Kapitel 1: Erkenntnis

Noch immer gab es Tage, an denen sie sich nur schwer an ihre Senatorenroben gefallen finden konnte. Alles war irgendwie noch so neu und ungewohnt.

Sicher, als Königin von Naboo war sie noch weitaus schwerere Gewänder gewohnt, die noch weniger Bewegungs- und Spielraum ließen.

Es war jetzt zwei Monaten her, dass sie zur Senatorin gewählt worden war, doch erst jetzt betrat sie zum Auftakt der neuen Saison die politische Bühne. Sie hatte die Wochen genutzt, um sich mit ihren neuen Aufgaben vertraut zu machen, hatte politische Texte studiert und sich das „Who is Who" Coruscants in Erinnerung gebracht.

Jetzt schien sie bereit für das politische Parkett, dem Kampf in der Rotunde des Senats.

Hoch oben in Republica 500 befand sich ihre Wohnung, teuer ausgestattet in exklusivster Umgebung. Selbst der Oberste Kanzler der Republik, Palpatine besaß seine Räumlichkeiten hier, ein paar Stockwerke höher. Er war ihr über die Jahre als treuer Freund und Berater geblieben, auch noch über die Zeit ihrer Herrschaft als Königin von Naboo hinaus. Gesehen oder gar getroffen hatten sie sich aber seit einigen Jahren nicht mehr…letztmalig als sie als Königin nach zwei Amtsperioden ausgeschieden war.

Damals wusste sie nicht genau, was sie nun tun würde, aber als ihr die neue Königin Jamila eine Ministerstelle anbot, so hatte Padme Amidala natürlich akzeptiert. Und dann wurde der Senatorenposten vakant…

Ihre einstigen Dienerinnen dienten ihr nun als Leibwächterinnen und Sekretärinnen. Einen Stab brauchte sie ja, damit ihr Büro lief und ihre Termine und ihr Tagesablauf gemanaged wurden.

Sie holte tief Luft bevor sie sich ihrem ersten Termin stellte; einem Pflichttermin, den sich jeder neue Senator stellen musste: Das Antrittsgespräch mit dem Obersten Kanzler. Zwar kannte sie Palpatine schon lange, ihm jetzt aber als Senatorin gegenüber zu treten, war doch schon etwas Neues, und stimmte sie entsprechend nervös.

Sie betrat mit ihren Dienerinnen, Leibwächterinnen, den Empfangsraum vor dem Büro des Kanzlers und überprüfte zum allerletzten Mal den perfekten Sitz ihres Kleides, ihres Haarschmucks…sie wollte, musste unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen.

Beruhige dich! Er kennt sich seit vielen, vielen Jahre. Dass du jetzt vorstellig bei ihm werden musst, ist lediglich dem Protokoll zu verdanken. Es ist ja nicht so, dass du eine totalen Faux Pas leisten könntest!

Ein Mann mittleren Alters kam aus dem Büro des Kanzlers heraus und trat zu ihr. Er war etwa mittleren Alters, blas und Padme leicht unsympathisch. Aber er stellte sich mit freundlicher Stimme als Sate Pestage vor. Mit Leichtigkeit konnte sie ihn zu den zahlreichen Beratern Palpatines zuordnen, auch wenn sie meinte, ihn damals schon in Begleitung Palpatines gesehen zu haben, als dieser noch Senator gewesen war. Sie fragte ihn danach.

„Ja, in der Tat war ich bereits damals in seinen Diensten. Er erwartet Euch bereits, Milady." Mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen und einer Geste leitete er Padme in das großräumige Büro hinein.

Palpatine saß nicht an seinem großen, dunklen Schreibtisch. Er hatte sich aus seinem Sessel erhoben, noch bevor Padme eingetreten war. Aber nicht, um am weiten Fenster zu stehen und auf die Metropole hinab zu starren, sondern um sie willkommen zu heißen und ihr entgegen zu kommen.

