Prolog.

Tony.

Ich drücke ihn sanft nach hinten auf's Bett. Lokis Beine schlingen sich um meine Hüfte und er schiebt seine kühlen Hände unter mein T-Shirt. Sie fahren über meine Muskeln während ich mich von seinem Mund löse und mich bis runter zu seinem Schlüsselbein küsse. Er zieht an meinem T-Shirt, zieht es hoch sodass ich mich von ihm lösen

muss um es aus zuziehen. Ich richte mich so auf, dass ich über ihm knie und endledige mich dem Störenfried. In meinem Schlafzimmer herrscht wenig Licht da es erst sechs Uhr morgens ist und die Sonne noch nicht ganz über Manhattan aufgegangen ist. Trotz dieser Lichtverhältnisse sehe ich Lokis grüne Augen leuchten und sie betrachten mich mit einem Blick, der mich erschaudern lässt. Er

streckt die Hand aus und berührt den leuchtenden Ac Reaktor auf meiner Brust.

"Der Beweis, dass Anthony Edward Stark ein Herz besitzt.", lacht er leise und lässt seine Hand wieder nach oben in meinen Nacken wandern um mich runter an seine Lippen zu ziehen. Ich lächle leicht über diesen Kommentar. Unsere Lippen sind wieder vereint und diesmal bewinden sich meine Hände unter seinem T-Shirt. Das gehört zu seiner Tarnung als normal Sterblicher. Statt seiner Götter-Kluft und seinem Zepter (ich habe immer noch nicht kapiert wie das Ding mit dem Infinity-Stein wircklich heißt) trägt er eine schwarze Jeans und ein grünes T-Shirt, von dem er sich jetzt verabschieden muss, da ich es ihm über den

Kopf ziehe und es irgendwo ins Nirvana schmeiße.

Während ich mich wieder über ihn beuge und seinen blassen Oderkörper mustere, sehe ich einen Schatten im Augenwinkel vorbei huschen. Sofort springe ich auf und schaue mich aufgescheucht um. Loki richtet sich auf und fragt mich: "Was?" Er klingt leicht angefressen, da ich unsere kleine Knutscherei beendet habe.

"Ich habe einen Schatten im Augenwinkel gesehen. Ich denke wir wurden erwischt.", antworte ich und gehe aufmerksam auf's Fentser zu, wo ich glaube den Schatten gesehen zu haben. Da ist nichts und niemand.

"Das hast du dir nur eingebildet. Da ist nichts."

Loki ist hinter mich getreten und legt mir einen Arm um die Hüfte. Ich irre mich aber nie, also fast nie.

"Aha, du denkst also mal wieder, dass der Sterbliche sich alles nur einbildet. Schön zu wissen, dass ich nur ein Zeitvertreib für dich bin um ein paar Jahrzehnte deines Lebens zu überbrücken."

"Was? Ich, dich zum Zeitüberbrücken benutzen? Ich nehme mir wnigstens Zeit um dich zu sehen und du, du sitzt immer in deiner gottverdammten Werkstatt unten und schraubst an deinen Metal-Käfigen rum anstatt unsere seltene Zweisamkeit zu genießen und, wenn du dich mal dazu herablässt zu mir zu kommen, dann nehmen deine Paranoia mal wieder oberhand.", gibt er giftig zurück.

"Ach, ja? Du denkst also ich würde nur an meinen Anzügen

rumschrauben? Ich versuche diesen verdammten Splitter von meinem Herz fern zuhalten, sonst darfst du dir einen anderen zum Zeittotschlagen suchen. Obwohl, wäre vielleicht besser so, dann müsste ich mir keine Sorgen machen ob du mich verlässt wenn ich alt und grau bin."Mittlerweile habe ich seinen Arm abgeschüttelt und mich vom Fenster abgewand. In meiner Stimme ist nichts als Bitterkeit zu hören. Ich gehe zu einer der Kommoden, die links neben meinem Bett stehen, und nehme mir Scotch und ein Glas raus. "Und wenn uns jemand von SCHIELD erwischt, bin ich meinen Anzug los und du steckst hinter Gitter, Lügengott.", sage ich während ich mein Glas mit dem Alkohol fülle. Ich drehe mich wieder zu ihm hin und sehe, dass er währenddem Reden relativ wütend mit den Händen in der Luft gestikuliert.

"Ach, wenn uns deine Blondine von Assisstentin Potts erwischt, wird sie gleich zu Fury rennen, oder was?! Wie nennst du sie immer? Pep? Ja, stimmt für sie hast du einen Spitznamen und nennst sie Schätzchen während du mit mir schon sieben Monate zusammen bist und wahrscheinlich mehr Köperkontakt mit deiner Pep hast als mit mir. Und zu mir stehst du nicht einmal. Du würdest bei deinen Pressekonferenzen eher zugeben mit deiner Assisstentin zu vögeln als mit dem Chaosgott höchst persönlich."Schweigen macht sich breit und mein Herz zieht sich vor Schreck von Lokis Worten zusammen. Ich schaue ihm ins Gesicht und sehe den Schmerz in seinen Augen, da, wo vorhin noch die Lust war. Kopfschüttelnd wendet er sich von mir ab und geht auf die Suche nach seinem T-Shirt. Als er es gefunden hat, zieht er es sich über und schnappt sich seine Schuhe um sie wieder anzuziehen. Währenddem

trinke ich meinen Scotch.In der Tür dreht er sich noch mal um und sagt: "Auf einen wie dich kann ich ganz gerne verzichten. Es ist aus." Damit ist er zur Tür

hinaus. Aber ich habe die Entäuschung und den Schmerz aus seiner Stimme gehört und das ist wie ein Schlag mitten ins Gesicht.Ich fahre mir mit der Hand übers Gesischt und reibe meine Stirn. Ich kippe den Rest meines Scotches runter und lasse mich auf den Boden fallen mit dem Glas in der einen Hand und mit der Flasche Scotch in der anderen. Ich schenke mir nach und sage:

"Jarvis, wach auf und sag alle Termine für heute ab."

"Wird gemacht, Sir."