Lehre mich

Eine Mixtur aus Romantik, Erotik und Humor - Mamoru & Usagi

Zu dieser Geschichte

Es ist eine Alternative in der Sailor Moon seit zwei Jahren mit den anderen Kriegerinnen Mars, Merkur, Jupiter und Venus gegen Dämonen kämpft. Ohne je gegen das Königreich des Dunklen oder anderen Angetreten zu sein noch irgendetwas aus ihrer Vergangenheit erfahren zu haben.

So jetzt viel Spaß. ^^

Bunny wachte schweißgebadet, aus einem Albtraum auf. Sie machte ihre Nachttischlampe an und starrte zur Uhr. *Mist* dachte Sie sich. Seit nunmehr einer Woche plagte sie immer der gleiche Traum. Jedes Mal befand sie sich in einem Rosengarten umgeben von wunderschönen und unzähligen Rosen. Der Duft war atemberaubend, sie sank auf ihre Knie, darauf bedacht ihr langes weißes schönes Kleid nicht schmutzig zu machen und umfasste die Blüte einer Rose zart mit ihren Fingern und inhalierte ihren betörenden Duft. Sie hörte ein Geräusch hinter sich und sah einen Mann der ihr die Hand reichte. Sie wusste nicht warum aber ein tiefes Gefühl der Zuneigung empfand sie zu ihm, obwohl sie ihn nicht kannte und sein Gesicht nicht erkennen konnte, vertraute Sie ihm und ergriff seine Hand. Der Unbekannte zog sie zu einer innigen Umarmung an sich und sagte „Ich liebe Dich so sehr, heirate mich und mach mich zum Glücklichsten Mann dieses Universums". Entzückt von diesem Geständnis hauchte sie ein Einfaches ja und schon senkten sich seine Lippen auf die Ihrigen und sie teilten einen tiefen innigen Kuss. Bis dahin war der Traum eigentlich wunderschön doch dann begann er sich zu verändern. Im Nächsten Augenblich hörte sie eine Explosion und überall war Feuer. Irgendjemand schrie „Sie greifen an!" Bunny blickte zu dem Unbekannten und musste mit ansehen wie ein Schwert durch seinen Körper gerammt wurde. „NEEEEEEEIIIIIIINNNNNNN!" schrie Bunny und im nächsten Augenblich schreckte sie auch jedes Mal aus ihrem Traum hoch. Sie wusste weder wer der Unbekannte war noch wer sie Angegriffen hatte, geschweige denn was dieser Traum zu bedeuten hatte.

Seit nunmehr zwei Jahren war sie Sailor Moon, vielleicht hatte sie in letzter Zeit zu viele Dämonen bekämpft oder …tja oder es lag daran das sie seit zwei Jahren unglücklich verliebt war. In wen? In ihren strahlenden Ritter, der ihren Popo immer wieder aus der Patsche zog. Immer wenn sie gegen einen Dämonen kämpfte und sie sich, wie es ihre Art war in eine ausweglose, gefährliche Situation hineinmanövriert hatte, kam eine wunderschöne Rose angeflogen. Dann blickte Sie auf und da war er, Tuxedo Kamen, groß, breitschultrig, wunderschöne dunkelblaue Augen, muskulös, kurzum verdammt gutaussehend. Bunny seufzte, sie hatte nicht den Hauch einer Chance bei ihm. Jedes Mal wenn sie ihn sah brachte sie kaum ein Wort hervor, geschweige denn sie würde einen vernünftigen Satz hinbekommen. Vielleicht quälte sie deshalb ihr Unterbewusstsein, damit sie sich ihn endlich aus dem Kopf schlug, weil es sowieso kein Glückliches Ende für sie geben würde oder besser er sie niemals wollen würde. Das Problem ist nur das es für solch eine Warnung schon zu spät war. Er war der Erste Gedanke den Sie hatte wenn sie aufstand und der letzte den sie hatte bevor sie einschlief, in letzter Zeit war es besonders extrem geworden wie sie selber fand. Aber wie sollte sie ihn dazu bringen sich in sie auch zu verlieben, wenn sie ihn nicht mal ansprechen konnte. Sie wollte ihn so sehr und wenn sie nicht aufpassen würde, würde ihn ihr Sailor Mars vor der Nase weg schnappen. Die sabberte schon jedes Mal wenn sie ihn sah und hatte Herzchen in den Augen. Was sollte sie nur machen. Sie trank einen Schluck kaltes klares Wasser und Schalltete die Nachttischlampe wieder aus, sie wollte wenigsten noch ein bisschen schlaf finden. Es sollte ein langer Tag werden.

Natürlich hatte sie wieder einmal verschlafen, wodurch sie gezwungen wurde in einem Affenzahn durch die Straßen zu sausen nur um festzustellen das sie nicht schnell genug war und trotzdem viel zu spät kam. Jetzt stand sie da vor der Tür des Klassenzimmers. Frau Haruna ihre Lehrerin hatte sie zur Strafe wieder einmal vor die Tür gesetzt. Warum hatte sie auch den Wecker nicht gehört, wie sollte Tuksedo Kamen sich je in solch ein Mädchen verlieben, sie kam zu spät, war total tollpatschig und. Weiter kam sie nicht sich im Selbstmitleid zu suhlen denn ihr kam eine Idee. Sie musste ihn verführen, wenn er sie erst mal geküsst hatte dann verliebte er sich bestimmt in sie. Bunny lief wie eine Tomate an. Aber wie bringt man jemanden dazu ihn zu küssen? Sie zuckte zusammen. Wie küsste man überhaupt. Klar sie hatte Filme gesehen aber war das das gleiche? Noch dazu sah er so aus als ob er vier Jahre älter war als sie, sicher hatte er schon Erfahrung im Küssen. Wie sollte sie es fertig bringen ihn so zu Küssen das es einzigartig ist? Sie stopfte sich ihr Pausenbrot in den Mund und mümmelte gedankenverloren daran.

„Usagi Tsukino was denkst du was du da machst!" brüllte Frau Haruna die sie wieder ins Klassenzimmer hereinholen wollte. Angesprochene zuckte zusammen „Tschuldigung"

Der Schultag zog sich wie Kaugummi, Bunny war die ganze Zeit abwesend gewesen selbst in der großen Mittagspause, wo sie eigentlich immer damit beschäftigt ist Makotos selbstgemachte Leckereien zu futtern. Ihre Freundinnen machten sich natürlich sorgen und schleppten sie nach der Schule in ihr Stammlokal Schrägstrich Spielhalle, ins Crown, schließlich wussten sie das nichts Bunnys Laune besser hebt wie ein Schokoladenmilchschake gebracht von ihrem Lieblings Barkeeper.

Die mechanischen Schiebetüren surrten und die vier Freundinnen gingen in Richtung Tresen, wo auch schon ein gut gelaunter Motoki ihnen zuwinkte.

„Hey Motoki machst du uns, vier Schokoladenmilchschakes" sagte Minako laut „und bei Bunny ihrem bitte ganz ganz viel Schokoladeneis." etwas leiser zu Motoki der fragend eine Augenbraue hob.

Motoki brachte ihnen ihre Bestellung. Bunny nahm ihren Shake gierig entgegen, vielleicht lenkte es sie ja etwas ab.

„Gott Odango Atama du atmest das süße Zeug ja nur so ein, bald wirst du durch die Gegend rollen und nie einen Jungen abkriegen." sagte Mamoru der grinsend hinter ihr stand in freudiger Erwartung ihr in ihre funkelnden Augen sehen zu können und sich ihre Beleidigungen an den Kopf werfen zu lassen. Der Höhepunkt seines Tages wie er fand.

Doch er wurde zutiefst enttäuscht als sie sich umdrehte und sich tränen in ihren Augen sammelten. Er wich erschrocken einen Schritt zurück.

Sie wollte ihm sagen Baka-Idiot! Aber er hatte ja recht wenn sie fett werden würde, dann würde sich Tuksedo Kamen garantiert nicht in sie verlieben. Sie ertrug den Gedanken nicht, sie musste hier raus. Bunny schob sich an Mamoru vorbei der sie Leichenblass anstarrte und rannte aus dem Crown.

„Jetzt bist du aber endgültig zu weit gegangen Mamoru!" fauchte Minako

„Sie war den ganzen Tag sowieso schon so schlecht gelaunt" meinte Makoto und legte Minako eine Hand auf die Schulter, die wütend ihre geballte Faust gegen Mamoru erhob.

„Ich…aber ich…das …macht ihr doch sonst auch nichts aus…ich meine ähm…." stotterte Mamoru der immer noch Geschockt über Bunnys verhalten war.

„Du solltest hinter ihr hinterher und dich bei ihr entschuldigen!" meinte nun Motoki ruhig. Diese Streitereien gingen ihm gehörig auf die Nerven und heute hatte Mamoru anscheinend den Bogen überspannt. Er mochte Bunny, das wusste Motoki umso unerklärlicher war es für ihn, warum er sie immer bis ins Mark beleidigen musste. Nun gut sie war in der Hinsicht auch kein Engel, sie beleidigte ihn auch immer recht fleißig und vor allem Lautstark. Aber so verletzt hatte er sie noch nie gesehen.

„Ich denke nicht das sie mir zuhören wird…ich..uhm…" faselte Mamoru

„Dann wirst du sie eben zwingen dir zuzuhören! Ist mir egal wie aber du bringst Bunny wieder her!" sagte Motoki streng

Mamoru sah seinen besten Freund an so wütend hatte er ihn noch nie gesehen „Okay" sagte er schließlich und machte sich auf dem Weg um Bunny zu suchen.

„Und wehe du kommst ohne sie!" brüllte Minako ihm noch hinterher.

Mamoru trottete die Straßen entlang und hielt Ausschau nach ihr. Bis er beschloss in den Park zu gehen. Einmal hatte er sie hier über den Haufen gerannt. Er konnte sich noch gut an das darauffolgende Wortgefecht erinnern. Ein grinsen stahl sich auf seine Lippen, das aber einem Seufzen Platz machen musste.*Was ist bloß mit ihr los? Sonst hätte sie mir doch ihr „Mamoru-Baka!" an den Kopf geknallt und alle Beschimpfungen die ihr eingefallen wären. Aber warum reagiert sie heute so anders? Sie sah so traurig aus, dieser Blick, er zerreißt mir das Herz*

Er fand sie auf einer Schaukel sitzend, mit ihren Füßen spielte sie nachdenklich im Sand. Mamoru musste grinsen wie sie so niedlich da saß und wie ein kleines Kind schmollte. Kurzerhand setzte er sich in die Schaukel neben ihr, sie sah ihn aber nicht an, selbst als er sich räusperte war der Sand unter ihren Füßen interessanter als er.

„Hör mal Odan…Usagi….was ich vorhin gesagt habe das tut mir leid." Sagte er

„Okay" sagte sie abwesend

Mit dieser Antwort war er nicht zufrieden, sie sah ihn ja nicht mal an „Es tut mir wirklich leid, vergiss einfach was ich gesagt habe!"

„Das kann ich nicht!"meinte sie trocken und Mamoru gefror das Blut in den Adern.

Sie sollte ihn Anschreien, ihm ihre schlimmsten Beleidigungen die sie kannte an den Kopf werfen, aber um Himmels willen wieder mit ihm reden. *Oh Gott was hab ich nur getan sie wird sich nie wieder mit mir streiten, geschweige denn beachten. Nein das darf nicht sein!"

„Bitte vergiss es! Ich werde es wieder gut machen. Du darfst dir etwas Wünschen! Egal wie Groß oder Teuer es ist!" meinte er nun verzweifelnd

Sie sah ihn an, an seinen Augen konnte sie erkennen dass er ehrlich zu ihr war. *Vielleicht kann er mir helfen* schoss es ihr durch den Kopf und wurde im Gesicht rot wie eine Tomate. Schüttelte kurz ihren Kopf, sagte „Worum ich dich bitten würde, würdest du sowieso nicht machen!" und schaute wieder zu ihren Füßen.

Hatte er gerade richtig gesehen wurde sie rot? Nein das hatte er sich nur eingebildet. Oder?

„Bitte mich und ich sage dir ob ich ihn erfülle" meinte er

Bunny überlegte eine Weile fasste jedoch genug Mut um zu sagen „Bring mir bei wie ich einen Mann verführen kann." Sie sah ihn mit einem flehenden Blick an.

Er schluckte er sollte was? „Wie meinst du das?"

„Es gibt da diesen Mann, er ist einfach so toll und gutaussehend. Aber er beachtet mich kaum…."

*Meint sie mich? Das kann nicht wahr sein! Sie findet mich toll? Die Erfüllung meiner Träume und sie gesteht sie mir gerade?*

„und jedes Mal wenn wir uns begegnen bekomme ich keinen Ton heraus." Sagte Bunny und seufzte

*Aus der Traum, war ja klar das sie mich niemals so sehen wird, wie auch ich bin immer gemein zu ihr, aber doch nur weil sie dann so süß aussieht*

„Aber wenn du mir zeigst wie ich ihn verführen kann dann währe ich der Glücklichste Mensch auf dieser Erde" sagte sie und schaute ihn mit großen Augen an.

Mamoru biss sich auf die Lippen in seinem inneren fand ein erbitterter Kampf statt.

*Ich soll es ihr zeigen? Wie soll ich den das..Oh Gott. Weiß sie denn nicht das ich genauso viel Erfahrung in solchen Dingen habe wie sie? Oh Gott. Das kann ich doch nicht machen oder? Aber warum nicht, schließlich will sie es ja und ich wäre echt dumm so kurz vor der Erfüllung meiner Schlaflosen Nächte nein zu sagen. Ach scheiße so will ich aber das doch nicht ich liebe sie doch*

„Okay" sagte er schließlich

Bunny sah ihn mit strahlenden Augen an „Wirklich und es bleibt unter uns?"

Er nickte nur zur Bestätigung.

„Oh Dankeschön Mamoru" und warf sich in seine Arme.

Er genoss es sie zu halten zwang sich aber kühl und emotionslos rüberzukommen „Es wird aber nichts bedeuten und ich werde auch nicht mit dir schlafen!"

„Nein das wird es nicht, wir hassen uns doch" sagte sie mit einem grinsen und strahlte ihn an, er musste schlucken sie hasste ihn also, aber was hatte er auch erwartet, nach seinem Benehmen.

Er schob sie von sich „Gut dann fangen wir Morgen an, bei mir nach direkt nach der Schule" sagte er zu ihr.

„Okay, wo wohnst du eigentlich?" fragte Bunny, Momoru gab ihr eine Visitenkarte von sich.

„Ach ja und geh wieder ins Crown sonst machen sich deine Freundinnen sorgen." Sagte Mamoru und ging

Bunny war überglücklich, bald würde Tuxedo Kamen sich in sie verlieben.

Als Mamoru in seinem Apartment ankam und seine Post auf die Kommode im Flur legte, wurde ihm die Tragweite seines Entschlusses erst einmal bewusst. Wie sollte er ihr etwas beibringen worin er selber unerfahren war? Klar okay er hatte schon die ein oder andere geküsst mehr aber auch nicht. Aber er wollte sie so gerne Glücklich machen, vielleicht verliebte sie sich ja, wenn er sich anstrengte, in ihn. Wie verführte Mann eine Frau? *Googeln*kam es ihm in den Sinn. In solchen Momenten liebte er das Internet und diesen Suchdienst. Schon für sein Studium hatte er so manche Wörter nachgeschlagen, man konnte ja schließlich nicht alles wissen. So schlug er sich die Nacht um die Ohren und googelte alles Mögliche zum Thema.

Sie eilte die Straßen entlang, warum musste sie auch ausgerechnet heute Nachsitzen. Endlich fand sie das Hochhaus in dem er Wohnte, völlig abgehetzt und nach Luft schnappend, klingelte sie Sturm.

„Oberster Stock" ertönte Mamorus genervte Stimme durch den Lautsprecher und öffnete ihr die Tür.

*Na das kann ja heiter werden wenn er jetzt schon so eine Gute Laune hat* dachte Bunny sich

Mit gemischten Gefühlen betrat sie den Aufzug und betätigte den Knopf für die oberste Etage. Die ganze Nacht hatte sie sich Gedanken gemacht. War es richtig ihn um seine Hilfe zu bitten? Klar als erstes hatte sie an Motoki gedacht er war nett und lieb, aber er hatte eine Freundin und der einzige der ihr dann noch einfiel mit Erfahrung war Mamoru. Bestimmt hatte er jeden Tag ne neue Flamme, bei seinem Aussehen, aber genau das brauchte sie doch jetzt Erfahrung. Außerdem hatte es Gepasst, es war wie vom Schicksal vorherbestimmt. Sie glaubte nicht daran, dass wenn der Streit gestern nicht gewesen wäre, sie ihn jemals gefragt hätte. Er könnte ihr sicher die nötige Erfahrung geben die sie Suchte ohne die Gefahr sich in ihn zu verlieben. Denn seine wir doch mal ehrlich, Mamoru sah zwar aus wie ein Traumprinz, benehmen tat er sich allerdings ihr gegenüber wie ein Arschloch.

Mamoru wurde langsam unruhig. Sie war sowieso schon zu spät und jetzt brauchte sie ewig um hier rauf zu gelangen. *Wie lange braucht man denn mit dem Fahrstuhl hier rauf? Sicher hat sie sich verlaufen^^*dachte er und freute sich diebisch sein Odango Atama zu sehen.

Die Fahrstuhltür ging auf und Bunny befand sich auf einem Gang der zu einer Tür führte. Als sie direkt vor der Tür stand und klopfen wollte, wurde besagte auch schon aufgerissen, was sie geschockt zurückweichen ließ.

„Du bist zu spät!" sagte er in einen trockenen Ton und freute sich ihre Gemütswechsel zu beobachten.

War sie eben noch Geschockt gewesen, umso saurer war sie nun. Er brachte ihr Blut zum kochen. „Baka! Ich hätte fast nen Herzanfall bekommen!" spukte sie zornig

„Was! Ist das meine Schuld wenn du wieder Nachsitzen musstest? Jetzt komm rein und zeter hier nicht rum!" sagte er spitz und machte den Weg in seine Wohnung frei.

Sie funkelte ihn böse an, ging jedoch an ihm vorbei in seine Wohnung. Seine Wohnung faszinierte sie, es war hier Mega ordentlich, wenn sie da an ihr chaotisches Zimmer dachte musste sie grinsen. Aber es wirkte hier auch sehr steril, nirgends waren Bilder von Freunden und die Wohnung wirkte eher auf sie wie eine Musterwohnung. Wie solche, die ein Makler Interessenten vorführen würde.

Mamoru stand eine Weile hinter ihr und beobachtete Sie. *Ob es ihr hier gefällt? Ob sie sich hier wohlfühlen könnte?* „Gefällt dir meine Wohnung?" fragte er sie geradeheraus.

Bunny sah ihn an und grinste „Ja aber es ist etwas zu ordentlich"

Er lachte „Ich bin mir sicher das änderst du ganz schnell!" er bis sich auf die Zunge als er ihren fragenden Blick sah *Da wahr Wohl der Wunsch der Vater des Gedanken. Mist. Thema Wechsel…Ganz schnell*

„Möchtest du etwas trinken? Kaffee oder einen Tee?" fragte er, wartete jedoch nicht auf ihre Antwort und ging in die Küche. Verwundert folgte sie ihm.

„Und?" fragte er wohl wissend dass sie hinter ihm stand

„Hm? Oh klar. Tee wäre mir lieber." Sagte sie

Mamoru machte ihnen beiden Tee. Sie setzten sich an den Küchentisch und tranken schweigend ihren Tee, ihnen beiden war die Situation ein bisschen unangenehm. Bunny fand als erste ihren Mut wieder „Was bringst du mir als erstes bei?" fragte sie

Er schluckte „Hör mal Bunny, ich weiß nicht ob die ganze Sache so eine gute Idee ist….weißt du" weiter kam er jedoch nicht den Bunny sprang schon auf „Ich wusste du würdest einen Rückzieher machen, bin ich denn so hässlich?" jammerte sie und wollte aus der Wohnung stürmen, sie war schon im Flur als sie am Handgelenk gepackt wurde. Sie sah mit Tränen verschleierten Augen hoch zu Mamoru, der sie im nächsten Augenblick in eine innige Umarmung zog. Nachdem sie einige Minuten in sein Hemd geschluchzt hatte, beruhigte sie sich ein wenig und er sah zu ihr hinunter. Er legte eine Hand auf ihre Wange und strich mit dem Daumen eine Träne weg.

