Einführung:
In
dieser Fanfic handelt es sich um Jack. Ich habe das meiste aus dieser
Fic freierfunden. Einiges wird euch aus der Serie bekannt vorkommen.
Die Geschichte fängt an, wie Jack im wahren Leben lebte, bis er
dann auf der Insel landet. Ihr werdet deswegen auch einige Charas aus
der Serie wiederfinden.
Titel: Lonesome
Hauptfigur:
Jack Shepard
Nebenfiguren:
James, Shawnah, Shyla und andere
Spoiler: hm nein eigentlich nicht,
aber vielleicht etwas später
Figuren: Bis
auf Jack Shepard und die späteren dazu gestoßenen Charas,
gehören alle mir. grins
Kapitel
- Someday you will feel the way I feel:
Es war ein Tag wie
jeder andere, als Jacks Wecker am späten Nachmittag klingelte.
Jack hatte die ganze Nacht durchgearbeitet. Im Krankenhaus seines
Vaters war wieder einmal die Hölle los. Er hatte die letzten
Tage kaum schlaf bekommen und arbeitet jeden Tag seine 15 Stunden.
Kamen Notfälle ein, kam er sogar manches mal auf seine 20
Stunden. Jack verfluchte es manches mal Arzt geworden zu sein. Als
der Wecker erneut ging, zog sich Jack seine Bettdecke bis zum Kopf
hoch, grummelte vor sich und schlug auf den Wecker drauf. Jack
seufzte auf uns kuschelte sich wieder ein. Jack war noch müde
von der letzten Nachtschicht und konnte sich nicht überwinden,
jetzt schon aufzustehen. Jacks Wecker klingelte noch einige Male, bis
er es irgendwann satt hatte und schließlich aufstand. Jack
schleppte sich aus dem Bett, wuschelte über seinen Kopf, Gähnte
und schlurfte Barfuss mit noch halbgeschlossenen Augen über
seinen Lamynahtboden, der um sein Bett herum, mit einem flauschigem
weichen Teppichboden verziert war, zum Badezimmer hinüber, wo er
sich auf das Waschbecken abstützte und mit gesenktem Kopf, dass
Wasser andrehte. Langsam beugte er sich runter und spritzte sich eine
ganze Ladung Wasser ins Gesicht, damit er überhaupt wach wurde.
Er schüttelte sich kurz und putzte seine Zähne, als er zur
Dusche ging und sie auf heiß stellte. Es bildete sich ein
dichter Wasserdampf im Bad. Jack konnte gerade noch so sehen, wo er
reinmusste und begann sich zu duschen. Nach etwa 20 min. war er mit
dem Duschen fertig, zog die Duschwand zurück und schnappte sich
sein Handtuch, was er sich um seine Taille wickelte und aus der
Dusche stieg.
Jack schnappte sich das kleinere Handtuch was an der Wand war und trocknete seine Haare ab. Er wischte über den Spiegel, der völlig beschlagen war durch das heiße Duschen und rasierte sich, als sein Piper losging. Jack ignorierte ihn und rasierte sich fertig, als sein Piper erneut ging. Seufzend ging Jack zu seinem Piper um nachzusehen, was man von ihm wollte. Als er gerade sein Display abrufen wollte, machte die Batterie schlapp. Er verdrehte die Augen, legte ihn zurück auf den Ecktisch und ging erst einmal in die Küche runter, um sich einen Espresso zu machen und um etwas zu Frühstücken. Er hatte die Nacht kaum Zeit gehabt etwas festeres zu essen, was sich gerade bemerkbar machte, mit einem Magenknurren. Während sein Espresso durchlief und er sich frische Brötchen belegte, klingelte sein Telefon. Jack biss auf den Weg zum Telefon ein Stück ab, als er sich meldete:
„Ja." Jack biss einen neuen Happen ab und
wartete auf den anderen, am anderem Ende.
