Dies ist eine alternative Version von George R.R. Martin's "A Song of Ice and Fire". Es geht darum, was passieren könnte, wenn Ned Stark nicht von Joffery getötet wird. Die Story beginnt kurz nach der Inhaftierung Ned Stark's und Sansas flehen um dessen Leben vor dem König. Arya ist immer noch auf der Flucht, Tyrion ist dem Vale entkommen und Stannis & Renly machen Pläne zur Übernahme des Thrones. Rob Stark ist unterwegs in die Riverlands, Tywin Lannister und sein Sohn Jamie planen den Angriff auf dessen Armee. Yoren ist in King's Landing um Rekruten für dich Nachtwache zu finden.

Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Charakters beschrieben, genauso wie in den Büchern.

Alles gehört George R. R. Martin und die erfundenen Charaktere gehören cbstevp.

Die ist eine Übersetzung der gleichnamigen Geschichte „Ned Stark Lives!" von cbstevp.

Ich habe lediglich die Erlaubnis diese Geschichte zu übersetzen und somit keine Rechte hieran irgendetwas zu verändern. Einen großen Danke an cbstevp, dass ich diese Übersetzung anfertigen darf!


Kapitel 1 - Varys

König Robert Baratheon war tot. In den Geschichtsbüchern würde geschrieben stehen, dass er von einen Wildschwein zerfetzt wurde, während er im Königswald jagen war. Varys jedoch wusste, was der wirklich Grund war. König Roberts Page, Lancel Lannister, hatte Roberts Wein deutlich verstärkt und dafür gesorgt, dass er mehr als genug davon trank. So viel, dass der König nicht mehr richtig zielen konnte, als das Wildschwein auf ihn zu rannte. Varys ´Vögelchen´ hatten ihm dies zugeflüstert und auch, das Königin Cersei ebenfalls ihre Hände im Spiel hatte. Sie erzählten ihm auch, dass sie mit ihrem Cousin eine Affäre hatte und ihn fickte.

Jedoch hatte Varys ein ganz anderes Problem, mit dem er sich auseinander setzten musste, als er sich auf dem Weg zum Treffen des neuen kleinen Rates machte. Der Tod Robert Baratheons hatte eine Welle von Aktionen losgetreten, auf die Varys nicht vorbereitet war. Und der Eunuch wurde nun mal nicht der `Meister der Flüsterer` für nichts genannt. Allerdings war es für einen Krieg noch viel zu früh. Er wollte dass es Krieg gab, keine Frage, jedoch erst in einem Jahr, frühestens in einem halben. Andere wollten früher einen Krieg und er wusste genau wer. Lord Petyr Baelish, Kleinfinger, hatte die Starks über das Messer angelogen, welches benutzt wurde um den jungen Brandon Stark in Winterfell zu töten. Varys wusste sofort als er die Erklärung hörte, dass es eine Lüge war. Tyrion Lannister, der jüngere Bruder der Königin, hatte genauso wenig einen Grund Bran zu töten wie Varys selbst. Jedoch setzte diese Dumme Lüge einige Aktionen in Bewegung, die die ganzen sieben Königslande bluten lassen würde. Ned Stark's Sohn Rob hatte eine offene Rebellion gegen den neuen König Joffery begonnen, während Ned in einer dunkeln, nassen Zelle saß.

Varys wusste genau warum Ned Stark sich Joffery wiedersetzte. Er wusste das Joffery ein Bastard war. Sein richtiger Vater war nicht Ned Stark's alter Freund Robert Baratheon, sondern sein angeblicher Onkel Jaime Lannister, Zwillingsbruder der Königin Cersei. Stark war dumm genug der Königin ins Gesicht zu sagen das er ihr Geheimnis kannte. Er wiedersetzte sich öffentlich dem neuen König Joffery direkt nach Roberts Tod. Und nun war Lord Eddard Stark, Lord von Winterfell und Beschützer des Nordens, unter Arrest wegen Hochverrats und sein Sohn hatte seine Treuen Vasallen zusammengerufen, damit sie ihm halfen, seinen Vater zu retten. Varys hatte nur eine Chance einen sofortigen Krieg zu verhindern. Stark's Tochter Sansa hatte vor dem König um Gnade für ihren Vater gefleht. Stark hatte zugestimmt sich der Nachtwache anzuschließen, sollte er ihm erlaubt werden. Varys musste jetzt nur noch Königin Cersei und ihren Sohn davon überzeugen und das würde gar nicht einfach werden.

Der kleine Rat saß bereits an einem Tisch in dem Raum hinter der Thronsaal. Der neue, junge König war anwesend und sah kaum so aus, als hätte er viel über den Tod seines Vaters getrauert. Seine Mutter, die Königin, saß neben ihm. Sie strahlte wie immer eine Macht aus und wirkte ebenso etwas zu erfreut und nicht wie jemand, die gerade ihren Mann zu Grabe getragen hätte. Dann war da Petyr Baelish, Kleinfinger, Herrscher der Münzen, der Geld aus der Luft zaubern konnte und selbst so viele Intrigen am Laufen hatte, dass Varys manchmal nur schwer mithalten konnte. Und zu guter Letzt war dort Großmaester Pycelle, Heiler und Berater der Krone, in seinen grauen Roben und einer großen geschmiedeten Eisenkette um seinen Hals. Varys wusste, dass der Großmaester war schon lange ein Mann des Lannister Clanswar, sogar schon zu Zeiten, als der Verrückte König Aerys auf den Eisernen Thron saß.

„Ihr seid zu spät, Lord Varys", sagte Joffrey anklagend als dieser auf dem Weg zum Tisch war.

„Vergebt mir, mein König", antwortete Varys in seiner unterwürdigsten Art während er sich setzte. „Ich komme gerade aus den Schwarzen Zellen. Lord Stark hat zugestimmt ein volles Geständnis abzulegen, wenn er dafür das Schwarz anlegen darf und seiner Tochter nichts passiert."

„Er hat seinen Sohn dazu zu bringen die Waffen nieder zu legen und hier nach King's Landing zu kommen um mir die Treue zu schwören", sagte Joffrey umgehend, „erst dann werde ich ihm erlauben das Schwarz anzulegen."

„Eine vernünftige Absicherung mein König", sagte Pycelle sofort um sich einzuschleimen.

Kleinfinger schüttelte den Kopf, „Mein König, Rob Stark wird nicht nach King's Landing kommen. Sein Großvater und sein Onkel kamen damals hier her und haben die Stadt nie wieder verlassen. Seine Schwester und sein Vater kamen hier her und das gleiche passierte mit ihnen. Er ist ein Kind, aber ich glaube nicht, dass er dumm ist.

Cersei nickte, „Er wird zuerst wollen, dass sein Vater frei gelassen wird. Falls nicht, wird es Krieg geben!" Sie schaute Varys an, „Wo ist seine Armee jetzt?"

„Die Armee der Starks hat bereits die Twins überquert und marschiert in Richtung der Riverlands", berichtete Varys, „Die Armee eures Vaters ist bereits unterwegs um sich ihnen entgegen zu stellen!"

