Disclaimer: Weiß Kreuz gehört mir nicht. Leider (*Snif*) Will einen Ken!!!
Über Reviews wäre ich happy. Die Geschichte habe ich angefangen zu
schreiben, als gerade WM in Japan und Korea war. Inzwischen ist sie auch
schon recht lang ^-^.
1. Kapitel
„Scheiße!"Kat trat wütend gegen eine leere Coladose. „Wir haben uns total verlaufen."„So würde ich das nicht ausdrücken." Ihre beste Freundin Sabrina schob ihre Brille gerade und sah auf den Stadtplan. „Wir haben momentan nur etwas die Orientierung verloren."
„Sag ich doch, wir haben uns verirrt." Sabrina seufzte und sah ihre Freundin missbilligend an. „Es war doch dein glorreicher Vorschlag das letzte Stück zum Hotel zu laufen, statt vom Bahnhof aus noch mal den Bus zu nehmen."„Pah!"Kat ballte die Fäuste. „Warum ist dieses verfluchte Japan auch so verflucht teuer!"„Keine Ahnung, aber wenn es nach mir ging, würden wir unsere Ferien nicht hier, sondern in der Provence verbringen. Stattdessen müssen wir uns hier die WM angucken, und dass bei geradezu unverschämten Preisen!"„Hey, den Flug haben wir ja gewonnen." „Der Rest ist immer noch teuer genug."Jetzt seufzte Kat. „Du hast ja recht. Sollen wir irgend jemanden nach dem Weg fragen?"Sabrina nickte. „Welche Sprache? Wir fangen am besten mit Englisch an."„Okay, hello mister...", wandte sich Kat an einen älteren Passanten. Doch der duckte sich nur und machte sich schnell aus dem Staub. Irritiert sahen die beiden ihm hinterher. „Okay, dass war wohl nichts. Jetzt versuche ich mein Glück. Excuse me..." Sabrina sprach eine junge Frau an, erhielt aber die selbe Reaktion wie Kat. „Wie unhöflich. Und jetzt?"Sie sah Kat fragend an. „Hm, da vorne stehen lauter Schülerinnen rum. Mit denen müssten wir uns doch eigentlich verständigen können."„Okay, nur was machen die da alle vor dem Blumenladen?"„Frag mich was leichteres. Vielleicht haben die Morgen irgendein Fest." Zusammen gingen sie zu dem Blumenladen. „Ähm hello, excuse me.... Could you... Hello!" Keine Reaktion. Die Schülerinnen scharten sich alle um die Verkäufer. „Super, die haben totalen Baggerspaß."Sabrina schüttelte entgeistert den Kopf. „Und jetzt?"Kat löste das Problem auf ihre ganze eigene Art. Sie schnappte sich den Stadtplan von ihrer Freundin und stolzierte auf einen der Verkäufer zu. Einen ziemlich kleinen Typen, der von einer Schar kichernder Hühner umgeben war.
„Hello!"Die Mädchen wirbelten herum und starrten Kat an. Diese wurde durch ihre Blicke etwas verunsichert und sah an sich herab. Sie hatte eine kurze Hose mit Taschen an der Seite und ein Fußballtrikot von ihrem Lieblingsverein an. Außerdem trug sie noch ein Cap. Ihre Aufmachung schien die Mädchen irgendwie zu verwirren. Inzwischen wandte sich die Aufmerksamkeit aller in dem Geschäft den beiden zu. Sabrina kam zu Kat herüber. „Warum starren die uns so an?", fragte sie flüsternd. Kat zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber ich frage jetzt nach dem Weg. Hello..."Sie wandte sich dem Jungen zu. „Could you please..." Bevor sie weiterkam, hörte sie einen Entrüstungsschrei von Sabrina. "Pfoten weg!" "Was...?"Kat drehte sich um und sah, wie Sabrina die Hand von einem langhaarigen, ziemlich großen Mann von ihrer Schulter schlug. Der sah sie fragend an. „Ich glaube, der hat dich nicht verstanden."Er sagte etwas auf Japanisch und wollte seine Hand wieder auf Sabrinas Schulter platzieren. „Take it away or...." Sabrina ballte die Fäuste. „Frag ihn doch mal nach dem Weg, wenn er so anhänglich ist." „Kat!" Sabrina starrte ihre Freundin entrüstet an, die seufzte nur. „Ich seh' schon. Die Arbeit bleibt mal wieder an mir hängen."Sie wandte sich nun wieder dem Jungen zu, der sie die ganze Zeit neugierig beobachtet hatte. Sie fragte ihn nach dem Weg und er erklärte ihn ihr. Kat bedankte sich kurz und dann nach Sabrina. „Ich weiß jetzt, wo wir hin müssen. Hast du den Kerl inzwischen gern gewonnen oder kommst du mit?" Sabrina schnaubte. Der Typ hatte noch immer Baggerspaß. Sie warf ihm einen giftigen Blick zu und folgte dann Kat aus dem Laden.
