gelassen habe ... Du bist immer so fröhlich ... Das wäre
ich auch gern ... Aber stattdessen muss ich immerzu an dich denken
... Ach, Sato-chan ...
Tief in seinen Gedanken versunken
wanderte Shigeru den Weg entlang. Er beachtete niemanden, der ihm
entgegenkam. Verwirrt drehten sich alle Leute, die ihn gegrüßt
hatten und denen er nicht geantwortet hatte, zu ihm um und sahen ihm
nach.
Schließlich wurde er aus seinen
Gedanken gerissen.
HEY! Hörst du schlecht?!
Erschrocken riss er die Augen auf und
wich einige Schritte zurück.
Vor ihm stand ein rothaariges Mädchen.
Ha-Hallo, Kasumi, stotterte
er.
Na, endlich aufgewacht ...
Was ist denn?
Nichts. Ich wollte dich nur darauf
aufmerksam machen, dass du mich beinahe überrannt hättest.
Wirklich? Tut mir leid. Ich war so
in Gedanken versunken, dass ich nichts mehr gemerkt habe.
Ja, dass du gerade nicht anwesend
warst, hab ich gemerkt.
Hey! Was ist denn überhaupt
los? Du bist doch sonst nicht so...
Ich ... Es ist ... Ach nichts.
Raus mit der Sprache. Da ist was
und ich will wissen was. Wolltest du dich nicht mit Satoshi
treffen?
J-Ja, das habe ich auch.
Und was ist passiert?
Nervös blickte sich Shigeru um.
Ähm, können wir
vielleicht an einem weniger belebten Ort weiter reden? Es muss ja
nicht gleich jeder hören.
Kasumi zuckte mit den Schultern: Na
gut.
Dann gingen sie an einen nahe gelegenen
See setzten sich ans ufer und ließen die Füße ins
Wasser hängen. Hier war es schön ruhig.
Nach einer Weile sprach Shigeru leise
weiter.
Satoshi hat mich total
durcheinander gebracht. Mit dem, was er gesagt hat.
Und was hat er gesagt?
Naja, dass ... dass er mich sehr
gern hat. Und, dass er gern wieder mit mir befreundet sein möchte.
Nachdem das heraus war, merkte Shigeru,
wie seine Wangen anfingen zu glühen. Verlegen drehte er sich
weg, damit Kasumi nichts mitbekam.
Und was ist so schlimm daran?
fragte sie und blickte ihn an.
Naja, ... nichts! Das ist es ja
gerade. Ich habe Satoshi wirklich auch sehr gern, aber ich weiß
nicht, was er von mir erwartet.
Warum müsst ihr Jungs immer so
gefühllos und umständlich sein?
Wie meinst du das jetzt?
Ganz einfach: Du magst Satoshi und
er mag dich. Ist doch alles in Butter. Jetzt beweg deinen Hintern,
geh zu ihm und sag ihm das!
Aber ...
Nichts 'aber', unterbrach sie
ihn, stand auf und zog ihn auf die Füße.
Du gehst jetzt zu ihm und sagst ihm
das. Verstanden?!
Leicht eingeschüchtert nickte er,
blieb aber trotzdem stehen.
Kasumi zog die Augenbrauen in die Höhe.
Was ist denn nun noch?
Was 'warum'?
Warum hilfst du mir?
Kasumi konnte sich ein lautes Lachen
nicht verkneifen.
Oh, ihr Jungs seid wirklich witzig.
Merkt nicht mal selbst, wenn ihr verliebt seid.
Wieder spürte Shigeru die Röte
in seinem Gesicht aufsteigen.
Ha! Hab ichs doch gewusst,
sagte sie triumphierend. Jetzt geh aber und sag es ihm. Sonst
wird das nie was mit euch beiden.
Mit diesen Worten schob sie ihn auf den
Weg zurück und ein Stück in die Richtung aus der er
gekommen war.
Du musst dich nur trauen,
meinte sie und blieb stehen.
Shigeru lief weiter.
In seinen Gedanken ging er noch einmal
das Gespräch mit Kasumi durch.
