So meine erste FF mit dem Thema Inu Yasha. Na ja nicht ganz. Es geht eigentlich mehr um seinen Halbbruder Sesshomaru.
Der bekommt einen Auftrag der besonderen Art.
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Die Braut des Dämonenkaisers
Auch die Dämonen haben einen Kaiser und der hat sich eine Braut ausgesucht.
Um sie heil zum Palast zu bringen, wird ein Begleiter gesucht. Die Wahl fällt auf den Herrn der westlichen Länder, Lord Sesshomaru. Ohne Begeisterung macht der sich auf den Weg und trifft dabei auf größere Probleme, als er sich je vorgestellt hätte.
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Ein Kaiser möchte Hochzeit machen und der Begleiter der Braut
"Ich habe mich entschieden. Meine Braut wird die Tochter des Herrschers der Wolfsdämonen der östlichen Länder."
"Eine gute Wahl, Eure Erhabenheit. Man sagt, sie sei eine außergewöhnliche Schönheit."
Zufrieden über seine Entscheidung lehnte sich der Dämonenkaiser in seinem Thron zurück. Die Aussicht auf eine Frau, um deren Schönheit ihn die anderen beneiden würden, ließ seine Stimmung steigen. Nicht, dass er nicht schon ein paar Frauen besessen hätte, doch eine neue,
zusätzliche Ehefrau stellte immer wieder eine schöne Abwechslung dar.
"Jetzt besteht nur noch das Problem, wie bekommen wir sie heil und unversehrt hierher."
Schon fiel seine Stimmung wieder um ein paar Grad. Nur zu genau erinnerte er sich, was bei seiner letzten Brautschau passiert war. Die Karawane war überfallen worden. Seiner zukünftigen Frau war zwar nichts passiert, aber dieses dauernde Geheul, war ihm doch ganz schön auf die Nerven gefallen.
Diesmal wäre es vielleicht besser, eine nicht so auffällige Art des Transports zu wählen.
"Wir sollten einen einzigen Begleiter für sie auswählen, das ist unauffälliger", schlug der Kaiser vor.
"Aber Eure Erhabenheit. Nur ein einziger Mann. Wer ist so mächtig, und so vertrauensvoll, dass ihr ihm eine solche wertvolle Fracht anvertrauen wollt?"
Nachdenkliches Schweigen entstand.
"Wie wäre es mit Sanjon–sama. Er ist ein zuverlässiger Krieger, Eure Erhabenheit."
"Ja er ist ein guter Kämpfer, aber ein unverbesserlicher Schürzenjäger. Das wäre so, als wenn man den Fuchs in den Hühnerstall sperren würde."
"Jetzt habe ich es, Eure Erhabenheit. Lord Sesshomaru, den Herrscher der westlichen Länder. Er ist einer mächtigsten Dämonen, von Eurer Erhabenheit natürlich abgesehen. Er hat bisher noch nie Anstalten gemacht, an einer Frau Interesse zu zeigen"
"Du hast Recht. Er ist so kalt wie das Eis auf dem heiligen Berg (Fuji).
Keiner Frau ist es bisher gelungen, auch nur einen zweiten Blick von ihm zu erlangen. Meines Wissens ist er noch nie besiegt worden. Seinen Arm verlor er zwar bei einem Zweikampf mit seinem Bruder, aber trotzdem ist er ein sehr mächtiger Gegner im Kampf."
" Du hast Recht, er ist die richtige Wahl. Es ist entschieden. Informiere ihn, dass ich ihn sprechen will."
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"Sesshomaru–sama. Ein Bote ist gekommen. Er hat Nachrichten für Euch."
Der Blick der goldenen Augen bohrte sich, ärgerlich über die Unterbrechung, in den Blick des kleinen krötenähnlichen Dämons. Dem wurde auch sofort anders zumute.
Diesen Blick kannte er nur zu gut. Hastig wich er einige Schritte zurück. "Herr... "
"Schick ihn herein Jaken. Wenn es nicht wichtig war, verlierst du deinen Kopf!" "Si... sicher, mein Herr... ! Komm herein!"
Mit einigen Schlägen seines Kopfstabes trieb Jaken einen jungen Dämon herein, dessen Gesicht einen unglücklichen Eindruck machte. Er war sichtbar nicht begeistert von seinem Auftrag.
Hastig verbeugte er sich. "Die besten Grüße, Lord Sesshomaru."
"Was willst du?"
Der Bote fühlte einen großen Kloß im Hals. Was hatte er wohl verbrochen, dass ausgerechnet er diesen Auftrag bekommen hatte.
Die Boten, die von IHM zurückgekommen waren, konnte man an einer Hand abzählen. "Ich komme im Auftrag ihrer Erhabenheit, des Dämonenkaisers. Ihre Erhabenheit will ..." Die Augenbrauen über den goldenen Augen zogen sich bedrohlich zusammen und dem Boten drehte sich der Magen um.
"Ich meine, Ihre Erhabenheit möchte... nein, hat den Wunsch geäußert, wenn es Eure Lordschaft recht ist, wäre Ihre Erhabenheit erfreut, Euch zu einer Besprechung im Palast erwarten zu dürfen."