„Ein Krieg würde das gesamte Land zerstören", fügte Kleinfinger hinzu, „Wir sollten ihn so gut wie möglich vermeiden. Lasst Stark das Schwarz annehmen und schickt seinen Sohn wieder nach Hause!" Er klang so ehrlich das Varys es selbst fast geglaubt hätte.

„Was würde passieren, wenn er der Armee seines Sohnes beitritt?", fragte Königin Cersei. „Was wenn er sie hierher führt?"

„Lord Stark ist ein ehrbarer Mann", sagte Lord Varys, „Sobald er öffentlich seine Verbrechen gestanden hat und wird ihm die Gnade gewährt haben, dass er der Nachtwache beitreten kann, wird er es auch bis zu seinem letzten Atemzug einhalten."

Cersei nickte, „Seine Ehre ist nicht zu bestreiten. Aber was ihr sagt mag stimmen. Und wenn nicht, haben wir immer noch seine Töchter in unserer Gewalt. Ich sage wir sollten ihm erlauben der Nachtwache beizutreten.

„Wenn er so viel Ehre besitzt, warum hat er dann versucht mir den Thron weg zu nehmen?", spie Joffrey säuerlich, „Er war der beste Freund meines Vaters!"

Die Königin rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. „Er war Eifersüchtig auf euren Vater. Euer Onkel Jamie erzählte, dass an dem Tag wo King's Landing fiel, Ned Stark sich fast selber als König auf den Thron gesetzt hätte. Er wartete nur ab, obs euer Vater sterben würde und er ihn so nicht mehr aufhalten könnte."

Alles Lügen, wusste Varys, aber Joffrey besänftigte das nicht", Er sollte für seinen Verrat exekutiert werden."

Cersei starrte ihren Sohn an. „Unsere vertrauten Berater haben Recht. Wir können jetzt keinen Krieg gebrauchen. Und eure Onkel Stannis und Renly beanspruchen bereits den Thron für sich, da sie glauben sie haben die besseren Rechte. Wir brauchen nicht noch mehr Feinde!"

Joffrey sträubte sich etwas, „Welche Rechte haben meine Onkel am Thron? Ich bin der Erstgeborene. Der Eiserne Thron ist mein!"

„Natürlich ist er das", antwortete Cersei süß, „Es sind alles Lügner die Eifersüchtig auf deinen Vater waren. Sie werden für ihren Verrat büßen. Aber wir müssen uns zuerst mit den Starks und dem Norden beschäftigen."

Joffrey beruhigte sich etwas. Er wandte sich Varys zu, „Lasst ihn sich der Nachtwache anschließen. Aber Sansa und ihre Schwester bleiben hier."

„Natürlich, euer Gnaden", antwortete Varys.

„Haben wir ihre Schwester mittlerweile gefunden?", fragte Pycelle mit seiner tiefen Stimme, „Wie war nochmal ihr Name?"

„Arya", antwortete ihm Kleinfinger.

„Sie war bei ihrem Tanzlehrer als es losging. Doch er beschützte sie, als wir versuchten sie gefangen zu nehmen und sie entkam uns. Aber wir werden sie finden", sagte Cersei.

„Er war kein Tanzlehrer, euer Gnaden", sagte Varys, „Sein Name war Syrio Forel und er war das erste Schwert des Seelords von Braavos für viele viele Jahre."

Cersei's Augen wurden schmal, „Warum sollte Stark so einen Mann engagieren um ihr das Tanzen beizubringen?"

Varys hätte am liebsten über ihre Dummheit gelacht aber konnte sich gerade noch beherrschen. „Er hat ihr nicht das Tanzen beigebracht euer Gnaden, sondern das Kämpfen mit einem Schwert."

„Der Norden uns ihre Merkwürdige Art", Ein Mädchen mit einem Schwert", sagte Kleinfinger mit einem spöttischen Unterton.

Cersei warf ihm einen bösen Blick zu, „Nur weil wir Frauen kein Schwert zwischen unseren Beinen haben, heißt das nicht, dass wir keines benutzen können." Kleinfinger war über ihre Aussage sehr überrascht. Sie schaute erneut Varys an, „Wo ist der Bravoosi Schwertmeister nun?"

„Er wurde getötet, als er das Stark Mädchen verteidigte."

„Sehr gut", sagte Joffrey mit einem spöttischen Unterton, „Und wo ist sie?"

„Niemand hat sie bisher gefunden. Aber viele suchen nach ihr!", sagte Varys.

„Seht zu das sie lebend gefunden wird", ordnete Cersei an, „Mit zwei Stark Kindern in der Hand können wir uns darauf verlassen, dass Lord Stark zu seinem Wort steht und auch ihr Bruder sich wieder beruhigt. Aber findet sie, und zwar schnell."

„Vielleicht würde eine kleine Belohnung uns etwas mehr helfen", überlegte Kleinfinger.

Varys schüttelte den Kopf, „Nein. Das würde uns nur falsche Informationen bringen und viele kleine Mädchen die misshandelt wurden, weil jeder meint es wäre Arya Stark."

Cersei drehte sich mit einem verachtendem Blick zu Kleinfinger, „Wir wollen nicht das unsere Feinde wissen, dass wir nur ein Stark Mädchen haben." Dann drehte sie sich zu Varys zurück, „Keine Belohnungen. Nur subtile Hinweise."

„Wie ihr befehlt", antwortete Varys und war glücklich darüber, dass Kleinfinger zweimal zurückgewiesen wurde. „Es sind weitere Nachrichten eingetroffen, euer Gnaden. Dieses Mal Gute. Eure Bruder Tyrion wurde aus seiner Gefangenschaft im Vale befreit."

Cersei sah nicht so aus als wäre sie über diese Neuigkeit glücklich, genauso Joffrey, welcher Varys missmutig anschaute. „Wie?", fragte Cersei nach einer etwas zu langen Pause. Ihre Lippen waren zusammengepresst, so dass man sie kaum verstehen konnte.

„Anscheinend hat er ein Urteil durch Kampf gefordert und einer der Söldner hat als sein Champion fungiert. Nachdem der Söldner Lady Lysa's Champion besiegt hatte wurde Tyrion frei gelassen. Der besagte Söldner begleitet ihn. Unterwegs haben sie sich noch mit irgendwelchen Stämmen aus den Hügeln angefreundet und befinden sich nun im Camp eures Vaters", erklärte Varys.

Cersei schnaubte verächtlich, „Nun er war der Grund dieses ganzen Chaos. Ich hoffe Vater schickt ihn bei einem Kampf in die vorderste Reihe, damit er für seine Dummheit büßen kann das Catelyn Stark ihn gefangen nahm. Waren das alle Neuigkeiten?"

„Nein nur noch eine weitere, euer Gnaden", begann Varys, „Wir haben Nachrichten vom anderen Kontinent erhalten, dass Daenerys Targaryen schwanger ist. Der letzte König hat einen Assassinen losgeschickt um sich um sie zu kümmern, aber Lord Stark konnte König Robert umstimmen, als er kurz vor dem Tode stand. Was sollen wir nun machen?"

„Tötet sie", spie Joffrey. „Sie, ihr ungeborenes Kind und ihren Pferdelord gleich mit. Tötet sie alle!"

