He ihr! Na wie geht's euch? Ja da fang ich wieder was Neues an, obwohl ich doch noch zwei andere Storys hab, aber seht es so: diese hier ist schon fertig! Also lesen und denn schnell noch einen Kommentar abgeben und denn kommt auch schon des nächste Kapitel!
Mir gehört natürlich nichts und ich verdien auch kein Geld
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Flucht
Chap 1
Laub raschelte unter ihren Füßen, ein Zweig brach entzwei als sie hastig durch den Wald rannte. Mit Blicken über die Schulter gelangte sie weiter tiefer in die Dunkelheit, welche sie immer mehr umfing. Mit schnellen Atemzügen suchte die junge Frau die Umgebung ab und ohne lange zu überlegen, verschwand sie hinter die nächste Buschgruppe. Den kleinen Abhang dahinter raste sie hinab, es war ihre letzte Chance zu entkommen. Nach ein paar dicken, großen Bäumen schlug sie einen scharfen Linkshagen, hastete weiter durch den Wald und etwas unbeholfen sprang sie über hervorstehende Wurzeln eines riesigen Baumes. Jedoch stürzte sie ein- zwei Meter tief und entdeckte eine kleine Aushöhlung unter den Wurzeln. Sich mit einer Hand aufstützend, schaute sie in die Höhle, dann den Abhang zu ihren Füßen hinab und hastig wandert ihr Blick weiter zur oberen Kante des Wurzelvordaches.
Die junge Frau überlegte nur kurz, ergriff ihre einzige Möglichkeit und lief in die Höhle. Dort presste sie sich an die Höhlenwand und kauerte sich zusammen. Immer noch mit flachem Atem holte sie ihren Zauberstab hervor, murmelte einen Schutzzauber und hoffte, dass er stark genug war, um sie zu verbergen. Erst jetzt lies sie die vergangenen Stunden Revue passieren.
Gott verflucht, warum hatte sie das getan? Wieso musste sie versuchen, in diesem Totesserversteck zu spionieren? Wollte sie wirklich Harry Potter beeindrucken? Oh Gott, so dumm konnte sie doch nicht sein! Aber sie war es.
In Gedanken fluchend, schloss sie kurz die Augen, um besser umliegende Geräusche hören zu können. Schon fast eine Stunde verfolgten sie diese Todesser, eine Stunde ununterbrochenes Rennen lag hinter ihr. Erst jetzt erlaubte sie sich eine Pause, und versuchte ihr Herz mit tiefen, langen Atemzügen ein wenig zu beruhigen. Hoffentlich würde man schnell ihr Fehlen im Versteck des Ordens bemerken. Ginny Weasley schöpfte aber nicht viel Zuversicht aus diesem Gedanken, immerhin erwartete der Orden einen baldigen Angriff der schwarzen Armee und da fiel es nicht besonders auf, wenn Ginny nicht unter ihnen war, denn Molly Weasley neigte dazu, ihr jüngstes Kind lieber in ein Zimmer zu sperren, als sie bei einem möglichen Angriff zu gefährden. Und nun war sie auf der Flucht, saß in einem dürftigen Versteck und wusste nicht, ob sie lebend aus dieser Misere heraus kam. Als Ginny ihre Augen wieder öffnete, wollte sie sofort los schreien, denn etwas Dunkles nährte sich ihrem Gesicht, doch zu schnell lag es auf ihrem Mund und unterdrückte ihren Schrei.
„Psst, oder willst du, das sie uns finden?" Eine Männerstimme sprach zu ihr und beruhigte mit seinem Klang ihr Herz mehr als ihre tiefen Atemzüge. Im dämmrigen Licht nahm sie helle Haare und graue Augen wahr, doch so recht konnte sie ihrer Wahrnehmung nicht trauen, denn wenn sie hier sah, war nicht auf der Flucht. Draco Malfoy war zu angesehen, zu wichtig für die Totesser, als das er auf der Flucht sein könnte. Zwar hatte der Orden geraume Zeit nichts mehr von ihm gehört, doch nahmen sie an, dass er im Hintergrund für den dunklen Lord arbeitete. Ungläubig starrte sie ihn an. Malfoy verdrehte nur die Augen und zischte ihr zu: „Wie kommt es eigentlich, das du in meiner Welt gelandet bist? Ich dachte, deine Mommy passt so gut auf dich auf, dass du nicht auf der Flucht sein musst, sonder brav in deinem Zimmer sitzt."