„Dr. Shepard" sagte
jetzt eine sanfte Frauenstimme „wir haben einen Notfall. Bitte
kommen sie so schnell es geht zum Krankenhaus" erzählte die
junge Dame jetzt. Jack wusste sofort, dass es sich nur um einen
Notfall handeln konnten, da sein Dienst erst in knapp 2 Stunden
begonnen hätte. Nachdem er aufgekaut hatte und geschluckt hatte,
sagte er das er sofort da sei.
„Ich bin sofort da" gab er
bekannt, als es am anderem Ende schon klickte. Er sah zum Hörer
und legte auch auf. Sein Espresso war fertig, aber ungenießbar.
Als er einen Schluck davon trank verzog er sein Gesicht.
„Da
kommen sogar die Fußnägel hoch." Jack stellte die leere
Tasse in die Spüle, verpackte schnell seine anderen belegten
Brötchen, schnappte sich seine Tasche und ging mit einem Apfel
in der Hand, wo er immer wieder abbiss zu seinem Wagen in der
Tiefgarage. Es war ein ekelhafter, verregneter und kalter Herbstag in
Sydney. Bald würde der Herbst in Winter übergehen. An
diesen Gedanken daran, fühlte sich Jack gleich wieder einsam und
alleine. An solchen Tagen wünschte sich Jack eine Freundin, die
wenn er von der Arbeit kommt, bei ihm zu Hause wartete, die mit ihm
im Bett liegt und einfach nur liegen bleibt. Bis er mal wieder eine
Beziehung führen kann, wird es noch eine ganze Weile dauern, bei
diesem Arbeitsplan.
„Welche Frau macht das schon mit"
fragte er sich selber, als er die nächste Strasse nach links
einbog und am Ende der Strasse erneut nach links abbog, um auf dem
Privatparkplatz des Krankenhauses zu parken. Jack hatte seinen Wagen
abgestellt, sich seine Sachen geschnappt und war gerade auf den Weg
zum Eingang, als ihm eine Arzthelferin entgegen kam, völlig aus
der Puste.
„Dr." prustete sie los „Gott sei dank sind sie
da."
„Was ist passiert" fragte Jack während er sich
seinen Kittel anzog und mit der Assistenzärztin auf den Weg in
den OP war.
„Eine junge Frau wurde vor kurzem eingeliefert, die
einen Autounfall hatte."
„Wie ist ihr Zustand?"
„Nicht
gut."
Als sie im OP angekommen waren, zog sich Jack sterile Handschuhe an, einen Grünenkittel, sterile Schutzhauben für die Schuhe und machte sich den Mundschutz um. Jack ging sofort auf die Patientin zu und fragte nach allem möglichem, was er wissen musste. Jack sah auf die Patientin runter, die nicht älter als 24 Jahre sein konnte und wusste sofort das es sehr schlecht um sie stand. Jack gab Anweisungen und versuchte die Hauptarterie von der Lunge zusammen zu klemmen, weil sie sonst verbluten würde. Plötzlich hörte man ein Piepen.
"Kammerflimmern"
sagte eine Assistentin, der Jack Anweisungen gab.
„Herzstillstand"
kam es wieder.
Jack begann sofort mit der Herzmassage die nichts brachte. Er griff nach Elektroschocks, die beim zweitenmal nicht klappten und als sie beim 3 Versuchen auch nicht klappten, senkte er den Kopf, zog seinen Mundschutz runter, wischte sich vorsichtig den Schweiß auf der Stirn ab und gab was zum Protokoll, die Urzeit des Todes und alles andere was dazu noch nötig war. Jack war es eigentlich gewohnt, dass er nicht alle und Jeden retten kann, doch ging ihm das jetzt sehr nahe. Eine junge Frau, die noch nicht mal älter war als 24 ist vor ihm auf dem OP-Tisch verblutet, obwohl er es geschafft hatte, die Arterie wieder zu schließen. Jack fragte nach, was genau passiert sei, als man ihm das mit seinem Vater sagte, der eigentlich diese OP durchgeführt hatte. Durch ihn ist es dazu gekommen, dass Jack nichts mehr für sie tun konnte. Sein Vater trat vor und wollte mit ihm reden, was Jack aber nicht duldete.
