Zum Heiraten verplichtet
Dracos goldener Verlobungsring
„Das ist verrückt, Rufus das sind doch noch Kinder sie wollen bestimmt nicht."
„Es ist der einzige Weg unsere Zauberergemeinschaft zu retten, unsere Armee ist fast am Ende. Wollen Sie das Voldemort am Ende die Macht übernimmt?"
Die alte Frau schüttelte den Kopf. Rufus Scrimgeour lächelte zufrieden.
„Wir müssen die Kinder, wenn man Sie überhaupt noch als solche bezeichnen kann, dazu bringen dass Sie den Willen des Ministerium …."
Minerva McGonagall sah in Böse an, Scrimgeour verbesserte rasch: „ Zum Wolle der Zauberergemeinschaft erfühlen und Kinder zeugen."
Mit diesen Worten kam eine kurze Stille.
Dann sagte McGoggangal: „Das Gericht soll nun abstimmen."
Sie erhob sich von ihren Stuhl. „Wer ist dafür eine entscheidende Maßnahme zu treffen welche hoffentlich Voldemort für immer vernichtet?"
Zögernd hob eine kleine dicke Hexe als erstes die Hand. Die anderen Mitglieder des Gerichts tun es ihr schließlich fast alle gleich.
„ Dann ist es beschlossen." Der alte Löwe von Zauberereiminister klatschte triumphierend in die Hände.
„Ich hoffe Sie wissen was sie da tun." Sagte McGoggangal bitter.
„Es wird wahrscheinlich nicht klappen." Fügte sie mit überzeugender Stimme hinzu.
„Minerva, das wollen wir doch erst einmal sehen." Dabei lachte Rufus verschwörerisch.
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Ein paar hunderte Kilometer in fernen Hogwarts weiter schreckte Hermine Granger erschrocken aus dem Schlaf. „Was ist denn Hermine?" Fragte die Stimme Parvatis , die sich neben ihr in ihren Bett zusammengerollt war, besorgt.
„Ich habe eben einen komischen Traum gehabt, glaube ich."
„Du hast die Zukunft gesehen." Gab Parvati zurück.
„Nein einfach nur einen komischen Traum." Berichtigte Hermine sie forsch und warf sich dabei das dunkle Haar zurück, richtete sich auf und ging ans Fenster.
„Wenn Trelawney das hört..." Parvati wurde aufgeregt.
"Ich gehe Lavender wecken."
„Bin schon wach." Ertönte es vergnügt kichernd aus der hintersten Ecke des Raumes. Hermine wandte sich zu ihr um.
„Ich habe geträumt, dass Draco Malfoy und ich in weiß heiraten werden." Sagte Hermine bevor auch nur eine von den Beiden es wagen konnte sie zu befragen und setzte sich wieder auf ihr Bett.
„Und, ich werde einen Bauch haben."
„Soll das heißen du bist schwanger?" Kreischte Lavender. Hermine nickte.
„Und ihr seid doch so gut in Wahrsagerei, was hat das zu bedeuten." Fragte Hermine vorsichtig.
„Das heißt wahrscheinlich, dass du Draco heiraten wirst."
„Parvati." Kreischte Hermine empört.
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Im Slytherinschlafsaal der Slytherin bekam ein Junge Besuch von seinem Vater. Lucius rüttelte am Bett seines Sohnes.
„Vater, bist du es?"
„Sei still Draco und trink."
„Aber Vater ich liebe dich doch."
„Der dunkle Lord will es so. Es tut mir leid dass du sie anrühren musst."
„Vater was meinst du?"
„Los nimm den Trank. Schnell ich muss weg."
„Aber Vater was ist das?"
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Am nächsten Morgen schlug Hermine den Tagespropheten beim Frühstück in der großen Halle auf. Gebannt wie jeden Tag wollte sie als erstes die Todesanzeigen lesen um sicher zu gehen, dass alle noch lebten die ihr was bedeuteten.
Doch an der Titelseite blieb ihr Blick haften.
Zaubereiminister ruft ältere Hogwartsschüler zur Heirat auf.
Gestern bei einer Versammlung im Ministerium wurde durch die stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts und dem Zaubereiminister, mit Zustimmung des Schülerrates, ein neues Gesetz verabschiedet; welches zum Erhalt der Zauberergemeinschaft dienen soll.