„Oh man, Youji." Ken kam grinsend aus dem Hinterzimmer. „Bei der hattest du aber kein Glück."Omi lachte. „Stimmt. die mit den roten Haaren hat nach dem Weg zum Tenno-Hotel gefragt. Ob die wegen der WM hier sind?"„Yep." Ken setzte eine Kennermiene auf. „Mit Sicherheit. Die eine hatte ein Fußballtrikot an."„Auf jeden Fall war die blonde..." Weiter kam Youji nicht. „Oh, ihr mögt doch nicht etwa so maskuline Riesen." Vor ihm baute sich eine Traube von Mädchen auf. „Wo steckt eigentlich Aya?" Youji sah sich suchend um. „Unterwegs!"„Ich liefere die Blumen aus." Ken schnappte sich die Schlüssel vom Lieferwagen und stürmte aus dem Geschäft. „Hey..." Youjis Protest kam zu spät. Ken war schon weg.
Währenddessen waren Kat und Sabrina noch immer auf dem Weg zu ihrem Hotel. „Hoffentlich ist das keine totale Bruchbude..."„Hey, was anderes konnten wir uns nun mal nicht leisten!"„Schon gut." Kat hob beschwichtigend die Hände. „Wir müssten auf jeden Fall bald da sein. Zumindest meinte der Milchbubi, dass es nicht mehr weit sei."„Na dann. Langsam wird mir mein Koffer auch ein bisschen zu schwer. „Hm." Kat nickte. „Was mich interessieren würde ist, was die Mädels in dem Laden vorhin so toll an den Typen fanden."Sabrina grunzte angewidert. „Hör bloß auf. Der eine Kerl war einfach nur aufdringlich." „Der stand wahrscheinlich auf deine blonden Haare!"Kat grinste. In diesem Moment fuhr Ken an den beiden vorbei. Neugierig warf er ihnen noch einen kurzen Blick zu. Wenn ihn nicht alles täuschte, kamen die beiden aus Deutschland. Komisch, dass Persha sie Weiß genannt hatte, denn das war doch Deutsch, oder? Vielleicht sollte er das irgendwann einmal Manx fragen. Er gab Gas und beschloss seine Gedanken lieber auf die WM zu richten. Wie gern hätte er als Keeper für Japan mitgemacht. Er seufzte. Was vorbei war, war vorbei. Er hatte ein neues Leben.
„Wie, es ist alles ausgebucht?"Kat und Sabrina starrten den Mann hinter der Rezeption entgeistert an. „Es tut mir leid."Er sah wirklich geknickt aus. „Aber wir haben reserviert!"Kat ballte die Fäuste. „Es tut mir leid, es liegt keine Reservierung auf den Namen Herbig vor." „Das gibt es doch nicht! Können sie sich nicht irgendwo erkundigen oder uns ein Ersatzzimmer geben?"Der Mann schüttelte den Kopf. „Ich bedauere es sehr, aber auf Grund der Weltmeisterschaft sind wir total ausgebucht." „Super." „Es tut mir wirklich leid. Ich kann mich noch einmal erkundigen, aber ich glaube nicht, dass da was zu machen ist." Er griff nach dem Telefon und sprach ziemlich schnell mit jemandem auf Japanisch, dann schüttelte er wieder den Kopf. „Da ist leider wirklich nichts zu machen." „Ganz klasse. Können Sie uns wenigstens ein anderes Hotel empfehlen?"Erneut schüttelte er den Kopf. In Kat stieg langsam der Wunsch auf, ihm diesen abzureißen. „So weit ich weiß, ist in der Stadt alles ausgebucht. Vielleicht könnten sie noch in einem Kapselhotel Glück haben."„Toll."Sabrina sah den Mann wütend an. "Komm Kat, wir gehen." Die beiden schnappten sich wieder ihr Gepäck und verließen das Hotel. „Was machen wir jetzt?" „Keine Ahnung, aber in so ein Kapselhotel gehe ich nicht!" Sabrina machte ein angewidertes Gesicht. „Davon habe ich in einem Reiseführer gelesen und in so einem Ding kriege ich bestimmt Platzangst."„Wir können campen. Es ist Sommer und einen Schlafsack und eine Isomatte haben wir auch bei." „Das ist aber so unbequem!"„Hast du eine bessere Idee."