„Wie der König befiehlt", sagte Cersei zu Varys „wir wollen niemanden der uns den Thron streitig macht. Weder hier noch auf der anderen Seite des Meeres. Nun zurück zu Eddard Stark. Ich denke wir sollten seine öffentliche Geständnis morgen Vormittag auf den Stufen vor der Septe von Baelor machen."

Joffrey Gesicht verzog sich, als würde er zu stark nachdenken, „Beten die Stark nicht zu den alten Göttern? Was würde es bringen wenn er vor Göttern seinen Verrat zugeben würde an die er gar nicht glaubt?"

„Er wird es vor allen Göttern zugeben. Den alten und den neuen. Und auch vor dem ganzen Volk, euer Gnaden", antwortete Pycelle, „Sie werden ihn hart bestrafen und das Volk wird euch unterstützen."

„Unser Großmaester hat recht", sagte Cersei zu ihrem Sohn, „Es gibt ein paar kleine religiöse Probleme bei dem Geständnis. Aber es muss ein öffentliches Geständnis vor dem Volk sein."

„Es sollte besser gestehen. Ansonsten muss sein Kopf dran glauben", sagte Joffrey.

„Dies wäre eine offene Kriegserklärung, euer Gnaden", antwortete Kleinfinger.

„Stark wird sich der Nachtwache anschließen, nachdem du ihm gnädiger Weise sein Leben lässt", kommandierte Cersei ihrem Sohn. „Er wird seinen Sohn zur Raison bringen und seine Kriegsbemühungen beenden. Dies wird eine Ende in dieses Schlamassel bringen."

„Mit einer Ausnahme, euer Gnaden", sagte Varys.

Sie sträubte sich, „Welche Ausnahme?"

„Die Starks glauben immer noch, dass Lord Tyrion etwas mit dem Fall und dem versuchten Mord an Brandon Stark zu tun hat. Sie werden es nicht so einfach vergessen!"

Cersei schaute ihm nicht in die Augen als er das sagte und er wusste durch seine Erfahrung genau, dass sie etwas damit zu tun hatte. „Tyrion hatte ein Urteil vor den Göttern", sie konnte ihm immer noch nicht in die Augen schauen", Catelyn Stark war bei dem Gerichtsverfahren anwesend oder? Sie hat den Kampf gesehen?" Nun schaute sie ihn an und Varys nickte. „Somit ist er, bei den Gesetzen der sieben Königreiche, unschuldig und damit ist das abgeschlossen."

„Das mag richtig sein. Soweit es Lord Tyrion betrifft, euer Gnaden. Jedoch muss ich hier Lord Varys zustimmen. Der Norden kann sich lange Erinnern", antwortete Kleinfinger.

Joffrey stand auf und hatte sein Gesicht vor Zorn verzogen, „Sie sollen ihre Erinnerungen mit ins Grab nehmen! Unsere Familie hatte nicht damit zu tun. Der tollpatschige Junge ist einfach abgestürzt!"

„Das mag bei dem Fall vom Turm möglich sein euer Gnaden. Aber wer hat den Attentäter bezahlt der ihn mit einem Valyrischen Stahlmesser mit Drachenknochen Stiehl töten sollte?"

„ich wette es war nur ein einfacher Verbrecher!", sagte Joffrey seine Augen starten nach vorne, seine Stimme angespannt. Nun das ist interessant, dachte Varys. Warum schaut und klingt der König so schuldig?

„Natürlich. Solch schrecklichen Abschaum gibt es schließlich überall", antwortete Varys.

Cersei stand nun ebenfalls auf und legte eine Hand auf den Arm ihres Sohnes. „Ich denke wir beenden das Treffen für heute meine Lords. Wir danken euch für euren Rat. Beginnt mit den Vorbereitung für Stark's Geständnis und seine neue Karriere als Mann der Nachtwache." Mit diesen Worten verließen sie und ihr Sohn den Raum, während die anderen kurz das Haupt neigten, was sie aber nicht bemerkten.

Varys und die anderen beiden setzten sich noch einmal kurz hin, „Ich denke wir haben heute einen Krieg verhindert."

„Zumindest für den Moment", antwortete Kleinfinger.

Pycelle grunzte kurz, „Die Zeit wird es zeigen. Dem Norden wurde Unrecht getan und sie werden es definitiv nicht vergessen."

Kleinfinger tat geschockt, „Unrecht angetan? Strak hat versucht Joffrey vom Thron zu entfernen. Ich glaube er hat bekommen was er verdient."

„Es war eine Dummheit, ja", antwortete Pycelle, „Aber die Sache mit seinem Sohn. Welchen Grund sollte Lord Tyrion haben dem Jungen weh zu tun? Ich kenne keinen. Aber Catelyn Stark dachte er hätte es getan. Warum?"

Varys wusste es und warf einen Blick zu Kleinfinger. Dieser hatte Tyrion Lannister vor den Starks beschuldigt das Messer zu besitzen und den Attentäter auf Brandon Stark losgelassen zu haben um ihn zu ermorden. „Sie wird ihre Gründe gehabt haben. Wer kennt schon die Gedanken einer Mutter wenn es um die Sicherheit ihrer Kinder geht?"

„Ganz sicher nicht ihr!", stichelte Kleinfinger.

„Und wie viele Kinder habt ihr gezeugt, lieber Petyr?", antwortete Varys ebenfalls stichelnd.

„Keins von denen ich wüsste. Aber wenigstens kann ich es noch!"

„Meine Lords", sagte Pycelle mit lauter Stimme, „Diese Zankerei muss doch nicht sein. Ich denke wir müssen warten bis Lord Tyrion wieder in der Hauptstadt angekommen ist um die Wahrheit zu erfahren."

„Definitiv", sagte Varys und schaute aus den Augenwinkeln Kleinfinger an wie er sein Lederbuch zuband. „Wenn es nichts Weiteres gibt, muss ich los. Ich habe noch einige Sachen zu erledigen. Ich werde mit dem Mann der Nachtwache sprechen der momentan in der Stadt ist. Könnt ihr mit dem hohen Septon sprechen, damit wir Baelors Septe für das Geständnis benutzen können?", fragte Varys Pycelle.

Pycelle nickte. Varys verabschiedete sich höflich und ging kurz danach. Er hatte viel zu tun. Als erstes musste er den Mann der Nachtwache hier in der Stadt kontaktieren. Varys wusste zufällig das er in einem der Zimmer im Turm der Hand, dank Lord Stark, übernachtete. Er schickte einen Diener um Yoren zu sagen, dass er in einen bestimmten Korridor unterhalb des Schlosses zu einer bestimmten Uhrzeit kommen sollte. Er sollte nicht sagen von wem die Nachricht kam nur das er sich ein Bild von den Gefangenen machen konnte um diese für die Nachtwache zu rekrutieren. Danach zog sich Varys in seine Gemächer zurück. Er beschäftigte sich mit den Neuigkeiten die seine Vögelchen in den letzten Stunden zusammengetragen hatten. Manche kamen in schriftlicher Form zu ihm. Andere flüsterten ihm die Neuigkeiten leise zu.

