Disclaimer : Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Alle Charaktere und Orte sind den Büchern von J.K Rowling entnommen. Einzig die Personen die ihr nicht aus dem HP-Universum kennt, sind meine Erfindung. Ich verdienen damit kein Geld, sondern schreibe „ einfach so.".

AN : Bitte habt Nachsicht, denn es ist mein erster Versuch und sagt mir, falls ich was falsch mache.

Trennung und Wiedervereinigung

Seit er nach dem Ende der Schule wieder in Little Whinging war, musste er sich wieder mit seinen gehässigen Verwandten herumschlagen. Sie hatten im, wie immer, aufgegeben den Garten in Ordnung zu halten. Jedoch waren Sie nicht mehr ganz so unbarmherzig wie in den vergangenen Ferien. Möglicherweise lag dies an der Unterhaltung zwischen Vernon, Moody Tonks und Remus am Bahnhof. Diese haben im sehr deutlich mitgeteilt, dass das Dursley-Haus gründlich überwacht wird. Dennoch empfand er jeden Tag der Ferien, den er in Little Whinging verbringen musste als neue Qual. Er litt jedoch nicht mehr ganz so stark unter den Sticheleien seiner Verwandten. Vermutlich hat ihn der Tod seines Paten stärker verändert als er zugeben wollte. Es hat ihn auf jedenfalls härter gemacht. Diese entstandene Härte ließ ihn den Umgang mit Vernon und Dudley leichter fallen als früher. Trotzdem wollte er unbedingt sein ungastliches Heim verlassen und zu seinen Freunden. Zu den Weasleys. Diese waren für ihn zur Familie geworden. Dort fühlte er sich geborgen. Zu Hermine. Sie war für ihn fast schon wie eine Schwester. Es brannte in Ihm, dass er nun endlich das Haus seiner nächsten Verwandten verlassen konnte. Doch er wusste dass er wohl bis zum Schulbeginn warten muss.

Nur noch drei Tage bis zu seinem Geburtstag. Mit seinen Freunden stand er jedoch in relativ regem Briefkontakt und Errol, die alte Familieneule der Weasleys, war dem Kollaps nahe. Er dachte jeden Abend an Ihre Gesichter. Doch er wusste, dass er seinen Geburtstag wohl wieder alleine Feiern würde. So war er überrascht, dass er am Abend vor seinem Geburtstag einen Brief seines Schulleiters erhielt. Als er am Fenster saß und in die Nacht hinausblickte, entdeckte er einen dunklen Punkt am Himmel, der auf das Haus zuflog. Nach einer Weile erkannte er, dass es eine dunkelgraue Eule war. Der Vogel landete elegant auf dem Fenstersims und streckte ihm das Bein entgegen. Als er den Brief abnahm war er verwundert das der Vogel sitzen blieb. Vorsichtig brach er das Siegel.

Lieber Harry,

Ich weiß, dass du enttäuscht bist das ich dich erst jetzt über diese Prophezeiung informiert habe. Und über die Hintergründe. Ich hielt es, wie ich dir an jenem Abend gesagt habe, für das beste. Ich habe jedoch die Möglichkeit verkannt, dass du vielleicht mehr zu schultern bereit bist, als ich mir vorstellen konnte. Noch einmal. Ich hoffe du kannst einem alten Mann seine Fehler irgendwann nachsehen.

Ich habe die letzten Wochen gründlich über die Geschehnisse nachgedacht und bin inzwischen der Meinung, dass ich anders verfahren muss, als ich es mir ursprünglich vorgenommen habe. Außerdem rückt mit deinem Geburtstag ein wichtiges Ereignis heran. Ich bedaure jedoch, dass ich dir, sowohl per Brief, als auch persönlich, nicht mehr darüber mitteilen Kann. Dies geschieht nicht aufgrund mangelndem Vertrauens. Es geschieht, so schwer es mir fällt dies einzugestehen, weil ich keinerlei Informationen hierüber erhalten konnte.

Doch zu erfreulicheren Dingen. Ich denke du stimmst mir zu, dass es keine schlechte Idee ist, deinen Geburtstag mit deinen Freunden hier in London zu verbringen. Damit du deinen Tag und die Zeit bis zum Schulbeginn mit deinen Freunden genießen kannst, bitte ich dich diesen Brief morgen früh Punkt acht Uhr nochmals zur Hand zu nehmen. (Ich denke, du weißt was ich meine)

Mit freundlichen Grüße

Dein Albus Dumbledore

Er war über diesen Brief sichtlich geschockt und starrte einige Minuten in die Nacht. Doch dann fing er sich. Er überlegte wenn er seinem Onkel über seine Abreise informieren würde. Morgens wäre es vielleicht nicht so günstig, da er zu dieser Zeit immer recht mürrisch war. Also entschied er sich es Ihnen gleich zu sagen, da er wusste, dass die drei noch wach sind.

