Titel: The Protection Details
Fandom: Twilight
Genre: Drama, Family
Timeline: Playing during Eclipse in the „Blood is thicker than water scene."
Disclaimer: Die Charaktere gehören wie immer der wunderbaren Stephenie Meyer und nicht mir!
Warning: spanking / Corporal punishment, Language in ALLEN Kapiteln!
Falls das nicht euer Ding ist, bitte die Geschichte schließen und nicht weiter lesen!
Allen anderen wünsche ich wie immer viel Spass :-)
Außerdem sind die Charaktere Edward und Carlisle bei mir ein „bißchen" OOC :)
AN: Hey Leute! So hier haben wir die nächste Story, die umziehen muss! Es geht um die Szene in Eclipse im Wohnzimmer der Cullens, wo über Victoria, die hinter Bella her ist und die familiären Schutzmaßnahmen gesprochen wird! Bella weiss natürlich über Carlisles Erziehungsmethoden Bescheid. Sie weiss allerdings nicht genau, was in dessen Arbeitszimmer passieren wird ... Und jetzt wünsche ich euch viel Spass! Eure Vanessa
Edwards PoV
Ich war angespannt und nervös. Nervös wegen meiner Bella, die vor mir auf dem Sofa neben Alice sass und zu mir, ihrem Beschützer, blickte. Beschützer? Ich atmete tief durch. Ich hatte sie ja noch nicht mal vor diesem Einrbuch, der heute bei ihr stattgefunden hatte, beschützen können! Während ihr Vater Charlie auf dem Sofa gelegen und geschlafen hatte, war jemand in ihr Haus eingedrungen. Noch dazu war es kein Mensch, der auf diese Idee gekommen war, was ja noch relativ unspektakulär gewesen wäre. Nein, es war ein anderer Vampir, der die Sachen meiner Freundin durchwühlt hatte - auf der Suche nach etwas - und dann wieder verschwunden war, ohne eine Spur zu hinterlassen. Ich kochte innerlich vor Wut! Warum hatte Alice das nicht kommen sehen?
Jasper und Emmett waren gerade wieder ins Haus gestürmt. Sie hatten sich Bellas Haus vorgenommen, um eventuelle Zeichen zu entdecken, die auf seine Identität hinweisen konnten. Auch hatten sie gehofft, den Vampir noch im näheren Umkreis zu riechen und seiner Spur zu folgen. Doch sie hatten kein Glück gehabt. Dad gefiel das überhaupt nicht, doch er blieb ruhig, um mich nicht aufzuregen. Seine Gedanken kontrollierte er, obwohl er wusste, dass ich nicht lauschen würde.
„Noch irgend eine Schutzmaßnahme," mischte Rosalie sich jetzt mit genervter Stimme in das Gespräch ein und ich wandte meinen Kopf zu ihr. Natürlich wusste ich, dass sie Bella nicht leiden konnte, doch musste sie deshalb jedes Mal, wenn Bella in Gefahr war, ihre Arroganz raushängen lassen? Ich verstand sie nicht!
„Rosalie," warnte Dad jetzt mit ruhiger Stimme und sah sie kurz an. Meine blonde Schwester sah nach unten auf ihre Hände und nicht in das Gesicht unseres Vaters.
Ich fixierte sie wütend und wollte einen Schritt auf sie zu machen, um ihr wer weiss was anzutun, doch Carlisle sah meine minimale Bewegung vorraus und warf jetzt mir diesen mahnenden Blick zu.
Du rührst dich nicht von der Stelle, Edward! Ist das klar?
Fast hätte ich mit den Augen gerollt, doch ich konnte mich beherrschen und verkniff mir diese Geste. Statt dessen sah ich ihm in die schwarzen Augen und nickte leicht. Ich hatte verstanden und würde mich zurück halten. Eine Tracht Prügel konnte ich mir wegen so einer Kleinigkeit wirklich nicht leisten. Und schon ging die Diskussion um die Sicherheit meiner Freundin in die nächste Runde.
Ich hob meine Hände hoch und ließ sie wieder zur Seite fallen.
„Ich lasse dich nicht ohne Schutz hier zurück," sagte ich ernst und sie schüttelte leicht den Kopf.
Bella öffnete den Mund. „Und ich werde nicht zu lassen, dass du verhungerst! ... Außerdem werde ich nicht allein sein, ich habe doch ..."