Sie ließ es geschehen, sie sah einfach nur in seine tiefblauen Augen und versank darin. Es war ihr ein bisschen unheimlich nie hätte sie gedacht dass sie sich in seinen Armen so wohl fühlen würde.

Kurze Zeit später senkten sich instinktiv seine warmen feuchten Lippen auf den Ihrigen. Bunny seufzte ihr erster Kuss und er war wundervoll, ihre Lippen kribbelten wie wild. Er war so sanft, wie gehaucht und doch so intensiv. Benommen öffnete sie die Augen und lächelte. Mamoru konnte sein Glück nicht fassen, er hatte gerade die Frau geküsst in die er schon so lange verliebt war, aber nie zu hoffen gewagt hätte sie je Berühren zu dürfen oder gar zu küssen. Ihr Lächeln ließ sein Herz schneller schlagen und er konnte nicht anders als zurück zu lächeln. Ja er wollte ihr alles geben, alles was er hatte, sein Herz, seinen Körper, seine Seele, es gehörte alles ihr wenn sie es nur wollen würde.

Sie legte ihre kleinen Hände in seinen Nacken und zog seine Lippen wieder zu ihren, sie wollte mehr, mehr von ihm, mehr von diesem berauschenden Gefühl, einfach mehr. Ihm einfach nah sein, sein Geruch betörte sie, machte sie benommen. Sie versuchte in diesen Kuss all ihr augenblickliches Verlangen hineinzustecken. So überrascht er auch über ihre Initiative war, er stieg sofort darauf ein. Diesmal Küsste er sie etwas Leidenschaftlicher, nicht zu sehr um sie nicht zu erschrecken, er strich mit seiner Zunge leicht über ihren Mund und bat um Einlass, denn sie ihm nur zu gern gewährte. Ihre beiden Zungen spielten miteinander, sie umkreisten sich, streichelten sich, neckten sich. Beide waren gefangen im Rausch ihrer Emotionen, ihr Spiel wurde leidenschaftlicher bis sie schließlich Luftholen mussten.

„Das war….so…"stammelte Bunny immer noch völlig außer Atem und sah ihm in seine Augen.

Er legte den Zeigefinger auf ihre Lippen „Geh jetzt und komm übermorgen wieder"

Sie sah ihn fragend an *Erst Übermorgen? Warum nicht Morgen?*. Das Gefühl der Enttäuschung unterdrückend sagte sie „Okay" drehte sich um und war auch schon aus der Tür.

Mamoru lehnte sich gegen die geschlossene Tür, seufzte,* ich bin ja so am Arsch* und betrachtete eine verdächtige Beule in seiner Hose. Nicht nur das er sich jetzt sicher war das er sie liebte, nein er befürchtete das er sein Versprechen das er sich selbst gegenüber gegeben hatte, nicht mit ihr zu schlafen, nicht einhalten könnte. Jetzt brauchte er eindeutig eine kalte Dusche, im Internet hatten sie geschrieben das das wahre Wunder in so einem Fall bewirkt. Das war ihm echt noch nie passiert, naja gut Frühmorgens, da stand der kleine große Mann immer Appel, aber das passierte noch nie wenn er eine Frau geküsst hatte.

Bunny verstand die Welt nicht mehr, warum schmiss er sie jetzt raus? Und warum alles in der Welt konnten sie sich erst übermorgen sehen? Sie fasste sich an ihre Lippen sie prickelten und pulsierten immer noch heftig. Sie schmunzelte ihr erster Kuss, sie hatte ihren ersten Kuss gehabt und er war einfach unbeschreiblich schön. *Wer hätte gedacht das Mamoru-Baka so gut Küssen kann*. Beschwingt ging sie nach Hause, die Welt war für sie auf einmal durch und durch schön und sie freute sich auf Übermorgen.

In dieser Nacht schliefen Bunny und Mamoru so gut wie schon lange nicht mehr.

Heute hatte sie es tatsächlich mal geschafft! Sie musste nicht Nachsitzen! Naja jedenfalls nur fünf Minuten, danach hatte wohl Frau Haruna noch was vor und entließ sie mit den Worten „Ach Bunny heut ist so ein schöner Tag! Los verschwinde schon" und zwinkerte ihr zu.

Zielstrebig machte sie sich auf den Weg ins Crown. Sie hatte sich mit ihren Freundinnen mal wieder zum Lernen verabredet.

Im Crown

„Ach komm schon Mamoru!" bat ihn Rai

„Nein ich habe heute keine Zeit versteh das doch!" sagte Mamoru ohne Rai auch nur anzusehen und nippte an seinem Kaffee. *Gott ist penetrant*

Motoki beobachte die beiden schon eine ganze Weile und wienerte zum hundertsten Mal den Tresen. Rai war sehr stur, das wusste er und sie würde nicht eher Ruhe geben bis sie ihren Willen hat. Allerdings hatte sein bester Freund, das einmalige Talent seine Verehrerinnen gekonnt zu ignorieren. *Jetzt fehlt nur noch Bunny und hier geht es rund* dachte sich Motoki und grinste.

Besagte betrat auch just in dieser Minute das Crown.

*Wenn man vom Teufel denkt* feixte Motoki innerlich und überlegte ob er die Salzstangen, die er vorsorglich unter dem Tresen gebunkert hatte, für ein Hundertjahre Ereignis, herausholen sollte. Oder sollte er sich doch lieber eine Schutzweste anziehen? Die drei auf einen Haufen ergab eine explosive Mischung.

Rai zerrte an einem von Mamorus Armen, so dass er gezwungen wurde sie anzusehen „Aber jeder Mensch muss doch auch mal was essen! Lass uns doch essen gehen heute Abend!"und sah ihn mit einem verführerischen Blick an.

„Rai ich.." weiter kam er jedoch nicht als er Bunny in den Augenwinkeln, mit verschränkten Armen, wutschnaubend hinter ihnen stehend sah. Er drehte sich sofort zu ihr und lächelte sie an. *Meine Rettung* dachte er sich.

Bunny sah sofort weg „Hallo Rai" sagte sie zu ihrer Freundin, bemüht ihren ärgerlichen Ton zu verbergen.

„Oh Hallo Odango Atama" sagte Rai

*Hat sie gerade meinen Spitznamen für Bunny benutzt?* Mamoru war entsetzt

„Hey Odango musstest du heute nicht nachsitzen?" fragte Mamoru und hoffte so Rai loszuwerden.

Bunny sah ihn eisig an und Mamoru gefror das Blut in den Adern. *Was ist denn jetzt los?* Mamoru war verwirrt, er sollte doch nichts verraten, also musste er sich doch den anderen Normal gegenüber ihr benehmen oder nicht? *Dieser Blick gefällt mir gar nicht*

„Sprich zu meiner Hand Mamoru Baka! Du bist ein Lügner!" sagte Bunny und wandte sich dann Rai zu „Richtest du den anderen bitte aus das ich nicht zum Lernen kommen kann" diese nickte nur.

Sie drehte sich um und wollte gehen, doch sie wurde am Handgelenk gepackt „Ich bin kein Lügner Odango!" sagte Mamoru aufgebracht

Für einen kurzen Augenblick schaute sie ihm in die Augen „Ach wirklich! Denk nochmal drüber nach Baka! Und jetzt lass mich sofort los!" brüllte sie ihn an, riss sich los und rannte aus dem Crown.

Hatte er da Tränen in ihren Augen gesehen? Warum? Es fiel im wie Schuppen von den Augen, er hatte ihr ja gesagt das er heute keine Zeit hatte. Aber er hatte die doch wirklich heute nicht. Warum hat sie dann so angepisst reagiert? War sie Eifersüchtig? Auf Rai? Irgendwie gefiel ihm der Gedanke.

„Was meinte sie Mamoru?" fragte Rai

„Was weiß ich denn! Frauenprobleme?" zuckte Mamoru mit den Schultern.

„So ich muss jetzt los!" sagte Mamoru und legte einen Geldschein auf den Tresen „Bis die Tage Kumpel" zu Motoki.

„Warte was ist denn nun mit dem Essen heute Mamoru?" fragte Rai.

„Ich habe es dir schon mal gesagt dass ich keine Zeit habe für dich! Auch in Zukunft nicht versteh das endlich!" meinte Mamoru kühl und ging. Er musste unbedingt Bunny suchen und mit ihr reden. Er hatte auch schon so eine Ahnung wo er sie finden würde.

Bunny saß wie am Tag zu vor auf der Schaukel im Park, hier ging sie immer hin wen sie sich schlecht fühlte. Nur Warum fühlte sie sich auf einmal so schlecht? Als ob man ihr die Luft zum Atmen nehmen würde. Es konnte ihr doch egal sein mit wem er sich traf. Oder? Aber Rai war nun einmal ihre Freundin, sicher sie stritten sich, aber sie waren Freundinnen und Partnerinnen im Kampf gegen die Dämonen. Wenn Rai wirklich was mit Mamoru hatte, in ihn vielleicht sogar verliebt war dann konnte sie sich doch schlecht mit ihm weiter „lernen" wie sie es nannte. Das schlimmste war das er sie angelogen hatte. Warum hat er das getan? *Ich bin so sauer auf ihn*

Er hatte anscheinend den richtigen Riecher gehabt, da saß sie, wie gestern auf der Schaukel.

Etwas Großes, was ihr die Sonne nahm erweckte ihr Aufmerksamkeit, da war er. *Was macht der den Hier?*

„Sag mal Odango was zur Hölle ist in dich gefahren und mich als Lügner zu titulieren!" sagte Mamoru

„Du bist so ein Idiot! Du bist ein Lügner! ..und.. dann treffe ich dich im Crown wo… du dich zum Essen mit einer meiner besten Freundinnen verabredest!... Boah ich wusste ja das du ein Arschloch bist aber das du so ein großer Wiederling bist hätte ich nicht gedacht! Wie kannst du Rai nur so hintergehen!" sagte sie voller Wut, sprang von der Schaukel auf

Sie hatte es kaum ausgesprochen schon stand er ganz dicht vor ihr, seine Augen funkelten wild, sie wollte ihn von sich stoßen er packte sie jedoch bei den Schultern „So denkst du also über mich ja! Erstens ich habe nichts mit Rai und werde es auch nie! Zweitens geht es dich eigentlich nichts an mit wem ich was habe! Wir sind nicht zusammen!" Mamoru kochte vor Wut wie konnte sie so etwas nur von ihm denken.

„Aber ….." stotterte Bunny und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien

„Was aber!" fauchte Mamoru

„Du hast mich angelogen! Du hast gesagt dass du keine Zeit hast! Und dann sehe ich dich im Crown gemütlich Kaffee trinken! So sieht nicht jemand aus der keine Zeit hat. Jetzt lass mich los du tust mir weh!" wimmerte sie, geschockt darüber ließ er sie los und sie drehte ihm den Rücken zu und schluchzte in ihre Hände.

Er schlang sofort zärtlich seine Arme um sie, was sie ein klein wenig zusammenzucken ließ.

„Weißt du ich muss gleich zur Arbeit und ich wollte noch vorher einen Kaffee trinken. Verzeih mir wenn ich dir weh getan habe" hauchte er ihr ins Ohr was ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken fahren ließ. *Konnte das sein? Konnte ich die Situation so falsch verstehen? Sollte ich ihm glauben?*Er fing an ihren Hals zu Küssen und wanderte wieder zu ihrem Ohr an dem er leicht knabberte. Sie seufzte, jedoch versteifte sie sich gleich wieder als ihr bewusst wurde wo sie beide sich befanden. „Mamoru! Man könnte uns sehen." Sagte sie etwas geschockt.

Er ließ sich jedoch nicht beirren weiter ihren Hals zu liebkosten „Wir sind allein, hier ist niemand außer uns" brummte er tief, ließ jedoch von ihr ab „Ich muss jetzt eh zur Arbeit."

Sie sah zu ihm auf und blickte in seine Augen, die sie mustern ansahen. „Was ist?"

„Willst du nicht mitkommen?" fragte Mamoru und grinste

„Wie jetzt? Und was ist wenn uns jemand sieht? Was arbeitest du überhaupt?" fragte Bunny

Mamoru grinste „Ich bin Personaltrainer"

„Häh?"

Er lachte „Fitnesstrainer"

„Nee….. lass mal lieber bleiben, ich Habs nicht so mit Sport" erwiderte sie

„Dann kommst du erstrecht mit!" sagte er entschlossen und ergriff ihre Hand

„Aber….ich ….ach so ein Pech ich habe gar keine Sportsachen mit und in Unterwäsche kann ich ja schlecht gehen" meinte sie, stolz darauf das ihr diese Ausrede eingefallen war.

*Keine schlechte Idee^^* ging es Mamoru durch den Kopf „Keine Sorge ich weiß schon wer dir was leihen wird" sagte er nur und zog sie hinter sich hinter.

Sie konnte es nicht fassen sie hatte sich tatsächlich von Mamoru hier her schleppen lassen. Jetzt stand sie etwas verloren in der Empfangshalle und beobachte Mamoru der mit einer Frau am Tresen sprach. Michiko hieß sie anscheinend, was so viel wie schönes, weises Kind bedeutete. Ja schön war sie ohne Zweifel. Bunny bis sich auf die Lippen. Michiko sah perfekt aus, sie war sehr schlank, hatte lange, glänzende schwarze Haare und smaragdgrüne Augen. Ihre Bewegungen waren anmutig und sahen wie getanzt aus. *Ob sie was von ihm will? Oder hatten sie mal was? Sie flirtet ihn ganz schön an. Gott muss sie ihn so oft anfassen! Wir wissen es du bist scharf auf ihn nun is aber gut!* Am liebsten wäre sie zu ihr rübergegangen und hätte ihr eine Geknallt.

„Mamoru, warum soll ich ihr ein paar Sachen leihen? Hat sie denn keine Dabei?" fragte ihn Michiko

„Nein, dazu hatten wir keine Zeit mehr. Bitte leih ihr was. Komm schon ich habe letztens auch eine Schicht von dir übernommen als du keine Zeit hattest." Sagte Mamoru.

Michiko überlegte eine Weile und sah dann Bunny an, die immer noch bedröppelt da stand und sich umsah. Ein fieses kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, eine kleine Göre, die keine Figur hatte konnte ihr doch nie das Wasser reichen. *Wenn Mamoru sie sieht wie sie meine Kleidung trägt und sie sie nicht ausfüllt und ein strich in der Landschaft ist, dann wird er ganz sicher endlich erkennen das ich die perfekte Frau für ihn bin*

„Okay warte kurz" sagte Michiko und verschwand kurz hinterm Empfangstresen und überreichte ihm ein paar Sachen.

„Vielen Dank" sagte er, drehte sich zu Bunny mit einem breiten grinsen und ging auf sie zu.

Er dirigierte sie in einen Gang der zu den Umkleidekabinen führte. „So geh rein, da drin gibt es Spinte leg deine Sachen einfach rein und zeih das hier an. Warte dann wieder genau hier auf mich. Okay?" fragte er

Bunny nickte nur, es gab wohl kein Zurück mehr und dabei hasste sie doch Sport. Sie fügte sich in ihr Schicksal und zog sich um wie es Mamoru von ihr wollte. *Hm, da hätte ich ja auch genauso gut in meiner Unterwäsche gehen können* sie drehte sich vorm Spiegel. Es war ein echt kurzes und vor allem knappes Sportoutfit, es bestand aus einer kurzen, schwarzen Hotpants und einem blauem Spagettiträger top. Hätte Michiko sie so gesehen, wäre sie tot umgefallen, denn Bunny füllte diesen Dress sogar besser aus als sie. Natürlich sah man ihre traumhafte Figur nicht, wenn sie ihre Schuluniform trug.

Seufzend trat sie wieder vor die Tür und wartete auf Mamoru, doch der kam einfach nicht. Sie beschloss sich mal umzusehen und ging in den Fitnessraum. Es roch hier gerade zu nach Testosteron. Fast alle Fitnessgeräte waren besetzt, die meisten trainierten ihre Oberarme. Alle Blicke waren auf einmal auf Sie gerichtet. Ein blonder durchtrainierter junger Mann und kam schmierig grinsend auf sie zu. Sie hatte auf einmal große Angst. Wo war nur Mamoru?

„Na Süße" sagte der Blonde und wollte sie anfassen.

Bunny wich erschrocken einen Schritt zurück und stieß mit jemanden zusammen, ängstlich schaute sie nach oben. Der legte gleich einen Arm um ihre Taille und sah den blonden Mann böse an.

„Oh Hey hallo Mamoru, ich glaub sie hatte sich verirrt, ich wollte ihr nur helfen ehrlich" hob dieser beschwichtigend die Hände und machte sich auch schon aus dem Staub und ging wieder an ein Fitnessgerät.

Mamoru führte Bunny aus dem Krafttrainingraum „Hab ich dir nicht gesagt das du auf mich warten sollst? …" und wollte ihr gerade eine Standpredigt halten als sie ihm in die Arme fiel und schniefte „Oh Gott sei Dank das du gekommen bist, ich hatte solche Angst….es tut mir leid ich…mir war langweilig und…"

Er hob ihr Kinn an und zwang sie ihn anzusehen, geschwind beugte er sich runter zu ihr und küsste sie sanft, er wusste das sie es vielleicht nicht wollen würde, so in der Öffentlichkeit, aber er konnte nicht anders, sie sah einfach so unwiderstehlich aus.

„Mamoru…" stotterte sie, sofort errötete sie

„Komm jetzt" sagte er und schleifte sie auch schon mit sich.

Er führte sie in einen großen Raum, die Wände waren komplett verspiegelt und es standen überall Laufbänder, Fahrräder und in einer Ecke lagen Matten und Gymnastikbälle. Genau in diese Ecke steuerte Mamoru.

„So jetzt wärmen wir uns erst mal auf" sagte Mamoru. Bunny sah ihn fragen an.

Während er einen langen Monolog darüber hielt, wie wichtig es wäre sich anständig vor dem eigentlichem Training war sich aufzuwärmen. Hörte sie schon gar nicht mehr zu.

*Hatte er schon immer so viele Muskeln? Wow, er hat sogar einen Waschbrettbauch, ich kann es zwar nur schwach erkennen unter dem Hemd, aber es ist definitiv da ^^. *

„Usako!" sagte Mamoru etwas brummig und wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht umher.

„Hm?" ganz aus ihren Gedanken gerissen sah sie ihn perplex in seine funkelnden Augen.

„Aufwärmen Jetzt!" sagte er *Hat sie mir überhaupt zugehört? Wo ist sie bloß immer mit ihren Gedanken?*

Bunny legte ihren Kopf etwas schief „Und wie?"

„Komm her ich zeig es dir" und packte sie an der Hüfte, kurz trafen sich ihre Blicke und sie kamen sich gefährlich nah.

„Hallo Mamoru! Tut mir leid das ich zu spät bin!" kreischte eine Frau aufgeregt durch den halben Raum.

Mamoru seufzte aus der Traum von der Zweisamkeit, ließ jedoch ab von Bunny und drehte sich zu der herannahenden Frau und zwang sich zu einem Lächeln.

Bunny wurde schlecht, das konnte doch nur ein Scherz sein, vor ihnen stand Frau Haruna, ihre Lehrerin die sie genauso fragend musterte.

„Usagi? Was machst du denn hier?" fragte Frau Haruna geschockt, sie hatte sich schon so auf ihre Stunde mit Mamoru gefreut.

„Ich ähm…" was sollte Bunny nun sagen

„Sie will ihre Leistungen im Sport verbessern und.." sagte Mamoru dem die Situation sichtlich unangenehm was. *Woher kennen die sich?*

„Welche Leistungen? Usagi hat keine Leistungen! Schon gar nicht in Sport, da macht sie nie mit! Ich bin ihre Lehrerin ich weiß das." fauchte Frau Haruna

Bunny blickte betroffen zu Boden.

„Deswegen ist sie ja hier, sie möchte ihre Noten verbessern aber sie ist außer Form und muss erst mal langsam anfangen." Verteidigte Mamoru Bunny. *Was labert der denn da! Scheiße nein. Jetzt werde ich mich doch nie mehr vor dem Sportunterricht drücken können..heul*

„Hm" Frau Haruna betrachte sie nachdenklich „Was hast du da überhaupt an, junges Fräulein! Wissen deine Eltern das du so rumläufst?" zickte sie weiter

Jetzt wurde Bunny auch böse, drohte ihr einfach mit ihren Eltern „Erstens das musste ich mir leihen, weil meine Sportsachen leider verloren gegangen sind und zweitens tragen sie genauso viel wie ich!"