Seine lieben Verwandten waren ziemlich geschockt. Onkel Vernon fing sich jedoch recht schnell und blaffte: „Was willst du hier, Junge!?"

„Mit euch über meine Abreise reden!" blaffte Harry zurück. Er hatte sich, seit er diese Nachricht erhalten hat, vorgenommen sich nichts mehr gefallen zu lassen. Nur zur Sicherheit hielt er seinen Zauberstab in seiner Hand.

„So. Ich werde in 2 Tagen abreisen. Meinem Geburtstag werde ich mit meinen Freunden verbringen. Ihr habt ihn ja sowieso nie groß beachtet. Macht euch aber keine Sorgen„ fügte er sarkastisch hinzu „ich werde von meinem Zimmer als per Portsch..."

„Ich dulde dieses Zeug nicht in die..!" blaffte Vernon wieder. Doch Harry fuhr mit eiskalter Stimme fort „per Portschlüssel abreisen" Ohne eine Antwort abzuwarten wandte er sich um und verließ das Wohnzimmer. Nun konnte er nur noch darauf warten, dass die letzten Stunden schnell vergingen. Während dieser Wartezeit schwirrten ihm seine Freunde ständig durch den Kopf. Besonders ein Gesicht konnte er nicht verdrängen. Er fand es verwirrend, dass er seit der Aktion im Ministerium regelmäßig an Rons Schwester dachte.

Als er am Morgen vor seinem Geburtstag aufstand war es noch sehr ruhig im Ligusterweg. Vielleicht lag es einfach dran, dass er um sechs Uhr morgens aufstand. Um rechtzeitig fertig zu sein fing er langsam an seine Sachen zu packen. Da er seinen Onkel nicht wecken wollte dauerte es länger als üblich. Er war mehr als überrascht als er merkte, dass es nur noch 5 Minuten bis zur Abreise waren. Schnell suchte er nach dem Brief und fand ihn auf dem Schreibtisch. Er hielt den Brief und der Hand und sah auf seine Uhr. Genau als die Zeiger auf acht Uhr rückten begann sich alles zu drehen. Einen Augenblick später stand er in der Küche des Grimauldplatzes. Er sah sich um. Alles war noch dunkel. Es saß auch nur eine Person in der Küche. Wer dies war, konnte er gleich erkennen.

„Professor Dumbledore!" rief Harry.

„Genau so ist mein Name." gluckste dieser. „Herzlich willkommen in London!"

„Weshalb konnte ich dieses Jahr früher aus dem Ligusterweg raus?" fragte Harry seinen alten Schulleiter sehr direkt.

„Nun Harry. Du weißt ja, dass das Haus deiner Verwandten für dich ein besonderer Schutz ist, aufgrund des Opfers deiner Mutter. Allerdings musste ich erkennen, dass wir dich nicht die ganzen Ferien dort lassen können. Du hast das Recht dich in deinen Ferien mit den Menschen die du liebst zu treffen." antwortete Dumbledore. Er fuhr leise fort „Leider ist es nun auch so weit, dass Sirius' Testament zu eröffnen ist." Er gab Harry einen Brief von Gringotts und fügte hinzu „ich habe meinen auch heute morgen erhalten. Die Kobolde waren so freundlich mir deinen mitzugeben."

Harry sah auf den Umschlag und murmelte: „Von Gringotts? Was wollen die denn?"

„Möchtest du ihn nicht öffnen" riss Dumbleodre ihn aus der Starre. Harry brach das Wachssiegel und las den Brief. Es war nur eine kurze Mitteilung.

Sehr geehrter Mister Potter,

bitte gestatten Sie Ihnen unsere Anteilname über Ihren kürzlichen Verlust auszusprechen. Wir haben die Pflicht Ihnen mitzuteilen, dass nun das Testament des verstorbenen Sirius Black als auch das Testament der Familie Potter zu eröffnen ist. Sofern es Ihnen möglich ist, bitten wir Sie und heute um 11 Uhr einen Besuch abzustatten

Hochachtungsvoll

Ragnok

Harry stutzte noch immer über den Brief und antwortete zögerlich: „Es...es geht um Sirius Testament. Und um das meiner Eltern."

„Ja" erwiderte Dumbledore „ich wurde über das selbe informiert. Nun denke ich, ist es erst mal an der Zeit zu frühstücken." Auf diesen Satz hin erschien Dobby in der Küche.

