Hermines Tagebuch

Übersetzung aus dem Englischen.

Originaltitel: Hermiones Journal

Autorin: Soveliss Vedani

Sie sah immer nach vorne um ihren Freund zu sehen, aber es war keiner von diesen Tagen. Sie schaute über ihre Schulter, wünschte sich ein wenig, dass sie sich selbst stoppen würde, sie schaute nach ihrem besten Freund, wie er mit Susan Bones flirtete, einer Hufflepuff. Sie riss ihre Augen auf, weg von dieser Szene, öffnete sie ein paar Sekunden vor ihr und lief hastig in Richtung Gemeinschaftsraum. Wischte ihre Augen von den paar Tränen, die in ihren Augen wehtaten, als sie langsam aus ihren Augen fielen, sie verfluchte sich. Sie verbat sich selbst dieses verbotene Gefühl. Sie versprach sich selbst, dass sie die Linie nicht mehr kreuzen will, die sie sich immer gewünscht hatte zu kreuzen.

Dieses verdammte verlassene Linie, die immer, seit dem ersten Jahr in Hogwarts stand, und diese Stille stand dort, mit viel Kraft, aber zu dieser Zeit starteten ihre Gefühle und diese Linie wurde dünner für ein paar Sekunden. Sie mochte es nicht sehr, wie er sich immer um sie sorgte. Sie wusste, dass sie die Linie gekreuzt hatte, Ende letzten Jahres. Sie wusste, sie musste denken bevor sie ihre Gefühle die Oberhand gewinnen ließ. Der Entschluss nach Paris zu gehen, die Stadt der Liebe, schienen ihr so einladend, aber es war falsch. Ihre Gedanken veränderten sich und nun konnte sie nichts tun.

Vielleicht wird das was ich heute sage helfen, dachte sie sich selber als sie murmelte, „ Draconis Majoris" zu dem Porträt von Rowena Ravenclaw, die sie leicht anlächelte als sie sie in den Schulsprecher und Schulsprecherinnen Gemeinschaftsraum ließ. Nicht lange zuvor, hatte sie den Brief erhalten, der verkündete, dass sie gewählt wurde als Schulsprecherin, aber was sie mehr in Schock versetzte, war, dass nicht Ron ausgewählt wurde sondern Harry. Sicher, sie hatte Ron erwartet, weil er perfekt war, aber sie riet, dass nicht alle Dinge danach liefen. Ron war verärgert, aber dann schien er sich wieder mit seinem besten Freund anzufreunden, nach einem Monat in dem er nicht mit Harry geredet hatte.

Sie warf ihre Sachen härter als sie wollte auf den Teppich, sie zerrte ihr Tagebuch aus ihrer Tasche, setzte sich auf das Sofa und öffnete es auf der Seite, auf der sie zuletzt geschrieben hatte.

Seit den vergangenen Jahren waren Dinge nicht das Gleiche. Manchmal wünsche ich, dass ich den Zeitumkehrer habe den ich während dem dritten Jahr benutzt habe, aber als ich meinen Stundenplan aufgeklärt hatte, brauchte ich ihn nicht mehr. Ich habe so viele Dinge die mir im Kopf herumschwirren, dass ich nicht weiß was ich tun soll. Da war mein fünftes Jahr, als ich eifersüchtig auf Cho Chang war, weil sie meinen Freund geküsst hatte. Ich war nicht neidisch auf sie weil sie meinen besten Freund geküsst hatte, eigentlich weiß ich nicht warum ich auf sie eifersüchtig war. Im Ganzen denke ich, dass sie hübsch ist, übertrieben-

Sie ließ ihre Feder sinken und begann zu lachen über das was sie geschrieben hatte.

"Oh, so ein Mist", sie suchte nach ihrem Zauberstab in ihrer Tasche und stellte fest, dass er nicht da war. „Nochmals Mist." Sie ließ sich auf den Boden sinken, suchte nach ihrem Zauberstab, bis sie ihn unter der Couch gefunden hatte, aber ihn nicht erreichen konnte. Sie schrie vor Enttäuschung und versuchte den Zauberstab erneut zu erreichen, aber ihre Arme konnten ihn nicht berühren.