„So es Reicht jetzt ich will keine weiteren Diskusionen mehr hören! Fräulein Haruna, wenn sie jetzt nicht aufhören auf ihr herumzuhacken, dann müssen sie sich einen neuen Trainer suchen!" sagte Mamoru entschlossen *Ist ja nicht auszuhalten, so eine Zicke, kein Wunder das Usako so schlecht in der Schule ist bei der Lehrerin! Momentmal Usako, seit wann nenn ich sie denn so?*

Bunny und Frau Haruna sahen ihn geschockt an.

* Mamo-chan. Er würde für mich? Oh wie süß ist das denn?* Bunny schüttelte sich *Nein, er will die Zicke bestimmt nur los werden, er…er würde nicht wegen mir nein er…hasst mich schließlich oder…Mamo-chan? Hasse ich ihn überhaupt? Oh Gott ich werde doch nicht?*

„Ist ja gut ich werde nichts mehr sagen" versprach Frau Haruna und holte die beiden so aus ihren Gedanken zurück.

„Dann ist ja gut. Ich schlage vor sie gehen auf das Laufrad und fangen mit der zweiten Stufe an und die behalten sie für 10 Minuten bei, danach gehen sie auf Stufe drei und behalten diese für 15 Minuten bei." Sagte Mamoru

„Aber ich dachte…" weiter kam sie nicht als sie den ernsten Ausdruck auf Mamorus Gesicht sah, sie drehte sich um und tat was er gesagt hat.

*So die bin ich erst mal los ^^*freute sich Mamoru

„So nun zu dir" sagte er lächelt zu Bunny

Diese sah noch Frau Haruna hinterher, blickte dann jedoch auf und lächelte ihn an. *ihr Lächeln haut mich um, wie kann ein Mensch nur so schön und liebreizend sein*fragte sich Mamoru

„Komm her und setz dich auf die Matte" sagte Mamoru.

Bunny fügte sich in ihr Schicksal. *Ich hasse Sport* Sie setzte sich genau vor Mamoru hin der nun auch auf der Matte hockte

„Lege Dich auf den Rücken…" sagte Mamoru „und hebe deine Beine senkrecht ca. im 90 Grad Winkel nach oben, deine Arme solltest Du seitlich am Körper mit den Handflächen zum Boden legen."

„Hä ich soll was?" fragte Sie *Sind wir jetzt bei Mathe?*

Mamoru packte sie sich und legte sie sich ihm gegenüber auf den Rücken und fasste nach ihren Beinen und hob sie senkrecht nach oben.

„Deine Hände schiebst du jetzt unter dein Becken, Spanne deinen Hintern an und hebe dein Becken langsam ein paar cm und halte das für eine Minute" sagte Mamoru immer noch ihre Knöchel nach oben zusammenhaltend.

Sie tat es artig und diese Übung empfand sie nicht mal als schwer.

Mamoru hingegen schwitzte schon allein vom zusehen. *Ich glaube diese Übung ist nicht gut. Oh Gott ich kann ihren halben Hintern sehen. Klein, Knackig, perfekt. Scheiße! Mamoru du Idiot! Sie da nicht hin sonst musst du bald eine Ausrede finden um Duschen gehen zu können!*

„Gut ich glaub das reicht jetzt" stammelte er

„Was jetzt?" Fragte sie

Er grübelte eine Weile, er ging in Gedanken alle Übungen durch die er kannte. Das Problem war das ihm keine Geeignete einfiel, die „harmlos" für ihn war.

„Hampelmann" sagte er kaum hörbar.

„Ah Okay den kann ich!" sagte Bunny begeistert und legte auch schon los.

*das darf nicht wahr sein, bei jedem Hüpfen sehe ich ihren BH. Ist der Durchsichtig? Nein. Sie ist doch erst sechzehn?*

Mit einem Mal hielt Bunny inne und verzog schmerzverzerrt das Gesicht. „Hahhhh…uhhhh" krächzte sie.

Das holte Mamoru in die Realität zurück „Hast du dir weh getan?" fragte er

„Nein…doch ….uhmmm…" stammelte sie

„Was denn nun?" fragte er verwirrt

Sie blickte ihn unschuldig an „Du wirst nicht lachen?"

„Nein!"

„Ich…ich..hab nen Krampf im Po" sagte sie und wurde puder rot.

*Gott bleibt mir gar nichts erspart*

„Dreh dich um!" befahl er:

Sie schaute ihn fragend an was hatte er den nun vor. Wieder packte Mamoru sie sich und drehte ihren Rücken zu sich. „Welche Seite?" fragte er leise in ihr Ohr, was ihr wieder diesen herrlichen schauer bescherte.

„Die Rechte" antwortete sie

Er schlang seinen linken Arm um ihren Bauch. Er wollte es schnell hinter sich bringen. Seine rechte Hand legte er an ihre rechte Poseite, was sie scharf die Lufteinziehen ließ, er machte eine schnelle kreisende Bewegung und befreite sie so vom krampf. Natürlich gönnte er es sich noch einmal ganz kurz, zärtlich über ihren zarten, knackigen Hintern zu streifen. „Wieder gut" hauchte er ihr in ihr Ohr. Wie gerne wäre er mit ihr in diesem Augenblick allein.

Bunny seufzte zur Bestätigung. Was ihm ein Lächeln auf den Lippen zauberte.

*Seine Hand fühlt sich so toll an. Ich wünschte wir wären allein und er würde das nochmal machen*

„So ich nehme mal an das ich das Laufband als Übung erst mal bei dir streichen kann" sagte Mamoru und in diesem Moment fiel ihm Frau Haruna wieder ein. *Oh Oh*

Mamoru hatte Frau Haruna die auf einem Laufband trainieren sollte total vergessen. Aber ihm war das ziemlich egal. Sie konnte sich ja schließlich einen andern Trainer suchen, wenn ihr was nicht passte.

„Ich sollte mal nach Frau Haruna sehen" meinte Mamoru

„Ja das solltest wahrscheinlich, ich glaube es wird auch Zeit für mich nach Hause zu gehen…" sagte Bunny mit einem Hauch Traurigkeit in der Stimme.

Er schaute auf die Uhr und überlegte. Es war ihm nicht so wirklich recht dass sie schon gehen wollte und noch dazu allein.

„Wenn du noch eine halbe Stunde wartest dann können wir zusammen gehen" sagte er und lächelte sie lieb an.

Bunny nickte heftig, natürlich war sie damit einverstanden. Insgeheim hegte sie den Wunsch mit Mamoru irgendwo allein zu sein. Im wieder nahe zu sein, ihn zu berühren und ihn zu küssen. Aber auf der anderen Seite hatte sie davor auch Angst.

Sie trottete hinter Mamoru hinterher *Man, er hat aber auch einen Knackarsch* ging es ihr durch den Kopf *Ob er sich auch so knackig anfühlt wie er aussieht? Oh was denke ich hier überhaupt?* sofort zauberten ihre Gedanken ihr rote Wangen.

„So Fräulein Haruna, es reicht jetzt mit dem Lauftraining, ich will 30 Sit-Ups und 30 Liegestütze sehen." Sagte Mamoru zu Frau Haruna gewandt die immer noch auf dem Laufband war.

Frau Haruna führte ihm alle Übungen vor und tat es so attraktiv sie konnte, sie hatte schon lange Zeit ein Auge auf Mamoru geworfen. Der Altersunterschied störte sie Herzlich wenig, es wäre für sie ein Triumpf einen 21 jährigen Liebhaber zu haben, der dazu noch so gut aussah. Aber egal was sie auch anstellte er sprang einfach nicht auf ihre Avancen an. Und zu allem Überfluss musste sie heute enorm viele Übungen machen, sie konnte schon nicht mehr und schnaufte.

Bunny konnte das nicht mehr mit ansehen, es war für sie so offensichtlich dass ihre Lehrerin nicht konnte. Mit ihren schlanken zarten fingern berührte sie Mamorus muskulösen nackten Oberarm und verweilte dort mit ihrer Hand „Mamo-chan" sagte sie leise fast wie gehaucht etwas lauter sagte sie „meinst du nicht das das reicht sie kann doch gar nicht mehr" und sah ihn mit einem flehenden Blick an

Er sah zu ihr hinunter, dort wo ihre kleine Hand ruhte, fing seine Haut an wie wild zu kribbeln.

*Hat sie mich gerade Mamo-chan genannt?* fragte er sich

„So ich denke es reicht für Heute Frau Haruna" sagte Mamoru schließlich, er konnte jedoch nicht den Blick von Bunny nehmen, die Aussicht von dort oben war einfach zu herrlich nicht nur das sie ihn mit ihren strahlenden blauen Augen ansah, nein er hatte auch noch einen sehr tollen blick in ihr Dekolleté von dem er sich beim besten Willen nicht losreisen wollte bzw. konnte.

*Das kann doch wohl nicht wahr sein, diese kleine Kröte zieht er mir vor* dachte sie ärgerlich als sie die beiden ansah. Das konnte Frau Haruna sich nicht mehr länger mit ansehen, sagte den Beiden noch auf Wiedersehen und machte sich schnell aus dem Staub.

„Sag das nochmal" bat er sie

„na das es gereicht hat" sagte sie schnell und wendete ihren Blick von ihm ab.

„Nein da war noch was davor, wiederhol das!" bat er nochmals und fasste unter ihr Kinn und drehte ihren Blick wieder zu sich und beugte sich etwas näher zu ihrem Gesicht. Ihre beiden Gesichter trennten nur noch wenige Zentimeter.

„Ich..ich weiß es nicht mehr" stammelte sie

„Das glaub ich dir nicht" sagte er

„Bitte ich weiß es wirklich nicht mehr" log sie munter weiter, sie wollte es nicht wiederholen, es war ihr rausgerutscht.

Er brummte wiederwillig und ließ von ihr ab, sie würde ihm es ja eh nicht nochmal sagen.

„Na komm lass uns gehen" sagte er und nahm ihre rechte Hand in eine von seinen und wollte mit ihr aus dem Raum marschieren, als Michiko den Raum betrat und geschockt zu den beiden sah.

*Verdammt sie hat ja doch eine Figur. Und ihre Brüste sind auch noch größer als meine!* Michiko kochte vor Wut *Das darf doch nicht wahr sein! Und sein Blick ist so …verliebt?*

Nur mit Mühe brachte sie trotzdem ein Lächeln hervor „Du Mamoru, ich hätte eine neue Kundin für die, du könntest ihr Morgen gleich die Erste Stunde geben, wenn du willst."

„Tut mir leid Michiko aber habe Morgen keine Zeit" erwiderte er ihr trocken

„Aber es Lohnt sich du bekommst für eine Stunde 32000 Yen!" sagte sie aufgeregt (sind so ungefähr 300Euro ^^)

Bunny wurde blass, *So viel könnte er in einer Stunde verdienen? Oh Gott wenn ich ihn auch bezahlen müsste …Ich muss ihn doch nicht bezahlen oder?* mit weit aufgerissenen Augen sah sie zu Mamoru hoch.

„Nein heißt Nein, egal wie viel man mir bietet ich habe morgen keine Zeit. Punkt." Sagte er und ging, mit Bunny im Schlepptau an ihr vorbei. Er brachte Bunny wieder zur Umkleidekabine und hoffte inständig dass sie diesmal vor der Tür auf ihn warten würde. Nach dem Vorfall von vorhin, traute sie sich das eh nicht mehr, sodass er sie brav wartend vor der Tür vorfand.

Sie gingen schweigend die Straßen entlang. Beide konnten einfach nicht über ihren Schatten springen und aussprechen was beide dachten, sie wollten sich noch nicht auf Wiedersehen sagen. Nein sie wollten sich nahe sein und sich berühren. Nach einer Weile waren sie auch schon in der Straße in der Bunny`s Elternhaus lag. Bunny abprubt stehen. Mamoru sah sie fragend an.

„So ich denke es ist besser wenn ich den Rest alleine gehe!" sagte sie bestimmt

„Warum?" fragte er

Sie seufzte „Mein Vater würde dich umbringen wenn er dich sieht"

„ Sorgst du dich um mein Wohlergehen, Odango? Ich dachte du hasst mich." Grinste er zufrieden

„Aber doch nicht so ….ich würde dir doch niemals den Tod wünschen" meinte sie schmollend

„Also magst du mich doch" sagte er

„Denk doch was du willst Baka" sagte sie trocken und ging mit erhobenem Haupt an ihm vorbei.

„Bis Morgen Odango" sagte er, vorauf sie sich nochmal umdrehte und ihn anlächelte.

„Ich warte im Crown" fügte er noch hinzu, was ihr nicht wirklich passte.

„Warum, das denn" fragte sie

Er jedoch grinste breit „Naja dann kann ich wenigstens Motokis Kaffee genießen während ich darauf warte das du vom Nachsitzen widerkommst."

„Ah du! Ahhh" sagte sie, zog einen Schmollmund und ging nach Hause

Mamoru sah ihr mit einem breiten grinsen nach, sie war einfach zu göttlich wenn sie sich aufregte. Mit einem Lächeln im Gesicht und ungeahnter Vorfreude im Herzen machte er sich auf den Weg zu seiner Wohnung.

Bunny hatte sich noch nicht mal die Schuhe richtig ausgezogen als sie ihre Mutter wütend im Türrahmen stehen sah. „Wo bitte kommst du jetzt her Fräulein!"fauchte Ikuko den Kochlöffel in ihrer Hand drohend schwingend.

„Ich war…" stotterte Bunny

„Deine Lehrerin hat Angerufen!" meinte nun ihre Mutter

*Scheiße jetzt ist alles aus* Bunny weitete geschockt ihre Augen

„Was hast du nun wieder angestellt! Die arme Frau Haruna war total verwirrt und hat behauptet dich in einem Fitnessstudio in Unterwäsche bekleidet gesehen zu haben."

Bunny wurde Leichenblass.

„Nun ich warte! Was hast du mit ihr angestellt, das sie schon Halluzinationen hat! Ich meine wie Irre ist denn das du in einem Fitnessstudio" meinte sie nun.

Bunny atmete erleichtert aus *Puh das ist ja nochmal gut gegangen*, „Ach Mama ich habe gar nichts mit ihr gemacht wirklich" sagte sie ruhig

„Ich weiß es wirklich nicht, ich war im Crown mit Ami, Rai, Minako und Makoto" ergänzte sie noch schnell.

Ikuko musterte ihre Tochter, irgendwas kam ihr nicht geheuer an ihrer Story vor. Aber der Gedanke daran das Bunny freiwillig ein Fitnesscenter besuchen würde, war für sie einfach nur Lächerlich. Schließlich war sie zufrieden mit der Aussage von ihrer Tochter und ließ es auf sich beruhen.

Bunny ging, nachdem sie sich eine ordentliche Portion, von dem mit liebe gemachten Curry ihrer Mutter, in ihren Magen geschaufelt hatte, in ihr Zimmer.

Sie warf sich auf ihr Bett und sank tief in ihr weiches Kissen. Die Erinnerungen von Mamorus Berührungen kamen in ihr hoch und sie schauerte. *Warum habe ich ihn nur Mamo-chan genannt? Wieso lösen seine Berührungen nur solche Emotionen bei mir aus? Gott wie gerne wäre ich jetzt bei ihm* sie seufzte *Du bist so dumm Usagi, so dumm! Du verliebst dich einfach in diesen Baka! Er hasst dich er wird dir das Herz brechen! So dumm! Du liebst doch eigentlich Tuxedo Kamen! Ganz toll Usagi jetzt bist du in zwei Männer verliebt.*

Womit hatte sie das nur Verdient, nicht nur dass sie sie vor der ganzen Klasse blamierte und sie den ganzen Tag auf dem Kica hatte, sie ständig als erste bei einer Frage ran nahm, die sie natürlich nicht beantworten konnte. Nein jetzt musste sie auch noch doppelt so lange nachsitzen wie sonst. Dabei wartete doch Mamoru auf sie. Bunny seufzte tief und machte ihre Strafaufgaben.

Frau Haruna, dachte das wenn sie ihre Wut, über die offensichtliche Ablehnung, an Bunny auslassen würde, dass es ihr dann besser gehen würde. Aber dem war nicht so. Schließlich hatte sie ein einsehen. Gefühle konnte man halt nicht erzwingen.

Endlich Bunny hatte es geschafft, sie überreichte Frau Haruna die Strafaufgaben und setzte ihren Bittensten Blick auf.

„Na los geh schon Bunny" lächelte sie Frau Haruna an *Muss liebe schön sein* dachte sie sich als sie sah wie Bunny wie ein Sausewind aus dem Zimmer verschwand.

Sie rannte so schnell sie konnte. Die Türen vom Crown öffneten sich und Mamoru machte sich auf den Heimweg, er hatte gefühlte acht Tassen getrunken, das war seiner Meinung nach mehr als genug. So langsam hatte er auch die Hoffnung aufgegeben sie heute noch zu sehen, klar sie verspätete sich öfter aber so sehr? Er war noch nicht mal halb aus der Tür als er schon mit etwas zusammenstieß und zu Boden gerissen wurde.

Bunny machte sich auf einen Schmerz gefasst, als sie die Tür zum Crown hineinstolperte und mit etwas hartem zusammenstieß. Der Schmerz blieb jedoch aus, im Gegenteil der Boden fühlte sich ungewohnt weich an. Sie sah auf und sah direkt in Mamorus Gesicht der sie fragend ansah.

Motoki der die Scene beobachtet hatte, hörte sofort auf den ohnehin schon sauberen Tresen zu wischen und sah gespannt zu den beiden. Immer wenn diese beiden Persönlichkeiten zusammentrafen, wurde es verdächtig still im Crown, Motoki hörte auf den Tresen zu wienern, die Gäste hielten den Atem an, ja selbst die Spielautomaten schienen leiser zu sein als normal. Sie waren hier Berühmtheiten bei den Stammgästen. Erbitterte Feinde deren heftige Wortgefechte, ihre Messerscharfen Beleidigungen die sie sich gegenseitig an den Kopf warfen, waren für die meisten hier ein Hochgenuss. Unterhaltung pur. Motoki gefiel das zu Anfang ganz und gar nicht das sein bester Freund und seine beste Freundin sich nicht riechen konnten, an manchen Tagen konnte er sie bestehen damit sie endlich mit dem Gezanke aufhörten. Natürlich zum Unmut seiner anderen Gäste, denn die meisten hatten sogar schon Wetten abgeschlossen.

30 % waren der Meinung das Bunny irgendwann, Mamoru hier in aller Öffentlichkeit eine saftige Ohrfeige verpassen würde, wo man den Abdruck dieser noch Tage danach erkennen kann.

10 % meinten das Mamoru irgendwann was mit Rai anfangen wird, nur um Bunny zu ärgern.

10 % meinten dass es irgendwann mal so krachen würde, dass sie sich gar nicht mehr beachten würden.

50 %, zu denen auch Motoki gehörte, waren jedoch der Meinung dass die beiden sich hier in aller Öffentlichkeit Küssen würden und endlich ihre wahren Gefühle zugeben würden.

Mamoru hielt sie immer noch fest an sich gedrückt und sah in ihre Augen die ihn anfunkelten. Vorsichtig rappelte er sich mit ihr zusammen auf. Schweigend standen sie gegenüber. Keiner von beiden sagte auch nur ein Wort sie starrten sich einfach nur an.

Motoki viel die Kinnlade herunter als die beiden Wortlos hintereinander das Crown wieder verließen. Wo war das Geschrei? Sie haben sich einfach nur angesehen. Regelrecht angestarrt und dann verließen sie das Crown. Gemeinsam! Er konnte es nicht fassen, was war das bloß!

Zehn Minuten später betraten fröhlich und sich lautstark unterhaltend, Ami, Rai, Minako und Makoto das Crown. Wo sie einen immer noch verwirrten Motoki vorfanden.

„Hey Motoki!" flöteten sie wie aus einem Mund. Der jedoch war noch in seiner Eigenen Welt.

„Hey Motoki!" wedelte Minako mit ihren Händen vor seinem Gesicht umher „Hast du einen Geist gesehen?"