„Master Harry, Sir! Dobby freut sich so Master Harry zu sehen!" Der Hauself verbeugte sich so tief, das seine Nase den Boden berührte. Kurz darauf wuselte der Elf in die Küche und kehrte mit einem leckeren Frühstück zurück. Harry und sein Schulleiter aßen eine Weile still. Nachdem beide ausreichend gefrühstückt hatten erschien Dobby wieder und räumte den Tisch ab. Dabei sagte er zu Harry: „Dobby war so frei und hat Ihr Gepäck hierher geholt, Master Harry Sir! Und eure Eule auch!"

„Danke Dobby. Sehr nett von dir." erwiderte Harry. Er wandte sich an seinen Schulleiter: „Professor. Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich mein Zimmer beziehe und mich etwas frisch mache bevor wir aufbrechen?" Dieser entgegenete: „Nein keineswegs. Scheinbar hatten wir den selben Gedanken. Wir treffen uns um 10.45 Uh wieder hier. In Ordnung?"

Ja Sir. Das passt." Harry ging hoch in sein Zimmer und begab sich in das Bad. Nach einer entspannenden Dusche wollte er seine Sachen wegräumen. Doch Dobby war schneller. So wanderte er noch etwas durch das Haus. Um 10.45 saß er bereits in der Küche als Professor Dumbledore im Kamin erschien.

„So Harry. Wir sollten uns auf den Weg machen. Ich denke, der Weg übr den Tropfenden Kessel wird das beste sein."

„In Ordnung" erwiderte Harry, bevor er im Kamin verschwand. Alles drehte sich wieder um ihn. Inzwischen hatte er sich jedoch an das Kaminreisen gewöhnt und stieß nur noch selten an den Wänden an. So schnell wie das Drehen begann, verschwand auch wieder. Dann stolperte er aus dem Kamin in den Gastraum. Um diese Uhrzeit war zum Glück noch nichts los und der Wirt schien in der Küche zu sein. Er trat gerade neben den Kamin, als auch schon der Schulleiter herausschritt. Beide gingen in den kleinen Hof und öffneten das Portal zur Winkelgasse. Nach etwa 5 Minuten standen Sie vor dem Eingang der Zaubererbank und traten ein. Sie begaben sich direkt zum Ende der Halle. Dort saß Gryphook wieder am selben Schalter und blickt mürrisch über sein Kassenbuch.

„Harry Potter und Albus Dumbledore. Wir haben einen Termin bei Ragnok. Es geht um eine Nachlasssache." Teilte Harry mit. Der Kobold nickte kurz und zeigte an, dass sie ihm folgen sollten. Nach einer kurzen Fahrt in die oberen Etagen standen Sie vor den besagten Büro. Ragnog bat beide herein. Sie waren jedoch überrascht als Sie von bekannten Gesichtern erwartet wurden. Um einen runden Besprechungstisch saßen bereits Remus, Tonks, und Snape. Remus und Tonks standen auf und begrüßten Harry freundlich, Snape nickte kurz. Ragnog bat alle wieder Platz zu nehmen und fing an zu sprechen.

„Ich grüße Sie alle. Es ist erfreulich, dass Sie alle so kurzfristig erscheinen konnten. Sie alle wurden vom Verstorbenen in seinem Testament bedacht." Dann las er das Testament im Wortlaut vor.

Ich, Sirius Black, im Vollbesitz meiner geistigen und magischen Kräfte vererbe meinen Besitz wie folgt.

An Remus Lupin, genannt Moony, gehen 100.000 Galeonen. Außerdem erhält er lebenslanges Wohnrecht in meinem Haus in London. Des weiteren soll er gut auf meinen Patensohn Harry aufpassen, damit er etwas aus seinem Leben macht und in die Fußstapfen seines Vaters tritt.

An Nyphadora Tonk, die Ihren Vornamen nicht ertragen kann (ich gehe selbst hier in der anderen Welt vor Ihr in Deckung) gehen ebenso 100.000 Galeonen. Auch Sie erhält ein lebenslanges Wohnrecht im o.g. Haus.

An Serverus „Snivelus" Snape gehen, ich muss total bekloppt sein, 50.000 Galeonen. Diesen Betrag soll er zur Verbesserung des Wolfsbanntrankes verwenden. Des weiteren soll er Remus Lupin für den Rest seines Lebens kostenlos mit dem besagten Trank versorgen. Den Rest des Geldes kann er in neue Kleidung und einen Besuch beim Friseur investieren.

Außerdem verfüge ich, dass das Haus in London weiterhin für Albus Dumbledore für seine „Studien" zur Verfügung stehen soll.

