Disclaimer: So, wenn Cygna-San schon meint, ich brauch nen Disclaimer, dann mach ich das mal hier eben so schnell: Also, mit diesem ganzen Gekritzel weiter unten will ich kein Geld verdienen und das alles gehört so eigentlich Mama JKR. Obwohl, so nen Draco war doch ganz nett, wenn er mir gehört ;)


Zusammenfassung: Jeder müsste ja schonmal den ersten Band von unserem HP gelesen haben. Nun, hier läuft anscheinend irgendwas ein wenig schief am ersten Abend in Hogwarts ;) Achja, und das ist er nur der Prolog ;P


~~~ Prolog ~~~
Hier stand er nun. Mitten in dieser komischen großen Halle mit Sternenhimmel in einer noch mehr komischen Schule mit einem Namen, der von allem noch immer am aller komischesten war. Auch wenn er den Namen der Schule jetzt schon von mehreren Briefen kannte, hatte er doch noch nie irgendetwas davon in der Zeitung gelesen oder von irgendwelchen Personen darüber etwas erfahren. Das mag wohl daran liegen, dass Hogwarts keine normale Schule, sondern eine Schule für Zauberer und Hexen war. Und der allerbekannteste von diesen Zauberern - mal abgesehen von Lord Vold - äh Du-weißt-schon-wer - stand nun mitten in dieser Halle und sah sich verängstigt um.

Nicht, dass er da alleine stehen würde. Die ganze Halle war fast überfüllt mit Schülern aus den ganzen sieben Schuljahren die es an Hogwarts gab. Zu der ganzen Schülerschaft kam auch nochmal das Lehrerkollegium und noch einige andere Angestellte in Hogwarts. Aber am meisten zählten ja im Moment sowieso eher die anderen Erst-Klässler, die wie er, nervös durch die Gegend sahen und aufgeregt von einem Bein auf das andere trippelten. Und mitten unter ihnen stand dann auch Harry Potter, der sich noch immer nicht klar werden konnte, dass er nun auf diese Schule gehen würde und sein Dasein nicht unter den Dursley fristen und auf einer Muggelschule ertragen müsste.

Langsam in Gedanken ging er nochmal sein bisheriges Leben durch. Soweit er sich errinern konnte, hat er schon bei den Dursleys - Onkel Vernon, Tante Petunia und Dickerchen Dudley - gelebt. Nie hatte er irgendwas von Zauberern oder gar seinen Eltern erfahren. Denn diese beiden Themen waren bei den Dursleys so sehr verhasst, dass Harry auch nur ein Wort von seinen Eltern sprach oder ein paar einfache Fragen stellte, er sofort Stubenarrest bekam, wobei seine Stube ein alter Besenschrank unter der Kellertreppe war. Jedenfalls hatte er irgendwann herausbekommen, dass seine Eltern wohl bei einem Autounfall gestorben waren und er diesem auch seine wunderbare, blitzförmige Narbe zu verdanken hatte. Dies war das einzige, was er bis zu seinem elften Geburtstag wusste.

Nun, an diesem Tag sollte sich sein ganzes Leben von heute auf morgen total ändern. An diesem Tag bekam Harry denn zum allerersten Mal in seinem Leben Post. Etwas, was er sich gar nicht vorstellen konnte, weil niemand wusste, dass er bei den Dursley im Petunienweg 4 wohnte, denn diese haben bisher immer seine Existenz geleugnet oder ihn als einen entfernten Neffen beschrieben, der nur seine Ferien bei ihnen verbringt. Jedenfalls konnte Harry nur den Absender auf dem Brief (Hogwarts - Schule für Zauberer und Hexen) erkennen, bevor ihm Onkel Vernon den Brief wegnahm und ihn ins Feuer schmiß (den Brief, nicht Harry ;) Doch, dies war einer der vielen Fehler von Onkel Vernon. Denn am nächsten Tag kam nicht direkt ein Brief, sondern direkt zwei von Hogwarts. Und auch was die Dursley immer unternahmen, jeden Tag kamen doch immer mehr Briefe von Hogwarts, bis sie es nicht mehr aushielten und mit Harry in die Einöde flohen. Doch da wurde Harry von Hagrid gefunden, der ihm alles erklärte und ihm beim Einkauf für Hogwarts half.