Nach dem netten Gespräch mit Susan Bones, welches er später bereute als er feststellte, dass sie ziemlich blöd war und dass er keine zivilisierte Konversation mit ihr halten konnte, drehte er seinen Kopf, um in die Richtung zu sehen wo Hermine gestanden hatte und stellte fest, dass sie gegangen war, aber erfasste einen Blick auf ihr buschiges Haar welches von den Fenstern gespiegelt wurde als sie einen anderen Korridor entlanglief Er wunderte sich warum sie so schnell gegangen war ohne ihm zu sagen wo sie hinging. Es standen drei Dinge zur Wahl warum sie diesen Korridor entlanglief. Entweder wollte sie in den Gemeinschaftsraum, die Bibliothek oder in den Gryffindor Gemeinschaftsraum.

Umgehend wählte er die Bibliothek, weil sie immer zu viel Zeit dort verbrachte und stellte fest, während er zwischen ihren Lieblingsgängen-und Tischen durchlief, dass sie nicht da war. Er wollte zu dem Gryffindor Gemeinschaftsraum gehen, aber sie verbrachte dort nie ihre Zeit seit sie ihren eigenen Raum und Gemeinschaftsraum als Schulsprecher und Schulsprecherin hatten. Er lief einen anderen Korridor entlang und kletterte drei Stufen auf einmal nehmend die Treppe hoch, er kam vor dem Porträt von Rowena Ravenclaw an, die ihn kaum anschaute und schenkte ihm ein kurzes Lächeln nachdem er ihr das Passwort genannt hatte.

Er lief in das Schulsprecher und Schulsprecherinnen Quartier, sah Hermine ächzend am Boden liegen. „ Hermine, ich habe Angst davor aber was machst du" ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen

„Ich kann meinen Zauberstab nicht erreichen. Ich bin unter die Couch gekrochen", murmelte sie, als sie es noch einmal versuchte aber sie konnte ihn immer noch nicht erreichen.

„Für was brauchst du ihn, vielleicht kann ich helfen." Er schritt zu Hermine hinüber und bemerkte ein offenes Tagebuch und seine Augen wollten den Text überfliegen, aber er wusste es war ihr privates Tagebuch.

„Nein danke, ich denke ich kann ihn erreichen," schaffte sie zu sagen, errötete und streckte ihren Arm weiter und hob ihr linkes Bein und zufällig trat sie Harry in seinen Stolz.

„Ughf", murmelte er bevor er auf den Boden fiel, gerade als Hermine ihren Zauberstab zu fassen bekam und kreischte „Aha!" stand auf sah Harry am Boden liegen. „Was ist mit dir passiert?" Harry stöhnte, sich selber haltend. Ihre Augen weiteten sich ein wenig als sie sah worüber Harrys Hände lagen. „Ich wollte nicht fragen."

"Du hast mich getreten", sagte er während er versuchte aufzustehen, aber wieder auf dem Allerwertesten landete.

„Ich habe nichts derartiges getan!" schrie sie pflückte ihr Tagebuch auf und lief in ihren Raum die Tür hinter sich zuschlagend bevor sie sagte :"Lügner!"

Sie saß auf ihrem Bett in einer Indischen Yogasitzhaltung und fuhr weiter fort in ihr Tagebuch zu schreiben.

Nun, wo war ich? Ach ja, die Sache mit Cho Chang. Wie ich sagt, ich bin nicht auf sie eifersüchtig. Es ist der Gedanke, dass sie meinen besten Freund geküsst hat, aber ich kann nicht erkennen was mich so verrückt gemacht hat, aber ich wusste ich musste es verstecken. Es mag sich dumm anhören, aber ich glaube ich schwärme für meinen besten Freund. Nun wenn man klarer darüber nachdenkt, ich denke nicht, dass das Wort schwärmen es erklärt. Ich könnte auch sagen, dass ich ihn liebe. Wen veräpple ich wenn ich sage er hat mich noch nie auf dieser Art gesehen. Nie, egal wie sehr ich es versuche. Ich bin nicht hübsch genug. Nun, ich denke ich werde hier stoppen. Morgen kann ich weiter darüber reden, dass ich nicht hübsch bin. Darüber denken tue ich sowieso schon.