Bei all den Neuigkeiten war die wichtigste, dass es nichts Neues von Arya Stark gab. `Sehr gut`, dachte Varys. Es wäre nicht gut wenn die Lannisters zwei Geiseln hätten. Varys brauchte Eddard Stark und seinen Sohn für seine eigenen Pläne. Nach allem was passiert war, hatten die Stark keine Liebe mehr für die Lannisters übrig. Sollten Varys Pläne in Zukunft Früchte tragen, dann brauchte er die Schwerter der Starks gegen die Lannisters. Aber dies lag noch weit in der Zukunft. Nun musste er erst einmal Arya finden und sie irgendwie nach Hause schaffen. Aber sie war verschwunden und versteckte sich irgendwo in der Stadt. Er hoffte inständig, dass sie noch am Leben war. Sollte sie tot sein und die Starks den Lannisters die Schuld geben, war ein Krieg nicht mehr aufzuhalten.

Nun begann er sich einer anderen Angelegenheit zuzuwenden. Seine Vögelchen hatten ihm zugetragen, dass sich Joffrey für die Bastarde seine Vaters zu interessieren begann. Manche waren bereits weit weg und sicher. Andere jedoch waren in der Hauptstadt. Einer, mit Namen Gendry, war der Lehrling eines Schmiedes in der Straße des Stahls. Vor sieben Jahren, als seine Mutter starb, hatte König Robert Varys aufgetragen dem jungen eine ordentliche Arbeit zu besorgen und für seinen Unterhalt aufzukommen. Auch sollte Varys dafür sorgen, dass niemand von dem Jungen erfuhr und dass der Junge niemals erfahren sollte, wer sein richtiger Vater war. Er hatte alles in die Wege geleitet. Jetzt jedoch fürchtete Varys, dass Joffreys Zorn dazu führte, dass er ihn an den Bastarden seines Vaters auslassen würde. Er lachte in sich hinein. Würde Joffrey sich selber die Kehle durchschneiden, wenn er erfuhr, dass er auch ein Bastard war?

Varys hatte keine Liebe für Robert Baratheon oder seine Bastarde übrig. Er legte diese Gedanken für einen Moment zur Seite. Roberts Bastarde hatten kein Anrecht auf den Eisernen Thron und würden somit nicht mit anderen Plänen in Konflikt geraten die er auf der anderen Seite des Meeres geplant hatte. Jedoch konnte bestimmt etwas für Gendry getan werden, nur um die Verwirrung für Joffrey und seine Mutter etwas länger aufrecht zu erhalten.

Als es Zeit war sich mit Yoren zu treffen, nahm Varys eine Laterne in die Hand und verließ sein Zimmer durch einen Geheimgang der ihn tief unter das Schloss bringen sollte. Nach vielen Wendungen kam er in einen kleinen Raum wo er sich umzog um eine andere Identität anzunehmen. Sein Name war nun Rugen und er war für die Ordnung auf der dritten Ebene des Gefängnisses zuständig. Normalerweise hatte er nichts zu tun mit den oberen Ebenen des Gefängnisses aber er musste sich mit diesem Yoren auseinandersetzten und somit hatte er dafür gesorgt, dass der Hauptverantwortliche Wächter Longwaters etwas Traumwein in sein Essen geschmuggelt bekam und nun wahrscheinlich tief und fest schlafen würde. Varys, in Gestalt von Rugen, ging hinauf in die höheren Level und begegnete kurz danach Yoren der auf ihn wartete.

„Ich bin hier um mir die Gefangenen anzuschauen", sagte Yoren mit seiner rauen Stimme. Er roch nach Schweiß und Bier, bemerkte Varys. Allerdings stank auch Varys ein bisschen, was aber seiner Verkleidung zuzuschreiben war.

„Lord Stark sagte ihr könnt die haben die sich euch anschließen wollen, solange ihr sie wollt", erklärte Varys ihm in einer ungewohnt rauen Stimme. „Aber er ist nun selber hier oder? Ha, Gestern noch ein Lord, heute ein Gefangener."

„Die Götter sind manchmal grausam!" Yoren seufzte.

„Es scheint so als wären sie es", sagte Varys, „Ich habe gehört, dass Lord Stark sich der Nachtwache anschließen soll."

„Echt? Und wessen Worte waren das?", fragte Yoren und glaubte ihm kein Wort.

„Die Worte des Königs. Und wenn ihr mir nicht glaubt, geht hin und fragt ihn selbst. Wahrscheinlich würde er euch aber nur einen Kopf kürzer machen, weil ihr ihn wegen so einer Nichtigkeit gestört habt!"

„In Ordnung", entgegnete Yoren, „Die Nachtwache könnte einen Mann wie Lord Stark gut gebrauchen. Männer wie er enden normalerweise irgendwann als Kommandeur."

„Ihr müsst bis morgen warten bis ihr ihn sehen könnt", erklärte Varys ihm, „Den Rest könnt ihr euch gerne jetzt anschauen und die morgen mitnehmen, die gewillt sind das Schwarz anzuziehen."

Sie liefen den Gang entlang der durch Kerzenleuchter beleuchtet wurde. Als sie an der ersten Tür ankamen hielt Varys die Laterne hoch. Varys reichte Yoren die Laterne und holte aus seiner Tasche einen Schlüsselbund und eine Rolle Pergament. Er öffnete die Tür und sie traten in die Zelle ein. In ihr waren 10 Jungen und Männer untergebracht. Es war kaum Licht in dem Raum welcher nur von einer Kerze relativ weit oben erleuchtet wurde. Ihnen wurde Licht erlaubt, da diese Gefangenen nicht so gefährlich waren. Die Gefangenen wussten, dass wenn sie irgendetwas mit der Kerze anfangen würde bzw. ein Feuer anzünden würden, dann würde man ihnen die Kerze wegnehmen und sie müssten im Dunkeln weiter leben. Und selbst mit Kumpanen zusammen würde fast jeder in der Dunkelheit wahrscheinlich verrückt werden. Der Boden war voller Dreck und der Eimer der für die Toilette gedacht war, quoll fast über. Dieser Raum stank nach Scheiße, Pisse und Schweiß.

Die Gefangenen sahen sehr zerschlissen aus, viele in kaputter und dreckiger Kleidung. Viele hatten matte Bärte und langes verfilztes Haar. Manche waren an der Wand angekettet, die meisten jedoch nicht. Zwei von ihnen sahen zudem etwas jünger aus. Einer hatten blondes Haar und Grüne Flecken an seinen Ellbogen. Der andere hatte schwarzes Haar und war ein bisschen rundlich. Sie saßen zusammen in einer Ecke und starrten die anderen gefangenen an. Die Stimmung in der Zelle konnte man als angespannt bezeichnen.

„Was ist hier los?", fragte Varys mit einem harten Ton.

„Wir haben uns gefragt wie der Fette hier schmeckt", antwortete einer der Gefangenen, „ Wir haben seit einem Tag nichts mehr zu Essen bekommen." Der Rest bestätigte die Worte mit einem grummeln.

„Das Essen ist unterwegs. Brot mit Hammeleintopf", erzählte Varys, „Jedoch ist hier jemand der mit euch sprechen möchte."

Yoren trat nun in die Zelle und es wurde still als sie ihn als einen Mann der Nachtwache erkannten.