Als Harry dann nach seinem Einkauf in der Winkelgasse - der Einkaufsstraße für Zauberer - wieder bei den Dursley war, konnte er den Tag seiner Einschulung einfach nicht abwarten. Jeden Morgen wachte er freudig in seinem Schrank auf, und strich wieder einen Tag mehr in seinem selbstgemachten Kalender aus Altpapier durch. Als es dann endlich soweit war und er Onkel Vernon dazu durchgebracht hatte, in nach London zum Bahnhof zu bringen, stand er erneut vor einem unüberbrückbaren Problem. Denn auf der Einladung stand, dass der Zug auf Gleis 9 3/4 abfuhr. Doch er konnte einfach kein Gleis mit dieser Zahl finden. Doch zum Glück traf er auf Familie Weasley, die ihm dabei half, den richtigen Weg zu finden. Und so hatte Harry auch direkt schon seinen ersten Freund in Hogwarts gefunden, nämlich Ron Weasley. Während sie also nun in den Zug einstiegen und ein freies Abteil suchten, fanden sie eins, in dem ein Mädchen in ihrem Alter ganz allein da saß und aus dem Fenster starrte um die Hexen und Zauberer auf dem Bahnsteig zu betrachten. Dieses Mädchen hieß Hermine Granger und wurde auch ganz schnell ihre Freundin. Nur eins kam Harry komisch vor: Alle Zauberer die er neu kennenlernte, schüttelten ihm die Hand, blickten auf einmal auf seine Stirn, wobei ihnen beinahe die Augen aus dem Kopf fielen und der Mund offenstehen blieb. Offenbar, war Harry ohne es zu wissen, eine berühmte Persönlichkeit bei den Hexen und Zauberern. Die Zugfahrt verging jedenfalls ziemlich schnell, weil die drei ziemlich viel Spaß in ihrem Abteil hatten. Das nächste woran Harry sich noch errinern konnte, war der Bahnhof von Hogsmeade, auf dem er Hagrid wiedergesehen hatte. Von dort ging es per Boot hinüber zu Hogwarts, wo sie nun alle aufgereiht standen und abwarteten, was nun kommen werde.

Diese angespannte Stille durchbrach nun auf einmal Professor McGonegall, als sie einen dreibeinigen Stuhl mitten in die Halle stellte, auf dem ein alter Hut lag. "Liebe Erstklässler, ich werde euch nun alle in alphatischer Reihenfolge aufrufen und ihr werdet euch auf diesen Stuhl setzen und den Hut aufsetzen. Er wird entscheiden, in welches der vier Häuser von Hogwarts ihr kommen werdet. Nun gut, fangen wir an." sprachs und las den ersten Namen vor "Alma, Lilly". Ein kleines Mädchen, verwundert das sie die erste war, stolperte unsicher aus der Reihe hervor, ging zum Stuhl und setze sich den Hut auf, der ihr über den ganzen Kopf hinunterrutschte. Zuerst war es eine Weile still und Harry wunderte sich, was denn nun passieren würde. Doch nach ein paar Sekunden Wartens, sprach der Hut das Wort "Hufflepuff" und am Tisch des Hauses brandete Applaus auf und Lilly ging voller Freude hinüber.

Dies ging nun immer lustig in der Reihenfolge weiter. Seine Freundin Hermine Granger, kam nach Gryffindor und er hoffte, dass er nicht von ihr getrennt werden würde. Als dann Draco Malfoy aufgerufen wurde, erkannte Harry ihn als den wieder, den er schon in der Winkelgasse kennengelernt hatte. Auch wenn damals nur einen kurzen Blick auf ihn gehabt hatte, war Harry doch direkt von seinem schönen Gesicht und dem wundervollen Körper fast wie magisch angezogen wurden. Und auch so war es wieder, als der Junge mit dem silberblonden Haar sich auf den Weg zum Stuhl machte und sich setze und den Hut aufzog. Fast fing Harry an zu sabbern, doch er konnte sich noch rechtzeitig stoppen. Vorsichtig sah er sich um, ob es auch keiner gemerkt hatte. Doch alles blickte gebannt auf den Hut, der nach kurzer Wartezeit das Haus von Malfoy mit "Slytherin" bestimmte. Da nach M wie Malfoy ziemlich schnell auch P wie Potter kommt, wurde Harry immer aufgeregter und überlegte sich, ob er lieber zu Hermine nach Gryffindor oder zum best aussehenden Jungen in ganz Hogwarts nach Slytherin wollte. Als Professor McGonagall nun "Potter, Harry" aufrief, verstummte auf einmal das geschwätzige Summen in der Halle und alle Blicke richteten sich auf Harry. Dieser, von der ganzen Aufmerksamkeit überrascht, bekam einen leichten Hauch von Rot auf seinem Gesicht und bewegte sich langsam aber sicher auf den Hut zu.