„Wie viel hast du wieder
getrunken" fragte er seinen Vater scharf. Sein Vater trank schon
immer sehr viel, noch als er ein Junge war konnte er sich daran
erinnern, dass sein Vater schon da einiges trank und ihn nie wie
einen, wie seinen Sohn behandelt hatte. Er hatte nie einen richtigen
Vater gehabt, dabei wollte er auch nur geliebt werden von seinen
Eltern, von seinem Vater, wie andere Kinder. Sein Vater sollte stolz
auf ihn sein, wie es andere Väter auch waren, doch sein Vater
kannte nur „Whisky" und mehr nicht.
„Wie viel" fragte er
erneut, als er wieder in der Realität war. Sein Vater sah ihn
nur entgeistert an. „Du weißt das ich während meiner
Arbeit nichts trinke, Jack" begann Jacks Vater jetzt was wieder so
typisch für ihn war. Wie oft hatte er das schon gesagt und doch
hatte er immer etwas getrunken.
„Du weißt das ich Recht
habe. Du hättest nicht mehr operieren dürfen. Du bist Arzt
und müsstest es wissen, dass man unter Alkoholeinfluss, nicht
mehr operieren oder Assistieren darf."
„Du hast mir keine
Vorhaltungen zu machen Jack. Ich weiß wann ich noch operieren
kann und wann nicht. Es war nicht meine Schuld das sie gestorben ist,
du hast gesehen das es durch den Unfall passiert war, dass eine
Hauptarterie geplatzt ist." Jack sah zu Boden, schüttelte den
Kopf und sah seinen Vater grimmig und ungläubig an.
„Tz,
du hast unter Alkoholeinfluss operiert, obwohl das verboten ist und
du bist verantwortlich dafür, dass sie gestorben ist. Du bist
Arzt, wahrscheinlich warst du es mal" entgegnete Jack kalt und
drehte sich um, als er schon aus dem OP ging und in den
Aufenthaltsraum des Personales ging, um einen Kaffee zu trinken, den
er jetzt unbedingt brauchte. Jack der seinen Kaffee ausgetrunken
hatte, war gerade auf den Weg in sein Büro, als er eine
Krankenschwester nach den Angehörigen des Mädchens fragte,
als diese zu und Jack zu seinem Vater sahen, der gerade mit ihrem
Vater sprach. Jack zog es das Herz zusammen, als er den Vater sah,
der seinem Vater genau zuhörte, was er zusagen hatte. Er konnte
etwas verstehen, da der Vater des jungen Mädchens etwas lauter
wurde:
„Das wird sie teuer zu stehen kommen" sagte der
Vater der jungen Frau.
„Es war nicht unsere Schuld, durch ihren
Autounfall wurde eine Arterie verletzt" begann Jacks Vater jetzt
„ich kann sie verstehen, fahren sie nach Hause und legen sie sich
hin. Es ist schwer für sie ich weiß, aber wir haben
wirklich unser bestes getan und alles versucht". Mit einem
Handdrücken, verabschiedete sich Jacks Vater. Jack wusste das
sein Vater so reagieren würde, dass er das sagen würde,
dabei hatte es ganz anders ausgesehen und er war schuld an ihrem Tod.
Jack senkte seinen Blick und ging in die Richtung, wo der Vater des
Mädchens gerade ging und ging zu seinem Vater in das Büro.
Als Jack die Tür hinter sich zu machte, drehte er sich sofort zu
seinem Vater um, der da saß ohne eine Mine zu verziehen.
„Was
sollte das" fragte Jack.
„Ich kann deine Aufruhr verstehen
Jack" begann sein Vater langsam.
„Du hast getrunken und hast
trotz Alkohol operiert."
„Ich habe nur einen Whisky
getrunken."