„Nein."Sabrina ließ die Schultern sinken. „Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Nach einem bestandenen Abi hat man doch eigentlich etwas besseres verdient, oder?" „Tja, da kann man nichts machen. Mist. Es wird langsam dunkel. Am besten wir suchen uns einen Unterschlupf." Eine halbe Stunde später hatten die beiden einen kleinen Park gefunden. Neben zwei Parkbänken hielten sie an. „Und unser Gepäck?" Sabrina setzte sich auf eine der Bänke. „Wir müssen halb aufpassen. Außerdem soll Japan doch so eine niedrige Kriminalitätsrate haben." „Wehe, mein Koffer ist Morgen weg."Kat lachte als Antwort nur. „Warte nur ab, Bi! Das wird ein total genialer Urlaub." „Wenn du meinst."Sabrina seufzte und sah auf ihre Uhr. 21.00 Uhr. Sie gähnte. Sie waren wirklich in Japan. Mal sehen, ob das Ganze in einen Kulturschock ausartete. Auch Kat hatte ähnliche Gedanken. Japan, dass wurde mit Sicherheit interessant, obwohl sie eigentlich mehr die WM interessierte. Sie gähnte, holte ihren Schlafsack heraus und kuschelte sich darin ein. Sabrina tat es ihr gleich. „Du Bi, wie steht es eigentlich mit dir und Mark."Kat rollte sich auf den Bauch und beobachtete ihre Freundin, die in den Sternenhimmel starrte. „Es ist aus", kam es nach einer Weile leise von dieser. Kat sagte nichts, aber Sabrina erzählte von ganz allein weiter. „Er ist ein Vollidiot. Ich bezweifle langsam, ob er mich überhaupt gemocht hat. Er..." Sabrina schluckte und kämpfte gegen den Kloß in ihrem Hals an. „Er hat dich nicht verdient. Er ist ein Idiot!"„Da-Danke."Sabrina wischte eine Träne weg. „Lass uns schlafen."Kat grinste ihrer Freundin aufmuntert zu, was aber bei der Dunkelheit wirkungslos blieb. Trotzdem schlief Sabrina bald ein, während Kat den Sternenhimmel beobachtete. Was sie wohl alles in Japan erleben würden?
1. Kapitel
„Scheiße!"Kat trat wütend gegen eine leere Coladose. „Wir haben uns total verlaufen."„So würde ich das nicht ausdrücken." Ihre beste Freundin Sabrina schob ihre Brille gerade und sah auf den Stadtplan. „Wir haben momentan nur etwas die Orientierung verloren."
„Sag ich doch, wir haben uns verirrt." Sabrina seufzte und sah ihre Freundin missbilligend an. „Es war doch dein glorreicher Vorschlag das letzte Stück zum Hotel zu laufen, statt vom Bahnhof aus noch mal den Bus zu nehmen."„Pah!"Kat ballte die Fäuste. „Warum ist dieses verfluchte Japan auch so verflucht teuer!"„Keine Ahnung, aber wenn es nach mir ging, würden wir unsere Ferien nicht hier, sondern in der Provence verbringen. Stattdessen müssen wir uns hier die WM angucken, und dass bei geradezu unverschämten Preisen!"„Hey, den Flug haben wir ja gewonnen." „Der Rest ist immer noch teuer genug."Jetzt seufzte Kat. „Du hast ja recht. Sollen wir irgend jemanden nach dem Weg fragen?"Sabrina nickte. „Welche Sprache? Wir fangen am besten mit Englisch an."„Okay, hello mister...", wandte sich Kat an einen älteren Passanten. Doch der duckte sich nur und machte sich schnell aus dem Staub. Irritiert sahen die beiden ihm hinterher. „Okay, dass war wohl nichts. Jetzt versuche ich mein Glück. Excuse me..." Sabrina sprach eine junge Frau an, erhielt aber die selbe Reaktion wie Kat. „Wie unhöflich. Und jetzt?"Sie sah Kat fragend an. „Hm, da vorne stehen lauter Schülerinnen rum. Mit denen müssten wir uns doch eigentlich verständigen können."„Okay, nur was machen die da alle vor dem Blumenladen?"„Frag mich was leichteres. Vielleicht haben die Morgen irgendein Fest." Zusammen gingen sie zu dem Blumenladen. „Ähm hello, excuse me.... Could you... Hello!" Keine Reaktion. Die Schülerinnen scharten sich alle um die Verkäufer. „Super, die haben totalen Baggerspaß."Sabrina schüttelte entgeistert den Kopf. „Und jetzt?"Kat löste das Problem auf ihre ganze eigene Art. Sie schnappte sich den Stadtplan von ihrer Freundin und stolzierte auf einen der Verkäufer zu. Einen ziemlich kleinen Typen, der von einer Schar kichernder Hühner umgeben war.