„Was," fragte ich und dann kam ich selber auf die Antwort. Noch ehe sie den Satz zurück nehmen oder ihn beenden konnte, wechselten meine Vampiraugen die Farbe von Gold in ein äußerst wütendes Schwarz. Schon wieder dieser Hund! Ich knurrte laut und fletschte die Zähne, bei dem Gedanken, dass Jacob sie beschützen würde. Gott, ich hasste diesen Wolf!
Wieder knurrte ich und griff nach dem erst besten Gegenstand, den ich zu fassen bekam. Der antike Stuhl hinter mir, musste dran glauben, als ich ihn ruckartig vom Boden nahm und links an die Wand schleuderte. Bei meiner ganzen Wut und Aufregung, die ich jetzt schonungslos in unseren vier Wänden zur Schau stellte, hatte ich nicht bemerkt, dass meine Bella auf dem Sofa zurück gewichen war und mich mit großen Augen anstarrte. Sie schloss den Mund, als sie über ihren Fehler nach dachte.
Esme starrte auf den zersplitterten Stuhl und auch Rosalie hatte ihren Kopf umgewandt. Sie grinste hämisch. Jasper und Emmett dagegen warfen sich gegenseitig einen Blick zu, aber sagten nichts. Ein weiteres animalisches Knurren verließ meine Kehle - diesmal lauter als zu vor. Alice nahm Bellas Hand in ihre, um sie zu beruhigen. Nun wurde auch mir klar, dass Bella Angst vor mir hatte … Leider zu spät. Ich sah auf den zerbrochenen Stuhl und dann auf den Glastisch vor mir. Mein Spiegelbild, was mir entgegenblickte zeigte einen wutentbrannten Vampir. Sie starrten mich an.
Edward!
Ich zuckte zusammen, als ich Dads scharfe Stimme in meinem Kopf hörte. Meine Augen suchten seine und ich sah, dass er wütend war - auf mich! Mein Vater sah kurz in die Runde und wandte sich dann zur Treppe. „Würdet ihr uns kurz entschuldigen?"
Mein Mund und mein Hals wurden trocken. Die Familie wusste, was das hieß und Carlisle ging an Alice und Bella vorbei. Ich sah wie er aus dem Wohnzimmer trat und den ersten Fuß auf die unterste Stufe der hellbraunen Holztreppe setzte.
Verdammt! Und wieder mal sitz ich in der Sch …
Er drehte sich zu mir um. „Kommst du bitte?"
Ich schluckte. „Dad das …," versuchte ich es und sah Bella an, die scheinbar noch nicht verstand. „Es tut mir leid, ich-"
„Edward," rief mein Vampirvater mich laut. Das war das zweite Mal innerhalb von ein paar Sekunden. „Sofort, bitte!"
Alle Augen waren auf mich gerichtet, den rebellischen Sohn, der sich wieder mal nicht beherrschen konnte. Ich ließ die Schultern hängen und ging um den Tisch herum. Sachte legte ich eine Hand auf Bellas Kopf und sie sah mich an. Ich beugte mich nach unten. „Entschuldige." Es war fast ein Flüstern ...
Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange und bat sie mit meinen Augen nochmals um Verzeihung. Dann riss ich mich los und ging auf Dad zu, der auf der Treppe auf mich wartete. Hätte ich noch länger herum gedruckst, hätte er mich geholt, das war sicher.
Er sah in mein Gesicht, was immer noch meine Aggressivität wiederspiegelte und dann über mich hinweg auf unsere Familie. „Es dauert nicht lang … zwanzig Minuten maximal!"
Meine Mum sah ihn an. „Carlisle. Muss das jetzt sein?"
Ich seufzte. Danke Mum, aber er wird ganz sicher nicht-
„Ja, es muss jetzt sein, Esme," sagte er und seine glühenden Augen ruhten auf mir. „Ich werde ganz sicher nicht zulassen, dass mein Sohn wegen seiner Eifersucht Fehler begeht, die ihn vielleicht umbringen können!"
Oh, oh! Gut gesagt, Dad, wirklich … Ich schluckte hinter ihm. Zwanzig Minuten? Das heisst, er will mich nicht nur tadeln für meinen Ausbruch … Was für eine Sch …
Eine Hand packte mich am Kragen des karierten Hemdes und riss mich nach vorn. Ich stolperte die paar Stufen hinauf, bis ich vor ihm war und er mich mit der Hand sachte die letzte Stufe hinauf drückte. Dass ich wieder Zeit schinden wollte, hatte ich gar nicht gemerkt.