„Das war schon zu viel, wenn es rauskommt, dass
du trotz ... " fauchte Jack.
„Jack, du weißt genauso
gut wie ich, dass es wenn es rauskommt, mein Dienst als Arzt vorbei
ist. Ich habe dann alles verloren Jack." Jacks Vater wurde leiser.
„Ich weiß, aber du hast das Leben dieser Frau auf dem
gewissen. Es war Menschliches versagen" wurde Jack wieder
ungehaltener.
„Bitte, du bist mein einziger Sohn. Du bist der
beste Arzt hier und du bist mein Nachfolger Jack." Jacks Vater
schob ihm Unterlagen entgegen.
„Was ist das?" Fragte Jack,
als er es in die Hand nahm und begann zu lesen.
„Ich brauche
deine Unterschrift Jack. Dort steht alles drin, dass ich keine Schuld
habe, dass eine Arterie beim Autounfall verletzt wurde, dass du alles
mögliche versucht hast, sie zu retten, du sie aber trotzdem
verloren hattest."
Jack sah entgeistert zu seinem Vater. Seine
Augen begann zu glänzen. Tränen traten in seine Augen. So
kannte er seinen Vater, ohne jegliche Gefühle. Jack schmiss die
Unterlagen wieder zurück auf den Schreibtisch und schüttelte
traurig seinen Kopf.
„Das kann ich nicht unterschreiben"
begann Jack traurig.
„Du verlangst von mir, dass ich das
unterschreibe und somit lüge und meinen eigenen Job aufs Spiel
setze? Dad, du änderst dich nie." Jack drehte sich um und
wollte gerade gehen, als sein Vater hinter ihm stand und ihn am Arm
packte.
„Jack, du bist mein einziger Sohn und der beste Arzt,
den es hier gibt. Nimm mir nicht mein Leben als Arzt." Jacks Vater
klang traurig und leise. Jack wusste aber, dass es wieder nur gute
Mine zum bösen Spiel war. Sein Vater hat keinerlei Gefühle
und seit wann sieht er ihn als seinen Sohn an! Jack verzog seinen
Mund zu einem traurigem Mund und senkte seinen Kopf, als Jacks Vater
ihn an die Schulter fasste und ihn dort Väterlich drückte.
„Jack, bitte" kam es wieder von seinem Vater, als Jack ihm
ins Gesicht sah und die Augen aufschimmern sah. Er ging einen Schritt
zurück, stemmte seine Hände in die Hüften, senkte
erneut seinen Blick, sah traurig drein und schüttelte seufzend
den Kopf. Jack begann in sich zu kämpfen. Wie oft hatte er sich
das gewünscht, dass sein Vater ihn als Sohn bezeichnet und ihn
mal Väterlich behandelte und drückte. Jack wusste aber,
dass er es nur tat, um seinen Ruf als Arzt zu retten und dazu war
seinem Vater alles Recht.
Jack war schon immer ein Mensch gewesen, der sehr sentimental war. Er war sehr schnell verletzbar und war ziemlich schnell weich zu klopfen. Auch wenn er anders sein konnte und es auch oftmals war, schaffte es sein Vater immer wieder. Jack hatte alles andere als eine schöne Kindheit. Er fühlte sich nie richtig geliebt, weder von seinem Vater, noch von seiner Mutter. Er hatte nie die Eltern, die man sich als Kind wünscht. Er wurde immer als Nichtsnutz behandelt und man traute ihm nie etwas zu. Er hörte noch heute alles in seinen Ohren hallen, was sein Vater damals als er noch kleiner war, alles sagte. Er würde nie anerkannt werden, außer als Arzt und das tat Jack noch heute weh. Er konnte machen was er wollte, man sah in ihm nichts außer den guten Arzt. Man sah in ihm nicht den Menschen der er war und nahm keine Rücksicht auf ihn und seine Gefühle. Jack ging zum Schreibtisch seines Vaters und unterschrieb den Wisch, als er sich gleich darauf umdrehte und an der Tür stand, als sein Vater sich noch bei ihm bedankte, was er auch noch nie getan hatte.