„Also ihr dreckiges Pack!", sagte er in einem kommandierenden Ton. „Ihr seid alle Verbrecher, kurz davor verurteilt zu werden um entweder eine lange Haftstrafe abzusitzen oder gehängt zu werden. Ich bin Yoren und wie ihr erkennen könnt komme ich von der Nachtwache. Wir suchen immer Männer die sich uns anschließen und es ist uns egal woher ihr kommt oder was ihr vorher getan habt. Jeder der der Nachtwache beitritt ist sofort von seinen vergangenen Straftaten begnadigt. An der Wall ist es zwar kalt aber wir haben genug zu essen und wir trainieren euch im Schwertkampf. Jeder Mann der zusätzlich noch etwas anderes gelernt hat ist immer willkommen. Selbst junge Männer. Aber bedenkt, wenn ihr der Nachtwache beitretet ist dies für immer. Wir haben keine Frauen und auch keine Kinder. Wir besitzen kein Land und auch kein eigenes Heim. Wenn ihr desertiert werdet ihr geköpft."

Nach dieser Ansprache entstand eine lange Pause bis einer der Gefangenen fragte, „Habt ihr Huren an der Wall?" Einige lachten über diese Frage.

„Nein!", antwortete Yoren, „aber es gibt ein Bordell in Moles Town, dem Dorf in der Nähe. Normalerweise sollte keiner von uns dort hingehen aber es wird normalerweise ein Auge zugedrückt, wenn ihr versteht was ich meine." Alle lachten selbst die beiden Jungen. „Wir brauchen frische Männer. Die Wall ist lang und wird normalerweise mit der Zeit nicht kürzer. Jeder der uns Beitritt wird mein Bruder sein sobald er seinen Eid abgelegt hat."

Varys bemerkte das einige aufmerksamer zuhörten als er dies sagte. Manche Menschen brauchen einfach eine zweite Chance im Leben. Sich der Nachtwache anzuschließen war eine dieser Möglichkeiten.

„Der Wachmann wird eure Namen vorlesen und jeder der es wünscht sich uns anzuschließen wird morgen mit mir in Richtung Wall aufbrechen", erklärte Yoren. „Es ist ein langer Weg aber wir haben frische Nahrungsmittel und frische Luft und der Marsch wird euch gut tun. Also lasst uns mit den beiden Jungen loslegen. Wer sind sie?", fragte er Varys.

Varys schaute auf seinen Zettel und hielt ihn ins Licht der Laterne um die Namen lesen zu können, „Lommy Grennhands und Hot Pie!"

„Sieben Höllen, was sind denn das für Namen?"

„Das sind die Namen die sie uns gaben als sie herkamen", antwortete Varys, „beide sind arme Diebe."

„Ich bin kein Dieb!", antwortete der fette Junge. „Ich war nur … hungrig." Das brachte ihm mehr Gelächter ein. „Mein Name ist Hot Pie, weil ich meiner Mutter geholfen habe unseren Bäckerkarren durch die Straßen zu schieben und dabei immer `Hot Pie` gerufen habe. Deswegen werde ich so genannt. Als sie starb kamen Männer und nahmen sich einfach das Haus, weil sie ihnen Geld schuldete. Sie warfen mich aus dem Haus und ich musste auf der Straße weiter leben. Ich kann nirgends hin und habe weder Geld noch Essen."

„Kannst du backen?", fragte Yoren.

„Natürlich. Ich backe das beste Brot und die besten Stückchen die ihr je gegessen habt."

„Nun Junge, wenn du es willst kannst du ein neues zu Hause haben."

„Hot Pie zögerte, „Ist es wirklich so kalt an der Wall?"

„Immer!", sagte Yoren feierlich, „Aber in der Küche ist es normalerweise warm."

Hot Pie lächelte dabei und stand auf, „Ich komme mit."

Der blonde Junge mit den grünen Armen stand ebenfalls auf. „Ich bin Lommy. Braucht ihr Färberlehrlinge an der Wall?"

„Selbstverständlich. Aber du wirst dort keine Grünen Mäntel sehen sondern nur schwarze. Deine Arme werden so schwarz sein das du aussiehst wie von den Summer Islands."

„Ich werde das schwarz annehmen!"

„Also gut Junge!"

Auch andere traten der Nachtwache bei als Varys ihre Namen vorlas. Einer war ein erfahrener Bogenschütz, der beim Jagen im Königswald erwischt wurde. Andere waren Diebe, einer ein Vergewaltiger und zwei andere waren hier, weil sie einen Mann wegen eines Glücksspiels in einer Taverne fast zu Tode geprügelt hatten.

„Er hat betrogen", sagte der eine.

„So wie wir!", sagte der andere, „Er hat nur besser betrogen."

„Bei uns betrügt keiner einen anderen Bruder. Sollte er es doch tun wird er gehängt.", erklärte Yoren. Beide würden sich der Nachtwache anschließen. Mit fünf aus einer anderen Zelle und 8 aus einer weiteren, hatte Yoren am Ende gut 30 Mann zusammen.

Varys führt Yoren nun in die tiefsten Zellen in den Kerkern. Hier war es komplett dunkel und die Laterne hatte Probleme genug Licht zu spenden. Bald darauf erreichten sie eine schwere Eisentür. Varys konsultierte erneut seine Schlüssel und öffnete mit dem Richtigen die Tür.

„Mach das verdammte Licht aus oder ich ficke dich damit", kam ein böses knurren von drinnen.

In der Zelle wurden drei Männer gefangen gehalten. Alle wurden an Armen und Beinen mit Ketten an der Wand festgehalten einer sogar komplett an die Wand gekettet. Der Mann der geschrien hatte, hatte ein Loch dort wo seine Nase sein sollte und schaute sie böse an, während er seine Augen vor der Helligkeit schützte. Der Gefangene der an die Mauer gefesselt war, zischte sie Böse an und offenbarte seine scharfen Zähne, sagte aber nichts. Der Dritte Mann, saß ruhig in der Ecke. Er hatte seinen Kopf leicht von ihnen abgeneigt um dem hellen Licht zu entgehen. Er sah im Vergleich zu den beiden anderen relativ Freundlich aus. Es war für Varys schwer in der Dunkelheit etwas auszumachen aber er meinte zu erkennen das er auf der einen Seite rotes Haar hatte und auf der anderen weißes.

„Essen!", brüllte der ohne Nase, „Wo ist das verdammte Essen?"

„Bald", antwortete Varys.

„Warum sind diese hier gefangen?", fragte Yoren.

„Wer fragt?", fragte der Man der ruhig in der Ecke saß. Er hatte einen komischen Akzent und Varys wusste das er aus Lorath, eine der freien Städte, auf der anderen Seite des Meeres kam.

Yoren trat in die Zelle ein. „Yoren von der Nachtwache. Ich bin hier um euch zu fragen ob ihr das Schwarz anlegen wollt."

„Fick dich!", rief der ohne Nase. „An der Wall ist es kälter als die Brustwarze einer alten Frau und ihr Schwarzen Brüder erlaubt sowieso keine Huren!"

„Dieser ist ein Vergewaltiger", erklärte Varys, „Hat ein duzend Frauen, einige Mädchen und auch einen Jungen gefickt. Sag er dachte es ist ein Mädchen. Er sagt sein Name ist Rorge."