Als ich oben war und durch unseren Flur ging, staute sich wieder Wut über dieses Wolfsrudel an und über einen Wolf ganz besonders. Ich legte meine rechte Hand auf die Klinke und stieß die Tür des Arbeitszimmers auf. Das Holz knallte laut gegen ein Bild, was hinter der Tür hing. Das Glas brach und eine Sekunde später segelte das teure Gemälde zu Boden. Auf dem Parkettboden zerschlug der Rahmen. Den Knall hatte man ganz sicher auch unten gehört! Ich kümmerte mich jedoch nicht darum, sondern sprintete einmal durch den Raum und zu der Terrassentür, die offen stand.
Doch gerade als ich hinaus springen wollte um dem Zorn meines Vaters zu entgehen, wurde ich von einer Hand am Arm gepackt und zurück gezerrt. Ich hatte ganz vergessen, dass er so schnell ist … Er ließ mich nicht los, während er knurrend die Tür zudrückte und mich dann hinüber zum Schreibtisch bugsierte. Ich wagte nicht ihn an zu sehen, sondern konzentrierte mich auf den braunen Parkettboden unter mir – fürs Erste.
„WAS ZUM TEUFEL NOCH MAL IST LOS MIT DIR?"
Ich zuckte zusammen. Dass mein Vater herum schrie war äußerst selten und wenn er es tat, dann war er wirklich sehr angepisst. Meistens wegen mir. Ich zitterte etwas. Verlagerte mein Gewicht von einen Fuß auf den anderen und versuchte nicht die Kontrolle zu verlieren. Ich würde den Kürzeren ziehen.
„SIEHST DU MICH BITTE AN, WENN ICH MIT DIR REDE, EDWARD!"
Dad du redest nicht, du schreist! Langsam hob ich meinen Kopf an und sah ihm in die schwarzen Augen.
Oh ja, er wird es mir gleich so richtig geben! Mit dem Ausraster habe ich alles noch schlimmer gemacht. „Entschuldige," schnaubte ich und sah in dieses fassungslose Gesicht. Seine Finger lockerten sich und er ließ mich los.
Wehe dir … Sein Blick riet mir sehr dringend in diesem Raum zu bleiben. Falls ich noch mal Anstalten machen sollte zu flüchten, würde ich sehr schmerzhafte Konsequenzen zu spüren bekommen.
„Tut mir leid wegen dem Bild," plapperte ich plötzlich drauf los, auch wenn ich sehr gut wusste, dass das mein geringstes Problem war. Ich trat einen Schritt zurück und er ging an die Wand, wo eben noch das teure Gemälde gehangen hatte. Er befühlte den Nagel in der Wand und schob dann mit der Innenseite des schwarzen Schuhs die Scherben zusammen. Es knackte leise, als die Glassplitter, die nicht gerade klein waren, über das Holz schabten. Carlisle hob das Bild am Rahmen hoch und noch mehr Glas fiel heraus. Mein Blick folgte dem Geräusch. Dad stellte es hochkant an die Wand und drehte sich zu mir um.
Mein Vater schnalzte mit der Zunge. „Tut dir sonst noch irgend etwas leid?"
„Ich wollte Bella nicht anfauchen."
Nicken. Er kam langsam auf mich zu und stemmte die Hände in die Hüften. In seinen Augen sah ich immer noch tiefes Missfallen. „Das ist ein Anfang. Sonst nichts?"
Überleg dir bitte jetzt gut, was du mir antwortest. Denk daran, dass die Familie unten sitzt und auf uns wartet. Wir haben nicht so viel Zeit!
Ich schnaubte. Ja, die Familie wartet darauf, dass du mir eine Abreibung verpasst und wir dann mit dem Thema Bella-wird-von-Jacob-beschützt weiter machen! Ich weiss schon, Dad!
Mein Vater zwängte seine Hände in die Taschen der schwarzen Hose und wippte auf dem Fußballen herum.
„Nein," gab ich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Vielleicht um aggressiver zu wirken? Ich wusste es nicht! Aber ich wusste, dass mein Daddy jede Sekunde die Geduld mit mir verlieren würde.
