Lied der Elben, die in den Westen ziehen
Die Zweige, sie klagen und rufen mit Meervogellaut
im goldenen Wald durch die Stille,
noch ehe der Morgen graut.
Auf silbern befiederten Schwingen klingt Rauschen durch fahles Gesträuch,
sie rufen uns auf die sturmumtoste Insel
nach Hause, zu euch.
Auf mondlichtbeschienen Schiffen, die Segel gesetzt schon zur Fahrt,
haben wir um uns die Kinder
der schwindenden Sonne geschart.
Vom Meer fortgespült aus Tagen voll schimmernden Lichts
im stetigen Wandel
des nächtlichen Wellengesichts.
Wir hören die fernen, verstummenden Laute von Weh
und das weichende Zwielicht weht fort
der Wind von der See.