„Wie hat er seine Nase verloren?"

„Eine Hure hat sie abgeschnitten", knurrte Rorge, „Deswegen habe ich ihr ihre auch genommen!"

„Er soll morgen gehängt werden", sagte Varys.

„Was soll das?", fragte Rorge besorgt, „Niemand hat mir etwas davon gesagt, dass ich morgen gehängt werden soll!"

Varys grinste ihn an, „Nun weißt du es! Entweder hängen oder das Schwarz, falls Yoren Dreck wie dich mitnimmt!"

Yoren schickte Rorge seinen gemeinsten Blick, „Wir haben Massen an Vergewaltigern bei uns. Solltest du es noch einmal versuchen, schneiden wir dir deine Hoden ab!"

„Der Strick oder die Wall?", fragte Varys und einen Moment später spuckte Rorge auf den Boden, „Die Wall!" Varys wusste warum er das wählte. Rorge hatte kein Interesse an der Wall anzukommen. Aber es war ein Weg aus den Zellen heraus und es war ein weiter Weg. Alles konnte passieren und es gab immer eine Möglichkeit zu fliehen. Er hofft nur das Yoren mit einem Auge offen schlafen würde.

„Dieser Mann spricht nicht und hat uns auch keinen Namen genannt!", erzählte Varys Yoren und deutete auf den Mann der an die Wand gekettet war. „Dieser Mann nennt ihn Biter", sagte der ruhige Mann in der Ecke. „Kein Ton kommt aus seinem Mund außer zischen."

„Er hat eine Hure in Flea Bottom getötet und hat versucht ihr die Brustwarzen von der Brust zu kauen. Er soll ebenfalls morgen gehängt werden.", erklärte Varys.

Biter knurrte und rüttelte an seinen Ketten. Yoren schaute ihn an, „Der Galgen oder die Wall?"

Biter hörte auf sich gegen die Ketten zu wehren dann schlug er mit seiner gefesselten Hand an die Wand. Erst einmal, dann ein zweites Mal und ein drittes. „Die Wall!", sagte Varys. Nun zeigte er mit der Laterne auf der ruhigen Mann in der Ecke. Er wollte gerade sprechen als der Mann ihm zuvor kam.

„Dieser Mann hat die Ehre Jaqen H'ghar aus der Freien Stadt Lorath zu sein."

„Wir haben nicht sehr viele Männer von Übersee an der Wall, aber wir würden dich trotzdem aufnehmen wenn du es willst. Was hat er verbrochen?", fragte Yoren Varys.

„Varys schaute auf seinen Zettel, „Mord!"

Yoren starte Jaqen an, „Wen hast du getötet und warum?"

„Ein Mann braucht Geld um nach Hause zurück zu kehren. Also muss ein Mann Arbeit annehmen die Andere nicht machen wollen. Ein Kaufmann wollte sein Geld von jemandem zurück der ihm einen Gefallen schuldete. Dieser Mann hat ihn in einem bestimmten Haus gefunden. Von einem reichen Mann. Seine Wach ließ diesen Mann eintreten. Als dieser Mann in das Solar des reichen Mannes kam, war der Mann bereits tot, seine Kehle aufgeschlitzt. Die Tochter des toten, eine achtjährige, sah diesen Mann und schrie. Die Wachen haben diesen Mann auf dem Dach in die Ecke gedrängt. Es war zu hoch um hinunter zu springen. Dieser Mann konnte zwei ausschalten bevor sie ihn ausschalteten."

Varys glaubte ihm die Geschichte, allerdings war er sich sicher das Jaqen H'ghar selbst dem Mann die Kehle durchgeschnitten hatte und die Wachen nie wussten das er überhaupt im Haus war, wenn nicht das kleine Mädchen geschrien hätte. Er hatte die Geschichte gehört als Jaqen H'ghar in die schwarzen Zellen gewandert war. Die Wachen des reichen Mannes hatte versucht es aus ihm heraus zu prügeln wer der Auftragsgeber war, aber er wiederstand dem und hatte es bis heute nicht gesagt. Dann hatten sie ihn den Goldmänteln übergeben. Es gab keine Verhandlung. Nicht mit drei Toten und so vielen Zeugen.

„Also beteuert ihr unschuldig zu sein?", fragte Yoren und Jaqen senkte seinen Kopf leicht.

„Das ist nicht das erste Mal das ich so etwas höre!", spottete Varys in seinem rauen Wärterton, „Er soll wie die anderen beiden morgen gehängt werden."

Jaqen H'ghar zeigte jedoch keine Regung als er dies hörte, „Wie der Rote Gott befiehlt. Valar morghulis. Alle Männer müssen sterben."

Als er dies sagte wusste Varys sofort wer und was er war. Einer der Faceless Man. Ein Assassine. Sie waren berühmt dafür leise und unauffällig jemanden zu töten und nie gefasst zu werden. Hatte er sich geirrt? War er nicht in der Lage gewesen ein kleines Mädchen zu töten um zu entkommen? Und was tat er so weit von den freien Städten entfernt. Die Faceless Man arbeiteten kaum hier in Westeros. Etwas das er sehr genau wusste. Jaqen H'ghar war sicher nicht der Name mit dem er geboren wurde und auch das Gesicht musste nicht sein richtiges sein.

„Aye, alle Männer müssen sterben. Aber du musst morgen nicht sterben. Es gäbe einen Platz an der Wall für dich."

„Dieser Mann akzeptiert euer großzügiges Angebot", antwortete Jaqen und daraufhin gingen Varys und Yoren, während Rorge im Hintergrund ihnen nachschrie, sie sollen endlich Essen bringen und den Pisseimer ausleeren.

„Diese drei werden Probleme bereiten. Vor allem Rorge und Biter", sagte Varys als sie die Treppen nach oben gingen.

„Nicht die gefährlichsten die ich bisher zur Wall gebracht habe. Ich habe einen hübschen Käfig für sie, keine Sorge. Und wenn sie Probleme machen wird keiner ein Problem damit haben wenn ich ihnen die Kehle durschneide."

„Wie ihr meint", meinte Varys und sie sprachen darüber, dass die Gefangenen am Morgen zum Mud Gate gebracht werden sollten. Nachdem Yoren sich verabschiedet hatte, sammelte Varys das Essen für die unteren Level ein. Nachdem er den dreien das Brot und den ein Eintopf gegeben hatte ging er zurück zu dem Ort wo Lord Stark seine Zelle hatte.

Stark blinzelte, als das Licht aus Varys Laterne ihn blendete. Kurz darauf erkannte er ihn.

„Lord Varys. Was gibt es neues?"

„Als erstes solltet ihr etwas essen mein Lord." Er hatte einen Korb dabei aus dem er eine halbes Hähnchen und einen Flacon Wein holte. Ned Stark stürzte sich auf das Essen als hätte er seit Tagen nichts gehabt und trank einen tiefen Schluck von dem Wein während Varys sprach.

„Königin Cersei und König Joffrey haben euch gestattet, dass ihr euch der Nachtwache anschließt."

Stark pausierte mit dem kauen als er dies hörte, lehnte sich gegen die Wand und schluckte, „Nur wenn ich gestehe, dass ich ein Verräter bin."

