Ü/N (Notiz der Übersetzerin):
Disclaimer: Dies ist die Übersetzung der FanFiction Learning to Dance von Witowsmp, demnach gehört mir gar nichts, weder die Figuren, noch die Idee, und auch der Plot nicht… Schade eigentlich. Ist eine wunderschöne Story – deswegen übersetze ich sie ja auch.
Dieser Disclaimer bezieht sich auf die gesamte Story, also auch auf die folgenden Kapitel (Ja, ich bin schreibfaul. ;-)
Jetzt aber Vorhang auf für Ginny und Harry.
A/N (Notiz der Autorin): Diese FanFiction spielt im Vierten Band (GoF) und beschreibt ein Alternatives Universum.
Sie beginnt im 22. Kapitel (Die Unerwartete Aufgabe)
Harry versucht, jemanden zu finden, mit dem er zum Weihnachtsball gehen kann. Neville hat Ginny noch nicht gefragt.
Learning to Dance – Tanzen Lernen
1. Kapitel: Ginnys Chance
„Ich werde es dir nicht sagen, das ist doch ihre Angelegenheit!", sagte Ginny als Antwort auf Rons Frage, mit wem Hermine denn zum Wehnachtsball ginge.
„Okay", meinte Ron, der ziemlich verwirrt aussah, „Das wird mir hier zu albern. Ginny, du kannst mit Harry hingehen, und ich werde einfach alleine gehen."
Ginny wurde rot. Sie starrte auf die Tischplatte und murmelte. „Wenn Harry mit mir zum Ball gehen möchte, kann er mich ja fragen."
Harry, der ziemlich verzweifelt aussah, fragte nervös: „Ginny, würdest du bitte mit mir zum Ball gehen?"
Mit einem dümmlichen Lächeln, und ohne Harry direkt anzusehen, antwortete Ginny: „Hm, ich weiß nicht, ob ich das wirklich tun soll."
„Du würdest mir wirklich einen riesigen Gefallen tun, wenn du mit mir dorthin gehen würdest. Die Champions müssen den Ball eröffnen. Wenn ich keine Partnerin habe, blamiere ich ganz Gryffindor, wenn nicht sogar die ganze Schule! Bitte sag ja!"
„Nun ja, wenn man es so sieht;", meinte Ginny, die Harry endlich in die Augen sah, „ich will nicht, dass Gryffindor blamiert wird. Und wenn ich nicht mit einem Viertklässler oder einem Älteren gehe, werde ich überhaupt nicht hingehen können. Außerdem hast du mir vor ein paar Jahren das Leben gerettet, also denke ich, dass ich dich auf den Ball begleiten werde."
Harrys Gesichtsausdruck verwandelte sich augenblicklich von Verzweiflung zu völliger Erleichterung. Breit lächelnd bedankte er sich: „Danke, Ginny. Jetzt hast du mein Leben gerettet!"
„Da das jetzt geklärt wäre", unterbrach Ron, der die ganze Unterhaltung über dagesessen hatte, sie, „ist es nicht Zeit fürs Abendessen?"
Sowohl Ginny als auch Harry schlossen sich Ron auf dem Weg durch das Portraitloch zur Großen Halle an.
OooO
Stunden später saß Ginny alleine im Gemeinschaftsraum und starrte ins Feuer, als ihr plötzlich jemand eine Hand auf die Schulter legte. Sie sah auf und sah Hermine, die mit einem seltsamen Ausdruck auf ihrem Gesicht auf sie hinab sah.
„Hallo Ginny. Ich habe gehört, dass du mit Harry zum Weihnachtsball gehst."
„Ja, das werde ich.", antwortete Ginny und wurde rot.
„Aber versteh das bitte nicht falsch. Er hat mich nur gefragt, weil er so verzweifelt nach einer Partnerin gesucht hat und Cho schon Cedric zugesagt hatte. Ich weiß, dass er sich nicht für mich interessiert."
„Aber trotzdem hast du zugestimmt – warum?", bemerkte Hermine verschmitzt lächelnd.
„Er brauchte eine Partnerin, und es sollte Spaß machen. Außerdem brauchte ich eh einen Viertklässler, um hingehen zu können! Obwohl Neville mich gerade vor ein paar Minuten gefragt hat. Es tat mir Leid, abzulehnen. Er wollte wirklich mit mir dorthin."
Hermine sah aus, als wäre sie tief in Gedanken versunken, als sie fragte. „Was fühlst du für Harry?"