„Oh ja, eine Erscheinung war es auf alle Fälle" antwortete er noch etwas benommen

„Wie jetzt? Das glaub ich nicht. Was hast du denn gesehen?" fragte nun Makoto die total neugierig geworden war. Makoto wusste das Motoki das größte Klatschweib auf diesem Planeten war, wenn man ihn nur richtig dazu animieren müsste.

Motokis grinste ein wenig irre, was die Mädchen ein wenig erschreckte „Das glaubt ihr mir nie! Ich schwöre ich hätte es selbst nicht geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte!"

„Nun mach es doch nicht so spannend!" sagte nun Rai aufgeregt

„Bunny und Mamoru sind mal wieder in einander Gerasselt!" sagte er aufgebracht, als ob das schon alles erklären würde.

„Ja und das passiert doch bei denen ständig das ist doch nichts besonderes mehr" MEINTE Makoto und zuckte mit den Schultern.

„Ja schon…aber sie lagen nicht nur eine halbe Ewigkeit aufeinander, nein er half ihr auf und sie haben sich einfach nur angesehen! Und..Und…dann sind sie zusammen verschwunden!"brachte Motoki hervor.

„Sie was?" fragte Minako

„Sie sind zusammen gegangen!" nickte Motoki heftig

„Nein das glaub ich dir nicht! Sie hassen sich doch du hast dich bestimmt verguckt und es war gar nicht Usagi." Sagte Rai, die es einfach auch nicht glauben wollte. Sie wollte Mamoru für sich allein.

„Oh glaub mir ich würde Bunny unter tausenden von Blondinen erkennen, ich bin mir sicher das sie es war" sagte Motoki.

So ging es eine Weile hin und her, keine von ihnen konnten glauben was Motoki ihnen da erzählte. Natürlich musste er ihnen Haar genau jedes kleine Detail erzählen das ihm aufgefallen war.

Die Jenigen, die den ganzen Aufruhr im Crown angerichtet hatten, der momentan herrschte, waren endlich in Mamorus Wohnung angekommen. Kaum waren sie im Wohnzimmer angekommen, zog Mamoru Bunny auch schon an sich und Küsste sie leidenschaftlich. Diesen Moment hatten beide so herbeigesehnt, Bunny seufzte und küsste ihn mit all ihrer Leidenschaft zurück. Seine Hände die sich momentan noch auf ihrem Rücken befanden, fingen an ein Eigenleben zu entwickeln, ganz langsam bewegten sie sich auf ihren Po zu, wo sie schließlich liegen blieben und anfingen ihn leicht zu massieren, was Bunny ein leises, kaum hörbares, Stöhnen entlockte.

*Usako, du bist so schön wie soll ich jemals wieder die Finger von dir lassen*

Tausende von Schmetterlingen Breitteten sich in ihren Körpern aus. Bunnys Hände die Bislang auf seiner Brust lagen, fuhren hoch zu seinem Gesicht und vergruben sich schließlich in seinem vollem schwarzen Haar. Sie waren beide wie in einem Rausch gefangen.

Ehe sie es wirklich mitbekommen hat, hatte Mamoro sie in Richtung Esstisch dirigiert. Er löste sich aus ihrem Kuss, hob sie mit einem Ruck hoch und setzte sie auf dem Esstisch wieder ab. Seine Lippen senkten sich wieder auf den Ihrigen, instinktiv schlang sie die Beine um ihn.

*Seine Hände sind überall, Oh Gott ich verbrenne unter seinen Händen* dachte Bunny

Mamorus rechte Hand hatte er an ihrem linken Oberschenkel, die linke Wanderte an ihrer Seite langsam hinauf. Als er dann auch noch anfing an ihrem Ohrläppchen zu knabbern, stöhnte sie unbewusst auf.

Es klingelte an der Tür was sie beide Hochschrecken ließ.

„Erwartest du noch jemanden" keuchte Bunny leise, nach luftschnappend

„Nein….lass es einfach klingeln! Das verschwindet schon wieder" brummte er leise und wollte sie wieder küssen.

„Bist du gar nicht neugierig wer es ist vielleicht ist es wichtig" meinte Bunny nun

*Die Frau macht mich fertig* dachte er sich, aber er würde gerade so ziemlich alles machen um sie wieder küssen zu dürfen.

Es klingelte wieder.

„Du wartest hier und bleibst genauso wie du jetzt bist" brummte er genervt, der jenige der ihn jetzt störte könnte sich auf was gefasst machen.

Mamoru schlurfte zu Tür und riss sie auf und fragte genervt „Was!" bis er geschockt erkannte wer da vor ihm stand.

Rai stand vor ihm und stürmte schon an ihm vorbei in seine Wohnung. „Du glaubst nicht was Motoki umher tratscht!" erzählte sie aufgebracht.

*Scheiße wenn sie Usako sieht wird sie sie umbringen*

Schnell folgte er ihr ins Wohnzimmer, zu seiner Überraschung war Bunny verschwunden.

„Er erzählt überall rum du wärst mit Usagi zusammen gegangen nachdem ihr zusammen gestoßen seid…..oh Gott ist das nicht absurd…du solltest schleunigst mit ihm reden….damit er aufhört solche Märchen zu erzählen…." Erzählte sie munter weiter.

„Rai was willst du hier!" fragte er brummig

„Nun Mamoru ich weiß doch, das dir dein guter Ruf wichtig ist…und mit solchen Gerüchten das du dich mit tollpatschigen unfähigen…."weiter kam sie nicht

„Rai hör auf damit! Mein Leben geht dich nichts an und nun geh!" sagte er wütend

„Aber ich dachte…ich…Mamoru ich liebe dich…"brachte Rai hervor und rang mit den Tränen

„Rai du bist eine tolles Mädchen, aber ich empfinde nichts außer Freundschaft für dich" sagte er nun in einem weicheren Ton.

Rai brach in Tränen aus und rannte aus der Wohnung. Mit einem lauten Knall fiel die Tür wieder ins Schloss.

„Bunny?" fragte Mamoru

Sie kam aus der Küche, wo sie sich hinter der Tür versteckt hatte, mit Tränen in den Augen hervor.

Er eilte auf sie zu und umarmte sie.

„Du hast ihr das Herz gebrochen" stammelte sie

„Was hätte ich tun sollen? Ich empfinde nichts für sie. Warum sollte ich ihr dann falsche Hoffnungen machen" sagte er mit weicher Stimme

*Gott wird er mir auch so das Herz brechen* bei diesem Gedanken fing sie noch mehr an zu weinen.

Er hielt sie fest und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Es zerriss ihm das Herz sie so unglücklich zu sehen. Nach einer Weile beruhigte sie sich auch.

„Soll ich uns einen Tee machen?" fragte er

„Nein lass gut sein ich denke das es das Beste ist wenn ich jetzt geh." sagte Bunny mit trauriger Stimme.

*Na toll, Musste Rai hier auftauchen und alles kaputt machen? Woher wusste sie überhaupt seine Adresse?*dachte er ärgerlich.

„Ich fahre dich" sagte er entschlossen und duldete keine Wiederrede.

Schweigend saßen sie in seinem roten Sportwagen, ein paar Häuser von ihrem Elternhaus entfernt.

Mamoru beugte sich auf die Beifahrerseite und nahm Bunnys Kinn sodass sie ihn ansehen musste. Ihre Augen waren so voller Schmerz, er fühlte sich wie sein Magen unter ihm verkrampfte. Er küsste Sie und versuchte all seine Liebe in diesen Kuss fließen zu lassen.

„Sehen wir uns Morgen?" fragte er

Was sollte sie nun sagen. Einerseits verschreckte sie der Gedanke daran dass ihr danach das Herz gebrochen wurde. Auf der anderen Seite brauchte sie seine Nähe, als ob sie süchtig danach war.

Sie nickte und er küsste sie noch einmal innig.

Er wartete noch so lange bis sie im Haus verschwunden war und machte sich dann auf den Weg zu seinem besten Freund Motoki, dem einzigem, außer Bunny, der seine Adresse kannte.

*Du kannst was erleben Freundchen*

„Sag mal Motoki spinnst du Rai einfach so meine Adresse zu sagen!" fauchte ihn Mamoru wütend an.

Motoki, der in seinem Pyjama vor einem stink sauren Mamoru stand kratzte sich am Kopf. Er wusste nicht was er nun antworten sollte, Rai hatte ihn nicht mehr in Ruhe gelassen zu nerven nachdem er allen Mädchen den Vorfall am Nachmittag geschildert hatte. Erst als er, nach langem bitten und betteln, ihr die Adresse von Mamoru gegeben hatte, ließ sie von ihm ab.

„Tut mir leid, aber du weißt doch wie sie ist!" verteidigte es sich.

„Ach du bist eine alte Tratschbase Motoki!" seufzte Mamoru, er war zwar echt sauer auf ihn, aber er war immerhin sein bester Freund.

„Was ist eigentlich mit dir und Bunny los?" fragte Motoki neugierig

„Nichts was soll los sein" meinte Mamoru abwiegelnd *Das ist doch jetzt nicht sein ernst, das erzähle ich dir garantiert nicht* dachte er sich und wollte wieder gehen.

„Verarschen kannst du dich alleine! Ich glaub dir kein Wort! Aber bitte ich werde es schon rausfinden" meinte nun Motoki fest entschlossen.

Mamoru seufzte, er wusste Motoki konnte genauso stur wie Rai werden und würde nicht eher locker lassen, bis er hinter die ganze Geschichte kam. Eine plausible Ausrede musste her ganz schnell.

„Nun ich gebe ihr Nachhilfe, deshalb haben wir einen Waffenstillstand vereinbart. Das ist alles." Sagte Mamoru, nun so ganz gelogen war das ja nicht.

Motoki überlegte eine Weile und fragte sich ob er ihm glauben sollte, er musterte seinen Freund eindringlich. Aber Mamoru hatte ihn noch nie angelogen und er war sich sicher dass er das auch nicht tun würde.

„Sag mal hast du die Nummer von Odango?" fragte Mamoru

„Wieso?" fragte Motoki überrascht

*Weil ich ihr sagen muss das ich dir diese Geschichte aufgetischt habe und du sie garantiert weitertratschen wirst* dachte Mamoru sarkastisch

„Ach sie hat ihr Mathebuch bei mir vergessen und das wird sie sicherlich morgen brauchen!" log er

„Ach so, ja klar warte ich muss mal in mein Telefonbuch schauen" sagte Motoki und kramte aus einer Schublade sein kleines Schwarzes Buch hervor, klappte es an der Stelle auf und reichte es Mamoru.

„Du hast Odango anscheinend sehr gern, neben ihrem Namen ist ja ein Herz gemalt!" sagte Mamoru mit hochgezogener Augenbraue.

Motoki wurde rot, es gab eine Zeit da war er wirklich ein bisschen verliebt in Bunny gewesen, aber jetzt war sie seine beste Freundin. Sie munterte ihn immer wieder auf wenn er mit seiner Freundin Raika Streit hatte, er konnte sich mit ihr über Gott und die Welt unterhalten und dem Ernst des Alltages für ein paar Minuten entfliehen. Man musste sie einfach mögen ihre fröhliche Art steckte einen einfach an. Nicht das er sich mit Mamoru nicht auch über solche Dinge unterhalten konnte, nein, aber Mamoru sah die Dinge manchmal etwas engstirniger und weitaus pessimistischer.

„Ach sie ist meine beste Freundin, ich liebe sie wie eine kleine Schwester." meinte er und aus einem Bauchgefühl heraus fügte er ernst hinzu „und jeder der ihr das Herz bricht, dem breche ich auch was "

*Ich befürchte eher das sie Herzen brechen wird* dachte Mamoru, er zuckte nur mit den Schultern als ob ihn das gesagte völlig egal wäre, weil er sowieso nicht von ihr wollte und speicherte ihre Nummer in seinem Handy.

„Danke Motoki" sagte er und reichte ihm sein Adressbuch „Schönen Abend noch, und wehe du gibst nochmal jemandem meine Adresse"

„Jawohl Sir Grießgram!" sagte Motoki , salutierte dabei vor ihm und brach danach in Gelächter aus als er Mamorus ernstes Gesicht dabei sah. Sein Freund nahm echt vieles viel zu ernst.

Nachdem er die Tür hinter Mamoru schloss dachte er *Bunny wird ihm gut tun, sie hat es bisher immer geschafft Leute mit sich zu reißen, irgendwann wird er ihrem Charme auch nicht wiederstehen können*.

Zuhause angekommen rief Mamoru sofort bei Bunny an. Zum Glück besaß Bunny ein eigenes Telefon, denn der junge Teenager telefonierte meist lang und ausgiebig mit ihren Freundinnen. Was Ihre Eltern dazu veranlasste ihr ein eigenes Telefon zu besorgen, damit sie wenigstens auch noch telefonierten konnten und da sie ja meistens Angerufen wurde, hatten sie auch keine Kosten außer der Anschlussgebühr.

„Ja hier Bunny" sagte sie ängstlich damit rechnend das Rai sie anrief.

„Hey…äh…ich bins Mamoru"

„Hey….Woher hast du meine Nummer?" fragte sie

„Motoki" meinte er

„ die alte Tratschtante…" seufzte Bunny

„Ist es dir nicht recht, dass ich sie habe?" fragte er

„Nein…Doch…Ich meine, was ist denn?" fragte sie etwas unsicher

„Nun ich war bei Motoki um ihn den Kopf abzureißen weil er Rai meine Adresse gegeben hat...und dann begann er mich auszufragen, er ist ziemlich neugierig geworden."

„Du hast ihm doch wohl nichts erzählt, Gott Mamoru! Er kann doch nichts für sich behalten auf die Dauer…"sagte sie aufgeregt

„Nein, komm runter!" fauchte er „Ich habe ihm gesagt das wir Waffenstillstand geschlossen haben und ich dir jetzt Nachhilfe gebe"

„Hoffentlich hat er es dir geglaubt, er riecht Lügen zehn Meilen gegen den Wind" meinte sie nun ängstlich

„So ganz gelogen ist das doch nicht" meinte er nun

„Mamoru!" sagte sie etwas pikiert und eine leichte Röte überzog ihr Gesicht

Er lachte auf „Wann hast du morgen Schulschluss?" fragte er

„So wie immer" meinte Sie

„Ach Odango kannst du nicht wenigstens einmal versuchen nicht Nachzusitzen"

„Das liegt doch nicht an mir!" fauchte sie böse, *Was kann ich denn dafür wenn mich meine Lehrerin ständig auf dem Kica hat*

„Vielleicht sollte ich dir wirklich Nachhilfe geben" meinte er nachdenklich, eher zu sich selbst

„Wenn du dann endlich aufhörst mich damit aufzuziehen von mir aus! Aber mach dir keine allzu großen Hoffnungen das ich besser werde!"meinte sie genervt

„Warum?" fragte er

„Weil ich ein Hoffnungsloser Fall bin, alle die Versucht haben mir Mathe beizubringen haben es irgendwann aufgegeben" antwortete sie

„Oh ich finde du lernst schnell" raunte er ihr zu

„Mamoru!"

„Sag mir hat es dir gefallen?" fragte er

*Gott warum will er das denn jetzt wissen. Was soll ich denn jetzt sagen? Du machst mich wahnsinnig? Ich bin verrückt nach dir und deinen Berührungen? Das kann er doch nicht von mir verlangen*dachte sie fast panisch

„Warum willst du das wissen?" fragte sie nun doch nach

„Sag schon!" forderte er

„Vielleicht" sagte sie

„Nur Vielleicht?" hackte er nach

„Ich geh jetzt schlafen! Sonst komm ich Morgen wieder zu spät und muss erstrecht Nachsitzen" sagte sie

Er gab es auf „Gute Nacht Bunny"

„Gute Nacht Mamoru schlaf gut" sagte sie und legte auf

„Du auch mein Engel"

Irgendwie hatte sie es geschafft den Schultag gefahrlos hinter sich zu bringen. Auch ihre Angst das Motoki ihren Freundinnen erzählt hatte, das sie bei Mamoru Nachhilfe bekommt, war unbegründet, denn anscheinend wussten sie nichts davon. Jedenfalls sprachen sie sie nicht darauf an. Der einzige Wehrmutstropfen war das Rai anscheinend total am Boden zerstört war, denn Ami meinte in der Mittagspause das Rai sie angerufen hatte und ihr gesagt hatte das sie leider nicht mitkommen könnte ins Kino. Aber vielleicht hatte sie wirklich was vor. Ihre Freundinnen fragten sie ob sie nicht auch mitkommen wollte, Bunny jedoch sagte das sie keine Zeit hatte, weil sie schon mit einer anderen Freundin verabredet war. Das Beste jedoch war das sie ausnahmsweise mal nicht nachsitzen musste.

*Mamoru wird Augen machen* freute sie sich innerlich und war auf dem Weg zu ihm.

Stürmisch klopfte sie an seiner Tür, als er die Tür aufmachte, wollte sie ihm schon in die Arme springen und ihn Küssen, er hielt sie jedoch davon ab. Sie verstand die Welt nicht mehr. War er etwa eingeschnappt weil sie ihm seine Frage nicht beantwortet hatte? Fragend sah sie zu ihm hoch.

Er schob sie ins Wohnzimmer, wo schon haufenweise Bücher auf dem Couchtisch lagen.

„Das kannst du erst mal vergessen! Du bekommst erst einen Kuss wenn du deine Aufgaben machst" meinte er grinsend

*Na toll dann also nie* dachte sie bei sich und verdrehte die Augen.

„Komm setz dich, ich mach uns einen Tee" sagte er und ging in die Küche.

Sie musste tatsächlich lernen, seit einer halben Stunde saß sie nun da und versuchte krampfhaft die fünf Aufgaben die ihr Mamoru gegeben hatte zu lösen. Momentan hing sie allerdings bei der dritten Fest. *Die sind aber auch schwer* dachte sie bei sich und schaute zu Mamoru der immer noch ganz vertieft in sein Buch starte. *Er sieht so süß aus wenn er liest, Ob es spannend ist?*fragte sie sich.

Kurzerhand stand sie auf und setzte sich zu ihm auf die Chauch. Er bekam sie gar nicht mit, er war zu gefesselt von dem besonderen Buch, dass er sich erst vor kurzem aus der Buchhandlung geholt hatte. Erst war es ihm peinlich, aber nach langen Anläufen kaufte er es endlich. Es war für ihn sehr interessant, anfangs hatte er zwar Schwierigkeiten es zu lesen, weil er immer an Bunny dachte, aber nach der fünften Dusche hintereinander, hatte er es geschafft, seine Fantasien abzuschalten.

„Mamoru!" keuchte sie geschockt und wich rot wie eine Tomate, etwas zurück.

Erst jetzt bemerkte er sie und eine leichte Röte zierte nun seine Wangen. „Bist du mit deinen Aufgaben schon fertig?" fragte er so trocken wie möglich

„Nein …ich…nun..kam nicht weiter...mit der Aufgabe…Gott Mamoru….Was liest du da?" stotterte sie immer noch geschockt.

Er lächelte sie an „ Das Kamasutra" meinte er „Das ist eines der ältesten Bücher das über die verschiedensten Praktiken und Stellungen, geschrieben wurde." Ergänzte er.

„Gibt es da denn so viele von" fragte sie ganz leise neugierig.

„Oh ja unzählige" sagte er, irgendwie war ihm die ganze Situation jetzt doch etwas unangenehm.

*Was ist wenn sie irgendwas wissen will was ich ihr nicht beantworten kann?*dachte er so bei sich

Das Buchzuklappend und bei Seite legend, stand er auf „Möchtest du auch noch einen Tee?" fragte er und ging in die Küche.

„Ja!" rief sie ihm hinterher. Sie blickte abwechselt nur Küche und dem Buch. Sie war einfach zu neugierig. Noch einmal vergewisserte sie sich das er noch in der Küche war und ergriff das Buch.

Mit großen Augen sah sie sich die Bilder an *Ob er die alle schon ausprobiert hat?*

Mamoru kam aus der Küche mit dem frisch gemachten Tee und sah wie Bunny rot wie eine Tomate im Gesicht ein Buch las.

*Sie sieht so niedlich aus wie sie so dasitzt. Was liest sie da überhaupt*fragte er sich während er mit dem Tablett in der Hand hinter sie trat.

„Was liest du da?"fragte er neugierig

Geschockt darüber das sie, erwischt wurde wie sie sich sein Buch ansah, schreckte sie ruckartig hoch, wodurch sie mit dem Tablett wo der Tee drauf stand, zusammenstieß und der Tee nun Bekanntschaft mit Mamorus Hemd machte.

