Hallo, diese Fic hat keinen allzu ausgereiften Plot und wird von mir nur zu meiner eigenen Unterhaltung geschrieben, das heißt also, dass die Updates etwas unregelmäßig kommen.
Disclaimer: Die Figuren und Orte und usw. gehören mir nicht sondern sind Eigentum von JKRowling. Und so weiter und so weiter...
Viel Spass! Wie immer sind Reviews gerne gesehen...
Kapitel 1
Sein Kopf pulsierte. Jeden Herzschlag schienen seine Schläfen explodieren, sein Schädel bersten zu wollen. Es fühlte sich an, als ob ihn ein wütender Zyklop mit einem gigantischen Vorschlaghammer bearbeitete. Was hatte er dieser einäugigen Kreatur nur getan, dass sie so sauer war? Seine Gedanken krochen in Schneckentempo wie durch zähes Gelee. Ein Übelkeit erregender Schwindel hatte ihn gepackt und ein bitterer Geschmack lag auf seiner bleiernen Zunge. Die Ohren rauschten und schrillten, wie ein Radio, dessen Empfang aufs Äußerste gestört und die Lautstärke ganz hoch gedreht war. Waren seine Augen offen oder hatte er sie geschlossen, fragte er sich trüb. Momentan war es sowieso egal, denn er sah sowieso nur wilde Farbwirbel in denen immer neue gleißende Lichtpunkte aufblitzten. Bis auf den Kopf bestand die Welt nur aus Chaos, das auf ihn hereinbrach und ihn überwältigte.
Langsam schien sich die aus den Fugen geratene Welt wieder zu ordnen. Als erstes entschied sich der Boden nicht mehr unkontrolliert umherzuwirbeln und kam so weit zur Ruhe, dass es nur noch ein leichtes Schaukeln und Drehen war. Der Zyklop schien sich allmählich abzuregen, oder vielleicht wurde er nur müde. Endlich ließ der mythische Schmied von ihm ab und zurück blieben nur noch sehr heftige Kopfschmerzen. Auch das Radio regelte seinen Empfang und drehte die Lautstärke auf ein erträgliches Maß herunter. Jetzt bemerkte er, dass er Stimmen hörte. Undeutlich noch, aber immerhin. Der Sehnerv seiner Augen war der letzte seiner Kopfbestandteile, der sich seiner eigentlichen Aufgabe entsann, die chaotischen Farbwirbel und störenden Lichtblitze vertrieb und die wohlige, normale Dunkelheit hinter seinen Augen wiederherstellte. Doch halt! Das stimmte nicht ganz. Ein unsteter heller Schein drang durch seine geschlossenen Lider.
Nun da der Kopf sich wieder einigermaßen auf die Reihe gekriegt hatte kam auch das Gefühl seines Körpers zurück. Auch hier schien etwas nicht ganz zu stimmen.
Mit geschlossenen Augen versuchte er die rechte Hand zu heben. Es ging nicht. Dann die linke Hand. Auch dieses Körperteil versagte ihm seinen Dienst. Was war nur los? Gefühl war noch in den Armen und Beinen vorhanden, auch wenn sich Hände und Füße ein wenig taub anfühlten. Querschnittsgelähmt war er also nicht. Aber was dann?
Zögernd vergegenwärtigte er sich seine Lage. Er schien auf dem Boden zu liegen. Etwas Hartes drückte ihm in die Seite. Er lag auf dem Rücken. Lang ausgestreckt. Die Beine fest geschlossen und die Arme waren unter seinem Körper, ebenfalls aneinandergedrückt. Seltsam. Aber, da war noch etwas. Irgendetwas Grobes war an seinen Hand- und Fußgelenken. Es war herumgeschlungen und schnitt ein.
Fesseln.
Mist.
Er riss die Augen auf und wünschte sich im selben Moment in die selige Bewusstlosigkeit zurück, aus der er gerade so unangenehm erwacht war. Sein Blick fiel auf ein Gesicht, das zwar nicht das Allerverhassteste war, aber auf seiner Anti- Beliebtheits- Skala ganz sicher unter den ersten fünf zu finden war.
Bellatrix Lestrange.
Sie grinste, als sie bemerkte, dass er bei Bewusstsein war.