„Meine Gratulation zu Eurer Ernennung, Senatorin Amidala! Ich freue mich, Euch meine Glückwünsche nun auch persönlich überbringen zu dürfen und nicht nur durch eine Holonetnachricht", er lächelte warm und reichte ihr die Hand.

„Vielen Dank, Kanzler!"

Padme blickte sich vorsichtig um in seinem Büro. Seit sie hier zum letzten Mal gewesen war, vor einigen Jahren, hatte sich nichts verändert. Noch immer war es ganz in dunklen, warmen Rottönen gehalten und durch erlesene Antiquitäten angereichert. Große, dunkle Statuen säumten den Raum.

„Darf ich Euch einen Tee anbieten?", fragte er plötzlich, während er sie in einen Nebenraum lotste, der sein Büro mit dem Kontrollzimmer verband. Darin befand sich an der Wand eine große Reliefplatte mit mythologischen Szenen, die bei Ausgrabungen auf Yavin 4 gefunden worden waren. Darunter war eine Sitzgruppe platziert worden. Er bat sie Platz zu nehmen, nachdem Padme sein Angebot angenommen hatte.

Die junge Frau erschrak, als sie einen Moment Zeit hatte, sein Aussehen zu studieren: Der Kanzler war in den letzten Jahren stark gealtert; tiefe Falten zerfurchten sein blasses Gesicht, Augenringe verdeutlichten, wie wenig Freizeit und wie viel Stress sein Beruf mit sich brachte. Aber seine wässrig-blauen Augen waren klar, wach und lebendig. Sie schienen jünger als sein sonstiges Äußeres. Das einst dunkelblond-graue Haar war nun weiß geworden.

Und dennoch ist er sehr attraktiv…

„Erzählt mir, Milady, wie ist es Euch in den letzten Jahren ergangen?", fragte er neugierig, während sie auf den Tee warteten, „Ich hörte, Ihr wart Ministerin für Eure Nachfolgerin?"

„Sie bat mich darum, da ich mich geweigert habe, auch noch eine dritte Amtszeit zu bekleiden."

„Ah ja, ich hörte davon. Sie wollten doch sogar die Verfassung ändern, um es Euch zu ermöglichen, nicht wahr?"

„Ja, aber ich legte mein Amt dennoch nieder. Ich war auch froh, endlich wieder eine Privatperson zu sein."

„Verständlich. In der Tat habe ich mich schon immer gefragt, wie ein junger Mensch solch eine schwere Belastung Tag für Tag ertragen kann. Und das in der Jugend, in der sich der Geist doch frei entfalten sollte."
"Meine Familie gab mir den nötigen Rückhalt", erklärte sie ihm mit einem Lächeln auf den Lippen, „Ohne sie, hätte ich es nicht geschafft."
"Es ist wahrlich schade, dass unser Kontakt nahezu eingeschlafen ist,…was natürlich vielfach meine Schuld ist", entschuldigte er sich, „In den letzten Jahren haben sich die Probleme im Senat gehäuft, ein Korruptionsfall nach dem anderen wurde aufgedeckt. Es gab sogar zwei politisch motivierte Anschläge auf diverse Senatoren."

„Ich hörte davon."

„Leider war es mir auch nur selten möglich, unseren Heimatplaneten zu besuchen. Wie gerne hätte ich dorthin hin und wieder gewünscht."

Sein Sekretär erschien mit einem Tablett. Darauf stand eine Kanne aus wertvollem Porzellan, gefüllt mit Tee, dazu passende Porzellantassen. Sie ließen sich aufdecken und dankten dem jungen Mann, der auch rasch wieder verschwand, um sie nicht weiter in ihrer Unterhaltung zu stören.

Padme nippte an ihrer Tasse Tee. Obwohl das Getränk noch sehr heiß war, schmeckte sie bereits jetzt den feinen Geschmack und roch das herbe Aroma.