Puh, es war heraus und der Kopf saß noch auf den Schultern.
"Der Kaiser äußert den Wunsch, mich zu sehen?" Eifrig nickte der Bote. "Er bittet um Euer Erscheinen, Lord Sesshomaru"
Die Gestalt des Youkai erhob sich. Der Bote wich unwillkürlich ein paar Schritte zurück. Hatte er doch etwas Falsches gesagt?
"Informiere den Kaiser, dass ich in zwei Tagen am Hof erscheinen werde."
Den Kaiser informieren? Dann konnte er ja zurück und zwar lebend. Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedete sich der junge Dämon.
"Ich werde eure Botschaft ausrichten, Eure Lordschaft."
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Zwei Tage später, im kaiserlichen Palast
"Ah, da seit ihr ja, Lord Sesshomaru. Ich habe Euch schon erwartet", begrüßte der Kaiser den Lord der westlichen Länder.
Sesshomaru neigte leicht den Kopf.
Alles in ihm widerstrebte sich diesem fetten Kerl zu unterwerfen. Aber er war durch den Treueid gebunden. Einen Eid, der die Familie der Hundeyoukai schon seit Generationen an den Kaiser band.
"Ich habe beschlossen zu heiraten."
Schon wieder? Hat sich die letzte Braut so schnell verbraucht, Sesshomaru verzog innerlich das Gesicht.
"Meine Wahl ist auf die Tochter des Herrschers der Wolfsdämonen, des östlichen Clans gefallen.
Euch, Lord Sesshomaru, wird die ehrenvolle Aufgabe zufallen, meine Braut zum Palast hierher zu begleiten."
Sesshomaru's Stirn runzelte sich. Er sollte auf ein Weib aufpassen?
Er hatte wirklich etwas Wichtigeres zu tun. Naraku, diese widerliche Zusammensetzung von Dämonen, war immer noch da draußen.
Der Kaiser achtete nicht auf seine Mimik. Er war ganz versunken in die Gedanken, die seine Braut betrafen.
Es half wohl alles nichts. Er musste wohl den Babysitter spielen. Das einzig positive war, dass der Auftrag nicht so lange dauern würde. In Gedanken rechnete er schnell nach. Zwei Tage hin und zwei Tage zurück.
Das war gerade noch zu ertragen.
"Erinnert Ihr Euch an meine letzte Heirat? Da wurde die Karawane überfallen.
Das möchte ich diesmal auf jeden Fall vermeiden. Ihr werdet allein sein, Sesshomaru-sama. Und Ihr werdet... ohne Einsetzung von Magie reisen. Das heißt, wie normale Menschen. Das wird etwas länger dauern, ist aber umso unauffälliger."
Sesshomaru glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. Was hatte der Kaiser da gerade gesagt? Reisen wie normale Menschen? Das würde ja Wochen dauern.
Unwillkürlich begann es um seine rechte Hand leicht zu glühen.
Die Versuchung seine Dokkaso (Giftblumenklaue) einzusetzen wurde fast übermächtig. Mit äußerster Disziplin unterdrückte er den Wunsch. Eigentlich schade.
So neigte er nur leicht den Kopf. "Wie Eure Erhabenheit es wünscht."
Der Kaiser klatschte in die Hände. "Dann ist alles besprochen, Lord Sesshomaru. Ich freue mich darauf, Euch bald wieder zu sehen, dann aber in Begleitung meiner zukünftigen Braut. Es ist wohl selbstverständlich, dass Ihr sie ohne irgendeinen körperlichen Schaden abliefert."
"Selbstverständlich. "
"Dann gute Reise, Lord Sesshomaru."
Sesshomaru verbeugte sich, ging einige Schritte rückwärts und drehte sich dann um. Er verließ den Audienzraum. In ihn tobte die Wut.
Was stellte sich dieser blasierte Kaiser denn vor? War er ein einfacher Lakai?
Ein Diener kreuzte seinen Weg und rannte ihn fast um. Als er sah, wen er da gerade fast über den Haufen gerannt hätte, warf er sich auf den Boden. "Verzeiht ..." Die Dokkaso leuchtete kurz auf und die Peitsche riss den Unglücklichen in Stücke.
Auch noch ungeschicktes Dienergesindel. Das war wirklich zuviel.
Ohne sich um die Überreste zu kümmern, verließ er den Palast und machte sich auf den Heimweg.
"Er ist nicht von der Aufgabe begeistert, Eure Erhabenheit"
"Nein, in der Tat. Aber er ist ein Mann von Ehre. Er wird meine Braut hierher bringen und zwar unbeschadet. Daran gibt es keinerlei Zweifel für mich."
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So, die Weichen für eine Reise der besonderen Art sind gestellt.
Beim nächsten Mal werdet Ihr die Braut des Kaisers kennen lernen. Außerdem sind nicht alle im Palast davon begeistert, dass sich der Kaiser eine neue Braut nehmen will. Die Reise wird schwierig werden.
Das nächste Mal heißt es „Die Braut und eine Reise beginnt"
Schreibt mir bitte, wie Euch das erste Kapitel gefallen hat.
Liebe Grüße chaska