„Ah Heiß" schrie er und riss sich sein Hemd in einer kurzen Bewegung vom Leib.

Bunny hätte den Anblick der ihr sich dabei bot bestimmt genossen. Seine Muskeln spannten sich komplett an, wodurch sein ohnehin schon sehr gut definiertes Sixpack und seine wohlgeformten Brustmuskeln noch hervorgehoben wurden. Sie hielt sich jedoch schämend die Hände vor die Augen und wimmerte.

„Es tut mir so leid" schniefte sie

Er nahm sanft ihre Hände aus ihrem Gesicht „ Ist nicht so schlimm, es ist doch nichts passiert" meinte er.

Sie traute sich ihn wieder anzusehen und ihr Mund öffnete sich leicht vor Bewunderung. Ihr Blick wurde glasig. *Wow* dachte sie Einsilbig und konnte ihren Blick nicht von seinem Oberkörper richten.

*Mustert sie mich gerade? ^^ Ob ihr gefällt was sie sieht?* fragte er sich

„Das ist unfair" sagte er

Aus ihren Gedanken gerissen Blickte sie nun fragend zu ihm auf „Hm?".

Mit einem Schritt überbrückte er die Distanz zwischen ihnen und Küsste sie leidenschaftlich.

„Das ist unfair Usako!" meinte er, küssend zog er sie mit sich auf die Couch. Wo sie nun rittlings ihm zugewendet auf seinem Schoß saß. Seine Hände die er auf ihrer Hüfte hatte wanderten an ihren Seiten entlang unter die Bluse ihrer Schuluniform. Sie wanderten höher, an ihrem BH vorbei, wobei er allerdings sanft mit seinen Daumen an ihren Brüsten vorbei streifte, wodurch sich ihre Brustwarzen lustvoll aufrichteten. Sie seufzte auf und automatisch hob sie ihre Arme, sodass er ihr die Bluse ausziehen konnte, die dann auf dem Boden landete.

Schnell küsste sie ihn vor Scham, so hier vor ihm zu sitzen war ihr peinlich.

Er wollte Gleichstand herstellen, sie hatte seinen Oberkörper gesehen, nun war er dran. Sachte wanderten seine Hände zu ihrem Rücken wo er den Verschluss ihres weißen Spitzen BHs vermutete. Doch leider war dort kein Verschluss.

*Verdammt wo kriegt man das Ding nur auf?* fluchte er innerlich.

Seine Hände wanderten nach vorn, ganz sachte berührte er ihre Brüste und knetete sie leicht. Durch Zufall fand er ihren BH Verschluss und sie zuckte augenblicklich zusammen als er ihn öffnete. Sie löste sich aus dem Kuss und schlang schützend ihre Arme um ihre Brust. Er hingegen beugte sich zu ihr und fing nun an, an ihrem Hals zu knabbern.

„Du brauchst dich nicht zu verstecken! Du bist wunderschön!"flüsterte er ihr ins Ohr wodurch ihr ganzer Körper eine Gänsehaut bekam. Wieder trafen sich ihre Lippen zu einem Leidenschaftlichen Kuss.

*Er denkt ich bin wunderschön* dachte sie Glücklich

Bunny entspannte sich und legte ihre kleine zarten Hände auf seine Brust, wo sie die Linien seiner Muskeln entlang fuhr. Er streifte die Träger ihres Bhs über ihre Schultern, sie nahm die Hände von seiner Brust und zog ihn schließlich aus.

*Sie ist einfach perfekt, so schön und Marcelos* dachte er als er sie ansah

Sanft küsste er sie am Hals, fuhr dann ganz langsam zu ihrem Schlüsselbein. Sie seufzte und streckte sich ihm entgegen. Er wanderte hinab zu ihren Brüsten und nahm ihre linke Brustwarze in den Mund und saugte an ihr. Bunny stöhne lustvoll auf und eine heftige Welle der Erregung durchfuhr sie. Sie strich ihm zärtlich durch seine Haare und drückte sich fester an ihn.

*Ihre Haut fühlt sich wie pures Samt an und sie schmeckt so gut. Süchtig machend*

Mamoru spürte seine wachsende Erregung schmerzhaft in seiner Hose. Aber er wollte und konnte jetzt einfach nicht so von ihr ablassen. Jedoch wusste er, wenn er jetzt nicht aufhören würde, könnte er es vielleicht nicht mehr.

Bunny spürte etwas hart, pulsierendes unter sich „Oh… Gott…. Mamoru….was ist das" stöhnte sie mit geröteten Wangen.

*Nein, frag mich doch nicht auch noch, warum kann ich mich auch nicht beherrschen, Verdammt*

„Wir sollten jetzt aufhören" brachte er gequält hervor und ließ schweren Herzens von ihr ab.

„Nein! Bitte nicht!" flehte Bunny, presste sich an seinen Körper und küsste ihn Leidenschaftlich.

Ein Piepen ließ sie zusammenzucken.

*Nein! Bitte! Jetzt nicht!* dachte Bunny doch sie wusste das sie keine Andere Wahl hatte.

Seufzend ließ sie von ihm ab „Ich muss gehen" sagte sie traurig. Momoru konnte gar nicht so schnell reagieren, schon war sie aufgesprungen und sich auch schon in Millisekunden angezogen. Sie küsste ihn nochmals geschwind und sagte „Bis Morgen" und war auch schon danach aus seiner Wohnung verschwunden.

*Was war denn das?* fragte er sich.

Warum musste gerade in diesem Moment wieder ein Dämon auftauchen fragte sie sich als sie ihren Kommunikator hervorholte.

„Bunny, ein Dämon ist im Ueno Park aufgetaucht" sagte Sailor Merkur

„Alles klar ich bin schon unterwegs" sagte sie und verwandelte sich in ihr Alter Ego Sailor Moon.

Im Ueno Park angekommen, sah sie auch schon den Dämon und seine Tentakeln hatten sich um Sailor Venus, Merkur, Jupiter und Mars gewickelt.

Alles ging so schnell ihre Freundinnen wollten sie noch warnen, aber es war schon zu spät ein Tentakel packte Sailor Moons Fuß und schleuderte sie auf den Boden.

Mamoru spürte einen stechenden Schmerz in seiner Brust „Sailor Moon" sagte er. Jedes Mal wenn sie in Gefahr war, hatte er diese komischen schmerzen, er musste ihr helfen. In sein Alter Ego verwandelnd machte er sich auf den Weg um sie zu retten.

Der Dämon hatte nun einen tentakel um ihren Hals geschlungen und saugte ihr so ihre Energie genüsslich ab. Verzweifelt versuchte sie sich zu wehren, sie war jedoch schon zu schwach.

*Mamoru* sie erinnerte sich an die vergangenen Minuten mit ihm und ihr stiegen Tränen in die Augen.

Eine Rose durchschnitt die Tentakel und Sailor Moon kam wieder zu sich und rappelte sich gequält wieder auf.

„Alles in Ordnung?" fragte Tuxedo Kamen

„Ja, Danke" sagte sie „Mondstein, flieg und sieg!" schrie sie und warf ihr Diadem und befreite ihre Freundinnen, aus der Umklammerung des Dämons.

Nun schwang sie ihr Mondzepter „Macht des Mondes verwandle ihn zurück" wodurch sich der Dämon schreiend auflöste.

„Das hast du gut gemacht Sailor Moon" lobte sie Tuxedo Kamen und bewunderte wie stark sie heute war.

Sie drehte sich zu ihm, errötete und lachte verlegen „Tja es hätte sich lieber einen anderen Tag aussuchen sollen als heute, um mich zu nerven"

Er lächelte sie an „Auf bald Sailor Moon" sagte er und verschwand.

*Hm Irgendwie sah er früher besser aus oder bilde ich mir das ein?* fragte sie sich.

Nachdem sie auch von ihren Freundinnen gelobt wurde, ging sie mit gemischten Gefühlen nach Hause. Warum fand sie Tuxedo kamen auf einmal nicht mehr so Gutaussehend? Natürlich spürte sie noch ein tiefes Band der Zuneigung, sie war sich allerdings nicht mehr so sicher ob es liebe war was sie fühlte. Oder lag es einfach an ihren Gefühlen zu Mamoru? Er sah aber auch verdammt gut aus, warum hatte sie das nicht schon vorher bemerkt?

Bunny wurde von den Sonnenstrahlen die in ihr Gesicht schienen geweckt. Gähnend streckte sie sich und rieb den Schlaf aus ihren Augen. Mit einem Grinsen auf den Lippen dachte sie an ihren Traum zurück in dem sie mit Mamoru ausgiebig „lernte" unter einem Wasserfall. Auf einmal schreckte sie hoch, wie Spät war es eigentlich? Sie sah zur Uhr und sprang geschockt aus dem Bett.

„Scheiße ich hab verschlafen" heulte sie, rannte aus ihrem Zimmer über den Flur ins Badezimmer und schrie „Mama warum hast du mich nicht geweckt!"

Ikuko konnte sich über ihre Tochter nur wundern „Bunny, heut ist doch Samstag!".

„Wie echt jetzt?" fragte Bunny aus der Badezimmertür herausschauend

„Ja, sag mal wo bist du nur mit deinen Gedanken in letzter Zeit?" fragte Ikuko

*Toll dann kann ich ja den ganzen Tag mit ihm verbringen*freute sich Bunny

„Ach ja das hab ich total vergessen" sagte sie zu ihrer Mutter „Dann kann ich ja heute was mit meinen Freundinnen unternehmen" und hüpfte wieder ins Bad.

„Dieses Kind soll einer Verstehen" sagte Ikuko die Hände in die Luft hebend und ging wieder in die Küche um das Frühstück für ihre Familie vorzubereiten.

Bunny duschte erst einmal ausgiebig, noch nie hatte sie an einem Morgen geduscht, das gehörte eher zu ihrem Abendritual. Naja sie hatte ja auch noch nie wirklich Zeit um frühmorgens zu duschen. Wild wühlte sie in ihrem überfüllten Kleiderschrank *Was soll ich bloß anziehen?*, letztendlich endschied sie sich für ein weißes Sommerkleid das ihr bis zu den Knien ging und ein tolles Dekolleté zauberte.

„So ich gehe Mama!" rief sie vergnügt

„Aber sei um Neun wieder zu Hause!" meinte Ikuko

„Ach Mama es ist doch Samstag! Und ich werde doch bald 17" meinte sie die Augen verdrehend

„Hm…okay sagen wir halb Elf….aber dann ist Schicht im Schacht!" antwortete Ikuko

Bunny gab ihr einen Kuss auf die Wange „Danke Mama" und war auch schon aus der Tür.

Es klingelte einmal an Mamorus Tür und er drehte sich nochmal um, es klingelte ein zweites Mal, so langsam war Mamoru genervt, es klingelte ein drittes Mal, endlich bewegte sich Mamoru aus dem Bett.

*Wer stört mich den jetzt schon wieder?*

Zerknirscht öffnete er die Tür und traute seinen Augen nicht. Bunny fand den Anblick von einem verwirrten und zerknitterten Mamoru einfach zu Göttlich. *Der Perfekte Mamoru Chiba ist ein Morgenmuffel* dachte sie sich und strahlte ihn an.

„Guten Morgen, stör ich?" fragte sie

Er zog sie in eine Umarmung „Nein du störst nicht" raunte er. *Gerade träume ich von diesem Engel und jetzt steht sie einfach so vor meiner Tür. Perfekter kann ein Tag nicht anfangen*

Seine Lippen suchten automatisch die Ihren, sie küssten sich innig, liebevoll und zart.

„Du hattest wohl große Sehnsucht nach mir" sagte er mit einem dicken Grinsen

Sie verzog die Lippen zu einem Schmollmund „Quatsch, bilde dir bloß nichts ein" erwiderte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.

Mamoru lachte herzhaft „Nun egal, magst du mit mir Frühstücken?" fragte er sie, woraufhin ihre Augen anfingen zu leuchten und sie heftig nickte. *^^über Essen freut sie sich immer*

„Ich geh nur noch Duschen und dann Frühstücken wir" sagte er

„Und was mache ich so lange?" fragte sie

*Ob sie ja sagt wenn ich sie Frage ob sie mitkommt? Vielleicht wird mein Traum doch war?*

Er beugte sich zu ihr runter und flüsterte in ihr Ohr „Wenn du willst kannst du mitkommen"

Von der einen auf die Andere Sekunde wurde sie feuerrot, sie schüttelte ihren Kopf „Ich war schon" meinte sie „Ich werde schon was finden womit ich mich beschäftigen kann" sagte sie und wand sich aus seiner Umarmung und ging es Wohnzimmer. Sie blieb jedoch noch einmal kurz stehen und drehte sich leicht zu ihm um „Vielleicht ein andermal" und verschwand im Wohnzimmer.

Sein grinsen wurde Breiter *Usako!*und verschwand im Bad.

*Was soll ich nun so lange machen?* sie setzte sich Gedankenverloren auf die Couch. *Vielleicht hätte ich ja doch mitgehen sollen, vielleicht wäre es so wie in meinem Traum gewesen*sie schüttelte sich *Nein! An sowas denke ich jetzt nicht! Kaffee! Mamoru mag Kaffee! Ja genau darüber würde er sich bestimmt freuen wenn er aus der Dusche kommt und dann schon den Kaffee riecht^^*.

Noch etwas nass kam Mamoru aus der Dusche mit nichts weiter an als einem Handtuch, das er um seine Hüften gebunden hatte und einem anderem was lässig über seinem Nacken lag. Er wollte in sein Schlafzimmer gehen um sich anzuziehen als er ein Poltern vernahm.

*Was macht sie denn da?* fragte er sich und folgte dem Geräusch.

Wer hätte gedacht das Kaffeekochen so schwierig war. Bunny war verzweifelt, bei Motoki sah das immer so leicht aus. Aber Mamorus Kaffeemaschine mochte sie anscheinend nicht, verzweifelt hatte sie versucht Wasser einzufüllen, nachdem sie das nach zehn Minuten endlich geschafft hatte, fand sie den Kaffee nicht. Sie hatte die halbe Küche auf den Kopf gestellt aber konnte beim besten Willen nicht den Kaffe finden.

„Was machst du da?" fragte Mamoru

Bunny zuckte erschrocken zusammen „Mamoru! Erschreck mich doch nicht so!" maulte sie

Er blickte sich um „Was suchst du denn?" fragte er als er die geöffneten und durchwühlten Schränke sah.

„Na wonach sieht es denn aus? Ich wollte Kaffee kochen, habe aber keinen Kaffee gefunden. Aber egal wir werden sowieso verhungern!" meinte sie nun theatralisch

Mamoru ging zum Kühlschrank und griff nach einer Silbernen Dose und gab sie Bunny die ihn fragend ansah „Kaffee." sagte er

„Wer lagert denn Kaffee im Kühlschrank" runzelte sie die Stirn, drehte sich jedoch um und schaufelte den Kaffee in den Filter

„So und warum werden wir verhungern? Stopp nicht so viel!" sagte er und ergriff ihre Hand und hielt sie auf. Ihre Blicke trafen sich.

Alles geschah wie in Trance, irgendwie waren sie zum Esstisch gelangt. Ihn stürmisch Küssend saß Bunny vor ihm auf dem Esstisch ihre Schenkel um seine Hüften gepresst und ihre Hände in seinem nassem Haar. Mamoru versuchte den Reißverschluss ihres Kleides aufzubekommen.

Ihr Magen zog sich heftig knurrend zusammen, was dazu führte das Bunny wieder in die Realität zurück kam. Sie löste den Kuss und schob ihn sanft aber bestimmt von sich.

„Du hast keine Brötchen" meinte sie

*Wie kommt sie denn jetzt da drauf, was will sie denn jetzt mit Brötchen?* dachte er und schaute sie verwirrt an.

„Mamoru ich habe riesigen Hunger ich habe noch nichts gegessen und glaube mir wenn ich richtig Hunger habe willst du mich nicht kennen!" sagte sie und kam vom Tisch runter

„Du machst mich fertig weißt du das!" sagte er

„Was kann ich dafür wenn ich Hunger habe! Außerdem ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages." meinte sie und funkelte ihn böse an

„Okay! Okay! Prinzessin, ich geh los und hol welche" meinte er etwas leicht genervt und wohl noch verwirrt denn er wollte schon losziehen.

„Mamoru" sagte sie aufgeregt

„Was denn?" fragte er brummig

„Aber bitte zieh dir was an sonst glaube ich nicht dass ich dich je wiedersehen werde" grinste sie

*Hä?*fragte er sich, bis er ihrem Blick folgte *Oh*

„Warum solltest du mich nie wieder sehen?" fragte er

Sie ging auf ihn zu, fuhr über die Konturen seiner Bauchmuskeln die noch leicht feucht waren „Die nächste Frau die dich so sieht, schnappt dich und will garantiert ganz viel Wäsche waschen" errötend ihm einen Kuss gebend ging sie in die Küche.

Zur gleichen Zeit im Crown

Rai saß nachdenklich am Tresen und trank ihre heiße Schokolade. Noch immer schmerzte es sie sehr das Mamoru ihre Gefühle nicht erwiderte. Aber sie hatte beschlossen nicht so einfach aufzugeben, sie würde nicht eher ruhen bis Mamoru ihr gehören würde.

„Hey Rai" begrüßte sie Makoto

„Oh hey Makoto"

„Sind die anderen noch nicht da?" fragte Makoto und winkte Motoki der gerade eine Bestellung an einem Tisch aufnahm.

„Nein sind noch nicht hier gewesen aber sie müssten auch bald hier sein" meinte Rai

Die nächste die eintraf war Ami, gefolgt von Minako die zehn Minuten zu spät war. Sie warteten alle auf Bunny, doch sie kam einfach nicht. Kurzerhand ging Makoto auf die Toilette und holte ihren Kommunikator hervor und rief sie an.

„Ja* meldete sie sich

„Bunny wo bleibst du denn?" meinte Makoto

„Hä ? Wieso?" fragte sie verwirrt

„Bunny wir wollten doch shoppen gehen!" sagte Makoto aufgebracht

„Oh ja das hab ich total vergessen" entschuldigte sich Bunny

„Na dann los wir warten im Crown" lachte Makoto

„Makoto, ich kann nicht mitkommen, ich…., mir ist was dazwischen gekommen tut mir leid. Bitte seit mir nicht böse" meinte Bunny flehend

„Ach Bunny das ist total Schade, aber da kann mal wohl nichts machen" antwortete Makoto

„Bitte Grüß die anderen von mir, Tschüss" und Bunny beendete das Gespräch

Makoto ging wieder zu den anderen und berichtete ihnen aufgeregt davon. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, was für Bunny wichtiger sein könnte als shoppen. Bunny liebte es einkaufen zu gehen, meistens hatte sie ihr gesamtes Taschengeld schon am ersten Tag auf den Kopf gehauen.

Motoki der die Unterhaltung mit bekam musste sich mit Müh und Not ein Grinsen verkneifen er hatte schon so eine Ahnung bzw. Hoffnung wo sie war. Aber er würde den Teufel tun und sein Wissen ausplaudern. Nein zu sehr gefiel ihm der Gedanke das, wenn die beiden genug Zeit miteinander verbrachten, vielleicht ein Paar werden. Die 1000 Yen die er darauf Gewettet hatte wären nur eine nette Zugabe.

Mamoru kam mit noch warmen Brötchen nach Hause und fand einen gedeckten Esstisch und eine über beide Ohren strahlende Bunny, als diese die Brötchen entdeckte vor.

Das Frühstück verlief eher schweigend, Bunny konnte schlecht reden mit vollem Mund und Mamoru genoss es einfach sie bei sich zu haben. Was hätte er ihr auch erzählen sollen. Nun gut er war Tuxedo Kamen aber das durfte sie ja nicht wissen. Dieser Teil seines Lebens war für ihn eher eine Pflicht und er tat es um seine Erinnerungen wieder zu bekommen, außerdem musste er Sailor Moon beschützen mit der er irgendwie verbunden war. Zuerst dachte er das es Zuneigung war die er für Sailor Moon empfand.

Aber dann traf er Bunny, sie sah aus wie ein Engel der gerade vom Himmel gefallen war. Als er sie das erste Mal Traf, naja besser gesagt sie ihn bewarf, war es als würde die Zeit stehen bleiben. Er war so überwältigt von dem warmen Gefühl was sich sofort in seinem innersten Ausbreitete, das er einfach den Zwang hatte sie zu beleidigen, er konnte einfach nicht anders. Sie war die einzige Frau die ihm Paroli bot.