Eine erlesene Sorte Tee, da war sie sich sicher. Palpatine war für seinen guten Geschmack bekannt, der er jedoch nicht nach außen hin darstellte. Er liebte es schlicht. Bescheiden.

Bescheidenheit war eine Tugend oder gar Zier, die nicht mehr sehr viele Politiker einnahm. Sie hatte bereits auf den Weg zu dieser Audienz diverse Senatoren auf dem Korridor flanieren sehen, deren Kleidung und Schmuck ganze Familien ein Jahr lang gut ernähren konnten.

Palpatine hingegen hatte sein Amt dennoch auf den Boden der Tatsachen stehen lassen, obwohl er mit Sicherheit über genügend monetäre Werte verfügte, um sich dem Luxus ergeben zu können. Aber darauf schien er absolut keinen Wert zu legen.

„Wie hat Eure Familie es eigentlich aufgenommen, dass Ihr nun Senatorin seid? Also noch immer im Staatsdienst? Schließlich bleiben nur die wenigsten Naboo der weiteren Ämterlaufbahn außerhalb von Naboo erhalten."

Palpatine sprach da aus Erfahrung. Aus langjähriger Erfahrung. Mit Anfang 20 war er Minister gewesen, hatte zwei Könige durch ihre Amtszeit begleitet, war dann schließlich zum Senator gewählt worden im Alter von 32 Jahren. Mit 49 gelangte er schließlich ins Amt des Obersten Kanzlers. Eine beispiellose Karriere, wenn man berücksichtigte, dass der Kanzler aus ärmlichsten Familienverhältnissen kam. Padme Amidala hingegen stammte aus gutbürgerlichen Verhältnissen, ihre Familie war sogar zu etwas Wohlstand gekommen.

„Sie waren wenig begeistert, aber gleichzeitig sehr stolz", gab Padme leise zu, „Ich denke eher, sie sähen es lieber, wenn ich bald heirate und ein Kind nach dem nächsten in die Welt setze."

Beide mussten Lachen.

„Dafür habt Ihr Euch aber für den familienfeindlichsten Beruf entschlossen, Milady", er zwinkerte ihr schelmisch zu, lächelte noch immer warmherzig, „ich hoffe nicht, Ihr habt ihn gewählt, um Euch gegen die Wünsche Eurer Eltern zu wehren."

„Nein, gewiss nicht", versicherte sie ihm glaubwürdig.

Seltsam, dass er nach meiner Familie fragt. Er scheint direkt besorgt um mich zu sein.

„Ich möchte Euch versichern, Senatorin Amidala, dass Ihr jeder Zeit zu mir kommen könnt, egal, wann. Ich habe stets ein offenes Ohr für Euch und ein paar Minuten meiner Zeit."

„Ich danke Euch, Kanzler."

„Jeder Zeit, Milady", er trank einen Schluck Tee, genoss den Geschmack, die Ruhe des Augenblicks, „Dabei,…ich möchte die Gelegenheit nutzen und Euch persönlich einige andere Senatoren vorstellen, mit denen Ihr sicher gut harmonieren werdet."

Eine Einladung…?

„Am Samstagabend veranstalte ich eine Art gemütlichen Diskussionsabend in meinen Räumlichkeiten in Republica 500. Ich würde mich geehrt fühlen, stießet Ihr zu uns", fügte er hinzu.

Er würde sich geehrt fühlen? Ich müsste mich geehrt fühlen, dass er mich dazu einlädt, mich in die Runde der Senatoren einführt,…auch wenn ich so manchen Vertreter sicher schon begegnet bin. Aber hier geht es um die Geste…

„Vielen Dank für die Einladung, Kanzler, ich komme gerne."

„Gut, das freut mich", er lächelte noch eine Spur wärmer, fast väterlich, dann aber zog er plötzlich seine Augenbraune nach oben, so als ob ihm plötzlich ein Gedanke gekommen wäre, „Habt Ihr eigentlich nicht noch Kontakt zum jungen Skywalker, Senatorin?"