„Ja, und zwar öffentlich. Morgen auf den Stufen vor Baelors Septe."

Stark schnaubte, „Eine öffentliches Geständnis. Sie sind gar nicht so doof. Sie wollen das ich Joffreys Anspruch anerkenne."

„Ich denke, dass dies ihre Intentionen sind!"

Stark nahm einen weiteren Schluck. „Meine Töchter?"

„Sansa geht es gut aber…"

„Was ist mit Arya?", fragte Stark mit besetzter Stimme.

„Bisher wissen wir nichts von ihr. Nicht mal ich kann sie finden. Sie ist verschwunden."

Zu Varys großer Überraschung lächelte Lord Stark. „Sie kann sehr wild sein wenn sie will. Ihr werdet sie nicht finden, weil sie nicht gefunden werden will."

„Wie ihr sagt mein Lord. Aber wenn sie sie zuerst finden, werden sie eure beiden Töchter als Geisel behalten, so dass ihr definitiv zu eurem Wort stehen werdet."

„Ich stehe immer zu meinem Wort!", sagte Ned Stark, „Es ist alles was ich noch habe. Aber Lannisters sind nun mal alle Lügner. Deswegen trauen sie auch niemand anderem."

„Gut gesagt mein Lord. Diese Lügner haben eine weitere Kondition hinzugefügt. Ihr sollt euren Sohn finden und ihn dazu bringen seine Armee zu zerstreuen und nach Hause zurück zu kehren."

„Falls er auf mich hört. Robb ist nun Lord von Winterfell. Mein Titel geht auf ihn über wenn ich der Nachtwache beitrete."

„Mein Lord, dies ist eine Bedingung von der Cersei nicht zurücktritt. Sie wollen, dass die Rebellion beendet wird. Zumindest in dieser Richtung. Dies wird es für die Lannisters einfacher machen sich mit Roberts Brüder zu beschäftigen sollten sie etwas planen."

„Was gibt es neues von Stannis und Renly?"

„Meine Vögelchen erzählen mir, dass sich Renly langsam die Unterstützung des Südens sichert und von Highgarden unterstützt wird. Bei Stannis kann ich es nicht genau sagen. Es ist sehr schwer Informationen von Dragonstone zu bekommen. Aber er hat verlautbaren lassen, dass er der rechtmäßige Erbe des Eisernen Throns ist."

„Werden sie gemeinsam kämpfen?"

Varys kicherte, „Ich glaube nicht. Ich habe das Gefühl, dass Renly sich selber als König deklariert und Stannis wird das niemals erlauben, da er der ältere von beiden ist."

„Verrückt. Alle beide!", seufzte Stark, „Sie sollten sich zusammentun."

„Mein Lord, nachdem ihr das Schwarz angelegt habt, solltet ihr euch nicht mehr in die Rebellion einmischen. Für eure Kinder und vor allem auch für euch selber."

„Ist es wirklich eine Rebellion wenn ein Bastard auf den Eisernen Thron sitzt?" Varys sagte nichts dazu. „Sagt mir Meister der Flüsterer, wie lange wisst ihr schon das Cersei's Kinder auch die ihres Bruders sind?"

„Ich weiß es schon länger als alle anderen", gestand Varys. „Ich wusste das sie ein Paar waren als der Verrückte König noch auf dem Thron saß. Ich dachte, dass es enden würde, als sie Robert heiratete. Allerdings liebte er nur eure Schwester und hatte keine Liebe für seine neue Königin übrig. Als Joffrey älter wurde und sein blondes Haar wie Gold erstrahlte, wusste ich, dass er kein Baratheon sein konnte. Und dann wurden Myrcella und Tommen geboren, genauso golden wie ihr Bruder. Oh Robert liebte Kinder, die meisten Bastarde, mit schwarzen Haar und den blauen Augen der Baratheons."

„Jon Arryn wusste es!"

„Ja. Und er hat zu viele Fragen gestellt. Genau wie ihr. Und nun sind wir hier."

Stark sagte nichts als er einen weiteren Schluck Wein nahm. Dann sprach er doch und überraschte Varys, „Da ist ein Junge in der Straße des Stahls. Einer von Roberts Söhnen."

„Gendry!", sagte Varys und Stark schenkte ihm einen stechenden Blick, „Ich war es, der ihn dort hingebracht hat auf Geheiß von König Robert."

„Aye. Manche Leute werden wissen das Jon Arryn und ich ihn besucht haben. Sollte es so sein dann ist der Junge in Gefahr!"

„Joffrey stellt bereits Nachforschungen über die Bastarde seines Vaters an. Sie können ihm nicht den Thron streitig machen aber ich glaube das er ihnen nicht wohl gesonnen ist."

„Vielleicht könnt ihr dem Jungen erneut etwas Gutes tun."

Vielleicht."

„Die Nachtwache braucht immer Schmiede!"

„Definitiv. Ich werde es arrangieren!", sagte Varys.

„Da ist noch eine andere von Roberts Bastarden, ein Mädchen dieses Mal. Sie ist die Tochter einer Hure in einer von Kleinfingers Bordellen."

„Sie ist nur ein Baby, aber ich werde sehen was ich für sie tun kann", antwortete Varys, „Aber nun würde ich gerne wissen was ihr vorhabt morgen zu sagen!"

Stark seufzte, „Ich werde Gestehen. Ich werde ihnen erzählen das ich versucht habe ihnen den Thron zu rauben und das ich hoffe das sie Gnade vor Recht ergehen lassen."

„Nun gut mein Lord", sagte Varys und stand auf. Stark griff jedoch nach seinem Arm und hielt ihn auf.

„Aber bedenke Varys, sollte meine Familie in der Zukunft ein Leid geschehen, dann gibt es nicht genug Gold auf Casterly Rock das mein Schweigen bezahlen könnte … oder meine Rache. Dann werde ich sie alle bis ins Grab jagen!"

Varys lächelte, „Ich würde nicht anderes von euch erwarten!"

Damit verließ Varys die Zellen und begab sich zurück in sein Zimmer. Er genehmigte sich erst mal ein Bad um den ganzen Schmutz des Gefängnisses von sich zu waschen. Danach zog er sich bequemere Sachen an um für seinen nächsten Trip gerüstet zu sein. In die Straße des Stahls. Er war komplett schwarz angezogen, hatte sich eine Kapuze über den Kopf gezogen und huschte erneut geschwind durch ein paar Geheimgänge zu seinem Ziel. Knapp dreißig Minuten später erreichte er die Schmiede wo der Junge Gendry arbeitete. Der Junge war im Hinterzimmer wo er an einer Brustplatte arbeitete. Er bemerke Varys nicht als er sich näherte. Ein kurzes, leises Wort zu seinen Meister, eine Tasche voller Silber die den Besitzer wechselte und der Meister versprach das zu tun was Varys von ihm forderte auch wenn er sich etwas dagegen sträubte.