Keiner konnte ihrem Charme widerstehen alle wollten mit ihr befreundet sein. Alle außer ihm, er wusste sofort dass er mehr wollte und es machte ihm Angst. Er liebte sie von Tag zu Tag mehr, ihre Streits waren der Höhepunkt seines Tages. Aber er machte sich nie Illusionen dass es vielleicht doch anders sein könnte.

Und nun saß sie hier mit ihm zusammen, an seinem Esstisch und sie Frühstückten gemeinsam. Sicher sie waren kein Paar, aber das war ihm im Moment egal, er wollte einfach die Momente mit ihr genießen und wenn sie gehen würde, wovon er überzeugt war, würde er wenigstens ein Leben lang von ihnen zehren können.

„Puh…..jetzt bin ich aber satt" strahlte sie ihn an.

*Gott sein Dank* dachte sich Mamoru und grinste sie an.

Sie räumten gemeinsam den Tisch ab. Nachdem das Geschirr in den Geschirrspüler von Bunny gestapelt wurde, umarmte sie Mamoru von hinten und fing an, an ihrem Ohr zu knabbern. Inzwischen hatte er bemerkt, dass ihr das anscheinend sehr gefiel, denn sie bekam jedes Mal eine leichte Gänsehaut.

Bunny drehte sich in seiner Umarmung um, küsste ihn und schob ihn langsam aus der Küche. Mamoru spürte den Esstisch hinter sich. Sie ließ kurz von ihm ab, errötete und angelte nach dem Reisverschluss ihres Kleides. Er verstand erst nicht was sie vorhatte, bis er es sah. Sanft streifte sie sich ihr Kleid vom Körper und stand nun in weißer Spitzen Unterwäsche vor ihm. Bei ihrem Anblick musste er schlucken, denn er hatte das Gefühl das sie jeden Tag noch schöner wurde. Sie schmiegte sich an ihn und küsste ihn innig. Seine Hände wanderten über ihren Körper und fanden schließlich den Weg zu ihrem Po, den sie sanft Kneteten.

Er seufzte *Ihr Körper ist einfach perfekt*

Ihre Küsse wurden zunehmend verlangender, sie versuchte krampfhaft sein Hemd zu öffnen, doch sie bekam die Blöden Knöpfe einfach nicht auf.

*Verdammt! Hätte er nicht ein T-Schirt anziehen können?*dachte sie sich

Die Türklingel meldete sich zu Wort.

„Scheiße!" meinte er aufgebracht

„Diesmal lassen wir es einfach klingeln" sagte Bunny und zog ihn wieder an sich um ihn zu küssen.

Doch das Läuten hörte nicht auf, im Gegenteil es wurde stürmischer.

*Ich zieh um! Verdammt, jedes Mal kommt irgendeiner und will irgendwas*dachte Mamoru böse

Sie ließen voneinander ab und Mamoru ging zur Tür und öffnete sie.

„Hey Mamoru! Sieht du Kobajashi ich hab dir doch gesagt das er auf alle Fälle da ist!" meinte Saori vergnügt

„Was wollt ihr hier" brummte Mamoru böse, so langsam gingen ihm die Besuche auf den Keks. Konnte er denn nicht einmal mit seiner Usako allein sein, da schickte ihm das Schicksal diesen Engel und andauernd störte man sie.

Saori, seine Laune ignorierend, schob sich an ihm vorbei ins Wohnzimmer „Oh aber wir waren doch verabredet zum Lernen für die Semesterarbeit und….."sagte sie und sah Bunny die sie anlächelte. Natürlich hatte sich Bunny wieder ihr Kleid angezogen, aber diesmal versteckte sie sich nicht.

„Hallo" sagte Bunny freundlich.

*Seit wann hat Mamoru eine Freundin* dachte Saori

Mamoru und Kobajashi standen nun auch im Wohnzimmer. Kobajashi blieb bei Bunnys Anblick die Spucke weg.

*Wow, die Frau ist ja der Hammer. Kein Wunder das Mamoru sauer ist das wir hier sind* dachte er sich.

*Wie schafft sie es nur sich so schnell wieder anzuziehen*grübelte Mamoru

„Wer ist das?" fragte Saori mit staubtrockener Stimme

Bunnys und Mamorus Blicke trafen sich „Das ist Usagi Tsukino, ich…ich gebe ihr Nachhilfe" sagte er

*Glück gehabt* dachte sich Saori und freute sich innerlich

Sie verbeugte sich leicht, was Kobajashi fast zum sabbern brachte, und sagte mit einem Lächeln „Ihr könnt mich aber auch Bunny nennen, das tun alle"

„Oh Hallo Bunny, ich heiße Saori und das ist Kobajashi, wir sind Studienkollegen von Mamoru." meinte nun Saori

Eine halbe Stunde später saßen sie alle am Esstisch auf dem überall Bücher ausgebreitet lagen. Immer wieder trafen sich die Blicke von Bunny und Mamoru. Wobei Bunny hingegen errötete, denn sie sah die Bilder von sich und Mamoru vor sich, wie sie hier auf dem Tisch Zärtlichkeiten austauschen.

„Sag mal Bunny wie alt bist du denn?" fragte Kobajashi

„Hm?" aus ihren Gedanken gerissen sah sie erstaunt zu Kobajashi „Oh, ich bin sechzehn, werde aber bald siebzehn" meinte sie.

Mamoru gefiel Kobajashis Interesse überhaupt nicht, argwöhnisch beobachtete er das ganze

„Das ist ein schönes Alter! Man geht in die Abendvorstellung ins Kino oder in die Disco. Sag warst du schon mal in einer Disco?" fragte er weiter

„Ein, zweimal vielleicht" antwortete sie ehrlich

Für eine Weile war Kobajashi damit zufrieden, jedoch fragte er keine dreißig Minuten später „Hast du denn große Schwierigkeiten in der Schule, das du sogar an einem Samstag lernen musst?"

„Oh….nun….ja…ich habe am meisten Schwierigkeiten in Mathe und Englisch" sagte sie sich wieder den Aufgaben zuwendend.

„Wenn Mamoru mal keine Zeit hat, kannst du gerne zu mir kommen, ich bin ein Einser Schüler" meinte er stolz und mit gewissen Hintergedanken.

Mamoru zerbrach lautstark einen Bleistift in seiner Hand. Alle Augenpaare waren nun auf ihn gerichtet.

„Vielen Dank, aber ich glaube das dass keine gute Idee wäre, jeder sagt mir dass ich ein hoffnungsloser Fall in der Hinsicht bin, schlimm genug das ich Mamorus Zeit verschwende." Sagte Bunny schnell.

Saori musterte Mamoru, empfand er etwas für diese kleine? Sie war sich nicht sicher, aber sie hatte Mamoru noch nie mit einem solchen funkeln in den Augen gesehen. Aber so schnell würde sie nicht aufgeben, schließlich baggerte sie Mamoru schon eine ganze Weile an und endlich hatte er diesem Treffen zugestimmt, nun gut er hatte Kobajashi auch eingeladen, aber den hätte sie loswerden können und nun war diese Göre da.

„Hey Mamoru kommst du mit in die Disco heut Abend?" fragte Saori

*Vergiss es, ich will lieber allein sein mit Usako! Wenn ich nur wüsste wie ich euch geschickt loswerden kann!* dachte er genervt, jedoch antwortete er „Nein, ich bin nicht so der Discomensch" meinte er entschuldigend.

„Ach komm schon Mamoru, ein wenig Abwechslung würde dir gut tun" flehte Saori und faste ihn zärtlich am Oberarm an.

Bunny sprang auf und alle sahen sie neugierig an, sie errötete „Ähm…möchte noch jemand Tee?" fragte sie.

Alle nickten und Bunny ging in die Küche woraufhin ihr Mamoru mit der Ausrede folgte ihr zu helfen. Bewusst schloss er die Tür hinter sich, die eigentlich sonst immer offenstand. Sie kramte eine neue Teekanne hervor und warf drei Teebeutel hinein. Den Wasserkocher hatte sie schon eingestellt. Zwei starke Arme schlangen sich von hinten um ihren Körper.

„Was hast du?" fragte er in ihr Ohr, was ihr wieder diesen herrlichen Schauer über den Rücken jagte.

„Was glaubst du, ich habe extra die Shopping Tour abgesagt, obwohl ich eigentlich nichts lieber tue, dann kommen diese Zwei und ich muss auch noch lernen an einem Samstag." maulte sie, das sie auch noch eifersüchtig war und es ihr so gar nicht passte das Saori Mamoru berührt hatte, verschwieg sie jedoch.

Er küsste ihren Hals „Ich versuch sie bei der nächsten Gelegenheit loszuwerden und das mit dem shoppen können wir nachholen." meinte er *Es passt mir eh nicht wie Kobajashi dich anstarrt, irgendwann fängt er noch an zu sabbern* dachte er sich noch.

Sie drehte sich zu ihm um „Wirklich?" fragte sie strahlend

„Ja Versprochen" lachte er leicht und küsste sie

Währenddessen im Wohnzimmer am großen Esstisch

„Was meinst du, ob die was miteinander haben?" fragte leise Kobajashi

„Nein, das glaub ich nicht, er hilft ihr nur. Außerdem glaube ich nicht das Mamoru auf kleine Mädchen steht" meinte sie gehässig

„Gott Saori hast du sie mal angesehen? Sie ist der Traum aller Männer, ich meine Wow" meinte nun Kobajahi lüstern

„Sie ist erst sechzehn Kobajashi! Ich glaube nicht das Mamoru auf solche Mädchen steht, er ist so intelligent und er möchte sich in einer Beziehung sicher mit der Person auch unterhalten können." Sagte sie. *So wie er es mit mir könnte*

„Hm irgendwie dauert das ganz schön lange mit dem Tee" meinte nun Kobajahi nachdenklich

Saori wurde blass, fasste sich jedoch wieder und stand auf „Ich werde mal nachsehen gehen"

Bunny und Mamoru hatten sich inzwischen wieder gelöst und Bunny goss das nun heiße Wasser in die Kanne. Mamoru räumte die Geschirrspülmaschine, die auch endlich fertig war aus. Die Tür wurde aufgerissen und Saori trat herein. Fragend sahen Bunny und Mamoru sie an.

„Ich wollte Fragen ob ich euch helfen kann" sagte Saori peinlich berührt weil sie schon das schlimmste dachte *Ich wusste ja das Mamoru sich nicht für sie interessiert*

Bunny strahlte sie an „Nein alles erledigt" freute sie sich und ging an ihr vorbei ins Wohnzimmer.

Er wurde die zwei einfach nicht los und langsam wurde es ihm auch zu bunt mit Kobajashi, er starte Bunny ganz offensichtlich in ihren Ausschnitt. So langsam kochte er vor Wut und am liebsten hätte er ihm einen schönen rechten Hacken verpasst und ihm gesagt das wenn er es noch einmal wagen würde sie so anzusehen, er ihm was brechen würde.

„So ich glaube es reicht für heute, außerdem ist es schön spät" sagte Mamoru und streckte sich

„Oh ja Bunny muss sicherlich nach Hause" sagte Saori *So ein Pech aber auch ^^* freute sie sich schon innerlich

„Ja aber erst macht sie ihre Aufgaben zu Ende, und dann bring ich sie nach Hause, ihr solltet jetzt besser gehen" meinte er

Saori entglitten alle Gesichtszüge *Was wir sollen gehen?*

Kobajashi hingegen, der Mamorus Blick sah, erhob sich und legte eine Hand auf Saoris Schulter.

„Na komm Saori, lass uns gehen, wir können ja noch in eine Bar gehen, wenn du magst" sagte er. Saori stand nun resignierend auf und nickte stumm.

„Schön dich kennengelernt zu haben, Bunny" meinte Kobajashi

„Ebenfalls" erwiderte sie freundlich

„Ich bring euch noch zur Tür" meinte Mamoru.

Als die zwei aus der Tür waren, stellte Mamoru die Klingel ab. *So jetzt stört uns garantiert keiner mehr* dachte er, sich aber gleichzeitig ärgernd das er daran nicht schon früher gedacht hatte.

„Es tut mir so leid für dich Saori" meinte Kobajashi als sie das Gebäude verlassen hatten.

„Warum?" fragte sie

„Weil du schon so lange hinter Mamoru her bist, und nun hast du keine Chance mehr bei ihm" meinte er mitfühlend

„Denkst du dass ich wirklich keine Chance mehr habe?" fragte sie den Tränen nahe

„Nein nicht die geringste, fürchte ich, er liebt sie. Ich habe seine Augen noch nie so strahlen sehen." sagte er

„Ich weiß ich habe es auch gesehen." sagte sie und sah zu Boden

„Ach komm schon lass den Kopf nicht hängen, andere Mütter haben auch schöne Söhne!" versuchte er sie aufzumuntern.

Mamoru fand Bunny in der Küche wo sie gerade damit fertig war ein Marmeladenbrot hinter zu schlingen und sich jetzt genüsslich die Marmelade von den Fingern ableckte. Noch ihre Daumenkuppe im Mund entdeckte sie Mamoru im Türrahmen stehen, der sie fasziniert anstarrte.

„Was`n ? Hast du auch Hunger?" fragte sie ihn

Er nickte nur zur Bestätigung.

„Soll ich dir auch ein Marmeladenbrot schmieren" fragte sie, sein Blick irritierte sie

Er hatte Hunger, aber nicht solchen. Mit einem langen Schritt war er bei ihr und zog sie an sich. Seine Lippen suchten die ihren und schließlich teilten sie einen leidenschaftlichen doch sanften Kuss miteinander. Sanft knabberte er an ihrer Unterlippe, ließ jedoch danach seine Zunge wieder in ihre Mundhöhle gleiten und spielte dort mit ihrer. Sie schmeckte süß und verführerisch nach Erdbeeren.

Sie seufzte „Mamo-chan" und legte ihre Hände in seinen Nacken, er machte sie so wahnsinnig mit seinen Küssen.

Er hob sie hoch und sie schlang ihre langen Schlanken Beine um seine Hüften. Küssend trug er sie in sein Reich, das noch nie eine Frau gesehen hatte. In seinem Schlafzimmer angekommen stellte er sie sachte auf den Boden und zog ihr das Kleid aus, sodass sie wieder nur in Unterwäsche vor ihm stand. Sie versuchte wieder die Knöpfe seines Hemdes aufzubekommen, doch auch dieses Mal scheiterte sie. Er bemerkte ihren verzweifelten Versuch und anstatt es aufzuknöpfen, öffnete er es stürmisch mit einem Ruck.

„Wow" sagte Bunny nur, zog ihn zu sich, küsste ihn wieder und half ihm, sich seines Hemdes ganz zu entledigen. Mit kaum merklich Zitternden Fingern, öffnete Mamoru ihren Bh. Sie ließ ihn zu Boden gleiten und schmiegte sich wieder an seinen Körper. Ihre Nackte Haut traf auf seine Nackte Haut. Mamoru war im siebten Himmel, ihr Körper war so weich und warm, ihre Haut so samtig und erst ihr Geruch. Sie roch nach einem Hauch Vanille und Magnolie.

Langsam sich nicht aus ihrem Kuss lösend, tänzelten sie zu seinem Bett, auf das sie sich fallen ließen. Sie sanken tief in das weiche, kuschlige Bett ein. Sanft erkundeten seine großen Hände ihren Körper, glitten über ihre Brust, wobei er ihre Brustwarzen die sich ihm hart entgegenstreckten umkreiste, hinab zu ihrem Bauch und schließlich über ihren Venushügel.

Bunny stöhnte lustvoll auf und krallte sich in seinem Rücken ein. An ihrem Ohrläppchen knabbernd, fuhr seine Hand weiter nach unten, an ihre intimste Stelle, sachte berührte er ihren Kitzler durch den dünnen Stoff ihres Slips und versuchte leichten Druck auf ihn auszuüben.

Sie krümmte ihm ihren Rücken leicht entgegen „Oh….Gott….Mamo-chan" stöhnte sie. In ihr stiegen unzählige Gefühle auf und eine unbändige Hitze breitete sich in ihrem ganzen Körper aus, sie hatte das Gefühl jede Minute unter ihm zu verglühen. Mamoru erging es nicht anders, er versuchte sich jedoch krampfhaft zusammenzureißen, er wollte nicht mit ihr schlafen, drohte jedoch von seinen Gefühlen übermannt zu werden. Er liebte sie so sehr und er wollte sie so gerne halten und glücklich machen. Und obwohl er wusste dass sie ihn nicht liebte, wollte er ihr seine ganze Liebe geben und zeigen.

Bunny sah ihn mit glasigen Augen an, ihre Finger wanderten an seinen Brustmuskeln entlang, die unter ihrer Berührung zuckten, zu seiner Hose und öffnete seinen Gürtel.

„Usako" brummte er, sie legte einen Finger auf seinen Mund und öffnete den Reißverschluss seiner Hose.

„Zieh sie aus" flehte sie immer noch unter seiner Berührung stöhnend.

Er überlegte eine Weile, doch als er ihren bittenden glasigen Blick sah, gehorchte er und zog sie aus, sodass er nur noch seine Boxershorts anhatte. Was zur Folge hatte das seine vorher noch schmerzhaft pulsierende Erregung nun genug Platz fand um sich in Ihrer vollen Größe zu entfalten.

Sie streckte die Hand nach ihm aus und zog ihn wieder zu sich. Wieder vereinigten sie sich in einem langen leidenschaftlichen Kuss, Mamoru immer darauf bedacht sie mit seiner lasst nicht zu erdrücken. Langsam liebkoste er ihren Hals, fuhr hinab zu ihrer rechten Brust und saugte zart an ihrer Knospe. Seine rechte Hand, streichelte und knetete ihre rechte Brust.

„Mamo-chan" stöhnte Bunny und fuhr ihm mit ihren Händen durch sein volles Haar. Er richtete sich auf und seine Hände wanderten an ihren Seiten entlang zu ihrer Hüfte, sie hob sie an und er zog ihr den Slip aus. Er knabberte wieder an ihrem Ohrläppchen, was sie aufseufzen ließ.

Wieder wanderte seine Hand über ihren Körper, leicht strich er über ihre Brust, über ihren Bauch und dann hinab zu ihrem Kitzler, mit dem er leicht spielte. Sanft führte er einen Finger in sie ein und bewegte ihn leicht, woraufhin sie laut aufstöhnte. Heftige Wellen der Erregung durchfuhren ihren Körper. Bunny krallte sich in seinen Rücken was Mamoru kurz aufbrummen ließ „Oh….Gott…Mamo-chan" stöhnte sie erregt und fing an unter ihm zu zittern.

Sie dachte dass sie jeden Augenblick zerspringen würde, als ob in ihrem inneren ein Vulkan kurz vorm Ausbruch stand. Es war so ein quälendes und doch zugleich so schönes Gefühl, das sie fast Wahnsinnig machte.

Bunny spürte seine Erektion an ihrem Schenkel, was sie noch mehr erregte. Sie wollte ihn, sie wollte Mamoru ganz nah sein, so nahe es nur ging. Sie liebte ihn, auch wenn er sie nie lieben würde, es war ihr egal, sie wollte ihm wenigstens für diesen einen Moment all ihre Liebe schenken ohne an die Konsequenzen zu denken.

Mit zitternden Fingern versuchte sie ihm seine Boxershorts auszuziehen, wurde jedoch von Mamoru dabei aufgehalten.

„Usako, Willst du das wirklich?" fragte er mit glasigen Augen, ihr Körper, ihre Haut, ihr Duft alles machte ihn so wahnsinnig und zog ihn hinab in einen Strudel unzähliger Gefühle. Er musste sicher gehen dass sie es auch wollte.

„Ja" sagte sie halb stöhnend „Bitte" flehte sie. Er raubte ihr ihren Verstand, wie konnte er sowas mit ihr anstellen und dann so eine Frage stellen.

Mamoru entfernte das letzte bisschen Stoff zwischen ihnen und streifte sich ein Kondom über. Bunny zog ihn zu sich und sie teilten einen sehr innigen Kuss in dem sie all ihre Liebe hineinsteckten die sie für einander empfanden. Sie Küssten sich fast atemlos. Sie spürte die Spitze seiner harten großen Erektion, woraufhin sie einen Laut von sich gab, der eine Mischung aus keuchen und stöhnen war.