„Zu Anakin?", erstaunt sah sie den Kanzler an. Sicher, ab und zu in den letzten Jahren hatte sie den ein oder anderen Moment an den Jungen gedacht, der damals so plötzlich in ihr Leben getreten war. Sein Geschenk, die Kette mit dem selbstgeschnitzten Anhänger hatte sie auch noch irgendwo. Wahrscheinlich in ihrem Schmuckkästchen. „Nein."

„Oh, verzeiht, ich nahm dies an."

„Er wird im Jeditempel unterrichtet, so sagte man mir damals."

„Das entspricht der Wahrheit, Milady. Meister Kenobi hat seine Ausbildung in die Hand genommen; die beiden befinden sich, meines Wissens nach, gerade auf einer Mission im Outer Rim."

Padme stutzte. Sie hatte nicht gedacht, dass der Kanzler Kontakt zu Obi-Wan Kenobi oder gar Anakin Skywalker halten würde. Er hatte Anakin damals doch kaum wahr genommen, als dieser im Alter von 9 durch die Gästeräume von Palpatines Appartement gestromert war um der Langeweile zu entkommen und um endlich seine Anhörung vor dem Rat der Jedi zu bekommen. Oder hatte sie sich geirrt? Vorsichtig erkundigte sie sich.

Palpatine nickte: „Der junge Skywalker ist ein außergewöhnlicher Mensch. Ich bin überzeugt davon, dass aus ihm ein großer Jedi werden wird. Auf dem Weg zurück nach Coruscant damals hatte ich die Gelegenheit mich ausgiebig mit dem Jungen unterhalten. Seitdem unterhalten wir…nun, ich denke, es ist eine Freundschaft. Er besucht mich in unregelmäßigen Abständen."

Ich wusste gar nicht, dass er so an Anakins Zukunft oder gar Problemen, Plänen interessiert ist. Er hat ihn auch früher kaum erwähnt. Ihre Freundschaft muss sich demnach erst in den letzten Jahren herausgebildet und dann intensiviert haben.

Padme entschied sich zu einem freundlichen Lächeln. An Anakin Skywalkers jetzigem Aufenthalt war sie recht wenig interessiert. Der Junge mochte nun gerade 14 sein; vielleicht auch schon 15. Sie hingegen war Anfang 20; eine erwachsene Frau. Sie beide trennten Welten!

Sie würde bestimmt nicht auf die Idee kommen, den Kontakt zu Anakin zu suchen. Obwohl der Junge stets freundlich gewesen war, so erschien er ihr von Anfang an…nun…unheimlich. Seine Art, seine Ausstrahlung war…seltsam gewesen. Manchmal kindlich, manchmal fast schon erwachsen. Sie meinte zu merken, dass ihm der Vater gefehlt hatte, den er nie besessen hatte. Und den es scheinbar auch nie gegeben hatte. Wenn man denn seiner Mutter glauben schenkte. Sie hatte einst darüber nachgedacht, was die Worte „Es gab keinen Vater" sonst noch bedeuten konnte, denn ein Kind kam nicht von ungefähr. Definitiv war Shmi Skywalker damals etwas Schreckliches widerfahren. Da war es dann schon einfacher zu sagen, dass da kein Vater war. Aber ein Erzeuger. Wenn man es denn mal freundlich ausdrücken wollte.

Palpatine wechselte von sich aus das Thema. Padme dankte der Macht dafür sehr. Es wäre auffällig, würde sie von sich aus ein anderes Thema anschneiden. Aber Palpatine plauderte nun von diversen missglückten, demnach witzigen, amüsanten Senatssitzungen, heruntersegelnden Papier und Blackouts während diverser Ansprachen und Diskussionen. Von langweiligen Senatsbällen, bei denen alle bis Mitternacht warteten, um dann verschwinden zu können, von Dateien, die regelmäßig das internen Datennetzwerk lahm legten und diversen Verirrungen und Verwirrungen in der Tagesordnung.