Er fixierte mich streng und überlegte dann tatsächlich, ob er mir eine scheuern sollte. Er hob eine Augenbraue. Wütend schüttelte ich den Kopf und ließ meine Arme wieder sinken. Ich musste versuchen ruhiger zu werden, sonst würde ich gleich ziemlich ernste Probleme mit meinem Vater haben.
„Nein," fauchte ich ihn laut an. Ok, das ist nicht ruhig ... „Ich hab nichts mehr zu sagen! Dieser Hund, von dem wir jetzt auch noch Hilfe anfordern geht mir auf die Nerven, Daaaad! Dieser verdammte Pis-"
Jetzt war es mein Vater, der knurrte und mich so zur Ordnung rief. Seine Augen blitzen in schimmerndem Schwarz und er zog seine Hände aus den Taschen, als er einen großen Schritt auf mich zu machte. Ich stolperte zurück und spürte die Lehne eines Stuhls an meinem Hintern. Er starrte mich noch ein paar Sekunden länger an, doch ich hielt dem Blick stand. Carlisle hob einen Finger vor mein Gesicht. Seine Stimme war leise, aber streng.
„Pass ja auf, was du von dir gibt's, junger Mann," tadelte er mich. Ich spürte wie sich mein Magen zusammen zog. Carlisle war noch nicht fertig. „Diese Ausdrucksweise will ich nicht hören! Ich weiss sehr gut, dass du mit Jacob nicht gut klar kommst. Aber Edward! Er will uns helfen! Er will Bella helfen … sie zu beschützen ist im Moment das Wichtigste, oder nicht?"
„Ja, … und danach werde ich ihn umbringen, diesen stinkenden-" flüsterte ich kaum hörbar.
Ich war immer noch stinksauer! Obwohl ich diesen Satz fast gehaucht hatte, schoss seine Hand nach vorn und packte mich am Oberarm des Hemdes. Natürlich hat ER mich gehört!
Dad riss mich mit einem Ruck zu sich und drückte mich herunter. Er umschloss meinen Brustkorb mit der linken Hand, so dass ich mich nicht wehren konnte. Noch ehe ich realisiert hatte, was er tun würde, hatte er schon zwei harte Schläge auf mein erhobenes Hinterteil plaziert. Dass ich nicht überrascht war – wäre gelogen! Ich schrie auf und zuckte nach vorn. Es war lang her - mein letztes Mal über Dads Tisch. Zwar hatte ich damals den Gürtel bekommen, aber seine Hand war auch nicht ohne und es tat fast genau so weh ... Mein Vater hielt mich in Position und gab mir noch mal drei. So hart wie die ersten beiden und obwohl ich meine Jeans trug, war der Schmerz und das Pochen in meinem Allerwertesten sofort da.
„Wiederholst du das bitte noch mal," befahl er mir streng, während ich versuchte mich zu bewegen. Vergebens! Natürlich wusste ich, dass er mich gehört hatte. Carlisle wollte damit seinen Standpunkt in der Kommandostruktur klar machen und nichts anderes. Er war der Clanführer! Der Alpha-Vampir!
Nein, ich wollte es ganz sicher nicht wiederholen! Stille.
Edward Cullen!
„Ja, Sir," sagte ich leise und öffnete wieder meine Augen. Ich seufzte.
„Ich hatte gesagt, dass," begann ich stockend und nach Worten suchend. „Dass ich ihn umbringen würde."
Ich schluckte.
Und weiter?
„Diesen ... stinkenden ... Pisser."
Ich hatte Jacob Black in meinen Gedanken schon das braune Fell abgezogen. Mein Vater war einen Moment still. Dann ließ er mich hochkommen. Seine Augen starrten mich nieder.
„Zum Sofa," sagte er dann fast tonlos und wies mit dem Kopf auf das schwarze Möbelstück an der Wand. „Sofort!"
Tbc ...
AN2: So das war das erste Kapitel inklusive der ersten spanking Szene! Edward ist zwar im Film sehr ruhig geblieben, aber er hat sich sicher seine Gedanken gemacht, als es um Jacob und Bella ging ... Ich liebe es ja, wenn er sich nicht beherrschen kann und dann Ärger mit Daddy bekomme :) Im nächsten Kapitel, bestraft Carlisle Edward dann richtig, aber sein Sohn rebelliert erstmal weiter ... Wir lesen uns! Eure Vanessa
