Disclaimer: Die Charaktere gehören alle J. K: Rowling. Ich habe sie mir nur kurz ausgeliehen. Der Plot gehört mir, ich verdiene aber mit dieser Story kein Geld.
Warnung: In dieser Story geht es um Sklaverei. Wer das nicht lesen möchte, kann die Story hier noch verlassen.
Betreff: Betaleser
Auf fanfiktion.de habe ich bereits Betaleser für diese Geschichte, aber wenn jemand von euch Lust hat für betazulesen, ist er oder sie herzlich willkommen. So entstehen dann praktisch zwei Varianten derselben Geschichte, eine für ff.de und eine für Also, meldet euch!
Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen!
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Kapitel
Voldemort saß auf seinem Thron und grübelte. Die Aktion in der Mysterienabteilung war ein Desaster gewesen. Einige seiner besten Todesser saßen jetzt in Askaban, unter ihnen mal wieder Bellatrix und zu seiner eigenen Überraschung Malfoy. Er hatte seinen blonden Gefolgsmann für cleverer gehalten. Er war versucht, Malfox die ganze Schuld für das Desaster in die Schuhe zu schieben, und er würde sicherlich noch eine Weile in seinem neuen Zuhause verbringen, aber es ließ sich nicht von der Hand weisen, dass er Potter unterschätzt hatte. Dieser Junge hatte ein bisschen zu viel Glück für seinen Geschmack. Dumbledore schien ihm förmlich an den Hacken zu kleben, und auch wenn Severus die magischen Fähigkeiten höchstens als „mittelmäßig" einschätzte, war es nur eine Frage der Zeit bis der Alte ihn so trainiert hatte, bis er wirklich zu einer Gefahr werden konnte. Außerdem stand noch der ganze Orden hinter ihm. Potter war zur Identifikationsfigur des Widerstandes gegen ihn geworden. Ohne Potter waren sie nur ein Haufen Idioten.
Plötzlich schlich sich ein Grinsen auf die fleischlosen Lippen. Er hatte eine Idee: Er würde Potter als Größe einfach eliminieren. Ohne ihn zu töten. Der Junge war zu gut beschützt, um ihn offen anzugreifen. Aber es gab einen Angriffspunkt, der noch zugänglich war, einen Angriffspunkt, den Dumbledore zwar kannte, aber wenn er Glück hatte, dann hatte der alte Narr ihn in seiner Gefährlichkeit unterschätzt und dann konnte er Potter bedeutungslos machen, ohne ihn töten zu müssen. Ein heiseres Lachen entrang sich seiner Kehle. Warum hatte er nicht früher daran gedacht? Es wurde langsam Zeit, dass er Severus für seine treuen Dienste belohnte. Es faszinierte ihn, wie es seinem Schützling in all den Jahren gelungen war Dumbledore zu täuschen, und es ihm immer noch mit Erfolg gelang. Seine schwarze Schlange war sein absoluter Favorit. Natürlich bekam der Tränkemeister hin und wieder eine Cruciatus, damit er nicht vergaß, wer hier der Herr war und um die Todesser nicht auf die Gedanken zu bringen, er könnte jemanden bevorzugen. Auch wenn Bellatrix sich schon immer als seine treueste Anhängerin bezeichnet hatte, so war sie doch nur eine arme größenwahnsinnige Verrückte, die sich eines Tages den Hals brechen würde. Und er würde mit Freuden dabei zusehen.
Severus war anders. Lucius hatte ihn damals auf einen schmächtigen, aber begabten Slytherin aufmerksam gemacht. Er war in den Verbotenen Wald gereist und war dort zum ersten Mal auf Severus Snape begegnet, der von Gryffindors verflucht und einfach dort liegen gelassen worden war. Er hatte sofort die Macht gespürt, die den Jungen umgab und hatte ein Potential in den schwarzen Augen gesehen, das er auf gar keinen Fall Dumbledore hatte überlassen dürfen. Jetzt musste er ihn nur noch auf seine Seite bringen. Dies sollte sich als schwieriger erweisen als er angenommen hatte. Der Junge hatte doch tatsächlich die Stirn gehabt sein großzügiges Angebot, sich ihm anzuschließen, zweimal abzulehnen. Erst als er ihn vor die Wahl gestellt hatte, entweder den Rest seines Lebens zum Spielzeug der Gryffindors zu werden oder den Spieß einfach umzudrehen und wirkliche Macht zu erlangen, Macht, die so groß war, dass keiner seiner Peiniger ihn je wieder angreifen würde, hatte Severus zugestimmt. Er hatte ihm die beste Ausbildung zukommen lassen, und als der Junge mit 19 Jahren als jüngster Tränkemeister überhaupt und dem besten Ergebnis seit 500 Jahren die Prüfungen bestanden hatte, hatte er einen fast väterlichen Stolz empfunden. Seit dem hatte er Tränke für seinen Mentor gebraut, bereits vorhandene und neue Kreationen. Er hatte sich geschickt von den Folterorgien der anderen Todesser ferngehalten, denn er verabscheute die Quälereien, besonders an Frauen und Kindern und tötete nur, wenn es unbedingt nötig war. Allerdings geschah es dann so präzise und diszipliniert wie alles, was er tat. Ja, es wurde wirklich Zeit seinen treuen Dienst zu honorieren.
„Nagini."
Das prächtige Tier schlängelte sich auf ihn zu. Der dunkle Lord trennte einen Stoffstreifen aus seiner Robe und sprach einen Zauber. Der Streifen verwandelte sich in ein Halsband aus dunkelgrünem Samt. Ein weiterer Schwung des Zauberstabes und silberne Buchstaben erschienen auf dem Samt: „Eigentum von Severus T. E. Snape".
Voldemort strich der Schlange über den dreieckigen Kopf.
„Ich habe einen Auftrag für dich, meine Schöne. Bring´ dies zu Harry Potter. Er ist in Hogwarts."
Nagini nahm das Halsband an sich. Der dunkle Lord verwandelte es in einen Portschlüssel, der sie an die Grenze der Ländereien von Hogwarts bringen würde. Von dort aus würde sie sich selbst zurecht finden.
Er selbst lehnte sich zurück und schloss die Augen. Es wurde Zeit Harry Potter eine neue Existenz zu geben.
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