-Kais Ende-

Disclaimer: Ich besitze nichts was mir nicht gehört.

Summery: Kai hat's aufgegeben.

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Ich habe aufgegeben.

Vielleicht weil ich allein war.

Ich war immer allein.

Deshalb habe ich aufgegeben.

Doch nicht nur deshalb.

Wahrscheinlich auch wegen meiner eigenen Schwäche.

Ich war niemals stark.

Wer das denkt, denkt falsch.

Es scheint so.

Jeder Mensch der still ist scheint weise.

Er scheint – er ist nicht.

Er ist schwach.

Der Schwächste.

Der, der sich nicht traut Freunde zu suchen.

Doch ich habe aufgegeben.

Ich.

Aufgegeben still zu sein.

Aufgegeben in der Ecke zu stehen.

Ich war zu schwach um es länger zu ertragen.

Die anderen Lachen zu sehen.

Immer dann wenn man von mir erwartete still und klug zu sein.

Ich habe getan was sie erwarteten.

Jetzt nicht mehr.

Jetzt habe ich aufgegeben.

Alles aus.

Alles.

Weißt du was ich getan habe?

Weißt du was?

Ich habe gelacht.

Schallend gelacht.

Ich bin aus meiner Ecke gekrochen und habe gelacht.

Ich habe ihm auf die Schulter geklopft und habe weitergelacht.

Sie haben mich alle angestarrt.

Doch was soll's – ich habe aufgegeben.

Und habe gelacht.

- doch ich bin froh.

Jetzt weiß ich das es gut war aufzugeben.

Die kalt Schale niederzureißen – einfach weil ich lust dazu hatte.

Einfach so.

Kein Grund.

Nur so.

Habe ich mein Leben verändert.

Habe ich mich Glücklich gemacht.

Habe ich Freunde gefunden.

Ich erinnere mich noch genau.

Schon lange her.

Jemand hat gesagt ich könnte mich niemals ändern.

- Ich muss sagen, er hat sich geirrt.

Denn ich habe aufgegeben kalt zu sein.

                                     - Und habe es niemals bereut.