Als er sich nun setze und den Hut nahm, wurde es ihm bald schwarz vor Augen, denn der Hut verdeckte nun sein ganzes Gesicht. Irgendwie fühlte er sich nach einiger Zeit unbehaglich, denn er merkte gar nicht, dass irgendwas geschah. Schon zweifelte er daran, ob er hier überhaupt richtig war, oder ob er designiert den Hut abziehen sollte und wieder in die Muggelwelt gehen sollte. Doch da hörte er eine leise Stimme, die anscheinend mit sich selber sprach "Na, wo soll ich ihn denn hinpacken. Irgendwie könnte er doch in jedes Haus packen, obwohl er ist so gutmütig in seinen Gedanken. Ich glaub, er würde sehr gut nach Gryffindor passen. Aber ansonsten, würde er es auch besonders gut bei den Slytherins machen." "Bitte, bitte entscheid dich. Aber auch richtig. Es gibt da nämlich jemanden in einem der Häuser, den ich gerne näher kennenlernen würde und ..." "Jaja, red nur nicht weiter, ich weiß schon, wo ich dich hinstecke -" Die leise Stimme verstummte und kurz darauf hörte Harry, wie der Hut in seiner normalen Stimme in den Raum brüllte "Slytherin."

Als er sich den Hut abnahm, war es immer noch mucksmäuschenstill und alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Als er McGonagall ansah, konnte er deutlich sehen, wie sie mit den Lippen die Worte "Das kann doch nicht sein" formte und verängstigt zum Lehrertisch sah, wo Albus Dumbledore, anscheind auch ein wenig aus der Fassung, sass und sich verwirrt durch den Bart strich. Doch schon bald wurde die Stille durch einen kräftigen Applaus und Hurra-Rufe vom Tisch der Slytherins unterbrochen, die sich sehr darüber freuten, dass der allseits-berühmte Harry Potter nun bei ihnen war. Noch immer von der Entscheidung des Hutes benommen, schlich Harry hinüber zum Haustisch der Slytherins und fand einen Platz ganz in der Nähe von Draco Malfoy. Dieser stand voller Begeisterung auf, kam zu ihm herüber, klopfte ihm auf die Schulter und streckte die Hand aus und sagte "Glückwunsch. Willkommen beim besten Haus von ganz Hogwarts. Ich hoffe, es wird dir gefallen, Potter." "Ja, doch. Das wird es schon, danke ... Äh" "Malfoy heiß ich. Aber meine Freunde dürfen mich Draco nennen." "Danke Draco." Das einzige was Harry noch von diesem Abend mitbekam war, dass Ron Weasley auch zu Hermine Granger nach Gryffindor kam. Mit fast Tränen in den Augen sah er hinüber zum Tisch der Slytherins, wo er voller Wehmut zu Harry hinüber sah.

Als das Fest, was noch mit dem großen Festessen fortgeführt wurde, nun endlich vorrüber war, gingen sie alle hoch in die Räume der Slytherins, wo auch schon ihre Sachen alle standen. Normalerweise gab es nur Vierer-Schlafräume für die Schüler. Doch für die Sprecher der Häuser und die Vertrauensschüler gab es Doppelzimmer. Doch irgendwie hatten die diesjährigen Vertrauensschüler von Slytherin danken verzichtet, sich in den Räumen einzurichten. Wie es der Zufall nun wollte, wurden Harry und Draco in diese Räume eingeteilt. Es war nur halt nicht irgendwie klar, ob die Vertrauensschüler aus Eigennutz, aus Angst vor Crabbe und Goyle (Dracos Bodyguards und Mitschüler) oder einfach vor Bewunderung vor dem berühmten Harry Potter und Draco Malfoy verzichtet hatten. Dies war Harry jedenfalls vorerst egal, denn nun war er seinem großen Traum von Mensch schön ein ganzes Stück näher.


So, dieses war der erste Streich. Doch der zweite folgt zugleich. Mal schauen, wann ich wieder was neues schreibe. Hoffe es hat euch gefallen und ja, auch ich freu mich über jedes Review, besonders wenn sie sagen, ich soll weiterschreiben ;)