Meinem geliebten Patensohn, Harry James Potter vermache ich meinen gesamten übrigen weltlichen und magischen Besitz. Er soll der Erbe des Besitzes und der Titel und Ämter des Hauses Black sein. Mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Ich weiß, dass er diese Pflicht besser erfüllen kann, als mir es möglich war und besser als meine Vorgänger es für nötig erachtet haben.

Sirius Black

P.S. Das lebenslange Wohnrecht von Remus Lupin und Nymphadora Tonks erstreckt sich natürlich auf alle metamorphmagischen Werwolfwelpen (ich meine damit deren Nachkommen) die von den beiden in Zukunft in die Welt gesetzt werden.

Nachdem das verlesen beendet war, wandte sich Ragnog an die Anwesenden. „Wie Sie sehen wurde ein jeder von Ihnen bedacht. Ich darf Sie nun bitten den Empfang des Erbes zu quittieren. Mit der Unterschrift werden die betreffenden Beträgen Ihren Verließen hinzugefügt. Im Falle von Lord Potter wird das Black-Verließ ihm überschrieben. Sofern Sie keine Fragen mehr haben muss ich alle bis auf Lord Potter bitten zu gehen. Sie können natürlich vor dem Büro warten." Harry sah die anderen fragend an. Remus und Tonks schauten irritiert und Snape starrte noch immer mit verzerrtem Gesicht auf die Quittung. Dumbledore nickte Harry zu.

Nachdem die anderen das Büro verlassen hatten wurde er von Ragnog angesprochen.

„Mister Potter" fing Ragnog an „ fahren wir nun mit dem Testamen Ihrer Eltern fort. Diese haben verfügt, dass Ihnen dieses Testament mit der Vollendung des 16 Lebensjahres eröffnet werden soll."

Geliebter Harry,

wenn dir dieses Testamen eröffnet wird haben wir nicht die Chance gehabt dich aufwachsen zu sehen. Uns schmerzt dies unendlich. Doch wir konnten unserem Schicksal wohl nicht noch einmal entkommen. Doch wir wissen, dass du uns niemals enttäuscht hättest. Mit Hilfe unserer Freunde wird aus dir sicher ein stattlicher junger Mann geworden sein, der auf eigenen Beinen durchs Leben geht. Nun müssen wir jedoch dies noch vollenden.

Wir, Lily und James Potter, im Vollbesitz unserer geistigen und magischen Fähigkeiten verfügen was folgt.

Unserem alleinigen Erben, Harry James Potter, unserem leiblichen und einzigen Sohn, soll sämtliches Eigentum und alle Titel und Ämter des Hauses Potter zufallen. Die wären

-der Titel eines Lords

-das gesamte Familienvermögen in allen Verließen von Gringotts

-Das Stammhaus der Familie Potter in Godricks Hollow

-der ständige Sitz im Zauberergamot

-der ständige Sitz als Schulrat in Hogwarts

Wir sind uns sicher, dass er diese Titel und Ämter und die damit verbundenen Verpflichtungen angemessen erfüllen wird.

Lily und James Potter

Nachdem das Testamen verlesen worden ist wandte sich Ragnog nochmals an Harry. „Mr Potter. Des weiteren lag dem Testamen noch eine Information bei, die wir Ihnen nach der Verlesung mündlich mitteilen sollen. Ich darf Sie darüber informieren, dass Sie vor Ablauf das Tages noch eine Mitteilung über Ihre Familien erhalten. Es soll eine Information über Ihre mögliche könftige Tätigkeit sein, sollten Sie diese annehmen."

„Danke" erwiderte Harry „darf ich fragen, welchen Umfang das Vermögen hat, das man mir heute vererben musste?"

Ragnog rief einen Angestellten herein und gab diesem Anweisungen auf Koboldogag. Nach 5 Minuten trat dieser an Ragnog heran und übergab ein paar Notizen. Dieser wandte sich an Harry.

„Ich bin untröstlich Mr Potter, aber wir können Ihnen so schnell nur eine ungefähre Aufstellung geben. Das Vermögen der Familie Potter beträgt ungefähr 3,5 Millionen Galeonen. Die Erbschaft der Familie Black beträgt ca. 4 Millionen Galeonen. Dazu etliche Firmenbeteiligungen, die dafür sorgen dürften, dass sich das Vermögen nicht so schnell verringert."