Ich soll mich trauen ... Ja, das ist
leichter gesagt als getan ... Aber es sollte mir eigentlich gar
nicht so schwer fallen ... Schließlich hab ich ihn ja auch
sehr gern ... Wie er wohl darauf reagieren wird ... Ich hab
irgendwie Angst ... Ich hoffe, dass alles gut geht ... Und wir
wieder Freunde werden können ...
~~~~~~~~~~~~~~~~
Langsam kam er dem Fluss näher.
Satoshi saß immer noch unter dem
Baum und starrte in die Gegend.
Leise ging Shigeru auf den anderen zu.
Dieser hatte ihm den Rücken zugedreht und bemerkte ihn nicht.
KNACK!
Erschrocken wich Shigeru einige Schritte
zurück und sah auf den Boden: Er war aus Versehen auf einen
kleinen Ast getreten.
Auch Satoshi hatte den Ast gehört
und blickte nun überrascht auf Shigeru.
flüsterte der
schwarzhaarige.
Der Angesprochene wich erneut einige
Schritte zurück und starrte Satoshi verlegen an.
Auch Satoshi schaute Shigeru eine Weile
an, bis er sich schließlich wieder um drehte und sich gegen
den Baum lehnte.
Endlich fasste auch Shigeru den Mut und
lehnte sich neben Satoshi gegen den Baum; blieb jedoch stehen.
Eine Weile wurde es ganz ruhig. Keiner
der beiden sagte ein Wort.
Bis schließlich ...
Shigeru ließ sich am Stamm entlang
hinunter gleiten und setzte sich neben den schwarzhaarigen.
Es ... tut mir leid, dass ich
vorhin einfach verschwunden bin. Ich hätte dir vielleicht
vorher noch etwas sagen sollen.
Und was wäre das?
Ohne zu überlegen zog der
Braunhaarige den anderen an sich und schloss ihn in die Arme.
Ich hab dich sehr lieb, Sato-chan,
flüsterte er dem Jüngeren zu.
Dieser bekam große Augen, als er
seinen alten Spitznamen vernahm. Doch schließlich lächelte
er und kuschelte sich enger an Shigeru.
Ich hab dich auch sehr lieb ...
Geru-chan.
Eine Weile blieben sie so sitzen, bis
Shigure schließlich vorsichtig Satoshis Kinn anhob und ihm in
die Augen blickte.
Der Jüngere hatte das Gefühl
gleich in diesen Augen zu versinken.
Er bemerkte nicht, dass Shigeru immer
näher kam. Erst als er nur noch wenige Zentimeter von Satoshis
Lippen entfernt war, hielt er inne. Auch Satoshi hatte in der
Zwischenzeit realisiert, was der Ältere vorhatte und kam ihm
nun langsam entgegen.
Leicht drückte er seine Lippen auf
die des braunhaarigen.
Wie ein Stromstoß fuhr es durch
Shigerus Körper und er erwiderte den Kuss zaghaft.
Auch bei Satoshi war es nicht anders. Er
spürte im ganzen Körper ein Kribbeln.
Als sie sich wieder von einander gelöst
hatten, schaute der Jüngere den anderen glücklich an.
Dieser strich ihm über das Haar und
meinte: Satoshi ... ich habe vorhin nicht ganz die Wahrheit
gesagt ...
Ungläubig starrte der schwarzhaarige
den Älteren an.
Aber ...
Weiter kam er nicht. Shigeru legte ihm
einen Finger auf die Lippen und brachte ihn somit zum Schweigen.
Dann beugte er sich zu dem Kleineren und
flüsterte ihm ins Ohr: Ich habe gesagt, dass ich dich
lieb habe. Das stimmt aber nicht. Satoshi ... ich liebe dich!
Überglücklich fiel Satoshi dem
anderen um den Hals und küsste ihn überschwenglich.
Dazwischen murmelte er noch: Ich liebe dich auch ...
~Owari~
Tja, das war also meine erste Fanfic
zu Pokémon. Naja, würde mich über ein paar
Kommentare wirklich freuen. Vielleicht schreibe ich ja noch mehr zu
der Serien, wenn das jemand wünscht.^^
Bis bald (vielleicht)
Eure Sora @----
The author would like to thank you for your continued support. Your review has been posted.