A/N: Ich hab diese FF vor längerer Zeit mal angefangen, und jetzt beendet. Und wie ich auf die Idee gekommen bin? laange Geschichte... 'g'
lange her, daß mich was so fieberhaft packt
ich streife die gewohnte Haut ab
und fühl´ mich wieder nackt
wollte doch nur kosten, aber hat so gut geschmeckt
bin abgehoben, losgeflogen
hab´ gar nichts mehr gecheckt
Bahn frei, es ist nie zu spät
ich bin viel zu jung
he du, geh´ aus dem Weg
bin nicht mehr allzu jung
Du
hast in Askaban gesessen und ich war frei. Niemand hat mich daran
erinnert, dass ich mich der Familientradition gemäß verhalten muss.
Mutter war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Auch sie war das
erste Mal seit ihrer Schulzeit wieder frei.
Ich konnte einfach leben, musste auf niemanden Rücksicht nehmen.
Eigentlich hätte ich schon vor Jahren anfangen sollen zu leben, und nicht erst mit 15.
Jetzt bin ich 17, und du willst mir diese Freiheit wieder nehmen.
Willst mir mein Leben nehmen, mich wieder einsperren. Aber dafür ist es
jetzt zu spät.
Ich bin zwar jung, aber auch nicht mehr so jung, dass ich noch einmal von vorne anfangen will zu kämpfen.
Geh mir aus dem Weg. Ich lebe nicht dein Leben, sondern meins.
das oben war bald innen und das unten war bald kalt
alles gab es zu gewinnen doch dafür gab´s kein Halt
ich flog aus stumpfen Zonen ohne Lücken im Gesetz
in herzliche Regionen ohne Auffangnetz
Ich hab gelernt, was Freundschaft wirklich heißt. Was Liebe ist, Vertrauen.
Von euch habe ich nur gelernt, was Hass ist. Kälte.
Aber meine Maske ist gefallen. Genau wie ich.
Endlich kann ich mich in Gegenwart anderer fallen lassen.
doch du gibst mich nicht frei
zerrst an meinem Herz
und du ziehst an dem Seil
das uns verbunden läßt
lass mich los
laß mich endlich fliegen
kapp die Nabelschnur
denn Drachen sollen fliegen
ohne feste Spur
Aber du... Du sagst immer wieder, dass wir eine Familie sind. Das wir zusammengehören.
Ich brauche den verdammtes Geld nicht! Ich brauche meine "Familie"
nicht. Hast du denn nicht verstanden, dass wir nie eine Familie waren?
Mutter hatte immer viel zu viel Angst vor dir. Und ich? Oh, ich hatte
keine Angst. Ich habe dich gehasst.
Warum habt ihr mir eigentlich den Namen Draco gegeben? Draco heißt Drache. Und Drachen kann man nicht einsperren...
die Luft ist süß und streichelt
die schlimmsten Schmerzen weg
ein Blick in deinen Spiegel zeigt
ich brauche kein Versteck
Ich
habe gelernt, wieviel einem Freiheit bedeuten kann. Was Freiheit alles
kann... In den letzten zwei Jahren haben meine Wunden angefangen zu
heilen. Nicht die körperlichen. Du hast ja dafür gesorgt, dass man
nichts sieht, falls du mal wieder einen deiner Wutausbrüche hattest.
Aber die seelischen. Die Wunden, die mir die Jahre in dem goldenen
Käfig zugefügt haben. Nur weil ein Käfig vergoldet ist, heißt es nicht,
dass man sich darin nicht verletzen kann.
Und verstecken muss ich mich auch nicht. Du selbst hast mir einmal gesagt, dass der Name Malfoy die Tür zu allem öffnen kann.
Außerdem
weiß ich, dass ich gut aussehe. Das zeigen mir die Reaktionen der
Hogwarts-Schüler. Aber auch die Reaktionen meines Freundes.
Ja, ich
habe einen Freund. Ich kann mir vorstellen, wie du diese Nachricht
aufnehmen wirst. Doch das ist mir egal. Denn DU hast mir gar nichts
vorzuschreiben!
Bahn frei, was sein muß muß sein
lenken kann ich´s nicht
he du, ich muß da durch
bevor zu viel zerbricht
Du kannst es nicht ändern, und ich will es nicht ändern. Es wird Zeit, dass ich mit 17 endlich anfange, ich zu werden.
Wenn es sein muss, werde ich sogar für meine Freiheit kämpfen.
Harry, mein Freund, hat mir versprochen, dass er mir dabei helfen wird...