Sie schloss ihr Tagebuch, erhob sich vom Bett und legte es in eine Schublade in ihrer Eitelkeit und schloss es mit einem verzauberten Schloss. Ihre Augen flogen zum Spiegel hoch wo sie einen guten Blick auf sich selbst erhaschte. Sie seufzte als sie auf ihr Haar sah. Sie schrieen nach Hilfe aber erhielten keine Überlebens Unterstützung. Die einmaligen, buschigen, gekräuselten, schlimmen Haare die sie erfolgreich bekommen hatte in den ganzen Jahren. Sie setzte sich auf den kleinen Stuhl, passend zur Eitelkeit, grabschte ihre Bürste, versuchte ihrer buschigen Unordnung zu Helfen, sie freizulassen. Sie schrie laut als sie an ihren Haaren zog, Tränen fielen aus ihren Augen und schaute sich selbst an. Scheußlich, dachte sie, wie kann ich so leben?. Sie schnappte ihren Zauberstab und zielte auf ihre Bürste, sie versuchte es noch einmal. Dieser Zauber half ihr ihre Haare von den Knoten, dem Gewirr und gekräuselten Durcheinander zu befreien. Es brauchte nicht lange, ihre Harre zu bürsten und machte keinen deutlichen Unterschied zu ihrem Gesicht. Es ließ sie etwas erwachsener aussehen und sie mochte diese Oberseite. Sie flocht ihr nun glattes Haar zu einem französischen Zopf und wechselte ihre Kleider in ein Hemd, das einmal Harry gehört hatte, welches er ihr mal als „Geschenk" gegeben hatte, weil es ihm eine Größe zu klein war, aber es war ihr trotzdem zu groß. Sie benutzte es nur wenn sie schlafen ging und es war gemütlich.

Ein leichtes Klopfen von außerhalb ihrer Tür, unterbrach ihre Gedanken als sie sich auf den Weg zum Bett machte.

„Es ist offen."

„Aber das sagt nicht, dass ich reinkommen kann bevor du mir gesagt hast, dass ich reinkommen soll", sagte er. Sie lächelte in sich hinein. Harry war immer einer von diesen Jungen gewesen, die nicht hereinkamen, sogar wenn sie sagte es wäre offen.

„Dann kannst du reinkommen."

„Danke", sagte er, lief hinein und schloss die Tür hinter ihm und ging auf sie zu. „Tut mit Leid wenn ich dich wirklich vorhin verrückt gemacht habe, als du versuchst hast deinen Zauberstab zu fassen zu bekommen, aber du hast mich wirklich getreten, aber ich bin o.k. und es tut mir Leid falls du mir nicht geglaubt hast.

„Habe ich dich tatsächlich getreten?" fragte sie, zog ihre Bettdecke zurück um ins Bett zu gleiten.

„Klar hast du es getan, aber es war ein Unfall", sagte er bevor er sie ansah. Er starrte sie an und sagte nichts.

„Entschuldigung, dass ich das getan habe." Sie stieg ins Bett und zog ihre Bettdecke hoch. „Ist es das?"

Seine Augen bewegten sich nicht von ihr weg. „Du trägst das Hemd, das ich dir gegeben habe."

„Klar mach ich das. Ich mag es darin zu schlafen", sagte sie und schaute in seine Augen. Seine Augen verdunkelten sich etwas als ein Gedanke durch seinen Kopf schwirrte. Sie schläft mit dem Hemd und technisch gesehen schlafe ich mit ihr. Ich habe das Hemd trotz allem getragen. Er setzte seinen Weg zum Bett fort und setzte sich neben sie, hielt ihr Kinn mit seinem Daumen und Zeigefinger. „Du siehst herrlich aus in dem Hemd."

Hermines Augen weiteten sich etwas nach Harrys Kommentar. Scherzte er mit ihr! Über was machte er sich lustig, sie war nicht hübsch und herrlich, es traf auf sie in keinem Fall zu.

„Ich lüge nicht", sagte er, bewegte seinen Kopf näher zu ihrem Gesicht. Sie fühlte seinen Atem auf ihren Lippen. Sie schloss ihre Augen aber bald war sie enttäuscht als seine Lippen ihre Wange berührten. „Gute Nacht Hermine." Langsam stand er von ihrem Bett auf und machte seinen Weg aus ihrem Raum, schloss die Tür mit einem leisen Klick.

"Nacht Harry", wisperte sie als ihre Finger ihre Wange berührten wo Harrys Lippen kaum vor einer Minute gewesen waren. Legte ihren Kopf auf das Kissen, langsam driftete sie in den Schlaf.

Unterdessen hatte Harry seinen Rücken gegen ihre Tür gedrückt und fluchte in einem Atemzug. Er wusste es war wieder geschehen aber er war sich nicht so sicher dass er sich beherrschen konnte. Er ging zu seinem Raum und schloss die Tür, hüpfte in sein Bett befasste sich nicht mit dem Ausziehen seiner Brille und träumte von einer bestimmten Person aus seinem Gedächtnis.