"Danke Mr. Ragnog" antwortete Harry "das muss ich erstmal verdauen. Ich denke, ich werde mich zurückziehen." und verließ das Büro. Vor dem Büro warteten Dumbledore, Remus und Tonks auf Ihn. Snape war gleich wieder in seinen Kerker verschwunden, worüber Harry sehr dankbar war. Die anderen sahen Ihn an und warteten. Tonks brach als erste die Ruhe: „Was wollte Ragnog denn noch von dir?" flüsterte er.

„Er hat mir das Testament meiner Eltern eröffnet." antwortete Harry stockend und reichte ihr die Auflistung. Tonks' Augen wurden groß, sie schluckte und meinte tonlos: „Ich glaube Harry wird ne gute Partie.."

Dieser meinte überraschend: „Ist das ein Angebot liebe Tonks?" Tonks starrte ihn ungläubig an und die Farbe ihrer Wangen konkurrierte mit dem Rot Ihrer Haare. Remus hielt sich den Bauch vor lachen. Nach einigen Augenblicken fing sich Tonks wieder, ging federnd auf Harry zu und kam ihm immer näher. Remus stutzte etwas. Ihre Lippen waren schon sehr dicht vor Harrys' und dieser fing etwas an zu zittern und wurde unruhig. Tonks öffnete leicht den Mund und fing plötzlich an zu schreien: „HARRY JAMES POTTER! DU BIST UNMÖGLICH! WIE KANNST DU MIR NUR SO EIN UNMORALISCHES ANGEBOT MACHEN!" Als die drei Harrys verdattertes Gesicht sahen als er drei Schritte zurückgesprungen war, mussten alle drei lachen. Harry stimmte kurz darauf in das Gelächter ein und die vier verließen, immer noch grinsend, die Bank. Nach kurzer Zeit erreichten alle den Hinterhof des Tropfenden Kessels und apparierten ungesehen in den Grimauldplatz. Sie tauchten in der Küche auf und Harry wurde sofort von einer Menge Haare umgeworfen. Hermine hatte ihn gleich begrüßt. Als er sich wieder aufgerappelt hatte bekam er einen Klaps auf die Schulter als wolle ihm jemand weich klopfen. „AU! Ron pass doch auf. „ rief Harry und grinste seinen Freund an. Kurz darauf wurde die Luft aus seinem Körper gepresst, als Mrs Weasley ihn kräftig umarmte. Sie bat alle sich an den Tisch zu setzen und trug Tee und Gebäck auf. Nach einer Weil meinte Mrs. Weasley: „Harry, Ron, Remine. Wärt ihr so nett und würdet mir etwas beim aufräumen helfen? Auf dem Dachboden liegt noch einiges, dass aussortiert werden muss. Arthur wird bald kommen und euch helfen. Remus, Tonks und ich kümmern uns um Küche und den Saal."