„Hello!"Die Mädchen wirbelten herum und starrten Kat an. Diese wurde durch ihre Blicke etwas verunsichert und sah an sich herab. Sie hatte eine kurze Hose mit Taschen an der Seite und ein Fußballtrikot von ihrem Lieblingsverein an. Außerdem trug sie noch ein Cap. Ihre Aufmachung schien die Mädchen irgendwie zu verwirren. Inzwischen wandte sich die Aufmerksamkeit aller in dem Geschäft den beiden zu. Sabrina kam zu Kat herüber. „Warum starren die uns so an?", fragte sie flüsternd. Kat zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber ich frage jetzt nach dem Weg. Hello..."Sie wandte sich dem Jungen zu. „Could you please..." Bevor sie weiterkam, hörte sie einen Entrüstungsschrei von Sabrina. "Pfoten weg!" "Was...?"Kat drehte sich um und sah, wie Sabrina die Hand von einem langhaarigen, ziemlich großen Mann von ihrer Schulter schlug. Der sah sie fragend an. „Ich glaube, der hat dich nicht verstanden."Er sagte etwas auf Japanisch und wollte seine Hand wieder auf Sabrinas Schulter platzieren. „Take it away or...." Sabrina ballte die Fäuste. „Frag ihn doch mal nach dem Weg, wenn er so anhänglich ist." „Kat!" Sabrina starrte ihre Freundin entrüstet an, die seufzte nur. „Ich seh' schon. Die Arbeit bleibt mal wieder an mir hängen."Sie wandte sich nun wieder dem Jungen zu, der sie die ganze Zeit neugierig beobachtet hatte. Sie fragte ihn nach dem Weg und er erklärte ihn ihr. Kat bedankte sich kurz und dann nach Sabrina. „Ich weiß jetzt, wo wir hin müssen. Hast du den Kerl inzwischen gern gewonnen oder kommst du mit?" Sabrina schnaubte. Der Typ hatte noch immer Baggerspaß. Sie warf ihm einen giftigen Blick zu und folgte dann Kat aus dem Laden.
„Oh man, Youji." Ken kam grinsend aus dem Hinterzimmer. „Bei der hattest du aber kein Glück."Omi lachte. „Stimmt. die mit den roten Haaren hat nach dem Weg zum Tenno-Hotel gefragt. Ob die wegen der WM hier sind?"„Yep." Ken setzte eine Kennermiene auf. „Mit Sicherheit. Die eine hatte ein Fußballtrikot an."„Auf jeden Fall war die blonde..." Weiter kam Youji nicht. „Oh, ihr mögt doch nicht etwa so maskuline Riesen." Vor ihm baute sich eine Traube von Mädchen auf. „Wo steckt eigentlich Aya?" Youji sah sich suchend um. „Unterwegs!"„Ich liefere die Blumen aus." Ken schnappte sich die Schlüssel vom Lieferwagen und stürmte aus dem Geschäft. „Hey..." Youjis Protest kam zu spät. Ken war schon weg.
Währenddessen waren Kat und Sabrina noch immer auf dem Weg zu ihrem Hotel. „Hoffentlich ist das keine totale Bruchbude..."„Hey, was anderes konnten wir uns nun mal nicht leisten!"„Schon gut." Kat hob beschwichtigend die Hände. „Wir müssten auf jeden Fall bald da sein. Zumindest meinte der Milchbubi, dass es nicht mehr weit sei."„Na dann. Langsam wird mir mein Koffer auch ein bisschen zu schwer. „Hm." Kat nickte. „Was mich interessieren würde ist, was die Mädels in dem Laden vorhin so toll an den Typen fanden."Sabrina grunzte angewidert. „Hör bloß auf. Der eine Kerl war einfach nur aufdringlich." „Der stand wahrscheinlich auf deine blonden Haare!"Kat grinste. In diesem Moment fuhr Ken an den beiden vorbei. Neugierig warf er ihnen noch einen kurzen Blick zu. Wenn ihn nicht alles täuschte, kamen die beiden aus Deutschland. Komisch, dass Persha sie Weiß genannt hatte, denn das war doch Deutsch, oder? Vielleicht sollte er das irgendwann einmal Manx fragen. Er gab Gas und beschloss seine Gedanken lieber auf die WM zu richten. Wie gern hätte er als Keeper für Japan mitgemacht. Er seufzte. Was vorbei war, war vorbei. Er hatte ein neues Leben.