„So, endlich deinen Schönheitsschlaf beendet, Harry?" sagte sie mit süßlich – höhnischem Tonfall. „Wird auch Zeit, deine Freunde haben uns schon viel früher mit ihrer Aufmerksamkeit beehrt."
Angeekelt verzog Harry das Gesicht, doch durch Bellatrix' Worte entsann er sich, wie er in diese Situation hatte geraten können.
Es war Samstag und Hogsmeadewochenende. Er hatte zusammen mit Ron, Hermine und Neville ein paar der weniger bekannten Seitengassen erkundet, als sie plötzlich von einer Gruppe Todesser eingekreist worden waren. Er entsann sich noch undeutlich, dass er und seine Freunde sich gewehrt hatten, doch dann wurde alles dunkel und er war hier wieder aufgewacht.
Die ehemals schöne Frau stieß ihn an und unterbrach so Harrys Gedankengänge. „Hey, Potter, hat es dir die Sprache verschlagen? Oder willst du mir etwa sagen, du hättest das Gedächtnis verloren, häh?"
Harry bleckte die Zähne und schnaubte wütend.
„Hmm. Anscheinend nicht. Bist etwa zu stolz um dich zu einer höflichen Antwort herabzulassen, was? Oder einfach nur feige?" Ihre Bösartigkeit wurde kaum durch ihre vorgespielt neckische Fassade überdeckt.
„Bestie! Elendes Biest!" stieß Harry durch fest zusammengebissene Zähne hervor.
Bellatrix' Augen blitzten grausam auf. „Oho, das ist stark. Ich bemühe mich eine höfliche Konversation aufzubauen, und alles was ich zu hören bekomme sind Beleidigungen."
„Lass jetzt den Unsinn, Bella. Du kannst später noch mit unseren ‚Gästen' spielen." Mit diesen Worten beendete ein anderer Todesser, der sich als Lucius Malfoy herausstellte, Lestranges Spott.
Die Frau fuhr herum und starrte den Mann mit flackernden Augen und hassverzerrtem Gesicht an. „Glaube bloß nicht, du könntest mir Befehle erteilen, Lucius. Ausgerechnet du! Du elender Feigling hast den letzten grandiosen Plan unseres Lords in den Sand gesetzt, als du Potter im Ministerium hast entkommen lassen!" fauchte sie giftig. Dann richtete sie sich stolz auf. „Ich habe Potter gefangen und dafür wird mich unser Lord reich belohnen!"
„Du hast Potter fast umgebracht, als du ihn mit diesem Fluch am Kopf getroffen hast, meinst du wohl", gab Malfoy höhnisch zurück.
Harry nutzte die Gelegenheit, da die Todesser ihn gerade nicht beachteten und schaute sich seine Umgebung an. Rechts und links von ihm lagen Ron, Hermine und Neville, jeweils ein paar Schritte voneinander entfernt. Sie waren alle auf die gleiche Art gefesselt und ebenfalls nicht geknebelt. Sie waren alle wach und schienen zumindest keine ernsten Verletzungen zu haben. Harry lies seinen Blick schweifen. Sie befanden sich in einer großen, natürlichen Höhle. Es war sehr dunkel und er konnte nicht erkennen, wo der Eingang sein könnte. Entweder war es schon Abend geworden, oder sie befanden sich irgendwo tiefer unter der Erde. Die einzigen Lichtquellen waren ein flackerndes Lagerfeuer und die Zauberstäbe der Todesser. Außer Bellatrix und Malfoy konnte Harry noch verschiedene Gestalten in voller Todessermontur erkennen, die einen lockeren Kreis um sie bildend um sie herumstanden. Gerade trat ein weiterer Maskierter heran.
Harry merkte, dass ihre vier Zauberstäbe vergessen neben dem Feuer auf dem Felsboden lagen. Jeder von ihnen war in mehrere Stücke zerbrochen worden. Mit Mühe unterdrückte er ein verzweifeltes Aufseufzen.
So langsam wurde ihm die Aussichtslosigkeit ihrer Situation bewusst. Sie waren gefesselt und in den Händen der Todesser, die alle nichts lieber täten, als ihn und seine Freunde umzubringen. Auf eine sehr unangenehme Weise.