Die drei mussten sich ein grinsen verkneifen und stimmten zu. Man konnte allen drei ansehen, dass sie ahnten was die Erwachsenen machen wollten. Als sie auf dem Dachboden ankamen meinte Hermine: „Bin mal gespannt wie der Saal nachher aussieht." Rons grinste: „Bin mal gespannt wer alles kommt" Harry lächelte nur und sagte nichts. Es war ihm anzusehen, dass ihn die Aussicht den Geburtstag mit seinen Freunden zu feiern im sehr gefiel. Nachdem sie bereits eine Stunde den Dachboden ausmisteten, stieß Mr Weasley zu Ihnen und half mit die alten Überbleibsel der Familie Black zu entsorgen. Nach weiteren 3 Stunden riss der Ruf von Molly sie aus Ihrer Arbeit. Sei informierte sie, dass sie sich waschen und umziehen sollten, da es bald Essen gäbe. Wobei der Hinweis mit dem waschen nicht nötig war, da alle vier über und über mit Staub und Dreck bedeckt waren. Also begaben sich die drei in ihre Zimmer. Nach einer Stunde kam Harry wieder aus seinem Zimmer. Er war überrascht, dass Ron nicht da war. So ging er zu Hermines Zimmer. Er klopfte an der Zimmertür. Doch es kam keine Reaktion. Da merkte er, dass das Zimmer nicht verschlossen war. er blickte verstohlen hinein, konnte jedoch niemand sehen. Plötzlich hörte er ein scheppern aus dem Erdgeschoss und fuhr herum. Langsam schlich er sich die Treppe herunter. Das Geräusch war aus der Küche gekommen. Langsam öffnete er die Tür. In der Küche war es stockdunkel und die Fackeln gingen nicht an. Plötzlich stieß ihn jemand von hinten in das Zimmer, die Fackeln flammten auf und ein donnerndes „Happy Birthday!" erklang. Ehe er sich recht versah schüttelten ihm alle die Hände. Das erste Geschenk bekam er von Remus. Danach kam Tonks, die ihm ein Küsschen auf die Wange gab, die Harre verstrubbelte und ihm nen Klaps auf den Hintern gab. Ron pfiff ihnen zu. Er war der nächste der gratulierte. Dann kam Hermine die ihn kräftig umarmte. Danach Rons Eltern, die Weasley-Zwillinge und dann Dumbledore. Von Remus bekam er ein Buch über Schildzauber und Gegenflüche. Von Tonks ein Buch über magische Tarnmethoden, von Ron ein Buch mit dem Titel „Sucher im Wandel der Zeiten", von Rons Eltern einen Haufen leckere Sachen und einen Weasley-Pullover. Von den Zwillingen gab e einige interessante Gegenstände, die Filch wohl ziemlich ärgern würden. Molly Kniff die Augen zusammen, doch Arthur Weasley beruhigte Sie. Von Dumbledore gab es ein interessantes Buch über Okklumentik. Als er das alles ausgepackt hatte, blickte er wieder nach oben und sah in zwei braune Augen. Die anderen schienen schon in Gespräche vertieft zu sein und beachteten die 2 Jugendlichen nicht großartig. Ginny, Rons kleine Schwester, stand vor Harry und sah ihn unruhig an. Sie gab ihm ein kleines Päckchen und wurde immer unruhiger. Er öffnete das kleine Päckchen. Ihm fiel ein Medaillon mit einer kleinen Kette in die Hand. Er schaute es etwas überrascht an und öffnete es vorsichtig. Im Medaillon war ein kleines Bild von Ginny, die ihm schüchtern zuwinkte. In seinen Augen leuchtete etwas auf. Er sah wieder zu Ginny und sagte: „Danke! Das war das schönste, dass ich heute bekommen habe!" und umarmte sie. Als er das Tat spürte er plötzlich kurz Lippen. Ginny hatte ihm einen flüchtigen Kuss gegeben und sah ihn fast entsetzt an. Er war einen Augenblick verwirrt. Doch er hielt Sie fest, als sie weglaufen wollte. Sie stotterte: „Harry...ich...es...was.." und sie bekam feuchte Augen. Er lächelte Sie an und gab ihr auch einen vorsichtigen Kuss. Sie sah ihn an und er konnte beinahe erkennen, dass ihr ein riesiger Stein vom Herzen fiel. Er lächelte sie an, nahm sie an der Hand und meinte: „Wir sollten zu den anderen gehen." Ginny stockte: „Aber Mum..." Er nahm sie in den Arm und meinte: „Keine Angst. Sie wird schon nicht überreagieren."

Sie setzten sich zu den anderen in den Salon auf eine kleine Couch. Den anderen fiel Anfangs gar nichts auf. Erst als sich Ginny an Harry anschmiegte, und er sie in den Arm nahm, reagierten die ersten. Hermine sah die beiden als erstes und lächelte beide an. Ron drehte sich um, um nachzuschauen warum Hermine denn mitten im Gespräch zu lächeln anfängt und erstarrte, als er Ginny sah, die sich an Harry schmiegte. Harry konnte sehen, wie sich Rons Blick kurz veränderte. Doch plötzlich lächelte er und Harry meinte, dass Ron ihm zuzwinkert. Hermine und Ron kamen zu den beiden. Ginny wurde dadurch mehr als nervös und warf Ihr Glas um. Ron grinste und meinte: „Ganz ruhig Sis. Wollte nur sagen, dass du, na ja, ne gute Wahl getroffen hast." Dann wandte er sich an Harry: „Und du Harry. Wenn du Ihr weh tust schick ich dir einen explodierenden Schnatz." Dafür bekam er von Hermine einen Stoß in die Rippen. Kurz darauf kamen Molly und Arthur Weasley zu den vieren. Molly musste zweimal hinschauen und stotterte dann: „Freu mich für euch beide..." dann fing sie sich jedoch schnell wieder und zog beide in eine Weasley-Umarmung. Dann begaben sie sich wieder zu den anderen Gästen. Der Schulleiter sah nur einmal zu den vier rüber und lächelte mit einem glitzern in den Augen. Nach einigen Minuten schlenderten Remus und Tonks zu Harry. Remus meinte zu Tonks: „Ein schönes Paar. Nicht wahr?" Sie erwiderte: „Man könnte fast neidisch werden. Aber lass uns etwas hochgehen und die Sterne bewundern." und zwinkerte Remus zu. Die vier sahen sich vielsagend an und vertieften sich wieder in Ihren Gesprächen.

