Was einem so in den Kopf kommt wenn man nichts zu tun hat...


Galadriel stand vor dem Telefon. Sie wollte Frodo anrufen. Langsam wählt sie seine Nummer.

Tuut.

Frodo: „Ja?"

Galadriel: „ Hallo Frodo, hier ist Galadriel."

Frodo: „Hi."

Galadriel: „Du…ich wollte nur…"

Frodo: „Ja?"

Galadriel: „Du gehst ja bald…ich wollte noch mal mit dir reden…"

Frodo: „Tu das, ich höre dir zu"

Galadriel: „Was denkst du jetzt eigentlich von mir?"

Frodo: „Hm…schwierig! Sag mal, bist du zuhause?"

Galadriel: „Klar."

Frodo: „Kannst du vorbeikommen? Persönlich reden ist glaube ich besser."

Galadriel: „Gut, dann komme ich rüber."

Galadriel sprintete die Treppe runter, ließ einen Zettel für ihre Mutter auf die Treppe flattern und schmiss die Tür hinter sich zu. Kurz darauf stand sie vor Frodos Tür. Sie klingelte und Frodo machte auf. „Hallo!", begrüßte er sie. Galadriel konnte nicht sprechen.

Frodo führte sie in seine Wohnung. Es war nicht sehr ordentlich dort. Klamotten überall und Essen, Dosen und Flaschen.

Er führte das Mädchen in den einzigen ordentlichen Raum, in sein Arbeitszimmer. Dann holte er sich einen Stuhl und setzte sich, Galadriel ließ sich auf den Schreibtischstuhl nieder.

Frodo sah sie an: „Also, du hast mich gefragt, was ich von dir denke..." Galadriel schluckte. „Erst mal, du hast wunderschön gesungen! Dann...du bist ganz nett, ich finde es auch super, dass du so mutig bist, mich anzurufen. Nur...ich kenne dich doch gar nicht!" Galadriel biss sich auf die Zunge. Sie konnte Frodo nicht ansehen. Dieser holte tief Luft und sagte dann leise: „Als deine Freundin mich angerufen hat, war ich etwas überrascht. Sie wollte meine Handynummer haben, aber mir ist erst später eingefallen, dass sie dir die gegeben hätte. Ich war irgendwie sauer und hab gesagt, ich hätte schon eine Freundin!" Galadriel sah auf: „Du hast keine?" Frodo lächelte, beugte sich vor, nahm Galadriels Gesicht in seine Hände und küsste das Mädchen sanft. „Reicht das als Antwort?" Galadriel nickte.

Sie redeten noch sehr lange( mit einigen Unterbrechungen...) über die Missverständnisse, die sie bisher auseinandergehalten hatten.