„Wie, es ist alles ausgebucht?"Kat und Sabrina starrten den Mann hinter der Rezeption entgeistert an. „Es tut mir leid."Er sah wirklich geknickt aus. „Aber wir haben reserviert!"Kat ballte die Fäuste. „Es tut mir leid, es liegt keine Reservierung auf den Namen Herbig vor." „Das gibt es doch nicht! Können sie sich nicht irgendwo erkundigen oder uns ein Ersatzzimmer geben?"Der Mann schüttelte den Kopf. „Ich bedauere es sehr, aber auf Grund der Weltmeisterschaft sind wir total ausgebucht." „Super." „Es tut mir wirklich leid. Ich kann mich noch einmal erkundigen, aber ich glaube nicht, dass da was zu machen ist." Er griff nach dem Telefon und sprach ziemlich schnell mit jemandem auf Japanisch, dann schüttelte er wieder den Kopf. „Da ist leider wirklich nichts zu machen." „Ganz klasse. Können Sie uns wenigstens ein anderes Hotel empfehlen?"Erneut schüttelte er den Kopf. In Kat stieg langsam der Wunsch auf, ihm diesen abzureißen. „So weit ich weiß, ist in der Stadt alles ausgebucht. Vielleicht könnten sie noch in einem Kapselhotel Glück haben."„Toll."Sabrina sah den Mann wütend an. "Komm Kat, wir gehen." Die beiden schnappten sich wieder ihr Gepäck und verließen das Hotel. „Was machen wir jetzt?" „Keine Ahnung, aber in so ein Kapselhotel gehe ich nicht!" Sabrina machte ein angewidertes Gesicht. „Davon habe ich in einem Reiseführer gelesen und in so einem Ding kriege ich bestimmt Platzangst."„Wir können campen. Es ist Sommer und einen Schlafsack und eine Isomatte haben wir auch bei." „Das ist aber so unbequem!"„Hast du eine bessere Idee."„Nein."Sabrina ließ die Schultern sinken. „Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Nach einem bestandenen Abi hat man doch eigentlich etwas besseres verdient, oder?" „Tja, da kann man nichts machen. Mist. Es wird langsam dunkel. Am besten wir suchen uns einen Unterschlupf." Eine halbe Stunde später hatten die beiden einen kleinen Park gefunden. Neben zwei Parkbänken hielten sie an. „Und unser Gepäck?" Sabrina setzte sich auf eine der Bänke. „Wir müssen halb aufpassen. Außerdem soll Japan doch so eine niedrige Kriminalitätsrate haben." „Wehe, mein Koffer ist Morgen weg."Kat lachte als Antwort nur. „Warte nur ab, Bi! Das wird ein total genialer Urlaub." „Wenn du meinst."Sabrina seufzte und sah auf ihre Uhr. 21.00 Uhr. Sie gähnte. Sie waren wirklich in Japan. Mal sehen, ob das Ganze in einen Kulturschock ausartete. Auch Kat hatte ähnliche Gedanken. Japan, dass wurde mit Sicherheit interessant, obwohl sie eigentlich mehr die WM interessierte. Sie gähnte, holte ihren Schlafsack heraus und kuschelte sich darin ein. Sabrina tat es ihr gleich. „Du Bi, wie steht es eigentlich mit dir und Mark."Kat rollte sich auf den Bauch und beobachtete ihre Freundin, die in den Sternenhimmel starrte. „Es ist aus", kam es nach einer Weile leise von dieser. Kat sagte nichts, aber Sabrina erzählte von ganz allein weiter. „Er ist ein Vollidiot. Ich bezweifle langsam, ob er mich überhaupt gemocht hat. Er..." Sabrina schluckte und kämpfte gegen den Kloß in ihrem Hals an. „Er hat dich nicht verdient. Er ist ein Idiot!"„Da-Danke."Sabrina wischte eine Träne weg. „Lass uns schlafen."Kat grinste ihrer Freundin aufmuntert zu, was aber bei der Dunkelheit wirkungslos blieb. Trotzdem schlief Sabrina bald ein, während Kat den Sternenhimmel beobachtete. Was sie wohl alles in Japan erleben würden?