Die Stimmung war sehr gut und die Themen wurden immer lustiger, als man – Remus und Tonks waren schon eine Stunde weg – lautes poltern auf der Treppe vernahm. Bevor jemand deshalb fragen konnte, flog die Tür auf und Tonks stolperte in die Küche. „Harry! Komm schnell. Das musst du dir ansehen!" Alle liefen ihr nach, als sie die Küche wieder verließ. Sie folgten Ihr bis aufs Dach. Remus war immer noch hier und sah erstaunt auf die Brüstung. Dort saß ein ausgewachsener Steinadler und trug einen Brief in seinem Schnabel. „Ich wusste nicht, dass man Adler zur Postbeförderung abrichten kann.." wisperte Hermine. Ein schriller Schrei unterbrach die Szene, als der Adler sich auf Harry zu bewegte und Ginny vor Schreck aufschrie. Doch dann verneigte sich das stolze Tier vor Harry und übereichte den Brief. Danach setzte es sich und wartete. Harry starrte den Brief an. Weder die Schrift, noch die Sprache konnte er lesen.

Herrn

Harry James Potter

Grimauldplatz 12

London

Vereinigtes Königreich von Großbritanien und Nordirland

Dann begutachtete er das Siegel des Briefen. Es war aus schwarzem Wachst und zeigte ein verziertes Kreuz. Er konnte sich nicht erinnern das Wappen jemals gesehen zu haben. Die Neugier übermannte ihn und er brach das Siegel. Der Brief, der darin war, war mit blutroter Tinte geschrieben und in der selben Sprache wie die Anschrift.

Sehr geehrter Herr Potter,

wir dürfen Ihnen zu der Annahme des Erbes und der damit verbundenen Titel gratulieren und haben die Ehre Ihnen mitzuteilen, dass Sie durch die Annahme des Britischen Erbes die Möglichkeiten erhalten haben, das gesamte Erbe Ihrer ruhmreichen Familie anzutreten. Sollten Sie wünschen über diese Angelegenheit informiert zu werden, bitten wir Sie Ihre Hand auf diesen Brief zu legen. Alles weitere werden Sie dann mit der mit dieser Aufgabe autorisierten Person besprechen. Diese hat die Pflicht mit Ihnen über die notwendigen Formalitäten zu sprechen und die dann erforderlichen Schritte einzuleiten.

Hochachtungsvoll

Rainald von Schwarzenfels

Als Harry nichts sagte, riss Hermine ihm den Brief aus der Hand und runzelte die Stirn. In die Stille stellte Sie die Frage: „Kann jemand von euch deutsch?" Alle starrten sie verblüfft an. Alle anderen starrten Sie verwirrt an und schüttelten den Kopf. „Vielleicht kann ich euch etwas weiterhelfen." brach der Schulleiter die Stille. Er war den anderen gefolgt.

„Harry" begann er „ was weißt du über Deutschland?" „Nicht viel" gab dieser zurück „und über die Zaubererwelt in Deutschland weiß ich gar nichts... Das „Muggeldeutschland" ist eine Republik und seit ein paar Jahren wieder vereint."

„Grob gesagt, ja." antwortete Dumbledore „allerdings ist das magische Deutschland etwas anders. Die dortige Regierungsform unterscheidet sich, im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern, von der Muggelwelt. Im Muggeldeutschland existiert die Monarchie nicht mehr. Im magischen Deutschland ist das Land jedoch eine sehr ...nun, sagen wir mal...traditionelle Monarchie. D.h. es gibt dort keinen Zaubereiminister oder ähnliches. Das magische Deutschland wurde in der Vergangenheit von einem Kaiser beherrscht. So ist der offizielle Titel. Die Stellung dieses Adligen entstand zur gleichen Zeit, als die deutschen Könige zu Kaisern wurden. Vor über 1000 Jahren. Doch dieser Posten ist seit dem Tod des letzten Herrschers nicht besetzt. Aus einem unbekannten Grund stand nach dem Tod des letzten Kaisers kein Nachkömmling zur Verfügung um dieses Amt weiter zu bekleiden. Oberhaupt des magischen Deutschland ist seit diesen Tagen die Ständeversammlung. Aber wir schweifen ab."

Die anderen starrten den Schulleiter an . Hermine fing sich als erste und fragte. „Und was bedeutet dies für Harry?" „Ganz einfach" antwortete Dumbledore „Durch die Annahme des Pottererbes hat sich für Harry eine unbekannte Möglichkeit eröffnet. Ich weiß leider sehr wenig über diese Angelegenheit. Nur soviel ist mir bekannt, dass die Wurzel von Harrys Familie sehr weit in die Vergangenheit reichen. Mir war jedoch nicht bekannt, dass es bis nach Deutschland reicht. Wenn du es wissen willst, solltest du diesen Brief berühren, nachdem wir ihn auf versteckte Portschlüssel geprüft haben."