„Diese Maßnahme hätten wir schon viel früher ergreifen müssen ,im Anbetracht des gefährlichen Lord Voldemort und der gebärmüden Situation ,die in der britischen Zauberergemeinschaft schon viel zu lange vorherrscht." Gab der Sprecher der Versammlung Artus Weasley bei der gestrigen Pressekonferenz zu verstehen.
Weitere Informationen erhalten werden die älteren Schüler der Hogwartsschule bei Severus Snape.
Als sie fertig war mit Lesen hörte sie wie jemand ihren Namen rief.
„Hey Granger, wollen wir?"
Es war Draco Malfoy vom Slytherintisch her.
Sie wusste nicht was er meinte und wandte sich wahrscheinlich zu ihm um
„Was willst du?" Und ohne eine Antwort abzuwarten wandte sie sich wieder ihrem Essen zu.
„Schlammblut, er redet doch gar nicht mit dir." Hörte sie Pansy Parkinson lachend direkt in ihre Richtung kreischen.
„Und willst du mich heiraten Granger?"
Das war wieder Malfoy. Alle in der großen Halle, mitsamt der verdutzten Hermine, starrten ihn entgeistert an.
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„Und Lucius hast du deinem Sohn den Trank verabreicht?" Fragte eine eiskalte Stimme.
„Ja mein Meister wie ihr befohlen habt,"
„Das ist gut. Crucio." Ein Mann schrie und eine eiskalte Stimme lachte.
„Du weißt warum ich das tun musste?"
„Ja mein Lord. Bitte vergib mir." keuchte Lucius.
„Ich weiß nicht ob ich es kann. Wenn du die Sache gut gemacht hast. Dann gibt es vielleicht noch Hoffnung für dich."
„Danke mein Lord. Das ist äußert gütig von euch."
„Welches Mädchen hast du für ihn ausgewählt?"
„Eine Schlammblüterin. Wie ihr befohlen habt. Sehr intelligent und rein."
„Gut. Hast du heute die Zeitung gelesen?"
Lucius nickte.
„Wie kommt es das das Zaubererministerium und Dumbeldore, die gleiche Idee hatten wie ich?"
Bei der Nennung von den Namen des Schulleiters erschauderte Voldemort kurz.
„Ich weiß es nicht."
„Lügner, du willst es mir jetzt nicht sagen. Mein lieber Lucius. Ich werde herausfinden, wer mich verraten hat. Aber sei es drum. Das macht die Sache doch gleich spannender. Die Macht einer Liebe ist stark wie man hört. Gerade du Lucius müsstest es eigentlich wissen. Und die Macht eines reinen unschuldigen Kindes, welches unter bestimmten Umständen heranreift ebenfalls."
„Ja mein Meister." Lucius nickte eifrig zustimmend.
„Auf Severus wird Verlass sein. Er wird erst genau, dass tun was Dumbeldore ihm sagt. Und dann wird er seine Pläne durchkreuzen und seine Aufgabe als Spion aufgeben und dann zu uns stoßen."
„Ihr seid ein Genie mein Lord."
„Ich weiß, dass ich der mächtigste lebende Zauberer den es je gegeben hat bin. Natürlich meinen die meisten, dass Dumbeldore, dies ist. Nun habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich deinen Sohn Draco in unsere Mitte aufgenommen habe, als du sinnloses Sitzen in Askaban verbracht hast?"
„Aber mein Lord, er ist doch noch viel zu jung."
„Ich brauche ihn, er wird mich bei meinem Vorhaben unterstützen. Und nun verschwinde. Sag deiner Frau, dass sie sich noch keine Sorgen um ihren Jungen zu machen braucht."
„Eine Frage noch."
„Ja Lucius."
„Hat der Trank die Zurechnungsfähigkeit von Draco beeinträchtigt?"
„Dummkopf. Natürlich nur im Umgang mit dieser besagten Schlammblüterin. Nach dem Vorhaben wird er wieder der Alte sein. Er wird wieder der sein, der Reinblütigkeit richtig zu schätzen weiß."
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Hermine rannte ziellos über den kalten Hof. Dicht hinter ihr war Draco. Harry und Ron konnten nur mit Mühe schritt halten. Sie sprachen kein Wort miteinander.