Als er erneut in seine Räume zurückkehrte, zündete er ein paar Kerzen an, da es draußen langsam dunkel wurde. Er begann die Reporte zu lesen die den ganzen Tag bei ihm eingingen. Als er sich gerade fürs Bett fertig machen wollte klopfte es leise an der Tür. Es war eines seiner Vögelchen, ein Mädchen, das als Dienerin in der Kammer des Königs arbeitete. Sie war ca. 10 Jahre alt hatte schönes braunes Haar und grüne Augen und war dafür bekannt, dass sie sich Gespräche sehr genau merken konnte.

„Komm herein mein Kind", sagte Varys und führte sie zu einem Tisch und schenkte ihr etwas Wein ein von dem sie nippte, „Was gibt es neues vom König?"

„Er bekam vor einer Stunde besuch. Es war Lord Baelish."

Varys Augen verengten sich, „Tatsächlich. Und?"

„Lord Baelish wollte mit dem König über das Geld sprechen. Jedoch sagte der König, dass es warten konnte weil er ausgeruht sein wollte, wenn Ned Stark morgen sein Geständnis ablegen würde. Baelish sagte dann `Ich glaube es war weise von eurer Mutter Lord Stark zu begnadigen`.

Varys wusste genau welches Spiel Kleinfinger spielte. „Und was hat der König geantwortet?"

„Er wurde sehr zornig und sagte `Ich gebe hier die Befehle. Ich bin der König. Wenn ich Stark töten wollen würde, dann würde ich es sofort tun.` Dann sagte Lord Baelish `Natürlich habt ihr das recht dazu. Ihr seid der König und Stark ist ein Verräter.` Dann ging Lord Baelish."

Varys gab ihr zwei Silberhirsche, das doppelte wie normalerweise, was ihre Augen aufleuchten lies. „Das hast du sehr gut gemacht mein Kind. Du solltest nun aber etwas schlafen." Nachdem er sie entlassen hatte, saß er noch lange Zeit am Tisch und dachte nach. Irgendwann hatte er eine Entscheidung getroffen. Er öffnete eine geheime Nische hinter einem Gemälde in der Wand. Dort drinnen befanden sich viele Vials und Gefäße. Er nahm eine Flasche hinaus, klappte das Gemälde zurück an seinen Platz und rief einen kleinen Jungen zu sich, auch einer seiner Vögelchen, und gab ihm einen Auftrag und das Gefäß. Endlich konnte Varys sich zu Bett begeben. Er schlief lange und gut, da er wusste, dass er alles dafür getan hatte das es ein gutes Ende nehmen würde. Morgen würde ein ereignisreicher Tag werden und Ned Stark würde hoffentlich seinen Kopf am Ende behalten.

Nach einem kurzen Frühstück am nächsten Morgen, wusch und parfümierte sich Varys für den bevorstehenden Tag. Er trug heute lavendelfarbene Roben. Er machte sich auf den Weg in den Raum des kleinen Rates wo die Königin bereits mit Kleinfinger und Janos Slynt, dem Kommandant der Stadtwache wartete. Varys wünschte allen einen Guten Morgen, setzte sich und bemerkte erst jetzt, dass eine gewisse Spannung in der Luft lag.

„Der König ist krank", erklärte Cersei ihm mit zusammengepressten Lippen.

„Oh, nein", antwortete Varys, „Doch hoffentlich nicht schlimm?"

„Eine Verstimmung im Bauch", sagte Kleinfinger, „Nachdem er gefrühstückt hatte ging es ihm nicht mehr so gut. Pycelle kümmert sich gerade um ihn."

„Wir müssen Starks Geständnis verschieben", sagte Cersei.

„Euer Gnaden", begann Slynt, „Es haben sich bereits viele Leute vor der Septe versammelt. Es muss sich wohl rumgesprochen haben."

Cersei wusste genau was und wie es sich rumgesprochen hatte, aber sie befragte ihn nicht dazu.

„Es gibt auch Neuigkeiten von Renly Baratheon", fügte Varys hinzu. „Es sieht so aus als wäre er aktuell in Highgarden und die Tyrells unterstützen wohl seinen Anspruch."

Cersei schloss ihre Augen und seufzte, „Und Stannis? Gibt es dort auch etwas Neues?"

„Nur das er immer noch auf Dragonstone ist und behauptet, dass er der rechtmäßige König ist."

„Nur weil er behauptet er ist der rechtmäßige König ist er noch kein König. Und was Highgarden betrifft, vielleicht sollten wir eine Allianz mit Dorne in Erwägung ziehen. Das würde sie vielleicht etwas vorsichtiger werden lassen, damit sie nicht an zwei Fronten kämpfen müssten", warf Kleinfinger ein.

„Dorne hegt keine Liebe für uns. Doran Martell's Schwester und ihre Kindern wurden während dem Überfall auf King's Landing getötet, falls ihr euch erinnert."

„Das stimmt!", sagte Varys. Es stimmte natürlich nicht komplett, aber diese Information würde Varys mit ins Grab nehmen

„Wir brauchen Vaters Armeen!", sagte Cersei plötzlich, „Schickt ihm einen Raben und befehlt ihm sofort hier her zu kommen!"

„Wie ihr befehlt euer Gnaden!", antwortete Varys, „Aber es wird etwas dauern. Und er würde vielleicht gar nicht kommen."

„Ich bin die Königin Regentin! Sein Enkel ist König. Er wird gehorchen!"

Varys wusste genau das er nicht gehorchen würde. Tywin Lannister gehorchte niemanden in seiner Familie. Er war der Löwe von Casterly Rock, nicht einer der Lämmer. „Er würde viel schneller hier her kommen, wenn die Banner der Starks sich wieder Richtung Norden aufmachen würde."

Cersei schaute ihn finster an und wandte sich dann an Slynt, „Bringt Stark zu Baelors Septe in einer halben Stunde. Seht zu das genügend Wachen da sind um das Volk unter Kontrolle zu halten. Ihr dürft gehen."

„Wie ihr befehlt, euer Gnaden", sagte Slynt schnell, verbeugte sich und verließ hastig den Raum.

„Und der König?", fragte Kleinfinger, „Er wäre sicherlich gerne dabei wenn Stark seine Verbrechen gesteht. Und er muss ihn begnadigen!"

Cersei schenkte Kleinfinger einen vernichtenden Blick. „Ich bin die Königin Regentin. Ich verfüge genauso über die Macht bei jedem Gefangenen über Leben und Tod zu entscheiden."

„Entschuldigt, euer Gnaden", sagte Kleinfinger schmeichelnd, „Selbstverständlich ist es euer Recht!"

Varys war sichtlich stolz auf sich, behielt aber ein ernstes Gesicht. „Ich hoffe, dass es dem König bald wieder besser geht!"

„Es ist nur eine kleine Krankheit, nichts ernstes", sagte Cersei. In ihrer Stimme schwang etwas Angst mit. Sie stand auf, „Nun meine Lords, ich denke es ist an der Zeit das wir uns ein Geständnis anhören!"


Ich habe die Namen der Städte und Orte auf Englisch gelassen. Wenn es jedoch gewünscht ist, dass ich sie mit übersetze werde ich das tun.

Seid nicht so böse mit mir wenn es um die Rechtschreibung geht. Ich habe versucht alles zu finden aber manchmal entgeht einem doch etwas!

Nun freue ich mich auf viele Reviews von euch und werde hoffentlich bald das zweite Kapitel hochladen.

LG