Harry gab seinem Schulleiter den Brief damit dieser die notwendigen Zauber sprechen kann. Nach einer Weile murmelte Dumbledore: „Seltsam. Es ist eine Art Schlüssel, aber keiner der etwas holen soll. Sondern einer, welcher etwas hierher bringen soll."

Die anderen sahen den alten Schulleiter erstaunt an. „Bedeutet das, dass ich jemanden hierher bringe, sobald ich meine Hand darauf lege?" fragte Harry. „Genau das!" war die Antwort. Harry wurde der Brief zurückgereicht. Er wollte seine Hand drauflegen als Dumbledore meinte „Halt! So leichtfertig sollten wir nicht entscheiden! Wir wissen nicht was passiert."

Aber Sie sagten doch, dass man etwas hierher holt, nicht mich weg bringt!" Warf Harry ein „Könnten wir das nicht in einer gesicherten Kammer machen? Dann hätten wir Kontrolle." „Ich muss dir recht geben" meinte der Schulleiter

„Ich denke, wir sollten in den hiesigen Kerker gehen, wenn wir das tatsächlich durchführen wollen." meinte Remus. Alle nickten und zögerlich stieg man in die Kerker des Grimauldplatzes zurück.

Sie gingen tief in die Kerker hinab. Die Abgänge wurden nur noch durch magische Fackeln erleuchtet. Auf der untersten Ebene hielten Sie vor einem Kerker an als Remus meinte: „ Dieser hier ist mit allen bekannten Sicherheitsflüchen versiegelt."

„Also gut." erwiderte der Schulleiter „Tonks, Remus, Harry. Wir gehen alle in die Zelle! Bitte warte bis die Kerkertüre gesichert ist, bevor du den Portschlüssel aktivierst." Harry nickte.

Arthur versiegelte die Türe und Dumbledore nickte Harry zu und er berührte mit seiner Hand den Brief. Zuerst passierte nichts. Als er schon etwas dazu sagen wollte, schwebte der Brief aus seiner Hand und blieb vor der hinteren Zellenwand hängen. Langsam fing er an sich zu drehen. Er wurde immer schneller, bis man nur noch Schlieren erkennen konnte. Aus dem sich drehenden Brief entstand ein schwarzer Wirbel. Dieser war nicht nur einfach schwarz. Er schien sogar das Licht zu verschlucken. Der Wirbel vergrößerte sich immer weiter Als er zweieinhalb Meter hoch war stoppte das Wachstum. Die anderen starrten den Wirbel geschockt an, als plötzlich eine Gestalt herausschritt. Die Kleidung war tiefschwarz. Genauso wir die schwarzen Schaftstiefel. Die Gestalt trug einen ebenso schwarzen Kapuzenumhang. Man konnte kein Gesicht sehen, da die Kapuze jegliches Licht zu verschlucken schien, bevor es die Haut traf. Die Gestalt blieb vor Harry stehen und verneigte sich. Dann wandte sie sich an die anderen zu. Die schwarze Gestalt sprach Dumbledore an: „Macht euch keine Sorgen Schulleiter. Meine Person ist nicht so schwarz, als es meine Gewandung andeuten mag." Dumbledore nickte, doch Harry und die anderen sahen den Schulleiter nur verwirrt an. „Professor?" wandte sich Harry an Dumbledore.

„Entschuldigung. Ich vergaß, dass Ihr unseren „Gast" nicht verstehen könnt". sprach Dumbledore zu den anderen. Er versicherte mir, dass wir uns nicht Sorgen sollen. Er sei nicht so schwarz wie seine Kleidung."

Die Gestalt wandte sich an Harry und sprach ihn in Englisch an: „ Es ist Zeit Sie über Ihr Erbe zu informieren." Unerwartet griff er Harry Hand und beide verschwanden in dem Wirbel, der kurz darauf zusammenbrach.

Dumbledore starrte sprachlos auf die Leere Wand. Die anderen schrieen auf. Remus kam auf Dumbledore zu:" Albus! Du hast gesagt, das er nicht gefährlich wäre! Aber er hat Harry mitgenommen!"

Disclaimer : Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Alle Charaktere und Orte sind den Büchern von J.K Rowling entnommen. Einzig die Personen die ihr nicht aus dem HP-Universum kennt, sind meine Erfindung. Ich verdienen damit kein Geld, sondern schreibe „ einfach so".