„Es könnte weh tun" flüsterte er ihr leise ins Ohr.

Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und sah ihn mit glasigen Augen an „Ich weiß, ich will das wirklich, ich will dich, bitte" flehte sie und küsste ihn so leidenschaftlich wie sie konnte.

Vorsichtig drang er in sie ein, bis er einen kleinen Wiederstand spürte und durchstieß diesen so vorsichtig wie möglich. Bunny zuckte unter ihm zusammen, sofort knabberte er an ihrem Ohr. „Tut mir leid" stöhnte er. Sie war so feucht, warm und so verdammt eng, es kostete ihn eine Menge kraft nicht sofort zu kommen. Al sie sich wieder zu entspannen schien, bewegte er sich langsam, aber rhythmisch in ihr vor und zurück.

„Oh Usako" stöhnte Mamoru, es brodelte stark in ihm. „Mamo-chan" stöhnte Bunny zurück, krallte sich in seinen Rücken und vor lauter Leidenschaft verpasste sie ihm eine Kratzspur auf seinen muskulösen Rücken.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl, auf der einen Seite quälend, aber dennoch so unbeschreiblich schön und süchtig machend. Als ob man in eine andere Welt eintauchen würde die nur aus Emotionen besteht. Fernab der rauen Realität, als ob man nur für diesen einen Augenblick, nur für diese Gefühle, existieren würde.

Bunny fing heftiger an unter ihm zu zittern, sie trieb immer mehr auf den Höhepunkt zu. Mit einem Lauten stöhnen „OH GOTT Mamo-Chan" kam sie immer noch zitternd unter ihm. Keine Sekunde später kaum nun auch Mamoru der kehlig ihren Namen stöhnte.

Beide ließen Japsend voneinander ab nur um Sekunden später wieder die nähe des anderen zu suchen. Sie waren vollgepumpt mit Glücksgefühlen, die sie selbst nicht fassen konnten. Erschöpft schliefen sie schließlich aneinander gekuschelt ein.

Drei Stunden später erwachte Bunny aus ihrem schönen Traum, der sich aber als sie neben sich sah, als Realität entpuppte. Mit einem liebevollen Blick sah sie zu Mamoru hoch der sie noch im Arm haltend, tief und fest schlief. Sie versuchte sich etwas aufzurappeln um die Uhrzeit auf der Uhr, die auf einer Kommode stand zu erhaschen. Leichenblass schreckte sie hoch und kletterte über Mamoru aus dem Bett.

„Scheiße!" sagte sie während sie bemüht war sich ihre Sachen anzuziehen. Leider wollten ihre Beine nicht so wie sie wollte, sie fühlten sich n al wären sie aus Gummi.

Mamoru wurde von dem krach wach „Was machst du da" brummte er verschlafen „Los. Komm wieder ins Bett Usako" maulte er, drehte sich um und schlief wieder ein.

Bunny überlegte eine Weile und ging dann in Unterwäsche auf den Flur, griff zum Telefon und rief Naru, eine ihrer Freundinnen an. Danach rief sie ihre Eltern an, um ihnen Bescheid zu sagen, dass sie bei Naru übernachten würde und erst voraussichtlich Sonntagabend nach Hause käme. Nach einer kurzen Diskussion, warum sie nicht schon viel früher angerufen hätte, erlaubten es ihre Eltern schließlich doch noch.

Sie ging wieder ins Schlafzimmer und legte sich neben Mamoru der sie sofort an sich zog und einen Arm um sie legte.

Mamoru wurde durch das Sonnenlicht, das durch sein Fenster schien geweckt. Noch immer lag Bunny, friedlich schlummernd in seinen Armen. Er seufzte sie sah so wunderschön aus, wie ein Engel. Noch immer konnte er nicht fassen, was sich hier in den letzten Stunden ereignet hatte. Sie hatten miteinander geschlafen. Noch nie in seinem ganzen Leben war er so glücklich gewesen wie jetzt in diesem Augenblick.

*Hätte sie nicht nach Hause gemusst*fragte er sich und wurde blass.

Sanft bedeckte er ihr Gesicht mit leicht Gehauchten Küssen, woraufhin er ein seufzen und eine kleine Bewegung von ihr vernahm.

„Guten Morgen Schlafmütze" flüsterte er in ihr Ohr, was ihr eine herrliche Gänsehaut bescherte

Sie gab ein leichtes knurren und danach ein seufzen von sich „Morgen"

„Sag mal hättest du nicht gestern Abend nach Hause gemusst?" fragte er besorgt

Sie gähnte „Ja aber das wolltest du doch nicht…."

Er versteifte sich „Mist deine Eltern werden sich garantiert sorgen machen" meinte er

Sie streckte sich ein wenig „Ich habe sie gestern Abend noch angerufen und gesagt dass ich bei einer Freundin schlafe"

„Wann hast du denn das gemacht?" fragte er sie überrascht

„Stellst du immer so viele Fragen am frühen Morgen? Ich dachte du bist auch ein Morgenmuffel" maulte sie immer noch die Augen geschlossen haltend.

Er lachte „Tja scheint so, als ob es darauf ankommt wie man aufwacht" flüsterte er.

In der Löffelchenstellung begann er ihren Hals zu küssen und zog sie noch näher zu sich. Bunny seufzte und fuhr leicht mit ihren Fingerkuppen seinen starken Arm der um ihren Bauch lag, auf und ab.

„Ich hab Hunger" sagte sie nach einer Weile

*War ja klar*dachte er sich

„Was bekomm ich dafür?" fragte er sie neckend

Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn abschätzend an. Ihre Finger wanderten zu seiner Brust gefolgt von ihren Lippen, auf der sie viele leichte kleine Küsse verteilte „Mamoru…" hauchte sie „du wirst mich doch nicht verhungern lassen oder?" und sah unter ihren Wimpern unschuldig fragend zu ihm hoch.

Er beugte sich runter zu ihr und küsste sie zärtlich „Dann werd ich wohl besser aufstehen" sagte er und stand aus dem Bett auf.

Bunny beobachtete ihn und prägte sich jede Einzelheit in ihrem Gedächtnis ein. Aus dem Schrank holte er sich eine weiße Boxershorts, zog sie an und verwand in die Küche.

*Er sieht aus wie ein griechischer Gott*dachte sich Bunny, drehte sich wieder um und kuschelte sich in die Decke um ihrem Körper.

Mamoru ging breitgrinsend in die Küche, wo er das Frühstück für die beiden vorbereitete. Als er den Tisch fertig gedeckt hatte ging er nachsehen wo sie steckte, nur um festzustellen das sie wieder eingeschlafen war.

„Frühstück ist fertig" flüsterte er in ihr Ohr, sie sah ihn mit leuchtenden Augen an, Küsste ihn flüchtig und krabbelte aus dem warmen Bett.

Der Frühstückstisch war gedeckt und in der Mitte des Esstisches stand eine Vase mit einer einzelnen Rose.

„Wow " rief sie erstaunt, sie war fasziniert davon wie liebevoll er den Tisch gedeckt hatte.

Sie fiel ihm in seine Arme und sah glücklich zu ihm hoch, er lächelte sie an und gab ihr einen leichten Kuss.

Keine zehn Sekunden später machte sie sich schmatzend über die Brötchen her. Komischerweise schreckte ihn das nicht mal ab, im Gegenteil es machte ihn glücklich sie glücklich zu machen. Doch leider hatte er auch ihre Aufgaben gesehen.

„Bunny. Ähm…" er wusste nicht wie er ihr es schonend beibringen sollte „Ich habe mir mal deine Aufgaben angesehen. Sie sind nun…." Druckste er herum.

„Alle Falsch?" stellte sie fest, sie stand auf und räumte den Tisch ab.

Er ging hinter ihr her „Ja, aber es waren doch so einfache Aufgaben"

„Fang bloß nicht so an Mamoru, was willst du jetzt hören? Ich weiß nicht an was es liegt, glaub mir ich habe schon so oft mit Ami gelernt und sie hat es mir immer wieder neu erklärt, ich merke es mir aber irgendwie nie. Glaubst du es macht mir Spaß schlechte Noten zu bekommen? Ganz gewiss nicht."

„Nun Zick doch nicht gleich wieder rum Bunny, ich versuche nur zu verstehen woran das liegt" meinte er

„Ich Zick doch gar nicht, ich habe dir gleich gesagt das ich ein Hoffungsloser Fall bin, außerdem so oft wie du schon meine Klassenarbeiten an den Kopf gepfeffert bekommen hast, müsstest du doch meine Noten am besten wissen" stellte sie nun fest

Er grinste schief, nahm sie bei der Hand und führte sie ins Wohnzimmer. Dirigierte sie auf die Couch und hielt ihr die Aufgaben unter die Nase „Sag mir was du nicht verstehst" forderte er.

Sie verbrachten Stunden damit die Aufgaben hin und her zu rechnen. Mamoru erklärte ihr es immer wieder geduldig von vorn. Bunny konnte schon langsam nicht mehr, sie sah nur noch zahlen und Formeln.

„Ich kann nicht mehr!" maulte sie und ließ sich zurück in die Rückenlehne der Couch fallen.

„Du hast es ja gleich geschafft, es ist doch nur noch eine Aufgabe" meinte er versöhnlich und lächelte sie an.

„Bitte Mamoru!" sagte sie und nahm sein Gesicht zwischen ihre zierlichen kleinen Hände „Bitte ich tue was du willst, aber quäle mich nicht weiter mit Mathe" bettelte sie weiter.

Mamoru grinste breit, zog sie Rittlings auf seinen Schoß und Küsste sie. Bunny schlang die arme um seinen Nacken und seufzte zufrieden. Seine Hände wanderten ihre Außenschenkel entlang zu ihrem Po den er leicht anfing zu massieren.

*Gott ich bin ihr total verfallen* dachte er sich als er ihre zarte Haut berührte

Das Telefon im Flur Klingelte und Bunny ließ von ihm ab. *War ja klar* dachte sie sich

Nachdem Bunny von seinem Schoß geklettert war, erhob er sich mürrisch und nahm den Hörer ab.

„Chiba" meldete er sich

„Ähm…Hallo..hier ist Naru….ist Bunny noch bei dir?" fragte sie stotternd, ihr war die ganze Sache etwas peinlich aber was sollte sie machen.

„Woher…weißt du…?" fragte Mamoru

„Ich bin Euer Alibi. Gib sie mir bitte mal!" meinte nun Naru die sich von ihrem Schock etwas erholt hatte.

„Ähm…okay" sagte er zu Naru „Bunny Naru ist dran!" sagte er zu ihr mit einem etwas fragendem Blick *Ich dachte das wir es geheim halten sollen*

„Naru woher wusstest du wo ich bin?" fragte Bunny panisch

„Wahlwiederholen, ist ja jetzt auch erst mal egal. Bunny du solltest lieber jetzt zusehen das du nach Hause kommst länger kann ich deine Eltern nicht hinhalten sie haben schon dreimal Angerufen! Ich Bunny! Mamoru?" fragte Naru zum Schluss, sie dachte immer die beiden würden sich hassen.

„Oh…danke ich werde gleich nach Hause gehen…und Naru…. bitte….. behalte es für dich….wir reden Morgen" sagte sie flehend

„Alles klar, aber dann will ich aber Einzelheiten wissen!" kicherte diese

„Naru!" rief Bunny schockiert und wurde rot

„Bis Morgen" sagte Naru immer noch kichernd

„Ja bis Morgen" sagte Bunny seufzte und legte auf.

Bunny sah traurig zu Mamoru auf der fragend eine Augenbraue hob „Du musst gehen nicht wahr?" fragte er vorsichtig, ihm gefiel die Vorstellung zwar nicht, aber er musste sie ja gehen lassen.

Sie nickte nur, was sollte sie jetzt sagen? Dass sie ihn vermissen wird, das sie es kaum erwarten kann ihn wieder zu sehen, das sie die letzte Nacht atemberaubend und wundervoll fand? Also blieb es nur beim nicken.

Er zog sie in seine Arme und küsste ihre Stirn „Ich bring dich" meinte er, worauf er nur ein nicken bekam.

Nachdem er Bunny nach Hause gebracht und sich noch ausgiebig von ihr verabschiedet hatte, und er nun wieder zu Hause war, ging er in sein Schlafzimmer. Die Laken waren noch zerwühlt von der Nacht was ihm ein schmunzeln aufs Gesicht zauberte. Als er die Bilder der letzten Nacht wieder vor seinen Augen hatte fragte er sich, ob sie seine Unsicherheit gemerkt hatte. Sein Blick richtete sich auf einen roten Fleck *Oh Gott ich habe ich weh getan* dachte er schockiert *Beruhige dich, das ist normal, darüber haben sie geschrieben…* er schob den Gedanken beiseite und bezog das Bett neu.

Bunny war an diesem Morgen sehr Zeitig aufgestanden, sie wartete gerade am Haus der Osakas auf ihre Freundin Naru.

„Bunny?" fragte Naru skeptisch, noch nie war Bunny so zeitig wach gewesen.

„Guten Morgen Naru" lächelte Bunny

„Morgen" grinste Naru „So, jetzt spann mich nicht länger auf die Folter! Ich will alle Einzelheiten hören und lass ja nichts aus!"

„Nun ja ich war bei Ihm und… hab da geschlafen" meinte Bunny

„Nicht so schnell! Ich dachte du hasst Mamoru!" rief sie aufgebracht

Bunny zerrte sie ein Stück weiter und sie gingen nun nebeneinander her.

„Ich, es … Naru…ich hasse ihn nicht…ich…" stotterte Bunny

„Oh Gott Bunny du bist in ihn verliebt nicht war!" platzte Naru damit heraus „Das ist doch toll und nun hast du die Nacht bei ihm verbracht wie war es?"

„Sch…" machte Bunny und hielt Naru den Mund zu „Sei etwas leiser Naru!"

„Bitte es darf niemand wissen, er gibt mir nur Nachhilfe und…."weiter kam Bunny nicht

„Ja sicher Nachhilfe mitten in der Nacht ist schon klar!" fuhr ihr Naru ins Wort

„Oh Gott Naru, ich habe dir doch erzählt das ich für Tuxedo Kamen schwärme" fragte Bunny, das hatte sie ihrer Freundin nie verschwiegen, jedoch verschwieg sie ihr das sie Sailor Moon war.

„Ja aber was hat das damit zu tun?" fragte Naru

„Nun ich wollte mich von Tuxedo Kamen retten lassen und ihn danach verführen, aber da ich keinerlei Erfahrung in solchen Sachen habe, habe ich Mamoru um Hilfe gebeten. Der dann auch zugestimmt hat. Keiner außer dir weiß davon. " Erzählte Bunny

„Du hast was? ? Das ist doch noch nicht alles!" stellte Naru fest

Bunny seufzte „Ich habe mich in ihn verliebt Naru. Gott ich bin so dumm" meinte sie traurig.

„Warum sagst du es ihm dann nicht? Ich glaube nicht dass er nichts für dich empfindet. Wenn er bei solchen verrückten Aktionen mitspielt" Meinte Naru sie tröstend in den Arm nehmend.

„Um Gottes willen niemals!" meinte Bunny

„Warum wenn du es ihm sagst und er die gleichen Gefühle für dich hegt wäre das doch toll, Oder?" erwiderte ihr Naru.

„Aber das wird er nicht! Wenn ich ihm meine Gefühle gestehe und er mich zurückweist….das würde ich nicht überleben Naru! Das ist nicht nur so eine kleine Verliebtheit….ich liebe ihn….mehr als...ich brauche seine Nähe…ich brauche ihn wie die Luft zum Atmen…" gestand Bunny

Naru sah Bunny an noch nie hatte sie solche großen bedeutsamen Worte aus ihrem Mund gehört „Was macht dich so sicher das er dich nicht auch liebt?" fragte sie nun.

„Ach komm schon Naru, der große, perfekte, intelligente und wie ein Gottaussehende Mamoru Chiba, würde sich niemals, in so ein tollpatschiges, schusseliges, hässliches, dummes kleines Schulmädchen verlieben wie ich eins bin. Er könnte doch jede haben die er wollte. Nein das ist ausgeschlossen. Ich bin glücklich über die Zeit die ich mit ihm verbringen darf und schließe sie in mein Herz ein." Sagte sie traurig.

Naru überlegte eine Weile, klar Bunny war manchmal etwas tollpatschig und schusselig, aber das war auch das charmanteste mit an ihr. Sie war lieb, machte sich über jeden Sorgen, wollte mit jedem befreundet sein und dumm war sie auch nicht, eher unkonzentriert. Und wie war sie bloß auf den Gedanken gekommen das sie hässlich ist? Hatte sie denn keine Augen im Kopf? Die meisten die sie sahen waren sofort in sie verliebt und beteten den Boden an auf dem sie ging. Aber das würde Mamoru sicher auch irgendwann begreifen.

„Ich werde es für mich behalten und weiter euer Alibi sein wenn es dich Glücklich macht süße" sagte Naru nun.

Bunny fiel ihr in die Arme „Danke….Ich danke dir so sehr….du bist die Beste"

Etwa zur gleichen Zeit im Crown

Mamoru wollte sich bevor seine Vorlesung anfing noch einen Kaffee gönnen, seine Wohnung wirkte für ihn auf einmal so kalt ohne sie. Er musste beim Gedanken an sie Lächeln.

*Ob sie heute wieder bei mir übernachten kann? *wieder sah er die gemeinsamen Bilder vor seinen Augen und er seufzte zufrieden.

„Guten Morgen Motoki" sagte Mamoru mit einem lächeln

Motoki runzelte die Stirn und grinste ihn danach breit an „Klar Morgen Kumpel so wie immer?"

Er erhielt ein geistesabwesendes „Hm" von Mamoru. Erst als das heiße Getränk vor ihm auf dem Tresen stand, kam er in die Realität zurück.

„Ich sehe dich hat es schwer erwischt" lachte Motoki vor Freude auf, bald würde ihm Minako die 1000 Yen geben müssen.

„Was?" fragte Mamoru verwirrt

„Na anscheinend hat dir Bunny ganz schön den Kopf verdreht hat. Das du so verliebt dreinschaust!" meinte Motoki

„Ach du siehst Gespenster" brummte Mamoru

„Mich kannst du nicht täuschen, oh Man wenn ich das Minako erzähle die wird tot umfallen" freute sich Motoki

Mamoru griff über den Tresen und packte sich panisch Motoki „Niemand darf davon wissen"

„Reg dich ab was ist denn daran so schlimm" fragte Motoki

„Du verstehst das nicht, ich liebe sie aber sie liebt mich nicht" meinte nun Mamoru und sackte wieder auf den Barhocker.

„Nein du hast recht das versteh ich nicht, warum gestehst du ihr deine Liebe nicht einfach und.." weiter kam Motoki nicht.

„Lass mir das Herz brechen von der einzigen Frau die ich jemals geliebt habe und je lieben werde. Motoki ich überlebe das nicht. Sie hat mir klar zu verstehen gegeben das sie in einen anderen verliebt ist" seufzte Mamoru

„Vielleicht verliebt sie sich auch in dich" meinte nun Motoki aufmunternd

„Wer´s glaubt, sie bräuchte doch nur mit dem Finger schnippen und hätte zehn bessere, als so einen Esel wie ich es bin, ich war immer gemein zu ihr, gut ich habe es nie böse gemeint aber trotzdem. Ich genieße die Zeit die ich Momentan mit ihr verbringen darf und gut ist, wenn sie wieder geht wird es dann wenigstens nicht so schmerzhaft" klagte Mamoru sein Leid.

„Ich weiß echt nicht was ich dazu sagen soll" sagte Motoki geknickt

„Gar nichts, einfach gar nichts zu niemanden! Erstrecht nicht zu ihren Freundinnen! " meinte nun Mamoru, legte einen Geldschein auf den Tresen und ging zu seiner Vorlesung.

Pausenhof, Große Mittagspause

Bunny saß mit ihren Freundinnen unter einem Baum, der viel Schatten bot an diesem sonnigen Tag. Für kurze Zeit, schloss sie die Augen und genoss einfach nur diesen herrlichen Tag, der sicherlich noch besser für sie sein wird wenn sie wieder in Mamorus Armen liegt. Vorsichtshalber hatte sie Naru heute Morgen noch gleich gefragt ob sie heute Nacht wieder bei ihr „schlafen" könnte, dem sie zustimmte.

