Ferien Nun waren schon seit fünf Wochen Sommerferien, für manche erst eine kurze Zeit der Ruhe und Entspannung. Für andere eine Ewigkeit in der Hölle so wie für Harry Potter , er sehnte sich nach seiner Zauberschule Hogwarts nach seinen vielen dunklen Gängen die nur durch Fackeln erhellt wurden, nach den Lehrern (wobei nicht nach allen) , nach der Großen Halle , nach den Festessen und er sehnte sich nach Quiddich das er im letzten Jahr ja nicht gespielt hatte weil das Trimagische Tunier statt gefunden hatte. Aber was ihm am meisten abging, was ihm am meisten fehlte waren seine zwei besten Freunde Ron Weasley und Hermine Granger. Wenn doch nur Hedwig seine große Schneeeule mit Post kommen würde, er hatte sie vor Tagen mit einem Brief zu Ron geschickt doch bis jetzt war sie nicht gekommen. Doch auch die Post von Sirius Harry´ s Paten blieb aus. Harry drehte sich im Bett um und schaute auf den alten grasgrünen Wecker. Es war zwar erst halb fünf aber Harry konnte und konnte nicht mehr schlafen. Plötzlich hörte er ein leises Klopfen. "Hedwig!" flüsterte er und sprang aus seinem Bett riss die Vorhänge zurück und öffnete das Fenster. Hedwig setzte sich auf seinem Arm und begann leise zu schuhuen. An ihrem Bein war ein Brief befestigt, hastig band er ihn los. Und Hedwig flatterte in ihren Käfig.

Kann mir vorstellen das es bei den Muggel arg sein muss. Wenn sie zu fies sind dann frag ich Dad ob du endlich zu uns kommen darfst .Ich wollte ja das du die Ferien bei uns verbringst aber Dumbledore hat mit Dad geredet und jetzt ist er der Meinung das du eine Zeit bei den Muggeln sein sollst. Wieso will er mir nicht sagen. Bei uns ist es zurzeit überhaupt nicht ruhig , Mum schimpft oft mir Fred und George wegen den Scherzladen. Die haben schon alles geplant gehabt was sie dann später verkaufen und was sie dann noch erfinden wollen. Als Mum die Liste gefunden hat ist sie ausgerastet. Gestern hat Pig ein Würgezung Toffee gefressen seine Zunge war riesengroß das hättest du sehen müssen. Hoffe du kannst bald zu uns Ron

Harry musste grinsen als er den Brief las .Ja so waren die Weaslys ,die beste Zaubererfamilie die er kannte. Plötzlich sah er das unten in winzigkleiner Schrift stand

Glaubst du das Hermine zu Krum nach Bulgarien gefahren ist? Ich trau dem Kerl nicht !

Harry holte aus seinem Schrank in dem er seine Zaubersachen während der Ferien aufbewahrte Pergament , Feder und Tinte. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und begann zu schreiben. Als die ersten Lichtstrahlen ins Zimmer schienen war Harry mit dem Brief fertig und las ihn sich zum Schluss noch durch.

Lieber Ron, Die Muggel sind wie immer blöd. Manchmal muss ich mich zusammenreißen damit ich sie nicht in Stinktiere verwandle. Aber dann kann ich garantiert nicht zu euch. Ich denke wir können Hermine vertrauen sie wird schon wissen was sie tut. Krum ist wirklich nicht ein so schlechter Mensch wie du glaubst! Er kann auch nett sein. Und wenn er Hermine mag wird er sich sicherlich um sie kümmern! Wenn du dir so große Sorgen um Hermine machst dann schreib ihr doch !!! Grüß bitte Fred, George, Ginny und die anderen von mir. Harry

Harry ging an zu Hedwigs Käfig. "Kannst du mir den bitte heute noch zu Ron bringen! Wenn du willst schlaf jetzt ein wenig und flieg später!" sagte er zu ihr und strich ihr über die samtweichen Federn. Hedwig kniff ihn wie immer liebevoll in den Finger. "Du bist echt toll Hedwig!" sagte Harry und band den Brief an Hedwigs Bein das sie ihm bereitwillig zustreckte. Zwei Stunden später erwachte auch die Dursleys und begaben sich in die Küche um zu Frühstücken. Harry zog sich an und ging dann auch hinunter. Keiner bemerkte ihn als er hinein kam aber das störte ihn nicht, er vermiet jegliche Gespräche mit ihnen. Er setzte sich neben seinen Cousin Dudley der munter seine Muffins in seinen Mund stopfte. Letzten Sommer hatte er eine strikte Diät einhalten müssen da ihm die Schulkleidung nicht mehr passte. Die Diät hatte aber nicht viel geholfen vielleicht hatte er fünf , sechs Pfund verloren die waren aber schnell wieder angegessen den Tante Petunia hatte eine Schneiderin beauftragt genau die Schuluniform zu nähen die Dudley tragen müsse nur in seiner Größe. Natürlich hatte das eine große Summe Geld gekostet aber für ihren `großen starken Mann´ war ihr nichts zu teuer. Harry nahm sich einen Toast und bestrich ihn mit Butter und schaute Dudley misstrauisch an. Oft fragte sich Harry ab wie vielen Muffins er platzen würde. Noch mehr Muffins . mampfte Dudley. Natürlich Diddy- Herzchen! sagte Tante Petunia und ging zur Theke und holte fünf Muffins über die sich Dudley sogleich hermachte. Er war in der Zeit immer fetter und hässlicher geworden. Seine Schweinsäuglein waren auf das Schokoladen Muffin fixiert das er in seiner kleinen dicken Hand hielt. Zum Glück, sah Harry keinem der Dursleys ähnlich, er war ziemlich groß hatte smaragdgrüne Augen und Rabenschwarzes Haar das ihm ein wenig in die Augen fiel, was ihm aber nicht sehr störte denn es verdeckte die Blitznarbe die er auf seiner Stirn hatte, jene Narbe die ihn zu etwas ganz besonderen machte . Harry sah richtig cool aus, aber für seine Tante und seinen Onkel war Dudley gegen ihn ja ein `Adonis´. Wir machen heute einen Ausflug, bellte Onkel Vernon der so gut wie keinen Hals besaß du bleibst hier hast du mich gehört! Wehe du stellst etwas an sonst sorge ich das du erfährst was richtige Schmerzen sind, Junge! . Ja sagte Harry und versuchte seinen Zorn nicht bemerkbar zu machen. Onkel Vernon war so groß wie Harry und bewegte sich wie eine Schnecke. Harry ballte seine Fäuste unbemerkt unter dem Tisch. Große Sorgen musste er sich deswegen nun wirklich nicht machen, aber Onkel Vernon konnte Harry verbieten nach Hogwarts zu gehen. Obwohl damit würde er sich selber keinen großen Gefallen machen. Denn das würde heißen, dass Harry das ganze Schuljahr im Lingusterweg sein würde. Wo doch eigentlich Hogwarts sein wirkliches Zuhause war.