Wieder einmal wurde Ginny rot und sprach zu ihren Füßen: „Du weißt, was ich für ihn empfinde! Ich mag ihn, seit ich ihn zum ersten Mal auf Kings Cross gesehen habe. Ich wünschte, es wäre nicht so, aber es ist nun mal nicht zu ändern!"
„Und jetzt wirst du ihn auf den Ball begleiten!"
Hermine strahlte.
„Ja, aber nur als Freunde. Er denkt von mir nicht wie…"
„Noch nicht!", rief Hermine. Sie sah dem anderen Mädchen tief in die Augen.
„Ginny, entweder gehst du einfach mit ihm zum Ball, fühlst dich geschlagen und vielleicht auch schrecklich, oder du siehst es als die Chance, auf die du gewartet hast, Mr. Potters Wahrnehmung von dir verändern zu können. Du könntest versuchen, ihn dazu zu bringen, sich in dich zu verlieben!"
Ginny lächelte ein wenig bei dieser Vorstellung, doch dann runzelte sie die Stirn.
Hermine sah besorgt aus.
„Was ist los?"
„Ich weiß nicht. Glaubst du wirklich? Was soll ich tun? Was mache ich, wenn es nicht klappt? Was, wenn er mich hinterher dafür hasst?"
„Ich kann dir garantieren, dass er dich nicht hassen wird, aber nicht, dass es klappt. Wenn wir scheitern, könnte es sein, dass du dich schlechter denn je fühlst. Du musst dich das selbst fragen: Ist Harry Potter dieses Risiko wert?"
Ginny fing an zu kichern und meinte. „Er ist es definitiv wert. Was soll ich tun?"
Hermine fiel mit in ihr Kichern ein und prustete: „Ich habe da schon ein paar Ideen!"
OooO
Bald darauf, am ersten Ferientag und damit ungefähr eine Woche vor dem Weihnachtsball, ging Ginny mit Hermine in die Große Halle zum Frühstück – mit einer Mission.
Sie beobachtete, wie Harry sich bereits setzte, mit Ron an der einen und einem leeren Platz an der anderen Seite, wo normalerweise Hermine sitzen sollte. Doch an diesem Morgen setzte sich Ginny dorthin und Hermine nahm gegenüber von ihnen Platz.
Harry sah hinauf zu Ginny und sagte. „Guten Morgen Ginny", um sich dann Hermine zuzuwenden und sie ebenfalls zu begrüßen.
Ron, der den Mund voll mit Eiern hatte, nuschelte bloß etwas wie „Morgn Mdls."
Hermine seufzte, während Ginny sagte„Guten Morgen, Harry. Ich habe mich, äh, gefragt, ob du auch solche Angst hast, vor so vielen Menschen zu tanzen."
Harry sah sie abschätzend an und sagte dann schnell: „Ja."
„Ich, ähm, also wäre es wohl eine gute Idee vor dem Ball noch ein bisschen zu üben, damit wir nicht wie Idioten dastehen", sagte Ginny nervös.
„Was für eine tolle Idee!", mischte Hermine sich nun übertrieben enthusiastisch über den Tisch hinweg ein, „Du solltest das wirklich tun, Harry. Harry, Ginny, wisst ihr, wie man tanzt?"
„Ich schon", bemerkte Ginny, „aber ich bin trotzdem schrecklich darin."
„Ich weiß es auch, vielleicht", begann Harry, bevor er sich dazu entschied, zuzugeben: „Okay, ich kann es nicht." Harry ließ den Kopf hängen.
„Dann muss ich es dir halt beibringen, Harry!", rief Ginny, „Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich möchte nicht, dass du mir ständig auf die Füße trittst."
„Das klingt doch super, Harry! Dann werdet ihr euch bis zum Ball daran gewöhnt haben, miteinander zu tanzen!", freute sich Hermine, „Und, was am wichtigsten ist, ihr werdet euch nicht vor der ganzen Schule blamieren!"
„Ähm, nun ja, ich denke ich kann versuchen es zu lernen", murmelte Harry, der extrem nervös aussah.
„Fantastisch!", rief Ginny mit triumphierendem Blick, „dann sollten wir keine Zeit verlieren! Wenn wir fertig sind mit dem frühstück, können wir in den Gemeinschaftsraum gehen um unsere Tanzschuhe zu holen und einen Ort finden, an dem wir ungestört üben können!"
Ü/N: Wäre schön, wenn ihr einen kleinen Kommentar hinterlassen würdet – ich werde sowohl Lob als auch Kritik an die Autorin weitergeben!