„Seit wann machst du dir Gedanken über mich? Soviel ich weiß kann ich dir egal sein!", zischte sie zurück.
„Psst, sei still, sie kommen näher." Erschrocken sah Ginny in seine Augen, doch er musterte sie nur kurz und ohne ein weiteres Wort beugte er sich über sie, mit den Armen an der Wand lehnend und breitete seinen Umhang über sie aus. So war Malfoy der Rothaarigen ziemlich nah, und leise flüsterte er ihr ins Ohr: „Mach ja keine Geräusche, sonst finden sie uns trotz des Tarnumhanges!"
Mit jeder Sekunde stieg die Spannung. In Ginny wurde die Angst entdeckt zu werden, immer größer und so langsam konnte sie nicht mehr. Es vergingen einige Minuten, in denen das Laubrascheln zu- und wieder abnahm. Als Ginny kein Geräusch mehr vernahm, löste sie sich von der Spannung und ließ sich fallen. Ihr Kopf wurde von Dracos Schulter abgefangen und mit dieser Berührung kam sie wieder Realität zurück, doch ihren Kopf nahm sie nicht von seiner Schulter, denn zu angenehm war der Halt.
Der Blonde kümmerte sich nicht mehr um die Möglichkeit, das weitere Totesser kamen oder sie wiederkehrten, sonder nahm nichts gutes ahnend die Hitze von Ginnys Stirn wahr, welche er durch seine Kleidung hindurch spüren konnte. ‚Oh man, hoffentlich ist das jetzt kein Fieber', doch nachdem er ihren leichten Körper zurück gelehnt hatte und an ihrer Stirn das Fieber fühlte, fluchte er nur kurz.
„Ginny, wir müssen so schnell wie möglich aus dem Wald hinaus zu einer festen Unterkunft. Wie kommen wir am schnellsten zum Orden?"
„Das heißt Ginevra, und wie kommst du darauf, dass ich dir das Versteck des Ordens nenne?"
„Weil du nicht nur Fieber hast, sondern auch rote Augen und deine Hände zittern. Der Wald ist mit Fallen ausgelegt, und bei unserem Glück bist du in eine getappt. Ich schätze mal, es ist ein Debilitas-Fluch. Er schwächt dich langsam und nach wenigen Stunden fällst du ohnmächtig um."
„Unser Glück? Das ist meine Mission und die schaffe ich auch ohne dich!"
„Nicht in deinem Zustand. Ich bring dich zurück und jetzt sag mir halt wie wir am schnellsten zum Versteck kommen oder zumindest wo es ist!"
„Nein, du bist mein Feind, außerdem schaffe ich das allein zu-" weiter kam sie nicht, denn plötzlich ließ ein schwerer Hustenkrampf sie seitlich die Wand hinab gleiten. So krümmte sie sich auf der Erde und hustete in ihre Hände bis ihre Lungen schmerzten.
„Wieso bist du nur so stur?" mit diesen Worten nahm er sie in seine Arme und schritt aus der Höhle hinaus. Ginny wehrte sich nicht weiter, irgendwie beruhigte es sie und ihren Hustenkrampf wenn sie so in seinen Armen lag.
„London, Grimauld Place", sagte sie in seinen Mantel hinein, doch Draco verstand sie.
Nachdem der Blonde sie einige Zeit getragen hatte, setzte er die Rothaarige wieder ab und beide sahen sich auf der Lichtung um, welche sich vor ihnen ausbreitete. Umsäumt von Bäumen beschien das Mondlicht eine Wildwiese. Ruhig lag sie vor ihnen und Draco schob Ginevra etwas mehr hinaus auf die Lichtung.
„Ab hier können wir apparieren, obwohl ich es bezweifle, dass du es in deinem geschwächten Zustand schaffst." Ihren fragenden Blick ignorierend, schloss er sie in eine Umarmung, holte seinen Zauberstab hervor und richtete in von oben herab auf die Beiden. Bevor sie begriff, was er da tat, fand sie sich auf dem Grimauld Place wieder und ohne lange zu überlegen, nahm sie Draco bei der Hand und ging zu dem Platz, an dem sie zum Eingang gelangte. Nachdem sie das Passwort gemurmelt hatte, zeigte sich vor ihr das Versteck und mit etwas wackeligen Schritten und Draco an der Hand schritt sie ein.
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Okay, des war's schon! Please let me know what you think!