Ohne Hilfe hatten sie nicht die geringste Chance zu entkommen.
Harry bemerkte abwesend, wie der neu angekommene Todesser sich unruhig bewegte und dann langsam in einem weiten Bogen um sie herumging.
Inzwischen war der Streit zwischen Bellatrix Lestrange und Lucius Malfoy immer lauter geworden. Ein paar der anderen Todesser versuchten die beiden Streithähne zu beschwichtigen. Wie es schien konnte Bellatrix ihren Willen nicht gegen die anderen Todesser durchsetzen.
„Schön! Wenn ich Potter schon nicht haben kann, dann will ich wenigstens mit dem da ein bisschen Spaß haben!" kreischte sie zornrot und deutete mit einem klauenartigen Zeigefinger auf Neville. Ehe irgendjemand reagieren konnte hatte sie schon ihren Zauberstab gezogen und auf den wehrlosen, entsetzten Jungen gerichtet.
„Crucio!" fauchte sie und Neville begann sich schreiend und zuckend auf dem Boden zu winden. Jetzt wandten die Todesser ihre Aufmerksamkeit dem Jungen zu, der sich mit vor Qual verzerrtem Gesicht zusammenzurollen versuchte. Die meisten der schwarzgekleideten Gestalten begannen höhnisch zu lachen, oder Bellatrix anzufeuern. Die einzige Ausnahme war Lucius Malfoy, der mit verschränkten Armen und ungerührtem Gesicht die Folter beobachtet. Und auch der Todesser, der vorhin angekommen war lachte nicht, wie Harry mit einem Mal erkannte. Im Gegenteil, dieser trat sogar ein paar Schritte zurück, zog seinen Zauberstab und zielte auf einen Todesser, der die Frau mit lauten Rufen anfeuerte. Was sollte das? Sollte dieser Todesser verzaubert werden?
Harry hörte, wie Hermine und Ron entsetzt aufschrieen und Lestrange anbrüllten, dass sie aufhören sollte. Er erkannte, dass er sich ebenso verhalten musste, wenn er nicht wollte, dass die anderen Anhänger Voldemorts bemerkten, dass noch etwas anderes vorging.
Während Harry, ebenso wie seine Freunde, verlangte dass die Folter aufhören sollte, schritt der verhexte Todesser laut lachend nach vorne und aus den Augenwinkeln sah Harry, wie noch ein zweiter Todesser unbemerkt verzaubert wurde. Der erstere stand jetzt neben Hermine, beugte sich zu ihr hinunter und lachte lüstern auf. „Ja, warum sollten wir nicht ein bisschen Spaß haben?" rief er und riss das Oberteil des Mädchens auf. Harry schnappte entsetzt nach Luft. Was sollte das werden? Dadurch würde alles nur noch schlimmer werden...
Hermines Rufe wurde zu einem spitzen Schrei, als sie in die Brüste gekniffen wurde. Im selben Moment fuhr Bellatrix rasend vor Wut herum. Der Fluch, der Neville bis dahin gefoltert hatte endete und seine Schreie ebbten ab. „Du perverses Schwein!" schrillte die Todesserin. „Lass sie sofort in Ruhe, du sabbernder Lüstling!"
Der angebrüllte Todesser reagierte nicht darauf, sondern begrapschte weiter Hermines Brüste. Harry wurde sofort klar, dass dieser Mann unter einem Imperius stand.
Bellatrix schickte einen wütenden Fluch, der den Todesser von Hermine herunter und etliche Meter fortschleuderte, bis er hart auf dem Boden aufschlug und regungslos liegen blieb.
Das Gelächter der Todesser verstummte abrupt. Die Frau drehte sich wutschnaubend im Kreis, als wollte sie sehen, ob sie noch jemand herausfordern wollte.
„Hey, Bella, komm wieder runter, okay? Keiner wird sie anrühren..." wollte sie einer der Todesser beschwichtigen, wurde aber von einem anderen unterbrochen. „Du verdrehte Hure! Elende Hexe! Du hast ihn umgebracht! Das wirst du büßen!"
Harry musste nicht mal hinsehen, um zu wissen, dass es sich dabei um den zweiten, mit einem weiteren Imperius belegten Zauberer handelte.
