:Nicht zum Besseren:…

Achtung! Hierbei handelt es sich um die alte Version der Geschichte, es gibt eine neue Version, ihr findet sie über mein Profil!

Autorin: hereviltwinsister

Disclaimer: Ich bin nur ein kleines Kind, das mit Puppen spielt, die ihm nicht gehören.

Spoiler: HBP ! Nicht lesen, wenn ihr Buch 6 noch nicht gelesen habt !

Rating : M

Pairings : HG/SS

Warnungen : Gewalt, Tod, Grausamkeit, Sex, Het+Slash, Vergewaltigung, Selbstverletzungen, Selbstmord

Inhalt : Voldemort ist besiegt, doch auch auf Seiten des Ordens gab es viele Opfer und die neue Regierung entpuppt sich immer mehr als eine weitere Diktatur. Nicht zuletzt der neue Erlass bezüglich Familienpolitik beweist das.

A/N: Habe in letzter Zeit wohl zu viele „Marrige Law Challange" Fanfictions gelesen und habe mich davon inspirieren lassen. Also die Grundidee stammt von einer WIKTT challange obwohl ich mir nicht einmal im Klaren darüber bin, wie die genau lautet... Außerdem höre ich seit gestern immer zu nur ein Lied „The Blower's Daughter" von Damien Rice. Eine Folgeerscheinung davon, dass ich mir Closer (Hautnah) angesehen habe, ein Film den ich nur empfehlen kann. Da ich die letzten zwei Tage kaum etwas außer Fanfiction, Filmen und ein bisschen Access in meinem Kopf bekommen habe fühle ich mich kurzum „consumed" (Diese wunderbare Ironie: Du glaubst du konsumierst, dabei wirst du konsumiert...) und muss das jetzt durch Schreiben wieder etwas ins Gleichgewicht bringen.

Prolog: Ein Blick zurück

Hermine saß im Gemeinschaftsraum der Gryffindors, sie war gekommen, um ihr letztes Jahr zu absolvieren. Durch den Krieg war nicht nur sie, sondern die gesamte Schüler(innen)schaft Hogwarts um zwei Jahre zurückgefallen. Zwei Jahre in denen sie mit ihren besten Freunden Ron und Harry daran arbeitete Voldemort zu besiegen. Beinahe ein Jahr hatte die gesamte magische Gesellschaft unter der Tyrannei Voldemorts gelitten, nachdem Scrimgeour ermordet und das Ministerium zerschlagen wurde.

Der Krieg hatte viele Opfer verlangt, so auch Ron. Wann immer sie daran dachte, kamen ihr die Tränen. Sie hatte ihn geliebt, und zuletzt hatten sie sich diese Liebe auch eingestanden.

„Wenn das alles vorbei ist Hermine, dann möchte ich...", sie erinnerte sich, dass Ron bei diesen Worten rot wurde und verlegen lächelte, „dass du meine Frau wirst."

Sie gab ihm die Antwort in Form eines Kusses, den sie immer noch spürte, wenn sie nur die Augen schloss und daran dachte. Sie roch seine Haare, wusste wie er schmeckte, spürte dieses Kribbeln, das ihren ganzen Körper durchströmte.

Sie war an diesem Krieg zerbrochen und war sich sicher, dass sie nie wieder so lieben könnte. Ron hatte sein Leben geopfert, um Harry zu retten. Nur dadurch war es Harry möglich, Voldemort letztendlich zu besiegen. Ron war ein gefeierter Held, aber das alles brachte ihn nicht zurück.

Als er im Sterben lag, hatte er Harry noch seine letzten Wünsche offenbart:

„Harry, du bist der beste Freund den wesen sich wünschen kann. Du musst mir noch ein paar Gefallen erweisen, du weißt schon, weil ich dir das Leben gerettet habe, du stehst doch in meiner Schuld. Ich will, dass du endlich aufhörst mit dem Theater und Ginny heiratest, ihr liebt euch und es hat keinen Sinn den dramatischen Helden zu spielen."

Harry kamen die Tränen, er konnte nur nicken.

„Außerdem musst du Hermine sagen, dass ich sie liebe und immer lieben werde. Nachdem ich es nicht mehr kann, bitte ich dich, für sie zu sorgen."

Harry nickte, er bekam kein Wort heraus.

„Und sag meiner Familie, dass ich sie liebe. Und Harry, du bist nicht nur mein bester Freund, du warst immer schon ein Teil meiner Familie."

Damit schloss er für immer die Augen, Harry nahm ihn in seine Arme. Danach besiegte er den gefürchtetsten Zauberer aller Zeiten, ehe er Rons toten Körper an sich gedrückt zurückkehrte und meinte, dass nun alles vorbei wäre.

Hermine senkte den Kopf im Gedanken daran. Tatsächlich war nicht alles vorbei. Sie hätte es zu gerne geglaubt, aber das neue Ministerium, das sich quasi selbst ernannt hatte, war nicht das, was Hermine sich erträumt hätte. Zwar war es nicht die Tyrannei eines grausamen schwarzen Magiers, aber es war die Diktatur korrupter Politiker und Politikerinnen. Es war nicht miteinander zu vergleichen, heute mussten sie nicht täglich mit ihrem Tod rechnen, aber sie waren genauso wenig frei wie in den Jahren des Krieges, denn dieser hatte viele Opfer gefordert und die magische Gesellschaft für immer verändert. Alles was jetzt geschah, waren ganz offensichtlich die Nachwirkungen dieses Krieges.

Als Hermine mit fast 12 Jahren zum ersten Mal Bahnsteig 9 ¾ betreten hatte, war sie ein Kind, das fasziniert von dieser neuen Welt war, sie hatte keine Vorstellung davon, dass sie ihre Jugend und ihre Liebe an einen Krieg verlieren würde.

Nun hatte sie keine Lust ihr restliches Leben an eine Diktatur zu verschwenden.