Das alles hörte sich fast schon so an, als wolle er ihr den Senat als chaotischen Haufen verwirrten Individuen verkaufen. Dabei hatte er damals noch von all der Korruption und der Vetternwirtschaft gesprochen.

Dass, so sagte er, habe sich zwar etwas gebessert, sei aber noch immer, trotz intensiver Bemühungen, häufig der Fall. Die Aufgaben seien nun mal auf zu viele verteilt worden, und die Entscheidungsgewalt dieser Gremien wäre mehr oder weniger eingeschränkt oder schlichtweg nicht mehr vorhanden.

„Es ist traurig", ein tiefer, bestürzter Seufzer verließ seine Lippen, „dass wirklich niemand dagegen ankommt und es scheinbar nur wenige ernsthaft stört! Selbst die Handelföderation hat wieder Fuß gefasst. Sie ist einfach noch viel zu einflussreich!"

„Und der Prozess gegen…?"

„Ist eingestellt worden. Die Mühlen der Justiz mahlen hier noch langsamer als sonst wo. Es gibt das Gerücht, dass so manch Angeklagter über das Warten auf seinen Prozess verstorben sei, und ehrlicherweise halte ich das für gut möglich."

„Und dagegen kann man nichts unternehmen?"

„Einige Kollegen haben sich zu einer Art Gremium zusammengeschlossen und versuchen nun andere Senatoren zu überzeugen, verschiedene Änderungen vorzunehmen. Ich hoffe wirklich, dass ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt sein werden. Senator Organa zum Beispiel, der Mann ist Idealist und ein wirklich brillanter Politiker. Manchmal vielleicht etwas zu starrsinnig, aber sind wir das nicht irgendwie alle?"

Er lachte amüsiert, schmunzelte und nippte erneut an seiner Porzellantasse. Ihm gefiel das Gespräch mit Padme Amidala gut. Nicht, weil sie ihn vor diversen unangenehmen Aufgaben bewarte, sondern weil er es für wichtig hielt, sie möglichst schnell unter seine Fittiche zu bekommen. Sie zu beeinflussen und in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie war jung und beeinflussbar; zumindest sah es ganz so aus. Naiv war sie sicher auch, aber in welchem Maßen vermochte er nicht genau zu sagen. Es galt daher, kein Risiko einzugehen und sich vorsichtig vorzutasten. Er würde sie von Zeit zu Zeit zu Gesprächen einladen, sich als ihr Berater, Freund und möglicherweise sogar Mentor unentbehrlich machen.

Sie ist hübsch geworden, sehr hübsch. Eine schöne Frau. Ein perfekter Bauer in meinem Schachspiel.

Schließlich dankte Padme für das Gespräch und den Tee; natürlich auch für die Einladung am Samstagabend.

„Jeder Zeit wieder, Milady", er erhob sich mit ihr, nahm aber plötzlich ihren Arm und küsste ihre Hand. Eine seltsame, antiquierte Geste in ihren Augen, doch als er dies tat, flatterten plötzlich einen Haufen Schmetterlinge in ihren Magen herum. „Gebt gut auf Euch Acht. Ich könnte es nicht überwinden, stieße Euch etwas zu."

Die Intensität mit denen er diese Worte aussprach verwirrten sie und setzten gleichzeitig ein erschaudern in Gang. Sie fühlte sich körperlich angezogen zu ihm. Das Kribbeln, die Schmetterlinge. Das war definitiv keine Nervosität! Die hatte sie ja vor dem Termin erleben können, das hier war etwas Anderes. Etwas was sie nicht verstand, oder einfach nicht wahrhaben wollte. Sie beide schien etwas zu verbinden, etwas, was weit über die Arbeit hinausging. Eine Freundschaft.

Aber fühlt sich so eine Freundschaft an?