Schließlich als sie dachten, dass sie Malfoy abgehängt hatten, machten sie in der hintersten Ecke des Hofes halt, in ihrer Nähe stand Pansy Parkinson mit ihrer Scharr von Slytherins. Pansy grinste Hermine hämisch an.
„Granger ich habe dir eben gesagt dass ich dich heiraten will." Das war Malfoy.
Sie war ihn doch nicht losgeworden. Hermine stöhnte laut.
„Lass den Unsinn Malfoy und verschwinde." „Nein warte."
„Komm Draco jetzt verarsche die arme Granger doch nicht so, sonst glaubt sie tatsächlich noch, das sie bei dir eine Chance hat."
Das war Pansy. Sie lachte boshaft.
Malfoy achtete nicht auf sie, sondern kam näher auf Hermine zu.
Diese fühlte sich von ihm bedrängt und ging hastig ein paar Schritte zurück. Doch Malfoy war schneller er griff sie am Arm und sie blieb automatisch stehen.
„OK Malfoy wenn du mich jetzt nicht in Frieden lässt, werde ich dir einen sehr schlimmen Fluch auf den Hals jagen und..." Doch er unterbrach sie.
„Hier." Sagte er sanft. Sie spürte ein kurzes Ziehen an ihrer rechten Hand.
„Was?" Sie betrachtete ihre Finger, Da hing ein wunderschöner goldener Ring. Ein hübscher Drache, war auf der Oberfläche eingraviert. Er stoß eine lebendige Flamme aus, die wie ein D aussah.
„Dein Verlobungsring Hermine. Hat mich fast ein ganzes Vermögen gekostet. Hier schau meiner Spuckt ein H." Er hielt einen Ring hoch, der fast genau so aus sah wie der von Hermine.
„Malfoy du bist verrückt geworden." Stellte Hermine fest und versuchte sich dem teuer aussehenden Geschenk wieder zu endledigen, doch er blieb an ihrer Hand haften.
„Scheiße." Fluchte sie.
„Ja Hermine verrückt vor Liebe. Ich will mein ganzes Leben mit dir teilen." Sagte Malfoy weiter.
„Lass sie in Frieden Malfoy." Hermine drehte sich um.
Sie hatte beinahe vergessen, dass sie da waren.
Ron und Harry beide mit gezückten Zauberstäben gingen auf den blonden Jungen neben zu.
„Potter und Weasley wollen wir uns wieder streiten?" Fragte Malfoy in seinen üblichen kalten Ton und zog ebenfalls seinen Zauberstab.
„Mach Hermine nicht so dämlich an." Patzte Ron.
„Da ist wohl jemand eifersüchtig," Malfoy kicherte vergnügt und dann viel sein Blick von den beiden Jungen ab, zurück auf Hermine.
„Und Hermine meine Verlobte." Sagte er mit klangvoller Stimme.
„Das könnte dir so passen." Kreischte Hermine wütend. Nun wollte auch sie den Zauberstab gegen Malfoy ziehen. Als Bestrafung dafür, dass er sie zum Narren gehalten hatte. Doch dann hielt sie inne.
Sie blickte in seine Augen. Diese grauen Augen strahlten nicht wie sonst immer keine Kälte und Verachtung gegen sie aus. Sondern etwas anders. Wundervolles. Tiefe Liebe. Vielleicht hatte Malfoy doch nicht gelogen.
„Hermine." Flüsterte Draco leise.
„Tschuldige ich kann nicht." Antwortete sie und machte auf einen Absatz kehrt und eilte so schnell es ging ins Schloss zurück.
„Hermine bitte bleib stehen." Rief er ihr mit flehender Stimme hinterher.
Pansy beobachtete dies und fand das es nun Zeit war, klar zu machen, dass sie es war, wessen Herz Draco Malfoy erhört hatte.
„Draco gehst du heute mit mir aus?" Fragte sie süßlich.
„Pansy ich liebe Hermine. Schnapp dir Crabbe oder Goyle. Die passen wenigstens zu dir." Erklärte Malfoy ihr nüchtern.
Einen Moment lang starrte das Mopsgesichtige Mädchen, die Liebe ihres Lebens, verdattert an.
„Aber.." Begann sie.
Doch als sie seinen ernsten Gesichtsausdruck sah, brach sie in Tränen aus.
„Draco du Schwein." Schrie sie. Und klatsch. Verpasste ihm eine Ohrfeige. Als reinblütig empfundenes Blut spritzte.