„Weshalb hattest du eigentlich am Samstag keine Zeit um mit uns shoppen zu gehen?" fragte Minako

„Nun ich war…ich hab…" stotterte sie

„Sie war schon mit mir verabredet" sprang Naru für sie ein

„Aber du hättest doch selbstverständlich mitkommen können" meinte Makoto,

„Ach irgendwie habe ich immer wenn ihr alle zusammenseid das Gefühl das ich nicht dazu gehöre" antwortete Naru ehrlich, worauf eine peinliche Stille eintrat.

Jede von ihnen konnte das Gefühl nachvollziehen, erst als sie Bunny trafen und zu Sailor Kriegerinnen wurden, haben sie sich willkommen gefühlt. Und obwohl ihnen Naru schrecklich leid tat, weil sie dieses Gefühl hatte, war es für sie besser gewesen wenn sie ihr aller Geheimnis nicht kannte. So oft hatten sie schon mit Bunny darüber Diskusionen gehabt, weil sie ihrer Freundin die Wahrheit erzählen wollte. Aber letzten Endes ordnete sich Bunny dem Wunsch aller unter und verschwieg ihrer Freundin ihre andere Identität.

„Ach so, was habt ihr denn so schönes gemacht?" fragte Ami nach um die Stille zu brechen.

„Wir waren im Kino und danach hat Bunny bei mir übernachtet" antwortete Naru schnell

„Oh das klingt spaßig" sagte Makoto

Bunny nickte eifrig und schob sich rot werdend ein Butterbrot in den Mund und kaute zufrieden dran. Den Rest der Pause lag sie einfach nur im Gras und schaute durch die tanzenden Blätter in den Himmel.

Am Nachmittag im Crown

Mamoru saß wieder am Tresen und genoss seinen Kaffee. Für ihn unüblich Trank er ihn mit Zucker und Milch, aber das unglaublichste war es schmeckte ihm sogar.

*Blond und süß* dachte er und träumte von einer süßen Blondine, seiner Usako.

Er merkte gar nicht dass sich neben ihm jemand setzte.

„Hallo Mamoru" flötete Rai

Mamoru zuckte zusammen *Nein bitte nicht schon wieder* dachte er sich und versuchte ihr keine Beachtung zu schenken.

„Es tut mir leid, was passiert ist. Ehrlich! Am besten wir vergessen das ganze ja?" sagte Rai

„Okay" sagte er, irgendwie traute er dem Frieden nicht.

„Freunde?" fragte sie und reichte ihm die Hand.

*Ob sie das ernst meint?* überlegte er.

Schließlich drehte er sich um lächelte sie freundlich an „Freunde" sagte er und schüttelte ihre Hand.

An diesem Tag musste Bunny mal nicht Nachsitzen und begleitete ihre Freundinnen mit ins Crown, sie wollte noch schnell bevor sie zu Mamoru ging einen Schokoladenmilchshaketrinken, denn sie hatte schon lange keinen mehr getrunken und so langsam bekam sie Entzugserscheinungen.

Doch als sie das Crown betrat sah sie ihn am Tresen sitzen wie er sich mit Rai unterhielt. Dieser Anblick stach ihr direkt ins Herz. Wollte er vielleicht doch was von Rai. Bunny wurde traurig, sie hätte es wissen müssen. Jetzt brauchte sie definitiv Schokolade.

„Hallo Rai, Hallo Mamoru" sagten Ami, Minako und Makoto fröhlich wie aus einem Mund. Bunny hielt sich etwas im Hintergrund, doch als sie in Motokis lachendes Gesicht sah, musste sie mit Lächeln.

„Hallo Motoki-san" flötete Bunny und umarmte ihn über den Tresen.

Mamorus Augen weiteten sich und sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. *Sie umarmt ihn*

„Hey Bunny-chan, Mensch du bist aber Zeitig" sagte er und drückte sie fest an sich

„Ja ich musste mal nicht nachsitzen" berichtete sie stolz, immer noch in seinem Arm liegend, etwas piekte sie in die Seite und sie ließ ihn los.

„Mir ist schon bewusst dass ich nicht so interessant bin wie Motoki Bunny, aber könntest du ihn wenigstens loslassen, damit er meine Bestellung machen kann?" fragte Rai sie neckend

„Oh ja klar Hallo Rai" begrüßte sie sie fröhlich.

Bunnys und Mamorus Blicke trafen sich und alle bis auf Rai sahen, wie die Luft zwischen ihnen anfing zu knistern.

Ami die die Blicke sah und analysierte, wurde rot, sie lass nicht nur Wut in diesem Blick nein das war normal, nein sie lass Begierde und Leidenschaft und noch etwas was sie nicht deuten konnte. Schnell drehte sie sich zu Motoki „Motoki, machst du mir eine Apfelschorle, bitte"

Motoki dem der Blick auch nicht entgangen war lächelte sie an „Na klar Ami! Makoto, Minako was wollt ihr?"

„Ich hätte gern eine Cola" sagte Makoto „Ich will auch eine" sagte Minako schnell.

„Bunny-chan was möchtest du?" fragte Motoki, Bunny die immer noch Mamoru anstarrte, sie drehte sich um „Ein Schokoladenmilchake wäre echt toll!"meinte sie

„Gott Bunny, irgendwann wirst du von dem ganzen süß kram Fett!" meinte Rai tadelnd *Oder du passt nicht mehr in dein Sailor Dress* dachte sie sich „Außerdem ist es ungesund nicht wahr Mamoru" drehte sie sich fragend zu Mamoru um, von dem sie sich eine Bestätigung erhoffte.

„Solange sie es nicht übertreibt, ist gegen einen Shake nichts einzuwenden" meinte Mamoru und nahm einen Schluck Kaffee.

Rai blickte ihn verdutzt an. Sie konnte es nicht fassen, hatte sie das gerade Geträumt? Oder hatte er wirklich eine Gelegenheit ausgelassen Bunny zu beleidigen. Irgendwas lief hier ganz böse schief.

„Ich bin in versteckte Kamera nicht wahr?" fragte Rai verwirrt

„Nein warum?" fragte sie Motoki

*Scheiße, hätte ich sie beleidigen sollen um den Schein zu wahren?* fragte sich Mamoru

„Sag mal willst du mich verarschen? Das hier, die beiden, die benehmen sich doch nicht normal!" meinte Rai aufbrausend „Die konnten es doch sonst keine fünf Minuten aushalten ohne zu streiten!"

„Rai beruhige dich doch!" meinte Ami

*Was mach ich jetzt, nicht das sie aus lauter Verwirrung das Crown in Brand setzt?* fragte sich Bunny nachdenklich

„Ich soll mich beruhigen? Das ist als ob die Hölle zufriert!" meinte Rai böse

„Wir haben einen Waffenstillstand ausgehandelt" meinte Bunny nun und alle Blicke richteten sich auf sie.

„Ihr habt bitte was? Warum?" fragte Rai verwirrter als vorher

„Nun weil er mir schlecht Nachhilfe in Mathe und Englisch geben kann, wenn wir uns andauernd in die Haare kriegen" meinte Bunny trocken *Puh, das war eine gute und plausible Erklärung* lobte sie sich selber.

Alle bis auf Motoki, der ja davon wusste, waren entsetzt und starten abwechselnd von Bunny zu Mamoru und wieder zurück.

Rai war geschockt, seit wann hatten sie diesen Waffenstillstand. Warum machte das Mamoru überhaupt? Sie konnte es einfach nicht verstehen. Ihre Augen blitzten auf einmal verschwörerisch auf. *Wenn Mamoru ihr Nachhilfe gibt dann doch bestimmt auch mir und dann sehen wir uns öfter und er verliebt sich in mich, wenn nicht muss ich nachhelfen^^*.

„Hey wenn du Odango Atama Nachhilfe gibst dann kannst du mir doch auch Nachhilfe geben." Platzte es aus Rai heraus, woraufhin sich Bunny an ihrem Shake verschluckte und anfing zu husten.

*Ganz sicher nicht* dachte sich Mamoru und sah aus den Augenwinkeln besorgt zu Bunny.

„Oh ja mir dann aber bitte auch! Ich bin echt total mies in Englisch" meinte nun Minako und sah Mamoru bittend an.

„Hey dann könnten wir ja auch eine Lerngruppe aufmachen" meinte Makoto

*Was mach ich denn jetzt? Was soll ich denn jetzt sagen? Wenn ich nein sage dann fällt das doch auf oder?* fragte sich Mamoru innerlich

„Ich denke nicht dass das so eine gute Idee ist" meinte nun Ami

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Rai Ami an „Was du bist doch normalerweise immer fürs lernen!"

„Ja…nun" druckste Ami herum, sie hatte das Gefühl das da mehr läuft bei Bunny und Mamoru als nur Nachhilfeunterricht und ihr war der Gedanke unangenehm sie bei was auch immer zu stören. „Wir haben doch schon eine Lerngruppe und ich glaube…aber wir können es ja mal probieren" meinte sie schnell, sich rettend als sie Rais bösen Blick sah, *Rai kann einem manchmal tierische Angst machen*dachte sie sich.

„Bitte Mamoru, wir können es doch wenigstens mal ausprobieren." flehte Rai.

Mamoru sah zu Bunny die genauso hilflos war wie er „Gut, aber ich will kein Rumgezankte hören, verstanden! Wer Zickt fliegt raus!" meinte er. *Na ganz klasse, jetzt haben Usako und ich sicher keine ruhige Minute mehr*

„Klar wir benehmen uns schon, am besten wir fangen gleich heute an" meinte Rai

*Na toll, die werden wir nie wieder los* dachte Bunny traurig.

„Ja das ist eine tolle Idee" meinte Minako begeistert „Morgen schreiben wir eine Mathearbeit, das würde passen"

„Gut also dann in einer halben Stunde bei mir" meinte Mamoru und gab ihnen nun allen seine Adresse.

Mamoru legte einen Geldschein auf den Tresen, sah Bunny kurz an, nickte ihr unauffällig zu und ging aus dem Crown. *ob sie das verstanden hat?*

Drei Minuten später „Ich komm gleich wieder." meinte Bunny und wollte Richtung Ausgang gehen.

„Warte wo willst du denn hin Bunny" fragte Makoto

„Ich muss noch schnell meine Eltern anrufen, sonst machen die sich Sorgen" meinte Bunny und war auch schon aus der Tür gestürmt.

„Sie macht sich doch sonst nie Sorgen um ihre Eltern" meinte Rai, drehte sich jedoch wieder zum Tresen.

Bunny trat aus der Tür und wollte zur nächsten Telefonzelle um ihre Eltern anzurufen als sie Mamoru in einer Seitengasse an der Wand lehnen sah.

Als sie vor ihm stand, zog er sie an sich und küsste sie „Das hat aber lang gedauert" meinte er. „Wieso lang?...Mamoru…. man könnte uns sehen" seufzte sie, machte jedoch keine Anstalten sich aus seiner Umarmung zu winden.

Er lachte auf „Ich hab gelesen das darin ja der Reiz liegt" hauchte er ihr in ihr Ohr und seine rechte Hand wanderte zu ihrem Po. *oh oh hab ich gelesen gesagt?*

*Hat er gerade gelesen gesagt? Nein unmöglich* dachte sie sich.

„Mamoru, ich mein es ernst, wir sehen uns doch nachher." meinte sie

„Aber da sind wir nicht allein." flüsterte er während er mit seinen Lippen ihren Hals auf und abfuhr.

Bunny kicherte „Ah du willst also mit mir allein sein!" stellte sie amüsiert fest *Wie toll ist das denn^^* dachte sie sich und ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer.

Er brummte und ließ sie los. Sie hingegen schmiegte sich an ihn, lächelte frech und legte einen Zeigefinger auf seine weichen Lippen „Was ist wenn ich dir sagen würde dass ich wieder bei dir übernachten könnte" fragte sie und sah ihm tief in die Augen.

Ein Lächeln kehrte sofort wieder auf sein Gesicht zurück, sanft schlang er seine Arme wieder um ihren Körper. „Das hört sich nach einer guten Wiedergutmachung an" meinte er.

„Wofür willst du denn eine Wiedergutmachung haben" fragte sie verwirrt

„Weil ich Wette dass deine Freundinnen mir keine ruhige Minute mehr gönnen werden." meinte er

„So schlimm sind sie nicht" verteidigte sie Bunny

„Meinst du" neckte er sie, er entließ sie aus seiner Umarmung „Bis gleich" sagte er und küsste sie noch einmal, bevor er sich umdrehte und sich auf den Heimweg machte.

Bunny ging zur Telefonzelle und rief ihre Eltern an. Sie fragte sie ob sie bei Naru übernachten durfte, mit der Ausrede das sie noch lernen wollten für die morgige Mathearbeit. Mit etwas betteln erlaubten sie es schließlich. *Gut das Minako mich nochmal an den Test erinnert hat^^.* dachte Bunny und ging glücklich ins Crown.

Die Fünfertruppe machte sich gemeinsam auf den Weg zu Mamorus Apartment. Oben angekommen bestaunten sie die überaus Ordentliche Wohnung. Ami aber vor allem über die vielen Medizin und Wissenschaftsbücher, die im Regal neben der Couch standen.

„Hast du die alle gelesen?" fragte Ami

„Ja so ziemlich" meinte Mamoru und zuckte mit den Schultern, seine Augen folgten Bunny

„Wow" staunte Rai und bewunderte ihn offensichtlich. Sie versuchte sich so vor ihm hinzustellen das er ihr gut ins Dekolleté sehen könnte. Das Mamoru nur Augen für Bunny hatte bemerkte sie nicht.

Bunny kramte aus ihrer Schultasche ihre Schreibsachen hervor und legte sie an die Kopfseite vom Esstisch.

„Können wir dann mal endlich anfangen!" maulte Bunny

„Wow Bunny du warst doch noch nie so scharf aufs lernen" meinte Minako und setzte sich auf die linke Seite von Bunny

„Ich will es hinter mich bringen" meinte Bunny

„Hast du dein Buch nicht dabei?" fragte Makoto und holte ihre Sachen aus ihrer Schultasche und setzte sich an Bunnys rechte Seite

„Sie hat Aufgaben von mir bekommen" meinte Mamoru und setzte sich an die andere Kopfseite, damit er Bunny weiter ungestört beobachten konnte. Zu seiner rechten nahm Ami und zur linken Rai Platz.

Rai freute sich ungemein darüber, dass sie neben Mamoru sitzen konnte. Alle machten sich daran zu lernen. Jede bekam ihre eigenen Aufgaben die sie zu lösen hatte. Das ganze verlief nun schon zwei Stunden weitestgehend schweigend ab. Außer das Rai und Minako alle Zwanzig Minuten Hilfe brauchten und sich Bunny dann immer beschwerte das sie nun aus ihrer Aufgabe raus war. Mamoru las ein Buch über Epigenetik, so richtig konnte er sich jedoch nicht konzentrieren, nicht nur weil alle zwanzig Minuten eines der Mädchen was wollte, nein daran lag es nicht, immer wieder glitt sein Blick zu Bunny.

*Sie sieht so niedlich aus wenn sie was nicht versteht und die Stirn runzelt^^* dachte er sich

Bunny hing bei ihrer letzten Aufgabe fest, egal wie sie es berechnete es klappe alles nicht so recht. Sie runzelte die Stirn und kaute dann frustriert auf ihrem Bleistift umher.

*Gott, Bleistift müsste man jetzt sein* dachte sich Mamoru und konnte denn Blick nicht von ihrem schön geschwungenen Mund nehmen.

Ihre Blicke trafen sich, sie sahen sich sehnsuchtsvoll an.

„Mamoru" gurrte Rai „Irgendwie komm ich bei dieser Aufgabe nicht weiter" das war natürlich eine glatte Lüge denn Rai war gar nicht so schlecht in Mathe.

Er seufzte *Hätte die Frage Usako nicht stellen können? Obwohl ihre Nähe momentan gefährlich ist. Ich kann mich ja jetzt schon kaum beherrschen nicht über sie herzufallen wie ein wildes Tier. Scheiße was hat sie nur mit mir gemacht, das ich drohe so die Kontrolle über mich zu verlieren? Sie hat mich verführt, mit ihrer Schönheit, mit ihrem lieblichen Wesen, ihrem Duft, ihrer Haut die so zart ist und erst ihr Geschmack…träum…. *

„Mamoru!" fragte Rai nochmal

„Hm?" fragte er Gedankenverloren

„Ich komme bei dieser Aufgabe nicht weiter" meinte sie und lächelte ihn zuckersüß an.

„Oh ja entschuldige" sagte Mamoru und schaute sich die Aufgabe an „Sieh mal hier hast du einen Rechenfehler fang nochmal von vorn an, dann klappt das schon" meinte er noch etwas Abwesend.

Bunny reichte es so langsam, sie konnte diese Aufgabe einfach nicht lösen. Sie seufzte tief und stand dann von ihrem Platz auf um sich ausgiebig zu strecken. Alle Blicke ruhten auf ihr.

„Also ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber mir reicht es für heute" sagte sie entschlossen

„Aber Bunny" fauchte Rai

„Ich denke auch dass das für heute reicht" sagte nun Ami und erhob sich

„Ja ich kann auch schon keine Formeln mehr sehen" meinte Minako und streckte sich.

Rai war alles andere als begeistert, aber als Mamoru sie mehr oder minder raus schmiss mit den Worten „Ja ich denke auch das es reicht, ich muss auch noch an einer wichtigen Arbeit schreiben." Musste sie sich fügen.

Sie verabschiedeten sich alle von ihm und wollten gemeinsam nach Hause gehen. Nachdem sie das Gebäude verlassen hatten und schon ein Stück gegangen waren, fluchte Bunny auf einmal.

„Mist, ich habe meine Schultasche vergessen" jaulte sie, natürlich hatte sie die mit Absicht vergessen.

„Oh das ist doch mal wieder typisch!" sagte Rai

„Sollen wir auf dich warten?" fragte Minako

„Nein, Nein, keine Sorge geht ruhig schon, ich find schon allein nach Hause" meinte Bunny und war schon wieder im Wohngebäude verschwunden.

Ami sah ihr errötend nach und sah zu Minako und Makoto die neben ihr liefen, die es anscheinend auch schon mitbekommen hatten, das da mehr lief.

Rai lief etwas weiter vorn und sagte „Das können wir doch jetzt jeden Tag machen".

„Ich denke es hat Gründe warum Bunny Mamoru um Hilfe gebeten hat, sie konnte sich wahrscheinlich in unserer Gegenwart nicht richtig konzentrieren und braucht deshalb Einzelunterricht, ich meine heute lief es einigermaßen ruhig ab. Aber selbst das hat Bunny ja aus dem Konzept gebracht." meinte Ami.

„Hm, aber brauchen doch auch Hilfe" sagte Rai. Sie fand das ja plausibel, obwohl wenn sie so richtig nachdachte, sie könnte sich garantiert nicht in Mamorus Gegenwart aufs lernen konzentrieren. Aber Bunny hasste ihn ja, vielleicht konnte sie sich wirklich bei ihm besser konzentrieren als bei ihnen.

„Ja aber Bunny braucht sie dringender, sonst wird sie nicht versetzt! Willst du dass sie sitzenbleibt" unterstützte nun Minako Ami, ihr waren die Blicke auch nicht entgangen, die sie mitbekommen hatte.

Rai brummte „Nein….aber vielleicht könnten wir wenigstens einmal die Woche zusammen lernen"

„Sag mal Rai, kann es sein das du nur in Mamorus Nähe sein willst?" stellte Ami eher fest

Rai seufzte betrübt „Ja erwischt, ich bin total verliebt in ihn" meinte sie

„Aber er offensichtlich nicht in dich" sagte Makoto, aber sie merkte schnell ihren Fehler und fügte noch hinzu „sonst wärst du nicht so betrübt"

„Aber das kann ja noch werden! So schnell gibt eine Rai Hino nicht auf!" sagte sie Kämpferisch

Ami, Minako und Makoto tauschten besorgte Blicke, Ami fragte schließlich „Sag mal Rai, was ist wenn er in eine andere verliebt wäre, hm…sagen wir in so ein Mädchen wie Bunny"

„Bunny?" schrie Rai fast

„Wie Bunny und nur rein hypothetisch" meinte Ami beschwichtigend

„ Sie weiß doch dass ich Mamoru liebe! Wenn sie mir sowas antun würde oh ich weiß nicht was ich tun würde aber es wäre garantiert nichts Gutes! Aber ich glaube nicht das er auf solche Mädchen steht"