Die angespannte Situation geriet außer Kontrolle, als Bellatrix sich kreischend auf den zweiten Herausforderer stürzte. Todesser zogen ihre Zauberstäbe und griffen ihre Nachbarn an. Blitze zuckten durch das Halbdunkel. Schreie gellten immer wieder durch die Luft. Das Feuer flackerte wild und warf groteske Schatten in die Höhle und auf die kämpfenden Gestalten.
Wie durch ein Wunder wurden Harry und seine Freunde von keinem der sirrenden Flüche getroffen und die Schmerzens- und Wutschreie wurden weniger, bis nur noch zwei Figuren im Lichtschein des zuckenden Feuers waren und sich erbittert bekämpften.
Bellatrix Lestrange und Lucius Malfoy.
Von der Seite her drang, einem lautlosen Alptraum gleich, eine schwarzgewandete Gestalt in den Lichtkreis ein und schickte mit einer kurzen Zauberstabbewegung zwei Flüche den zwei Kontrahenten auf den Hals. Ohne dass sie auch nur bemerkten, wie ihnen geschah sanken sie bewusstlos zu Boden.
Nach dem ganzen Chaos und dem Lärm war die plötzliche Stille ohrenbetäubend.
Harry starrte die maskierte Gestalt wie hypnotisiert an. Es konnte nur einer sein...
Und richtig, nachdem die beiden letzten Todesser magisch gefesselt worden waren, verschwand die Maske und zum Vorschein kam ihr Tränkelehrer, Professor Snape.
Mit einem kurzen Wink verschwanden die Fesseln der Freunde und die vier Schüler kämpften sich vom Boden hoch. Snape warf einen prüfenden Blick auf die Vier und fragte: „Sind sie unverletzt?"
Sie nickten wie betäubt. Ron eilte zu Hermine und umarmte das zitternde Mädchen. Sie klammerte sich still an ihn. Harry half dem taumelnden Neville auf die Beine, der Snape mit offenem Mund anstarrte.
Snape versicherte sich mit zwei weiteren Blicken, dass die Jugendlichen zumindest halbwegs in Ordnung waren und untersuchte danach flüchtig die Bruchstücke ihrer zerstörten Zauberstäbe, las sie auf und steckte sie sorgfältig in seinen Mantel.
Hermine atmete tief durch und löste sich etwas von Ron, ihren zerrissenen Pullover vorne zusammenziehend.
Zur selben Zeit stand der Zaubertränkemeister auf und warf Hermine einen weiteren Blick zu. „Miss Granger", begann er leise, „für diesen Übergriff muss ich mich entschuldigen. Bedauerlicherweise war das der schnellste Weg das hier zu beenden."
Hermine nickte düster. „Schon gut, Professor. Ich kann zwar nicht behaupten, dass mir das gefallen hätte, aber es ist ja nicht wirklich was passiert."
Ron schaute verwirrt von Professor Snape zu Hermine und dann zu Harry. „Hä?" fragte er.
„Ron, Professor Snape hat diesen ersten Todesser verhext, damit er Hermine angreift um Bellatrix wütend zu machen", erklärte Harry. „Und den zweiten um sie herauszufordern. Richtig?" wandte er sich an Snape.
Dieser nickte einmal und schwang seinen Zauberstab. Die bewusstlosen, gefesselten Todesser wurden in den Lichtkreis des Feuers levitiert und dort abgelegt. Als der Zauberer fertig war, fragte Hermine zaghaft: „Und jetzt, Professor?"
Snape zog nur eine Augenbraue hoch und einen Aschenbecher aus dem Mantel. „Jetzt verschwinden wir von hier."
„Und... und wohin?" flüsterte ein kalkweißer Neville, der bis jetzt noch kein Wort hervorgebracht hatte.
„Zum Aurorenquartier in Hogsmeade", war die Antwort.
„Was ist mit denen?" wollte Harry wissen zu den Todessern hinnickend.
Snapes Oberlippe kräuselte sich. „Die laufen schon nicht weg, Potter. Bis sie aufwachen haben die Auroren sie schon längst in Einzelzellen gesteckt. Aber wenn sie wollen, können sie ja auch hier bleiben und aufpassen, dass sie nicht verloren gehen."