„Danke mein Sohn" sagte er und schon war Jack aus dem Büro seines Vaters verschwunden. Vor der Tür im Flur atmete Jack schwer ein und ging ins Aufenthaltszimmer zurück, um etwas zu essen, obwohl er keinen Hunger hatte. Er ließ sich erschöpft auf den Stuhl fallen, streckte seine Beine aus, legte seinen Kopf nach hinten und schloss kurz seine Augen, als er etwas aß. Jeder bissen viel ihm zunehmend schwerer. Es wurde eine Konferenz gehalten, wo alle Ärzte dran Teilnahmen. Es ging um den Fall des jungen Mädchens. Während alle sich versammelt hatten und darüber sprachen, was passiert war und was man alles versucht hatte, um sie zu retten, sah Jack seinen Vater an und nahm alles nur noch im Unterbewusst sein wahr. Jack konnte es nicht glauben, dass er das wirklich getan hatte und unterschrieben hatte, was sein Vater ihm vor die Nase gelegt hatte. Jack hatte es schon jetzt bereut. Er war in diesem Moment keinen Deut besser wie sein Vater. Dieses mal hat auch Jack einen riesigen Fehler begannen und gelogen. Jack hörte, wie sein Vater ihn lobte und in Schutz nahm und stolz berichtete, dass er alles erdenkliche versucht hatte, um dieses Mädchen zu retten, dass es aber alles nichts genützt hatte und sie trotz das eine Arterie verletzt wurde oder war, Jack sie wieder schließen konnte, starb. Plötzlich hörte Jack etwas, was ihn aus seinen Gedanken riss und geschockt dreinblicken lies.
„Dr.
Shepard, war ihnen bewusst, dass dieses Mädchen schwanger war?"
Das kam jetzt vom Oberst, an seinen Vater gerichtet. Jack riss die
Augen auf und starrte verwirrt den Oberst an und dann seinen Vater.
Jack hatte gedacht, er hat sich verhört.
„Sicher" begann
sein Vater jetzt „ich wusste das sie schwanger war, aber wir
mussten sie operieren und alles mögliche versuchen, sie und das
Baby zu retten. Leider konnten wir sie nicht retten." Das war für
Jack zu viel. Er stand kurz vorm weinen, richtete sich wieder auf und
setzte sich etwas auf, als er seinen Vater hasserfüllt ansah.
Wieder hatte sein Vater ihn belogen und nur ausgenutzt, nur um seinen
Ruf als Arzt zu retten. Das konnte Jack nicht noch länger mit
ansehen und anhören und beschloss daher einzugreifen.
„Ich
möchte meine Aussage zurückziehen" begann Jack jetzt, der
sich daraufhin nur einen Warnenden Blick von seinem Vater einfing.
„Du wusstest das sie schwanger ist? Ich wusste es nicht"
erzählte Jack weiter, während er seinen Vater ansah, der
ihn jetzt anfunkelte.
„Jack" begann sein Vater jetzt.
„Mein
Vater hatte was getrunken und hat die Hauptarterie der Lunge
getroffen. Als ich dazugerufen wurde, um die Situation zu retten. Ich
konnte die Blutung stoppen, es war aber schon zu spät, sie ist
verblutet." Jack musste sich beherrschen, nicht loszuweinen. Wie
konnte sein Vater ihm so etwas verheimlichen? Nachdem Jack alles
erzählt hatte, verstand keiner mehr die Handlung seines Vaters,
wie er mit Alkohol im Blut operieren konnte, somit wurde er für
unbestimmte Zeit, vom Dienst suspendiert obwohl ihm das Krankenhaus
war. Jetzt hatte Jack das Sagen im Krankenhaus und eine neue große
Herausforderung war nun zu bewältigen für ihn. Noch mehr
Arbeitsstunden kamen jetzt auf ihn zu, noch weniger schlaf, so würde
er nie Jemanden finden, der sich auf eine Beziehung mit ihm einließe.