Die anderen hatten sich schon bei dem Tränkelehrer versammelt und warteten nur noch auf Harry. Der lief etwas rötlich an und meinte: „Äh... ich glaube, ich bleibe lieber nicht hier. Das möchte ich doch nicht riskieren."
„Sie überraschen mich, Potter. So viel Vernunft hätte ich ihnen eigentlich nicht zugetraut", spottete Snape, als er den Aschenbecher – Portschlüssel aktivierte Harry noch röter anlaufen ließ.
Das letzte, was man in der Höhle hörte, ehe die Gruppe davonwirbelte, war Rons gemurmeltes: „Aber es war doch eine berechtigte Frage..."
---
Nach einer gründlichen Untersuchung und Ruhepause fanden sie sich im Büro des Direktors wieder. Auf Dumbledores Verlangen hin hatte Snape die Schüler begleitet, nachdem er den Auroren die verborgene Höhle gezeigt hatte.
Harry und seine Freunde erzählten dem Direktor, was geschehen war, während Snape mit verschränkten Armen an der Tür lehnte und ihnen düstere Blicke in den Rücken bohrte.
Nach dem Ende ihrer Erzählung stellte Dumbledore einige Fragen.
„Sie haben eure Zauberstäbe zerbrochen? Habt ihr die Bruchstücke mitgebracht?"
„Ich habe sie", erklärte Snape und legte sie auf den Schreibtisch des Direktors. Dieser untersuchte die kaum mehr als 5 cm langen Stücke und seufzte. „Ich befürchte, diese sind nicht mehr zu gebrauchen, aber ich werde sie trotzdem von Mr Ollivander untersuchen lassen, vielleicht kann er sie doch noch reparieren." Dann betrachtete er den Tränkemeister mit zweifelnden Blick. „Bist du von den anderen Todessern bemerkt worden, Severus?"
Snape schüttelte den Kopf. „Nein, Direktor. Selbst bei einer genaueren Überprüfung des Vorfalls wird es so aussehen, wie ein eskalierter Streit zweier Cliquen. Außerdem war diese ‚Party' nicht vom dunklen Lord abgesegnet worden."
„Und da du nicht dazu eingeladen warst, wird wahrscheinlich kein Verdacht auf dich fallen. Gut", ergänzte Dumbledore nachdenklich. Er lächelte die Kinder an. „Geht jetzt erst mal in eure Schlafräume zurück und ruht euch aus. Ich werde dafür sorgen, dass ihr so bald wie möglich einen Ausflug zur Winkelgasse machen könnt, um euch bei Ollivander neue Zauberstäbe zu besorgen. Gute Nacht."
Die vier erschöpften Schüler verabschiedeten sich und kehrten in den Gryffindorturm zurück. Als die Tür sich hinter ihnen geschlossen hatte, wandte sich Dumbledore an Snape. „Nun, bis diese Gruppe wieder frei ist, wird nicht viel Zeit vergehen, aber doch zumindest etwas." Der alte Zauberer seufzte. „Ich wünschte nur, wir hätten mehr Verbündete."
Snape nickte kurz. „Die Auroren wurden zwar bis jetzt noch nicht unterwandert, so weit ich weiß, aber sie sind auch keine große Hilfe. Und das Ministerium erst recht nicht."
Nach einem Schnauben fuhr der Direktor fort. „Wie dem auch sei, ich werde mich darum kümmern, dass übermorgen so viele Ordensmitglieder wie möglich in der Winkelgasse sind. Du, Lupin und Moody werden dann die Vier zu Ollivanders' bringen und wieder zurück. Okay?"
„Natürlich, Direktor", sagte Snape mit äußerst saurem Gesicht.
So, ich hoffe es hat euch gefallen. Wie schon gesagt, ich schreibe das Just For Fun, also wundert euch nicht, wenn manches keinen Sinn ergibt.
Zu Bellatrix: Die Frau war mehr als ein Jahrzehnt in Askaban, da kann man doch schon verstehen, dass sie leicht verrückt wird, oder?
Ach ja, diese Story habe ich noch vor Band 6 angefangen, also wird sie nicht von den Ereignissen in HP &HBP beeinflusst. Kein Spoiler.
Tschüss
Thaia