Nachdem die Sitzung beendet war, ging wieder jeder an seine Arbeit
und Jack sah seinen Vater, als sie den Raum verließen nicht
mehr wieder. Jack machte seine Visiten und schon kam ein neuer
Notfall in die Klinik, worum er sich kümmern musste. Es war
wieder eine jüngere Frau, aber dieses mal älter als das
Mädchen, die gestorben war. Es musste jetzt schnell gehen und
somit wurde sie gleich in den OP Saal gebracht, wo Jack sie
Notoperieren musste. Der Zustand war kritisch und er hoffte, dass es
dieses mal nicht zu spät war. Die Notoperation dauerte 5 Stunden
lang. Die OP verlief gut und sie hatte überlebt. Als Jack mit
schweißnasser Stirn den OP Saal hinaus ging, nahm er sich seine
Haube ab, den Mundschutz ab und lehnte sich völlig erledigt
gegen die Wand, lehnte seinen Kopf an und schloss die Augen.
„Jack"
kam eine leise weiche Frauenstimme neben ihm zum Vorschein.
„Gute
Arbeit Jack" sagte die Assistentin Laura von der OP mit einem
lächeln.
Jack nickte nur und schloss wieder die Augen.
„Fahren sie nach Hause" gab Laura jetzt bekannt.
„Legen
sie sich hin und schlafen sie sich erst einmal aus." Mit einem
Kollegialen Klopfer auf die Schulterm verabschiedete sich Laura und
ließ Jack wieder alleine zurück. Jack fuhr sich übermüdet
über seine Augen, die angefangen hatten zu brennen. Jack in den
Umkleideraum und zog sich um, als er zu seinem Wagen ging und sich
schwer in den Sitz fallen ließ. Ein letztes mal warf er seinen
Kopf zurück, als er nach Hause fuhr. Es war mittlerweile wieder
einmal 4 Uhr Morgens und völlig erledigt kam Jack zu Hause an
und warf seine Tasche achtlos in die Ecke, zog seine Jacke aus und
warf sie achtlos auf einen Stuhl, während er sich im Laufen auch
seine Schuhe auszog und oben im Schlafzimmer, den Rest auszog und
sich dann schwer schleppend in sein Bett legte und sofort einschlief.
Er hatte einen verdammt harten Tag hinter sich. Er machte seine
Arbeit mittlerweile gerne und war froh, Arzt geworden zu sein und so
Menschen helfen zu können. Jack hatte einiges zu tun, doch seit
dem heutigem Tag kann mehr auf ihn zu. Er hatte jetzt eine Aufgabe
bekommen, in der er reinwachsen musste, was er aber sicher schnell
hinbekam und sein bestes geben musste. Jack war heute wie vor den
Kopf gestoßen, als es ans Tageslicht kam mit dem Mädchen,
die schwanger war und seinem Vater. Jack konnte in dem Moment nicht
sagen, welche Gefühle er hatte, es waren einfach zu viele. Jack
war heilfroh, als man ihn heimgeschickt hatte um zu schlafen. Er
konnte den Schlaf sehr gut gebrauchen und war dankbar darüber.
Jack schlief die ganze Nacht durch, ohne einmal aufzuwachen.
Normalerweise wachte er immer mehrmals auf in der Nacht, weil er
einen Unruhigen Schlaf hatte und er immer auf Abruf stand, doch diese
Nacht war er so fest eingeschlafen, dass er durchschlief und nichts
mehr mitbekam, selbst den Wecker am nächsten Tag hatte er nicht
gleich gehört. Irgendwann hatte er mitbekommen, dass sein Wecker
ging und stellte ihn somit auch gleich aus und stand auf. Wie jeden
Morgen gähnend, schlurfte er in sein Bad und machte sich frisch.
Ich hoffe sie hat euch bisher gefallen. Ich würde mich über Feedback freuen.
